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Zylinderstehbolzen aus Alu hochfest (7075)

baxter

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29. Aug. 2007
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579
Ort
Ludwigsburg
Hallo an alle Materialexperten,

spricht etwas gegen die Verwendung von Alu 7075 für die Zylinderstehbolzen bezüglich Festig- und Haltbarkeit?
Wäre es empfehlenswert die Gewinde im Motorblock mit Helicoileinsätzen zu versehen?
Bin mal gespannt auf Eure Meinungen.
Gruß und Danke,
Micha
 
Ups. Ich glaub' nicht, daß das tut.

Anzugsmoment 35Nm, M10 - in der Mitte zwischen 5.6 und 8.8. Das würde (ein wenig grenzwertig) mit 7075 gerade noch so hinkommen.
7075 ist aber dummerweise sehr wärmeempfindlich. Bei 150°C hat es nur noch die Hälfte seiner Festigkeit bei Raumtemperatur. "Hebt nemme".

Falls Du's trotzdem probieren willst: die Gewinde sollten in jedem Fall gerollt sein. Wenn die Stehbolzen eloxiert sind, hilft das gegen das Fressen (ich denke, dann kann man auf die Helicoils verzichten).
 
Hallo,

auf Grund des höheren Ausdehnungskoeffizienten dürfte bei der Länge der Stehbolzen die Vorspannung flöten gehen. Ich bezweifele, dass das funktioniert.

Berthold
 
Hallo Micha,

würd mich ja schon interessieren, was Du da zusammenbastelst :sabber:

Wenn es meine wäre würde ich aus dem Bauch raus (bin ja nur Laie) Kein Alu verwenden. Vielleicht Titan.

Ping doch mal den Max hier im Forum an, der schreibt zwar wenig, hat aber tolle Leichtbauten. Ich war mal ne kurze Runde mit ihm unterwegs, da hatte er eine extrem schmale und leichte 850er mit 248er Motor und ganz vielen tollen Details dabei. Da hab ich mit meiner übergewichtigigen R100R schon gestaunt. Der hat auch mal z.B. die kurzen Bolzen vom Zlinder zum Kopf aus Titan angefertigt.

Grüße
Marcus
 
Hallo,

auf Grund des höheren Ausdehnungskoeffizienten dürfte bei der Länge der Stehbolzen die Vorspannung flöten gehen. Ich bezweifele, dass das funktioniert.

Berthold

Genau das war auch mein erster Gedanke dabei; abgesehen von eventuellen weiteren Schwierigkeiten.
Die Gewichtsersparnis beträgt nach meiner überschlägigen Rechnung 900 Gramm, für Titan 600 Gramm.
 
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