RTGustl
Teilnehmer
Hallo,
ich beabsichtige eine englische Oldtimer-Dose (Triumph), der aktuell eine spanische Zulassung hat zu kaufen
. Mit dem Verkäufer hatte ich vereinbart, dass er zuvor noch die Vollabnahme (§21) und das Oldtimer-(H-)Gutachten macht.
Heute war er mit der Dose beim TÜV. Dieser hat bei der Vollabnahme (lt. Verkäufer) keine gravierenden Mängel gefunden, dafür aber insgesamt 24 geringfügige Mängel aufgezählt, die die Vollabnahme angeblich verhindern.
Der Prüfer war wohl ein absoluter Neuling, denn er forderte bspw. bei einem Fahrzeug Bj. 1976 ein elektronisches Motormanagement
. Da ihm angeblich kein Datenblatt vorlag, waren weitere Mängel z.B. dass eine Fahrzeugwägung notwendig ist. Das Datenblatt müsste doch beim TÜV eigentlich vorliegen, denn das Fahrzeug gab es ja auch in Deutschland zu kaufen.
In Summe war er sehr kleinlich und aus meiner Sicht nicht "Oldtimer"-sensibel, denn er hat bspw. für den normal funktionierenden Blinker eine zu niedrige Blinkerfrequenz bemängelt (ist mir bei der Prüfung gar nicht aufgefallen). Ein anderer "Joke" war, dass angeblich der Gummi der Auspuffhalterung porös sei. Dieser wurde aber erst vor 5-6 Wochen mit einem Neuteil ersetzt.
Merkwürdig finde ich auch, dass der junge Hr. Ingenieur, darauf bestanden hat, dass der liebe Kunde nicht bei der Prüfung anwesend sein darf. Was haltet Ihr davon, ist das normal? So kam es dann natürlich auch dazu, dass er noch nicht mal das Typschild im Fahrzeug gefunden hat, welches der Verkäufer sonst sofort hätte zeigen können.
5 - 6 der Mängel wird der Verkäufer ohne großen Aufwand beseitigen lassen. Der Rest ist aus unserer Sicht kaum zu beheben, da eigentlich kein Problem existiert.
Für die Beseitigung der Mängel bleiben nun 6 Monate Zeit. Muss die Wiedervorführung zur Bestätigung der Mängelbeseitigung beim gleichen TÜV-Standort erfolgen oder kann auch ein anderer (kompetenter) Prüfstandort gewählt werden?
Wer hat Erfahrung mit der Zulassung von importierten Oldtimern bzw. mit Vollabnahmen? Habt Ihr Vorschläge wie ich vorgehen soll?
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten
Gerd
P.S.: Ich habe keine Veranlassung den Aussagen des Verkäufers zu misstrauen.
ich beabsichtige eine englische Oldtimer-Dose (Triumph), der aktuell eine spanische Zulassung hat zu kaufen

Heute war er mit der Dose beim TÜV. Dieser hat bei der Vollabnahme (lt. Verkäufer) keine gravierenden Mängel gefunden, dafür aber insgesamt 24 geringfügige Mängel aufgezählt, die die Vollabnahme angeblich verhindern.


In Summe war er sehr kleinlich und aus meiner Sicht nicht "Oldtimer"-sensibel, denn er hat bspw. für den normal funktionierenden Blinker eine zu niedrige Blinkerfrequenz bemängelt (ist mir bei der Prüfung gar nicht aufgefallen). Ein anderer "Joke" war, dass angeblich der Gummi der Auspuffhalterung porös sei. Dieser wurde aber erst vor 5-6 Wochen mit einem Neuteil ersetzt.
Merkwürdig finde ich auch, dass der junge Hr. Ingenieur, darauf bestanden hat, dass der liebe Kunde nicht bei der Prüfung anwesend sein darf. Was haltet Ihr davon, ist das normal? So kam es dann natürlich auch dazu, dass er noch nicht mal das Typschild im Fahrzeug gefunden hat, welches der Verkäufer sonst sofort hätte zeigen können.
5 - 6 der Mängel wird der Verkäufer ohne großen Aufwand beseitigen lassen. Der Rest ist aus unserer Sicht kaum zu beheben, da eigentlich kein Problem existiert.
Für die Beseitigung der Mängel bleiben nun 6 Monate Zeit. Muss die Wiedervorführung zur Bestätigung der Mängelbeseitigung beim gleichen TÜV-Standort erfolgen oder kann auch ein anderer (kompetenter) Prüfstandort gewählt werden?
Wer hat Erfahrung mit der Zulassung von importierten Oldtimern bzw. mit Vollabnahmen? Habt Ihr Vorschläge wie ich vorgehen soll?
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten
Gerd
P.S.: Ich habe keine Veranlassung den Aussagen des Verkäufers zu misstrauen.