Hallo liebe Menschen,
jahrelang war ich ein stiller Leser, und vorne weg, dass ist hier das mit Abstand beste Forum
Kurze Vorstellung meinerseits: Ich bin der Eike, Exilniedersachse in Bonn, 25 Jahre jung und gelernter Schlosser. Trotz meines alters habe ich doch schon viele Erfahrungen im Thema Schrauben, bin in einem rampunierten 850T-Gespann groß geworden...
Kürzlich hat sich mein Fuhrpark um eine weiter Kuh, die oben erwähnte R80 G/S Bj. 1984, erweitert, da der ehemalige Besitzer leider im Wachkoma liegt und seine Maschinen in Bekanntenkreis bleiben sollten. Vorne weg, die Kiste ist schon gut verbastelt. Als ich sie übernommen habe, hatte das Cockpit eine Navihalterung und zwei blaue LEDs (LKL und Öldruck). Bis auf einen nachgerüsteten MMB-Tacho, (Beleuchtung wird über das Kabel für das hier nicht vorhandene Standlicht gespeist) ist alles noch beim alten. Lampenmaske ist auch nicht orginal. Ebenso wurden vom Vorbesitzer Ochsenaugen verbaut, der Anlasser, Tacho und DZM rausgeschmissen, Schwer Schwungmasse eingebaut, TEK MB08 verbaut und vieles mehr, das würde hier aber den Rahmen sprengen.
Mein Problem ist nun folgendes: Sie lässt sich von mal zu mal bescheidener Starten... Zuerst kamen Probleme im Teillastbereich. Also Vergaser auf, gereinigt, alles neu abgedichtet, neue Nadeldüsen und Membranen spendiert, gefühlte 1000 Mal geguckt das der Choke richtig zusammengebaut wird. Vorher natürlich Ventilspiel geprüft und korrigiert.
Dann war auch erstmal ruhe. Von jetzt auf gleich lief sie aber kurz nach dem losfahren immer nur auf einem Topf gefühlt, Beschleunigen war die Hölle. Hab mich aus Belgien zurückgekämpft und die Zündung abgeblitzt. Vollkommen verstellt. Richtig eingestellt und gemerkt, das 'S' springt. Neuen Hallgeber organisiert und es war wieder Ruhe. Letzte Woche mal das vollsyntetische Öl rausgeschmissen und mineralisches 10W40, rein, Filter natürlich ebenfalls getauscht. In dem zuge auch die Bierdose als Ölfang aus dem Motor geholt und die orginale Verschlauchung zum LuFi-Kasten gelegt. Die letzten zwei Probefahrten waren die Hölle. Bis sie warm war musste man derbe am Gas bleiben, damit sie nicht ausgeht, quittiert mit richtig bösem Patschen. Kaum ist sie lauwarm (ca. 10 KM fahrt) ist ruhe, sie beschleunigt sauber, keine Aussetzter, nichts. Aber wehe der Motor kommt unter 80 Grad. Hab Gestern in semikalten Zustand (sie war grade so warm das sie nicht direkt wieder ausgeht) die Zündung nochmal abgeblitzt (Induktionsklemme immer an den linken Topf, bin ja Faul), alles paletti. Dann mal spaßeshalber an den rechten Zylinder geklemmt und siehe da, Zündaussetzer, asynchron.
Drei Sachen habe ich hier im verdacht: Die Zündspule (MB08), das Steuergerät oder das Kabel zum (ebenfalls nicht mehr existeten) DZM
Kabelbaum ist natürlich alles andere als orginal. Zündkerzen kann ich auschließen, auch mit neuen BP6ES das gleiche problem..
Heute komme ich leider nicht zur Fehlersuche ( zumal das Multimeter auch noch die grätsche gemacht hat), bis Donnerstag abend muss der Bock aber wieder auf der Straße sein.... mal eben für die Fehlersuche ein neues Zündsteuergerät kaufen ist auch nicht drin, dank der momentanen Lager ohne arbeit...
Wo soll ich hier am besten anfangen zu suchen, wie sollte ich am besten beim schwatten Kabel zum DZM messen (hätte jetzt einfach auf doof mit gezogenen steckern auf Durchgang nach Masse gemessen).
Kann es überhaupt die Zündspule sein, wenn nur eine Seite rummeckert?
Greetz, Eike
jahrelang war ich ein stiller Leser, und vorne weg, dass ist hier das mit Abstand beste Forum

Kurze Vorstellung meinerseits: Ich bin der Eike, Exilniedersachse in Bonn, 25 Jahre jung und gelernter Schlosser. Trotz meines alters habe ich doch schon viele Erfahrungen im Thema Schrauben, bin in einem rampunierten 850T-Gespann groß geworden...
Kürzlich hat sich mein Fuhrpark um eine weiter Kuh, die oben erwähnte R80 G/S Bj. 1984, erweitert, da der ehemalige Besitzer leider im Wachkoma liegt und seine Maschinen in Bekanntenkreis bleiben sollten. Vorne weg, die Kiste ist schon gut verbastelt. Als ich sie übernommen habe, hatte das Cockpit eine Navihalterung und zwei blaue LEDs (LKL und Öldruck). Bis auf einen nachgerüsteten MMB-Tacho, (Beleuchtung wird über das Kabel für das hier nicht vorhandene Standlicht gespeist) ist alles noch beim alten. Lampenmaske ist auch nicht orginal. Ebenso wurden vom Vorbesitzer Ochsenaugen verbaut, der Anlasser, Tacho und DZM rausgeschmissen, Schwer Schwungmasse eingebaut, TEK MB08 verbaut und vieles mehr, das würde hier aber den Rahmen sprengen.
Mein Problem ist nun folgendes: Sie lässt sich von mal zu mal bescheidener Starten... Zuerst kamen Probleme im Teillastbereich. Also Vergaser auf, gereinigt, alles neu abgedichtet, neue Nadeldüsen und Membranen spendiert, gefühlte 1000 Mal geguckt das der Choke richtig zusammengebaut wird. Vorher natürlich Ventilspiel geprüft und korrigiert.
Dann war auch erstmal ruhe. Von jetzt auf gleich lief sie aber kurz nach dem losfahren immer nur auf einem Topf gefühlt, Beschleunigen war die Hölle. Hab mich aus Belgien zurückgekämpft und die Zündung abgeblitzt. Vollkommen verstellt. Richtig eingestellt und gemerkt, das 'S' springt. Neuen Hallgeber organisiert und es war wieder Ruhe. Letzte Woche mal das vollsyntetische Öl rausgeschmissen und mineralisches 10W40, rein, Filter natürlich ebenfalls getauscht. In dem zuge auch die Bierdose als Ölfang aus dem Motor geholt und die orginale Verschlauchung zum LuFi-Kasten gelegt. Die letzten zwei Probefahrten waren die Hölle. Bis sie warm war musste man derbe am Gas bleiben, damit sie nicht ausgeht, quittiert mit richtig bösem Patschen. Kaum ist sie lauwarm (ca. 10 KM fahrt) ist ruhe, sie beschleunigt sauber, keine Aussetzter, nichts. Aber wehe der Motor kommt unter 80 Grad. Hab Gestern in semikalten Zustand (sie war grade so warm das sie nicht direkt wieder ausgeht) die Zündung nochmal abgeblitzt (Induktionsklemme immer an den linken Topf, bin ja Faul), alles paletti. Dann mal spaßeshalber an den rechten Zylinder geklemmt und siehe da, Zündaussetzer, asynchron.
Drei Sachen habe ich hier im verdacht: Die Zündspule (MB08), das Steuergerät oder das Kabel zum (ebenfalls nicht mehr existeten) DZM
Kabelbaum ist natürlich alles andere als orginal. Zündkerzen kann ich auschließen, auch mit neuen BP6ES das gleiche problem..
Heute komme ich leider nicht zur Fehlersuche ( zumal das Multimeter auch noch die grätsche gemacht hat), bis Donnerstag abend muss der Bock aber wieder auf der Straße sein.... mal eben für die Fehlersuche ein neues Zündsteuergerät kaufen ist auch nicht drin, dank der momentanen Lager ohne arbeit...
Wo soll ich hier am besten anfangen zu suchen, wie sollte ich am besten beim schwatten Kabel zum DZM messen (hätte jetzt einfach auf doof mit gezogenen steckern auf Durchgang nach Masse gemessen).
Kann es überhaupt die Zündspule sein, wenn nur eine Seite rummeckert?
Greetz, Eike