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Zylinder-Stehbolzen lose

magnus

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18. Juli 2008
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Köln
Morgen allerseits!

Ich such ja grade alle Lecks meiner Q. Gerade sind die Stößelgummis dran.

Gestern also linker Zylinder gezogen, dabei löste sich der obere linke Stehbolzen ein wenig - den konnte ich nach Abnahme des Zylinders mit der Hand drehen. Ich meine mich an ein Geräusch zu erinnern beim Lösen der Schraube auf den Kipphebeln, da hat er wohl einfach spontan mitgedreht. Das Gewinde selbst wirkt intakt, nur der Bolzen ist eben lose.

Wie krieg ich denn den nun wieder fest? Kann ich den mit gekonterten Muttern einfach wieder festschrauben? Mit welchem Drehmoment? Muss ich das sichern? Oder dürfte sich das eigentlich überhaupt nicht lösen...? :schock:

Danke für sachdienlichen Spott,

Magnus
 
Prüf erstmal, ob der überhaupt noch zieht. Also Zylinder, Kopf und Kipphebel draufstecken und so tun, als würdest Du zusammenbauen. Alte Kopfdichtung unterlegen! Alle Bolzen schrittweise über Kreuz anziehen und schauen, ob alle problemlos das Enddrehmoment vertragen. Falls nicht, hast Du schon mal ein Problemle. Falls alle Bolzen ziehen, den herausgedrehten auf Mass einschrauben, meist sind dazu keine Kontermuttern nötig. Sicherung ist ebenfalls unnötig, oben mitunter sogar schädlich.
 
Prüf erstmal, ob der überhaupt noch zieht. Also Zylinder, Kopf und Kipphebel draufstecken und so tun, als würdest Du zusammenbauen. Alte Kopfdichtung unterlegen! Alle Bolzen schrittweise über Kreuz anziehen und schauen, ob alle problemlos das Enddrehmoment vertragen. Falls nicht, hast Du schon mal ein Problemle. Falls alle Bolzen ziehen, den herausgedrehten auf Mass einschrauben, meist sind dazu keine Kontermuttern nötig. Sicherung ist ebenfalls unnötig, oben mitunter sogar schädlich.

Hallo Hubi und guten Morgen,

das geht ja wieder fixestens hier.
Gut, dann teste ich erstmal die allgemeine Belastbarkeit. Was heißt "auf Mass einschrauben"? Einfach bis zum Ende des Gewindes einschrauben? Von Hand/Zange?

Und Edit erinnert mich daran: Herzlichen Dank! zu sagen

Gruß
Magnus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Maße findest Du hier: :db:

Danke für den Hinweis, Hubi!

Habe gelesen und war mal kurz messen (brrrr, kalt...) - auf Maß ist der Bolzen. Mit den in der DB beschriebenen 39Nm festgezogen noch nicht. Was sich mir nicht erschlossen hat: Wie ich den Bolzen denn nun auf die 39Nm festziehe, ohne dabei Kontermuttern zu benutzen... Oder ist das gar nicht nötig, den so anzuknallen?

Ich würd's auch gern nachlesen, aber in meinem WHB habe ich grad mal gar nix zu den Stehbolzen finden können...

Grüße
Magnus
 
Habe gelesen und war mal kurz messen (brrrr, kalt...) - auf Maß ist der Bolzen. Mit den in der DB beschriebenen 39Nm festgezogen noch nicht. Was sich mir nicht erschlossen hat: Wie ich den Bolzen denn nun auf die 39Nm festziehe, ohne dabei Kontermuttern zu benutzen... Oder ist das gar nicht nötig, den so anzuknallen?

Hallo Magnus,

entweder die Maße oder das vorgesehene Anzugsmoment einhalten, je nachdem. was zuerst erreicht ist. Wenn sie schon mal raus waren, lassen sich die Zuganker meist weiter einschrauben als vorgesehen, ich würde sie mit sparsamer Zugabe an Schraubensicherung (vorher entfetten nicht vergessen) mit Kontermuttern auf Maß eindrehen und das Anzugsmoment Anzugsmoment sein lassen.

Gruß,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich Hubi richtig verstanden habe,
sollte zunächst eine Prüfung erfolgen, ob der Zuganker bzw das Motorgehäuse den korrekten Anzugsmomenten bei der späteren Kopfmontage gewachsen ist. Sollte das nämlich nicht der Fall sein, kannste dann alles wieder demontieren und dann die Gewindereparatur machen.

Beim Motor meiner GS waren bisher 2 Gewinde ausgerissen - da ließen sich die Zuganker nur extrem schwer rausdrehen. Bei beiden kam eine regelrechte "Gewindespirale" aus Alu vom Motorgehäuse mit raus.

Wenn es bei dir leicht geht, haste vielleicht Glück.
 
@ Magnus der Mysticer:

wenn Du den Zylinder endgültig wieder montiert hast, insbesondere, wenn Du den besagte Bolzen mit Schraubensicherung und den Zylinder mit Flüssigdichtung eingesetzt hast, orgelst Du mal bittschön auf dem Anlasser rum (ohne Ventildeckel): da muß am Kipphebel deutlicher Ölfluß zu beobachten sein nach einigen Sekunden.
Beruhigt ungemein, weil andernfalls der Kipphebelbolzen unter Mangelschmierung leidet, und das auch nicht allzu lange ...

@ Dietmar

"Gewindespirale": sind das bei den Paras nicht Helicoil-Einsätze, die da (ab Werk?) verbaut sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemandfolgendes sagen:

Wenn ich die Stehbolzen Rechts/Rechts unten/oben rein und rausschrauben kann, sind dann die bolzen im Eimer ? Nein! Jemand schrieb folgendes: Die werden nicht angezogen, am Motorgehäuse, sondern nur auf ein bestimmtes Maß eingeschraubt! sind ja nicht alles Sacklöcher. Ist dem so?


Kann ich mir dann den Hubi Test sparen: Alles montieren und schauen ob dieKipphebelschrauben die 39 Nm tragen, sparen, weil die Gewinde im Eimer sind?

Man muss also dieStehbolzen, die rechten/rechts leicht rein und rausschrauben können. Dierechten links kann ich nicht drehen, stimmen auf Mass 253 mm. Die Bolzenrechts/rechts sind 275 mm.

Ich hatte bei meiner R80R 91 am rechten Zylinderfuss etwas Oel. Wollte danndicht machen , mit Silikonmasse. So wie ich gesehen hatte, hatte diese R80Rkeine Dichtmasse an den Zylinderfüssen, desshalb dachte ich, Ja wenn bmw nichts hinschmiert, dann mache ich das auch, bzw lasse es. Links ist bis jetzt, nach 400 km alles dicht, vielleicht bin ich ja nicht ganz dicht,dass ich es ohne Silikon versuchte. Jedenfalls habe ich nach dem demontierengesehen, dass der rechte Stehbolzen siehe Bild in den Motorraum geschraubt war.Leider kann ich nicht mehr sagen, wie es dazu kam. Wahrscheinlich saufe ichzuviel beim Schrauben. Wie auch immer, ich kann beide rechte Bolzen auf derrechten Seite locker rein und rausschrauben,( oben etwas harziger, aber untenganz locker). Ich frage mich wie ich dann die 15-25-35 Nm hinbringe wenn ichdie Köpfe anziehen soll.
 

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Beruhig Dich mal, die Stehbolzen werden "lose" in den Motorblock geschraubt, das Drehmoment von 35 Nm betrifft die Zylinderkopfmuttern, d.h. Kopf & Zylinder werden mit deren Hilfe auf den Bolzen zum Motoblock hin verspannt.
Die Gewinde im Motoblock (oder Helicoils) sind demnach auf Zug belastet mit eben diesen 35 Nm, dazu müssen sie nicht FEST im Block verschraubt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig,

aber wenn ich mir das Bild acht so ansehe, kann er gleich mal das
Restmoment messen und den Kopf nochmal ziehen. Dann mit einer
neuen Dichtung "trocken" verbauen. Bei dem Dreck im Ölkanal.

Grüße
MB
 
Hallo Andy,

der blaue Schmodder da gehört weg. Und rechts natürlich auch.
Da muss Öl am Bolzen vorbei laufen können.
Dort sollte man nichts dranschmieren.
Wenn der Ölkanal zu ist, gibts Nadelsalat an den Kipphebeln.

Zylinderkopfdichtung1.jpg
 
Leute, danke. Ich habe Sie/sie wieder zusammengebaut. Alles trocken verbaut. Das Restmoment verstehe ich zwar nicht. Also Köpfe wieder rauf gemacht und wie vorher ohne jegliche Dichtmasse. Habe ganz brav alle Bolzen mit 15-25-35 Nm angezogen, kein Gramm mehr. Auf einem Bild sieht man, dass die Schrauben alles fast genau 3 Rillen zeigen. Ich frage mich hält das so, wenn die 35 Kilo gehalten haben, also wird der Bolzen unten rechts so bleiben wie er ist? Irgendwie oder so kann sich der Bolzen ja nicht im Motorrraum zur Kurbelwelle hin bewegen.

Ich habe mir sogar überlegt die Linke Seite nicht mehr zu öffnen und das blaue Zeugs sein zu lassen. Dicht ist es ja links. Ich vermute, vielleicht war der kleine Oelverlust auf der rechten Seiten von der kleinen Kerbe, siehe Bild. Den Oelfilter habe ich gewechselt, dort war etwas wenig von dem blauen Dichtzeugs.

Was ich auch gesehen habe, dass eine Stässelschutzrohr eine relativ starke Schleifabnützung aufzeigte, dass kann doch nur vom dem Stösselrohr kommen. Kam das laute Geräusch daher oder von der Steuerkette welche ich auch wechsle.

In einem anderen aktuellen fred : Keine Schmierung im ’’ Zyl.-kopf + danke an dreiradbertl ’’ hat jemand auch Bilder einer Zylinderkopfdichtung gezeigt, mit denselben bläulichen Dichtungsmassen. wechinem Farbphoto sah man diese nur besser, denke ich, jedenfalls habe ich diese vor zwei Wochen neu gekauft und montiert. Ich hatte keinerlei Dichtmasse verwendet. Ich habe die Kopfdichtung von dem feinen Dichtmaterial mit einem Lappen gereinigt und werde keine neue Dichtung reinmachen. Die Auflageflächen habe ich mit Benzin gereinigt, sonst nichts. Das grössere Problem sehe ich in den kleinen O-Ringen, oben rechts und links. Jedes mal wenn ich die Köpfe ziehe, sind die kleinen O-Ringe zerschlissen, das heisst ich habe es bis jetzt nicht geschafft, trotz chirurgischem Eingriff mit Pinzette, auf den letzten 4 Milimetern diese kleinen O-Ringe zurecht zu legen. Ich wollte eben keine Dichtmasse verwenden, um den Oelkanal nicht zuzumachen. Bei der R80R wurde ab Fabrik keine Dichtmasse verwendet, denn das hätte ich gesehen, und ich war der erste.Ergo dachte ich mir, dann mache ich es auch so, vorerst, denn wenn sie/Sie anfängt zu sabbern, dann kann ich immer noch Dicht machen. Entweder mit der roten Deutschen bis 275 Grad oder mit der schwarzen Ami bis 315 Grad. Der Händler meinte, seine Kunden würden alle die schwarze nehmen, siehe Bild.

Zum Schluss noch ein Bild der Köpfe. Diese sind ca. 300 - 400 km alt. Habe mit Benzin etwas den Russ weggenommen, will ja immer wissen warum und so. Ist also nur Russ und keine Oelkohle. So schnell sehen Köpfe nicht mehr modelmässig aus.
 

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Hallo,
würde dir dringend raten nach Werkstatthandbuch zu montieren und nicht
was irgendwelche "Experten" von sich geben oder was du mal aufgeschnapt hast.
An den Fuß gehört 3-Bond laut Werk, an die Kopfdichtung nichts.
Grüße Reinhard
 
Nachtrag,
die Dichtmasse ist klar, vieleicht meinst du deshalb keine gesehen zu haben.
und @Dirk, klare Ansage.
 
Hallo,

ohne die Verwendung einer neuen Kopfdichtung wird das auch ganz bestimmt nicht dicht. Es ist auf jeden Fall die Verwendung von Original Kopfdichtungen zu empfehlen. Das meiste aus dem Zubehörhandel ist Schrott.

Gruss
Berthold
 
...
Ich frage mich hält das so, wenn die 35 Kilo gehalten haben, also wird der Bolzen unten rechts so bleiben wie er ist? Irgendwie oder so kann sich der Bolzen ja nicht im Motorrraum zur Kurbelwelle hin bewegen.
...

Sei froh, daß er das nicht kann. Warum das so ist wurde bereits erklärt, solltest Du noch Verständnisprobleme haben, lassen die sich mit Sicherheit hier und auf diese Weise nicht klären.
 
Das grössere Problem sehe ich in den kleinen O-Ringen, oben rechts und links. Jedes mal wenn ich die Köpfe ziehe, sind die kleinen O-Ringe zerschlissen, das heisst ich habe es bis jetzt nicht geschafft, trotz chirurgischem Eingriff mit Pinzette, auf den letzten 4 Milimetern diese kleinen O-Ringe zurecht zu legen.
moin,

ich bestreich die Ringe und die Fußfläche mit REINZOSIL um nochmal eine weitere geeignete Dichtmasse ins Spiel zu bringen :D dann haften sie in der Nut, bleiben wo sie hingehören. Ich hatte noch NIE das Problem damit das oben kein Öl ankommt. Wichtich ist das alle Dichtflächen absolut sauber und fettfrei sind. Ich nehme Bremsenreiniger oder Aceton (Handschuhe benutzen!)

Die olle Kopfdichtung nochmal zu verwenden ist kontraproduktiv. Die Dichtung setzt sich nur 1x, paßt sich den Unebenheiten am Kopf und am Zylinder nur 1x an. Außerdem sind die Originalen mit einer sangwiamal Klebeschicht beauftragt. Die ist auch hin und nicht zu reanimieren.

Also Kopfdichtung und O-Ringe immer neu, bei den Stößelgummies könnte man ein Auge zudrücken.

Alle wichtichen Dichtungen oder Teile wo man nur mit erheblichem Aufwand wieder rankommt (Gehäusedichtungen vertikal - horizontal), dazu gehören die Kopfdichtungen, werden nur Originale verwendet. Bei einer Öwadi würde ich ggf auch was aus dem Zubehör nehmen, da tropfts schlimmstenfalls nur raus, sonst nix. Ne undichte Kopfdichtung kann da schon erheblich mehr Schaden anrichten.

gruß
 
Hallo,
O-Ringe setzt man nicht mit Dichtmasse ein, schon garnicht
an den oberen Stehbolzen. Die Dinger sind zum abdichten da,
von der Masse werden sie zugeklebt und können ihren Dienst
nicht verrichten. Desweiteren werden sie beim zusammenschrauben gequetscht und die Masse kann sich unkontroliert ausbreiten.
Bei den oberen Stehbolzen wären es die Ölbohrungen wos reindrückt.
Etwas Fett wäre weitaus sinnvoller, damit klebts auch.
Von den abgebildeten Dichtmassen fällt mir die schwarze ins Auge.
Zum Scheibendichten?
Grüße Reinhard
 
Von den abgebildeten Dichtmassen fällt mir die schwarze ins Auge.
Zum Scheibendichten?
Grüße Reinhard

Ich würd eher sagen, das ist das Zeug, das man nach misslungener Scheibenklebung zwischen Scheibe und Rahmen presst, damit wenigstens der Innenraum trocken bleibt. Hat sich nämlich offenbar noch nicht in alle Werkstätten rumgesprochen, wie man eine Scheibe so verklebt, daß sie nicht nur hält, sondern auch dicht ist :D
Übrigens nehm ich zum Abdichten der Zylinderfüsse die rote Dichtmasse (HT-Silikon) von Würth. Das trag ich hauchdünn auf die Zylinderfüsse auf (mit einem Cuttermesser), die O-Ringe an den Stehbolzen verhindern dann zuverlässig, daß die Masse in die Bohrung gerät (mMn die einzige Funktion dieser O-Ringe, geht nämlich auch ohne, man muss dann höllisch aufpassen). Durch die rote Färbung sieht man aussenrum deutlich, wo die Dichtmasse rausquillt, im Idealfall ist es eine Wulst mit einem Querschnitt <1 mm. Die kann man nach Durchhärtung entfernen und man sieht praktisch nix mehr. Bleibt auch im Gegensatz zum werkseitig verwendeten 3-Bond auch lange Zeit dicht.
 
oder mit der schwarzen Ami bis 315 Grad. Der Händler meinte, seine Kunden würden alle die schwarze nehmen, siehe Bild.


Hi,

mich würde interessieren, wieviel der Händler für die Ami-Schmiere haben wollte.
Die wurde nämlich kürzlich in Ingerland für ca. 1,50 Euro pro Tube verkloppt.
Eine Tube 3Bond kostet bei BMW für den Kunden nach meiner Erinnerung das 10-fache.
 
Zuerst alles trocken verbauen, das war meine Überlegung, um zu sehen, wo gibt’s Problemchen. Denn hätte ich schon alles mit Dichtmasse voll geschmiert, wäre das aus mehreren Gründen vielleicht schief gelaufen, und zwar Oekanäle, O-Ringe, Drehmoment, Stehbolzen etc. Zudem dache ich mir, wenn ich dann anschliessend eine rote Masse nehme, sehe ich ziemlich lange, sehr genau wo mein Moped undicht ist/wird und auch wenn was im Oelfilter, in der Oelwanne etc ist, so geschehen.

Die aussagen von Hubi, und anderen (Detlev in einem anderen fred) umschreiben es ähnlich, also mache ich es so, weil mir ja die Erfahrung fehlt. Beim kleinen O-Ring nehme ich/probiere ich mal 1 miligramm fett. Und reinzosil auch noch, ja dann habe ich bald einen Dichtmassehandel

Nun ist die Frage, HT Silikon von Würth, das ELRING Dirko HT Rot soll dasselbe sein, oder das Petec rot, welches ich schon habe. Ich denke die Paste auf dem Bild ist von Würth welche Hubi meinte, Motorendichtmasse Silikonbasis/ SILIKON SPEZIAL 250 ROT/ Artikel-Nr.: 0890321. Ich rufe morgen bei Würth an und bestelle eine Tube.


 

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Nur um Dich vollends zu verwirren: ich nehm' eigentlich für alles, was warm wird schon seit Jahren Loctite 5920 - mit guten Erfahrungen.

Das Zeug ist schön goldfarben - kann also folglich kein billiger Mist sein ;)
 
Ja Loctite fehlt noch, davon wird auch breit diskutiert und es gibt noch andere. Wahrscheinlich teilweise eine Glaubensfrage. Jedenfalls, für die Würth Dichte habe ich am meisten bezahlt. Eurobeträge:

11.58 Black Silicone
12.41 PETEC
15.69 Drei Bond BMW
20.77 Würth

 

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Ja Loctite fehlt noch, davon wird auch breit diskutiert und es gibt noch andere. Wahrscheinlich teilweise eine Glaubensfrage. Jedenfalls, für die Würth Dichte habe ich am meisten bezahlt. Eurobeträge:

11.58 Black Silicone
12.41 PETEC
15.69 Drei Bond BMW
20.77 Würth


Wolltest Du jetzt einen Reihenversuch starten? :schock:
Dirko HT kostet bei Louis € 12.99.
 
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