Zustand Bremssattel

Fuchs500

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05. Mai 2017
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München
Hi,

bin gerade dabei die vorderen Bremsen meiner R100T Bj. 80 zu überholen und wollte Meinungen zum Zustand der ATE Schwenkbremssättel einholen.

Besteht hier irgendein Handlungsbedarf (siehe Anhang)?

Ansonsten hätte ich neue Dichtungen verbaut, Kupferpaste und ATE Bremspaste verwendet und Stahlflexleitungen eingesetzt. Und dann brav den Exzenter eingestellt, so wie es hier im Forum gut beschrieben wird.


[PS: Hier ein kleiner Zusatz, für Leute die – wie ich – keinen Zugang zu einem Druckluftkompressor bei der Demontage der Bremskolben haben (die Luft einer großen Spritze hat nicht gereicht):
Ich habe von einem kaputten Fahrradschlauch mit Autoventil das Ventil rausgeschnitten und dieses in das Loch der Bremsflüssigkeit gesteckt. Dann ab zur Tankstelle damit. Die Tankstelle muss natürlich die manuellen, und nicht elektronischen Druckluftpumpen haben. Und zack war Kolben draußen.]


Gruß,
Nico
 

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Der Zustand der Zylinder ist (relativ) unwichtig, die rechteckigen Dichtringe sollten hat noch glatt und mit scharfen Ecken sein (oder neu) und die Kolbenoberfläche sollte gut sein. Diese Zylinder sind m.E. tadellos. Die Gussfehler oder Korrosionsspuren auf der Hinterseite haben keinen Einfluss auf die Bremse.
 
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[PS: Hier ein kleiner Zusatz, für Leute die – wie ich – keinen Zugang zu einem Druckluftkompressor bei der Demontage der Bremskolben haben (die Luft einer großen Spritze hat nicht gereicht):
Ich habe von einem kaputten Fahrradschlauch mit Autoventil das Ventil rausgeschnitten und dieses in das Loch der Bremsflüssigkeit gesteckt. Dann ab zur Tankstelle damit. Die Tankstelle muss natürlich die manuellen, und nicht elektronischen Druckluftpumpen haben. Und zack war Kolben draußen.]


Gruß,
Nico

Dazu kann ich eine Erfahrung teilen, die Ihr Euch sicher ersparen wollt... Ich habe den Radbremszylinder von der 100S abgebaut, und wollte den Kolben ausdrücken. Das geht ganz einfach mit Kompressor und Druckluft. Stand auf 8 bar. Um's kurz zu machen: Der Kolben kam da rausgeballert wie eine Kanonenkugel, ich hätte mir um ein Haar den Daumen amputiert :entsetzten:.
Seitdem lege ich ein Holzbrettchen dahinter, und stopfe den Zwischenraum mit nem Putzlumpen stramm voll. Der Kolben kommt immer noch prima raus, die Methode ist deutlich daumenschonender... ;)
 
Der Putzlappen ist alleine deswegen schon sinnvoll um die riesen Sauerei umher spritzender Bremsflüssigkeitsreste beim "Plopp" zu vermindern...
 
Der Zustand der Zylinder ist (relativ) unwichtig, die rechteckigen Dichtringe sollten hat noch glatt und mit scharfen Ecken sein (oder neu) und die Kolbenoberfläche sollte gut sein. Diese Zylinder sind m.E. tadellos. Die Gussfehler oder Korrosionsspuren auf der Hinterseite haben keinen Einfluss auf die Bremse.

Alles klar, dann mach ich mich mal ans Werk.

Danke!
 
Ich würde bei dem/den Zylindern auch nur die Dichtungen wechseln.
Bei den ATE stelle ich ne Schüssel unter und drücke den/die Kolben mit der Bremsflüssigkeit raus, bevor ich den Sattel abnehme.
Diese ist ja so wie so zu wechseln.
Für die Entlüftung gibt es bei mir nur noch "Automatikentlüfter".
Keine Mantscherei, keine Luft mehr drinnen.
 
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