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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RS hoffentlich bald in neuem Glanz.../ Auseinanderbau



szeikha
26.11.2009, 20:05
Hallo zusammen,

eigentlich wäre Sie diesen Winter noch nicht dran gewesen, aber häufig kommt es anders wie man denkt....!

Nach dem mir von hinten eine GS eingeschlagen ist und meine stehende RS etwas unsanft ein paar Meter nach vorne katapultiert wurde ( Knochen aller beteiligten sind Gott sei Dank heil geblieben) habe ich auf dem zweiten Blick leider feststellen müsse, das die Verkleidung verzogen und an einer Stelle auch gebrochen war.
Also musste sie eh runter um das Hirschgeweih, die Zwischenstrebe und ein gebrochenes Kunststoffteil auszutauschen!
Heute habe ich mit dem Zerlegen begonnen, und bereits alle Lackteile zum Lackierer gebracht.
Lediglich der Tank ist noch hier, den will ich von innen erst neu versiegeln.

Naja und wenn ich mir die kläglichen, nackten Überreste jetzt so besehen,ich könnte ja noch..........:pfeif: mmmm

Ralf45
26.11.2009, 21:45
Nabend szeikha,
Mensch so ein Pech aber auch. Man gut, daß nicht mehr passiert ist.
Übernimmt den Schaden die Versicherung des Auffahrers und welche Farbe wird es denn?
Du wirst doch wohl die Verkleidung wieder anbauen, oder? :pfeif:

Sebastian
26.11.2009, 22:20
Hallo Andreas,
na wenn du sie jetzt so schön machst, dann spuckt sie dir bestimmt auch keinen Vergaser mehr vor die Füße. :lautlachen1:
Ich wünsche dir viel Spaß dabei. ... Ich hoffe es macht dir auch Spaß!? Letztes Wochenende hätten wir zwar noch fahren können, aber ich denke so neu lackierte Teile anzubauen ist schon eine Alternative.

Ich hoffe, dass wir noch einige schöne Touren zusammen machen. Du darfst dann mit dem Schwan auch vorfahren. :fuenfe:

Und, wird die CS parallel gestreichelt? Die wird sonst noch neidisch... und dann fängt sie an zu zicken. Wie es so ist, wenn Neid im Spiel ist.

Wir sehen uns!
Schöne Grüße
Sebastian

szeikha
26.11.2009, 23:03
Versicherung übernimmt den Schaden, Problem bei den alten Kühen ist immer der geringe Wiederbeschaffungswert, meist läuft es auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinaus, ist auch bei mir der Fall.
Dann heißt es Wiederbeschaffungswert minus Restwert, die Differenz bleibt dann für die Instandsetzung.
Da ich die Schrauberei selber und gerne mache, und ich mich um gebrauchte Teile gekümmert habe komme ich aber zurecht.
Farbe wird es wieder die gleiche, nämlich "Polaris Graphit" irgendwie fühle ich mich dem Original verpflichtet und möchte es weitestgehend erhalten.

Tja, die Beulenlotte beobachtet das Spiel aus Distanz, denke ohne Neid. Tank, Cockpidverkleidung, Konis und diverses Kleinzeugs habe ich schon da liegen.
Bei der RS brauch ich mir ja wenigstens keine Gedanken um die Linierung machen, bei der CS aber schon!

Also Sebastian demnächst fahr ich wieder hinten, hab immer gern im Blick was vorn geschieht

Gruß
Andreas

Euklid55
27.11.2009, 08:44
Original von szeikha
Versicherung übernimmt den Schaden, Problem bei den alten Kühen ist immer der geringe Wiederbeschaffungswert, meist läuft es auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinaus, ist auch bei mir der Fall.
Dann heißt es Wiederbeschaffungswert minus Restwert, die Differenz bleibt dann für die Instandsetzung.


Hallo,

aus diesem Grund lassen ich meine Q von einem Gutachter schätzen. Meine R100RS hat nach den Schätzer einen Wert von 6800.- Euro. Da bleibt im Schadensfall einfach mehr Luft das Teil wiederherzustellen. Die Kosten von rund 100 Euro lassen sich im Rahmen von der Restaurierung verschmerzen.

Gruß
Walter

szeikha
27.11.2009, 09:38
Hallo Walter

Ein Wertgutachten für 100,00 € scheint mir ein super Preis zu sein.

Das dämliche Gutachten für den Unfallschaden hat schon ca. 450,00 € gekostet.

Wer macht so etwas für 100,00 € und hat man dann ein Wertgutachten, dass auch vor Gerichten Stand hält?
Denke bei Mopeds die auf der Straße leben und ihr Dasein nicht im Wohnzimmern fristen, hat so ein Gutachten auch nur für einen begrenzten Zeitraum Gültigkeit...?

Nun nochmal zur RS:

Was kommt auf mich zu, wenn ich sie total zerpflücke um Rahmen und Anbauteile pulvern zu lassen?
Was gib es zu beachten, bekomme ich alles auseinander oder brauche ich irgend wofür Spezialwerkzeug?
Motor soll jedenfalls zu bleiben, oder bietet sich bei einer Laufleistung von 100000 km etwas an, was ich sinniger Weise mit machen sollte...?

Gruß
Andreas

Euklid55
27.11.2009, 12:14
Original von szeikha
Ein Wertgutachten für 100,00 € scheint mir ein super Preis zu sein.
Das dämliche Gutachten für den Unfallschaden hat schon ca. 450,00 € gekostet.
Wer macht so etwas für 100,00 € und hat man dann ein Wertgutachten, dass auch vor Gerichten Stand hält?


Hallo,

das Gutachten ist von Classic Data in Verbindung mit einen KFZ Gutachter erstellt worden. Zustand 3, ist so der Normalfall, wird auf 4500 Euro taxiert.
Der Rahmen und die Kleinteile dazu Kosten ca. 200 Euro beim Beschichter. Wenn dann alles machen lassen, auch den Hauptständer und Batteriehalter.

Gruß
Walter

F78
27.11.2009, 20:22
Original von szeikha
Was kommt auf mich zu, wenn ich sie total zerpflücke um Rahmen und Anbauteile pulvern zu lassen?
Was gib es zu beachten, bekomme ich alles auseinander oder brauche ich irgend wofür Spezialwerkzeug?


Das Thema Interessiert mich aber, zurzeit habe ich zwar eine Baustelle, aber meine RS ist im nächsten Jahr fällig. Mach auch schöne Bilder!

Mane

r101rs
27.11.2009, 21:22
Hallo szeikha!

Da kann ich mitfühlen: Meine RS wurde 2003 beim BMW-Treffen in Garmisch im Stand von einem Fußgänger umgerempelt!

Die ganze Reihe (ich schätze 8-10 BMWs) fielen um wie die Dominosteine und meine mittendrin :schock:

Der Typ hat sich Gott sei Dank beim Veranstalter gemeldet. Seine Versicherung vermutete wegen des Alters von 21 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden und bestand auf ein Gutachten:

DEKRA: Zeitwert 3.500 €, Schaden 2200 €!

Habe mir den Schaden netto rausbezahlen lassen, die RS selbst wieder aufgebaut und die Mwst. anhand von Rechnungen (Teile, Lackierung) nachgefordert.

Im Nachhinein war ich gar nicht mehr böse, denn so kostete mich der Neuaufbau nur eine geringe Zuzahlung :D

Gruß Udo

r101rs
27.11.2009, 21:38
Da fällt mir noch ein....

..... wenn Du die Verkleidung eh weg hast, mach unbedingt das Lenkkopflager gleich mit! Das hat sich bei mir ca. 1 Jahr danach verabschiedet und ist bei angebauter Verkleidung wirklich eine Scheißarbeit!

Gruß Udo

kat
27.11.2009, 22:09
Original von r101rs


..... wenn Du die Verkleidung eh weg hast, mach unbedingt das Lenkkopflager gleich mit! Das hat sich bei mir ca. 1 Jahr danach verabschiedet und ist bei angebauter Verkleidung wirklich eine Scheißarbeit!



Kann ich ich bestätigen. Ohne Verkleidung ist das gleich ne Klasse komfortabler :fuenfe:
Morgen wird wieder zusammen gebaut.
Gleich noch Stahlflex mit rein, ist ein Abwasch.

szeikha
27.11.2009, 22:14
Vielen Dank schon mal für den Tipp, werde es beherzigen!

LastMohawk
28.11.2009, 14:13
Howdy,

hatte im Winter 2005/2006 meine damalige RS neu aufgebaut....

Also Spezialwerkzeug brauchste keines... die Lenkkopflager- und Schwingenlagerschalen lassen sich mit nem Schweißgerät und entsprechenden Unterlagscheiben hervorragend herausnehmen....

hier in paar Bilders von damals..LINK (http://www.lastmohawk.de/html/die_neue_q.html)
... ja ich weiß über die Farbe kann man streiten... mir gefiels und gefällts noch heute.

Gruß
der Indianer

szeikha
28.11.2009, 14:49
Hallo Indianer,

heute das erste mal in deiner Homepage gestöbert :respekt:!
Wirklich nett aufgebaut, lädt ein zum schmökern und ein bisschen zum Träumen...!
Mir gefällt deine ROTE übrigens, wie hast du das mit den Bildern auf dem Moped gemacht...?

Gruß
Andreas

LastMohawk
29.11.2009, 11:54
Original von szeikha
Hallo Indianer,

......., wie hast du das mit den Bildern auf dem Moped gemacht...?

Gruß
Andreas

Howdy Andreas,

das will ich eigentlich garnich erklären.... sonst lachen mich alles aus.

Hab nen Bekannten mit nem Druckstudio.... der hat mir die Bilders auf ne Folie gedruckt und das ganze fein laminiert, damit es hält... Das Ganze einfach aufgeklebt :&&&:

wollte halt was Fotorealistisches haben und kein Paintbrush... leider lebt die Q nicht mehr. Naja einige Teile konnte ich für meinen Cafe`racer verwenden.

Gruß
der Indianer.... die blaue war übrigens mit Windowcolor bepinselt.. das hielt über 5 Jahre lang.

Luggi
29.11.2009, 12:22
Sach Harald, wat warn dat für Spiegel an der Roten Q?

Bin da im Moment nämlich am denken, aber die Originalspiegel kommen bei mir nicht dran.

LastMohawk
29.11.2009, 13:02
Howdy Luggi,

sind von Polo.... Formula 2004 Verkleidungsspiegel (http://www.polo-motorrad.de/shop/Technik-Umbau-Styling-Spiegel-Formula-2004-Verkleidungsspiegel/dmc_mb3_search_pi1.page/1/dmc_mb3_search_pi1.searchstring/VerkleidungsSpiegel/group/7278/product/155832/L/0/Produktdetail.productdetails.0.html)gibbet für unter 10 Teuronrn das Stück.... und sie bauen breiter als die ori Spiegel... keine Schulter mehr im halben Spiegelbild hihi...

Gruß
der Indianer

Scotchman
30.11.2009, 07:41
Der Fall zeigt ein Dilemma bei der Schadenbearbeitung. Oft droht die Gefahr, dass nicht die Reparatur, sondern nur die billigere Wiederbeschaffung von der Versicherung finanziert wird.

Grundsätzlich gilt folgendes.

Übersteigen die Reparaturkosten den Zeitwert des Fahrzeuges, wird nur der Wiederbeschaffungsaufwand von der Versicherung ersetzt.

Einmal angenommen, der Zeitwert einer durchschnittlichen /7 wird auf 3.000,00 taxiert, bist Du da schon bei einem kleineren Bautz dabei.

Als absolute Obergrenze, bis zu der noch nach Reparatur reguliert wird, nimmt die Rechtsprechung 130 Prozent des Fahrzeugwertes an.

Die Problematik liegt bei der Wertermittlung unserer Motorräder.

Im Schadenfall ist in der Regel ein Gutachten einzuholen. Den Gutachter kann der Geschädigte frei wählen. Auf einen von der Versicherung gestellten Sachverstndigen würde ich mich in der Regel nicht verweisen lassen.

Der Sachverständige taxiert dann auch den Wert des Fahrzeuges im Zeitpunkt des Unfalls.

Im Unterschied zu einem fünfjährigen Gebrauchtwagen ist der Wert aber nicht mit einem bloßen Blick in die Schwackeliste zu ermitteln.

Ich denke daher, dass auch im Schadensfall relativ viel an der Auswahl des Gutachters hängt.

Ein auch im Zweiradbereich versierter Sachverständige wird im Zweifel auch der Wert richtig taxieren, während der sonst ausschließlich im PKW-Bereich tätige Kollege hier den Wert des vermeintlichen Uraltgebrauchsgegenstand zu niedrig beziffert.

Wenn es um die Regulierung eines Haftpflichtschaden geht, würde ich eigentlich immer zunächst einen Rechtsanwalt beauftragen und weiterhin auch einen erfahrenen Gutachter hinzuziehen, um hier nicht über den sprichwörtlichen Tisch gezogen zu werden.

Schadensunabhängig macht das eigene Wertgutachten durchaus Sinn.

Die eigene Kaskoversicherung würde im Falle eines Falles nämlich selbst einen Sachverständigen rausschicken - was die oben angeführte Problematik wieder aufwirft. Noch schlimmer: Im Falle eines Diebstahls gibt es nichts mehr zu begutachten.

Hier empfiehlt es sich, selbst ein Gutachten einzuholen und ggf. bereits der Versicherung zukommen zu lassen.

Viele Grüße

Ulli

szeikha
30.11.2009, 09:38
Hallo Ulli,

In Neuenrade habe ich übrigens meine ersten 10 Lebensjahre verbracht, aber dies nur am Rande.

Im Grunde ist es genauso gelaufen wie du es hier schilderst, die Versicherung legte großen Wert darauf den Gutachter zu bestellen, was mich im Grunde eher misstrauisch gemacht hat, nach Recherchen im Internet, Gesprächen mit Forumsmitgliedern und einer Erstberatung durch einen ADAC Anwalt sagten eigentlich alle das gleiche!
Daraufhin habe ich das ganze dann an einen Anwalt abgegeben, insbesondere weil ich mich dann nicht mehr mit dem Unfallbeteiligten aus ein an der setze sondern mit dessen Versicherung.
Eigentlich schade, weil hierdurch eine Menge kosten zusätzlich entstehen, die wir letztlich alle bezahlen!
Wie walter schon schreibt macht es sicher Sinn zumindest von ordenlichern Mopeds regelmäßig ein Wertgutachten erstellen zu lassen!

Gruß
Andreas

Scotchman
01.12.2009, 07:16
Hallo Andreas!

Interessant... Da hat es Dich als Neuenrader in die weite Welt hinaus getragen :gfreu:

Weil ich selbst als Anwalt im Verkehrsrecht tätig bin, kenne ich die Probleme nach einem Verkehrsunfall relativ gut. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Versicherungen die Stellschrauben der Regulierung in die gewünschte Richtung zu drehen versuchen. Kritisch stehe ich daher auch dem neuerdings oft angebotenen Regulierungsservice der Haftpflichtversicherer gegenüber.

Der Geschädigte wird von der Versicherung des Schädigers im Rahmen eines Schadenmanagements betreut, der verunfallte Wagen wird auf Veranlassung der Versicherung geschätzt und repariert und auch die übrige Regulierung übernimmt die Versicherung in eigener Regie.

Meiner Ansicht nach wird damit der Bock zum Gärtner gemacht. Die Gefahr, dass nicht alles reguliert wird, wenn der Schädiger praktisch selbst bestimmt, wie weit er sein Portemonnaie öffnet, liegt auf der Hand.

Gutachter und Anwalt mögen zwar die Regulierung insgesamt verteuern. Aber als unabhängige, bzw. im Falle des RA, lediglich dem Geschädigten verpflichtete, Instanz wird dann auch eine vollständige Schadensregulierung gewährleistet.

Viele Grüße

Ulli

LastMohawk
01.12.2009, 09:53
Original von Scotchman
.... Kritisch stehe ich daher auch dem neuerdings oft angebotenen Regulierungsservice der Haftpflichtversicherer gegenüber.

Der Geschädigte wird von der Versicherung des Schädigers im Rahmen eines Schadenmanagements betreut, der verunfallte Wagen wird auf Veranlassung der Versicherung geschätzt und repariert und auch die übrige Regulierung übernimmt die Versicherung in eigener Regie.

Meiner Ansicht nach wird damit der Bock zum Gärtner gemacht. Die Gefahr, dass nicht alles reguliert wird, wenn der Schädiger praktisch selbst bestimmt, wie weit er sein Portemonnaie öffnet, liegt auf der Hand.

Gutachter und Anwalt mögen zwar die Regulierung insgesamt verteuern. Aber als unabhängige, bzw. im Falle des RA, lediglich dem Geschädigten verpflichtete, Instanz wird dann auch eine vollständige Schadensregulierung gewährleistet.

Viele Grüße

Ulli

Howdy Ulli,

ich bin in der Kfz-Branche unterwegs bei sehr vielen Werkstätten .... und ich seh das ebenso wie du.
Nur leider wurde seitens der KFZ Innung immer wieder verpasst, die "Nebenwirkungen" dieser so viel gelobten Dienstleistung seitens der Versicherer zu publizieren.

Praktisch wird mein Fz vom Hof abgeholt und in irgend einer billigen Werkstatt repariert... dann bekomm ich s wieder.

Wo bitte bleibt der Schrauber meines Vertrauens??? der ist dann ausen vor und ich muss dann meine Sicherheit und die meiner Familie einem Unbekannten in die Hände legen...

Und ich möchte garnicht wissen, wieviele Autos im billigen Ausland repariert werden.

Nachdenkliche Grüße
Der Indianer

Luggi
01.12.2009, 14:33
Original von Scotchman
Der Fall zeigt ein Dilemma bei der Schadenbearbeitung. Oft droht die Gefahr, dass nicht die Reparatur, sondern nur die billigere Wiederbeschaffung von der Versicherung finanziert wird.

Grundsätzlich gilt folgendes.

Übersteigen die Reparaturkosten den Zeitwert des Fahrzeuges, wird nur der Wiederbeschaffungsaufwand abzgl. Restwert von der Versicherung ersetzt.

Einmal angenommen, der Zeitwert einer durchschnittlichen /7 wird auf 3.000,00 taxiert, bist Du da schon bei einem kleineren Bautz dabei. Wenn jetzt einer 2000,- Euro für den Rest bietet, ist die Versicherung lediglich mit 1000 Euro dabei.

Als absolute Obergrenze, bis zu der noch nach Reparatur reguliert wird, nimmt die Rechtsprechung 130 Prozent des Fahrzeugwertes an. Es muß aber repariert werden + Haltedauer von 6 Monaten

Die Problematik liegt bei der Wertermittlung unserer Motorräder.

Im Schadenfall ist in der Regel ein Gutachten einzuholen. Den Gutachter kann der Geschädigte frei wählen. Auf einen von der Versicherung gestellten Sachverstndigen würde ich mich in der Regel nicht verweisen lassen.

Der Sachverständige taxiert dann auch den Wert des Fahrzeuges im Zeitpunkt des Unfalls.

Im Unterschied zu einem fünfjährigen Gebrauchtwagen ist der Wert aber nicht mit einem bloßen Blick in die Schwackeliste zu ermitteln.

Ich denke daher, dass auch im Schadensfall relativ viel an der Auswahl des Gutachters hängt.

Ein auch im Zweiradbereich versierter Sachverständige wird im Zweifel auch der Wert richtig taxieren, während der sonst ausschließlich im PKW-Bereich tätige Kollege hier den Wert des vermeintlichen Uraltgebrauchsgegenstand zu niedrig allerdings wohl auch den Restwert beziffert.

Wenn es um die Regulierung eines Haftpflichtschaden geht, würde ich eigentlich immer zunächst einen Rechtsanwalt beauftragen und weiterhin auch einen erfahrenen Gutachter hinzuziehen, um hier nicht über den sprichwörtlichen Tisch gezogen zu werden.

Schadensunabhängig macht das eigene Wertgutachten durchaus Sinn.

Die eigene Kaskoversicherung würde im Falle eines Falles nämlich selbst einen Sachverständigen rausschicken - was die oben angeführte Problematik wieder aufwirft. Noch schlimmer: Im Falle eines Diebstahls gibt es nichts mehr zu begutachten.

Hier empfiehlt es sich, selbst ein Gutachten einzuholen und ggf. bereits der Versicherung zukommen zu lassen. Jo.

Viele Grüße

Ulli

Ich hab mal als :oberl: in Deinen Text reingeschrieben. Vorab Entschuldigung.

Ansonsten

:fuenfe:

Scotchman
01.12.2009, 16:46
Wofür Entschuldigung? Der Beitrag soll ja gerade darauf zielen, im Falle eines Falles der Versicherung kritisch gegenüberzutreten. Insofern ist doch jede Auseinandersetzung mit dem Thema sinnvoll.

:fuenfe:

Viele Grüße

Ulli

szeikha
06.12.2009, 19:11
Wie fest sitzen die Muttern (36 mm ???) oben an der Gabelbrücke, gehe ich mit ner Wasserpumpenzange dran, oder besorge ich mir morgen besser eine passende Nuss...?
Brauche ich für die darunter liegende Schraube, die die Gabel im Lenkkopf hält einen speziellen Hakenschschlüssel...?

Detlev
06.12.2009, 19:14
Beschaffe Dir ne passende Nuss!
Ich musste bei einer Gabel sogar mit dem Druckluftschrauber dabei gehen, so fest saßen die Muttern!

szeikha
06.12.2009, 19:16
Wieder mal schneller als die Polizei erlaubt...danke....!

Detlev
06.12.2009, 19:17
::-)) ::-)) ::-))

Luggi
06.12.2009, 19:17
Ich nutzte vor kurzem einem Ringschlüssel.

Das Losbrechmoment pflege ich gerne mit einem guten alten Holzhammer zu überwinden.

Toi,toi,toi.

szeikha
06.12.2009, 19:50
...tja, denke mal jetzt gibts keinen Weg mehr zurück, sehe da noch etliche Fragen auf euch zu kommen...!

Gruß
Andreas

Luse
06.12.2009, 19:50
Hallo Andreas,
da passt auch der Hakenschlüssel zur Einstellung von HAGON Stoßdämpfern, den muß man aber auch erst mal haben. ;)

Ansonsten kaufen (http://www.werkzeughandel-roeder.de/handwerkzeuge/werkzeugschluessel-saetze/hakenschluessel/)

Luggi
06.12.2009, 19:55
Original von szeikha
...tja, denke mal jetzt gibts keinen Weg mehr zurück, sehe da noch etliche Fragen auf euch zu kommen...!

Gruß
Andreas

Frag ruhig, ich frag dann auch mal zurück. :D

Jetzt hab ich eine Baustelle (http://www.2-ventiler.de/board/thread.php?threadid=8233&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=9)

kat
06.12.2009, 20:37
Original von szeikha
Wie fest sitzen die Muttern (36 mm ???) oben an der Gabelbrücke, gehe ich mit ner Wasserpumpenzange dran, oder besorge ich mir morgen besser eine passende Nuss...?
Brauche ich für die darunter liegende Schraube, die die Gabel im Lenkkopf hält einen speziellen Hakenschschlüssel...?

Besorg dir ne 36er Nussmit 1/2"-Antrieb.
( Wer hat schon 3/4 " im heimischen Werkzeugbestand?)
Die Muttern sollten etwa 120NM haben.Vielleicht noch gleich neue Gabelfedern?
Ich habe mir ein Einziehwerkzeug (aus dem Vollen, dementsprechend schwer)für die Lagerschalen gefertigt; wenn Du Bedarf hast...

Die Nutmutter konnte ich praktisch so losdrehen, fest ist was anderes :nixw:

szeikha
06.12.2009, 23:04
Die Muttern auf den Tauchrohren scheinen sogar 41 mm zu haben oder wäre der Innensechskant eine Alternative zm 41ziger? Luses Link zum Werzeug gibt bei den großen Ringschlüsseln Zollmaße an, was würde denn zB. 36mm oder 41 emtsprechen(kommt mir jetzt bitte nicht mit Coogle ;)?

kat
06.12.2009, 23:14
Alternative zu 36mm wäre 1 7/16" wenn ich mich nicht irre.
41mm sollten 1 11/16" entsprechen.

h2ovolli
07.12.2009, 01:02
Moin Andreas,

frag mich doch mal ob ich sowas habe! ::-))

szeikha
07.12.2009, 18:07
Hallo,

hat einer ne Idee wie die RS zu dieser Standrohrverschraubung gekommen sein könnte, oder wo sie sonst verbaut wurde?
Normal dürfte dort keine 41 mit Innensechskannt sein, sondern ne 36ziger!

@Luse: Der Hakenschlüssel zum verstellen der Konis passt halbwegs, zumindest habe ich sie los bekommen )(-:...Danke.

Gruß
Andreas

Euklid55
07.12.2009, 18:16
Hallo,

ich habe mir für diese Mutter/Stützlager einen flachen Ringschlüssel 36x41 zugelegt. Geht bestens weil er nicht gekröpft ist.

Gruß
Walter

szeikha
08.12.2009, 20:00
Dank Volkers Maulschlüssel (36/41) ist die Gabel raus :fuenfe:.

Heute kam das Packet von Boxup (super schnell, Freitag bestellt) mit den Kaihänen, sind die Free Flow mit herausnehmbaren db-Killer geworden.
Da die RS wohl noch ein Weilchen Baustelle bleibt, werde ich mich mit probehören noch gedulden müssen, - hmmm oder montiere ich sie, so zwischendurch, mal an die Beulenlotte... mmmm???

Sebastian
08.12.2009, 21:12
an die Beulenlotte :yeah:
an die Beulenlotte :yeah:
an die Beulenlotte :yeah:

und sag bescheid
ich liebe diese Sound :applaus:

Kuhhexe
08.12.2009, 22:29
hmmm......das hört sich gut an..... :D...dann gibt es vielleicht doch noch die ein oder andere Ausfahrt bei schönem Wetter.......... :hurra:

Gruß Susi

szeikha
26.12.2009, 14:23
So, inzwischen bin ich weiter vorgedrungen.

Was sollte ich noch alles vom Motor abbauen, um Ihn ohne Komplikationen aus dem Rahmen zu bekommen...?



Gruß
Andreas

hubi
26.12.2009, 14:25
Das Getriebe.... :aetsch:

Detlev
26.12.2009, 14:29
Aber erst noch den Luftfilterkasten!

szeikha
26.12.2009, 20:49
Das Getriebe ist nun raus. Da die Zylinderköpfe auch etwas Oel schwitzten und die Flächen auf denen die Ventildeckel sitzen nicht ganz plan sind und ich jedesmal nach Ventile einstellen mit Dichtungsmasse arbeiten muss, um das ganze wieder dicht zu kriegen, habe ich vor die Köpfe plan schleifen zu lassen und das ganze mit neuen Dichtungen zu versehen.
Beim entfernen der Kipphebelböcke sind mir teilweise die Nadeln aus den Lagern herausgefallen. An einer Stelle scheint ein Teil vom Rand / Steg des Nadellagers herausgebrochen zu sein ( siehe Bild ).
Was ist zu tun, neue Nadellager, wie bekomme ich die alten raus?
Was hat das eigentlich miit den einteiligen Kipphebelböcken auf sich, wo liegen die Vorteile?
Für viele wieder dumme Fragen, aber vielleicht erklärts mir ja doch jemand...!

Gruß
Andreas

hubi
26.12.2009, 22:45
Hier (http://www.2-ventiler.de/board/thread.php?threadid=9436&hilight=nadellager) steht alles dazu, wie Du die Dinger gewechselt bekommst. Wirf Dir aber ein paar Beruhigungsmittel ein, bevor Du beim :gfreu: nach dem Preis der Lagerhülsen fragst.
Einteilige: Mindern bei korrekter Einstellung das Ventilgeräusch ganz ordentlich. Nicht unbedingt nötig, aber wenn man sie mal drin hat will man nicht mehr zurückrüsten. Ich hab übrigens die von Granada drinne, sind bestens :applaus:

Shanta
27.12.2009, 15:03
hi andreas,
zu den kipphebeln: also ich hatte in 180.000km noch keine ausgebrochenen lager... wenns da schon soweit ist, dann würd ich eher über neue kipphebel nachdenken. ich kann mir nicht vorstellen, dass die laufflächen, die auf das ventil drücken noch einen vernünftigen radius haben. die werden im alter ganz schnell eckig und irgendwann kriegen sie pitting. ich würde keinen neuen lager mehr in eckig gelaufene hebel einbauen. da zahlst du irgendwann nur doppelt und hast wieder die arbeit und den ärger...

ansonsten: den motor hätte ich an deiner stelle ganz am anfang ausgebaut, als das kratt noch auf eigenen rädern stand und hätt ihn auf die werkbank gestellt.
stell ne stabile kiste auf den boden und lass das moped soweit runter, dass der unterzug auf höhe oberkannte kiste ist. dann kannst du den motor nach dem rausheben gleich schön absetzen.

szeikha
27.12.2009, 20:46
Der erste Abschniitt ist vollbracht, alles auseinander und zerpflückt!
Jetzt werde ich die Rahmenteile grob säubern und entfetten und mich auf die Suche nach einem Pulverbeschichter machen.
Dann ist erst putzen, putzen, putzen angesagt, bevor dann der wohl schwierigere Teil, der Neuaufbau folgt.
Die Kipphebel sind meines erachtens in Ordnung, werde aber nochmal Bilder einstellen um eure Erfahrung zu nutzen, eure Meinung zu hören!

Bis dahin, netten Gruß und Dank
Andreas

szeikha
28.12.2009, 16:18
Gerade mit der Firma Thiemt in Melle telefoniert, glaub ist die gleiche Firma die seinerzeit den Rahmen von Volker gepulvert hat.
Strahlen und Pulvern von Rahmen, Schwinge, Heckrahmen, Ständer, Batteriekasten und diverser Kleinteile kostet 200 €, voher Zinkpulvern, was die eindeutig empfehlen nochmal zusätzliich 80 €.
Sollte der Rahmen bereits ab Werk gepulvert sein, käme nochmal ne zusätzliche chemische Behandlung hinzu, die nochmal 80€ kosten würde.
Er meinte das BMW teilweise ab 1978 gepulvert hätte.
Hat jemand Informationen ob das für eine 83ziger RS zutreffen könnte?

Nach meinem Kratztest würde ich sagen ist Lack, aber sicher bin ich mir nicht.

Darf ich das Rahmenschild ausbohren und nach Beschichtung wieder neu vernieten?
Die eingestanzte Rahmennummer am rechten, unteren Holm; sollte ich die mackieren, oder ist die auch nach der Pulverbeschichttung noch zu erkennen

Nach Recherchen hier im Forum werde ich wohl erst verzinken und dann seidenmatt schwarrz pulvern!

Gruß
Andreas

h2ovolli
28.12.2009, 17:20
Moin Andreas,
Das Typenschild, kannst Du getrost abmachen und später wieder aufnieten, wenn Dein Rahmen nicht schon vorher mal gepulvert war, ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Lack!
Die Rahmennummer kann man bei mir noch lesen, nix vorher abgedeckt!

MM
29.12.2009, 00:37
Kann ich 100% bestätigen. :fuenfe:

szeikha
29.12.2009, 11:12
Folgende Teile werden nun zinkgepulvert und dann seidenmatt, schwarz gepulvert!
Rahmen, Heckrahmen, Schwinge und Hauptständer, siehe Bild 1.
Bild 2 zeigt dann das Hirschgeweih und die Querstrebe zur Fixierung der Verkleidung (sind nach dem Auffahrunfall zwar Neuteille, aber ich möchte es einheitlich haben, zudem es sich im Preis nicht zusätzlich niederschlägt).
Außerdem den Gabelstabilisator, Gabelbrücke, Instrumentenhalterung, Batteriekasten mit Haltebügel, Halterung für Warnblinlichtschalter, Aufbockgriff,Halterung für den Fußbremszylinder und die Strebe zwischen Schwinge und hinterer Bremssattelaufnahme1.
Bin gespannt auf das Ergebnis! mmmm

Gruß
Andreas

R100RT
29.12.2009, 15:51
Ich hab die Federn von den Federbeinen damals auch mit pulvern lassen.
Gruß Jörg

szeikha
26.01.2010, 19:48
Hallo,

die pulverbeschichteten Teile sind fertig, hab auch die Federn von den Konis noch pulvern lassen.
Da die Federn zuvor auch schon gepulvert waren bekam ich vom Pulverer den Tipp sie zuvor mit ner Gasflamme abzubrennen, damit sie sich überhaupt vernünftig strahlen lassen!
Der erste Eindruck ist schon mal gut, aber meine Werkstatt ist zur Zeit die reinste Gefriertruhe :(
Um die Zylinderköpfe auf der Ventildeckelseite plan schleifen oder fräsen zu lassen, muss dafür das ganze Gerappel (Ventilführungen) heraus um ne plane Fläche zu bekommen?
Hat jemand eine Idee wer sowas zuverlassig und günstig kann....?

Gruß
Andreas

h2ovolli
26.01.2010, 23:08
Original von szeikha
Hallo,

die pulverbeschichteten Teile sind fertig, hab auch die Federn von den Konis noch pulvern lassen.
Da die Federn zuvor auch schon gepulvert waren bekam ich vom Pulverer den Tipp sie zuvor mit ner Gasflamme abzubrennen, damit sie sich überhaupt vernünftig strahlen lassen!
Der erste Eindruck ist schon mal gut, aber meine Werkstatt ist zur Zeit die reinste Gefriertruhe :(
Um die Zylinderköpfe auf der Ventildeckelseite plan schleifen oder fräsen zu lassen, muss dafür das ganze Gerappel (Ventilführungen) heraus um ne plane Fläche zu bekommen?
Hat jemand eine Idee wer sowas zuverlassig und günstig kann....?

Gruß
Andreas

Wer das zuverlässig kann weiss ich, günstig ist immer relativ!
Einfach mal hier (http://www.hbs-bmw.de/) nachfragen!

Sebastian
27.01.2010, 06:54
Hallo Andreas,
die Empfehlung von Volker wäre auch meine.
Ein persönliches Gespräch ist bei Heinz immer das Beste. Ob Telefon- oder persönliches Gespräch, manchmal kommen da nicht viele Worte. Die Qualität stimmt aber. Der Junge versteht sein Handwerk.
Gruß
Sebastian

kat
27.01.2010, 09:27
Die beste Zeit für ein Gespräch scheint mir Samstag vormittag zu sein. Da hat er mehr Zeit fürs Gespräch.
So ist meine Erfahrung.

kurvenfieber
27.01.2010, 10:31
Original von hubi
Das Getriebe.... :aetsch:

Ich habe an meiner R90/6 den motor mit Getriebe eingebaut :oberl:

allerdings war der Rahmen blank, also nix dran, Motor auf die linke Seite gelegt (mit Matte drunter), den Rahmen drüber, Bolzen Rein und beides wieder auf den Hauptständer gestellt.

So haben wir das früher immer mit den XS 650 gemacht, ich wollte das mal testen und hat geklappt.

Guß
Herbert

Hobbel
27.01.2010, 12:51
Original von kurvenfieber
Motor auf die linke Seite gelegt (mit Matte drunter), den Rahmen drüber, Bolzen Rein und beides wieder auf den Hauptständer gestellt.

Guß
Herbert

Top Tipp !! :fuenfe:

Es sind halt oft die einfachen Dinge, auf die man nicht kommt.

Ich habe bislang immer den Motor ohne Getriebe alleine in den Rahmen gehoben und hatte danach immer Bandscheibenprobleme :(

MM
27.01.2010, 12:57
Wenn der Rahmen nicht von allem gestrippt ist, gibts die Rückenprobleme aber genauso.
Die Methode "Rahmen um Motor/Getriebe bauen" habe ich auch schon erfolgreich praktiziert.
Den nackten Rahmen hantiert man viel bequemer und griffgünstiger als den schweren Aluklotz.

Euklid55
27.01.2010, 13:12
Hallo,

altersgemäß montiere ich zuerst den Rumpfmotor in den Rahmen. Dann das Getriebe. Zum Schluß die Zylinder komplett mit den Köpfen. Die Kolben lasse ich unten heraus stehen. Kolbenbolzen durchschieben und den Rest aufschieben. Geht schnell und ist nicht rückenfeindlich.

Gruß
Walter

szeikha
27.01.2010, 19:53
Aufgrund eurer Empfehlungen war ich grad bei Bals, so ca. 20 Minuten vor Feierabend!
Sehr nette entspannte Atmosphäre, gute Beratung und jetzt weis ich, warum sein Renngespann in Japan gelandet ist :sabbel:
Die Köpfe bekommen jetzt neue Ventielführungen, Ansonsten Zyliinder hohnen, Kolbenringe, Kipphebellager und Pleullager neu und an die Steuerkette werd ich mich dann auch mal noch machen... :schock:!

Wenn man erst einmal anfängt, kommt es iimmer alles anders wie man denkt!
Naja, wollte es ja auuch nicht anders.

Bis denne
Andreas

szeikha
04.02.2010, 10:18
So, Pleuellagerschalen habe ich gestern Abend ausgetauscht, Köpfe Zylinder und Kolben sind überarbeitet, stehen nun erst im Regal und strahlen mich an, wenn ich in meine Werkstatt komme! :gfreu: (die Preise hierfür verdränge ich :evil: )
Jetzt steht noch das HAG an, Lager, Simmeringe und Dichtung neu, 100000 km gehen halt auch hier nicht spurlos vorbei.
Im Getriebe scheinen sich die ersten Lager bemerkbar zu machen, aber mein Budget ist schon mehr als überstrapaziert! :entsetzten:
Getriebe muss dann noch ein paar Wochen warten, ist dann ja auch schnell wieder ausgebaut!
Überlege ob ich mich da dann selbst dran mache-..., wie anspruchsvoll ist das Ganze, muß nach Lagertausch auch ausdistanziert werden?

Gruß
Andreas

bestenbehr
04.02.2010, 12:17
Original von szeikha
So, Pleuellagerschalen habe ich gestern Abend ausgetauscht, Köpfe Zylinder und Kolben sind überarbeitet, stehen nun erst im Regal und strahlen mich an, wenn ich in meine Werkstatt komme! :gfreu: (die Preise hierfür verdränge ich :evil: )
Jetzt steht noch das HAG an, Lager, Simmeringe und Dichtung neu, 100000 km gehen halt auch hier nicht spurlos vorbei.
Im Getriebe scheinen sich die ersten Lager bemerkbar zu machen, aber mein Budget ist schon mehr als überstrapaziert! :entsetzten:
Getriebe muss dann noch ein paar Wochen warten, ist dann ja auch schnell wieder ausgebaut!
Überlege ob ich mich da dann selbst dran mache-..., wie anspruchsvoll ist das Ganze, muß nach Lagertausch auch ausdistanziert werden?

Gruß
Andreas

Hi Andreas, dann ist der Bock ja wieder wie neu. :applaus:

Du mußt auf jeden Fall auch ausdistanzieren.

Ist schon eine anspruchsvolle Sache und nicht mal eben so gemacht.

Aber wir haben hier im Forum doch Hubi Gut und günstig.

viele Grüße Rainer

szeikha
21.05.2010, 07:03
Nachdem ich meine Motorteile zum Pulvern gegeben hatte und ich von Woche zu Woche vertröstet wurde, habe ich sie letztendlich nach sieben Wochen dort weg geholt und nacht Thiemt in Melle gebracht.
Heute späten Nachmittag sollen sie endlich ferig sein,- diese Geduld meinerseots wäre ohne die Beulenlotte sicherlich nicht möglich gewesen!

Also nun der Endspurt:

Bei der Montage des Hirschgeweihs musste ich feststellen das ein Gewinde in der Rahmenaufnahme vermackelt ist (M8) , möchte es jetzt nachschneiden mit M10, mit welcher Größe muss ich vorbohren, 9,5...?

Dann noch zum Kabelbaum. Macht es Sinn den Alten nach 27 Jahren prophylaktisch zu ersetzen, ein nagelneuer, noch nie benutzter wäre als Ersatz bereits vorhanden, oder den Alten bislang funktionierenden wieder einbauen !

Danke und Gruß an die Experten
Andreas

Upps im falschen Beitrag gelandet , gehört unter Zusammenbau, werds korrigieren

kurvenfieber
21.05.2010, 07:14
Original von szeikha
Nachdem ich meine Motorteile zum Pulvern gegeben hatte und ich von Woche zu Woche vertröstet wurde, habe ich sie letztendlich nach sieben Wochen dort weg geholt und nacht Thiemt in Melle gebracht.
Heute späten Nachmittag sollen sie endlich ferig sein,- diese Geduld meinerseots wäre ohne die Beulenlotte sicherlich nicht möglich gewesen!

Also nun der Endspurt:

Bei der Montage des Hirschgeweihs musste ich feststellen das ein Gewinde in der Rahmenaufnahme vermackelt ist (M8) , möchte es jetzt nachschneiden mit M10, mit welcher Größe muss ich vorbohren, 9,5...?

Dann noch zum Kabelbaum. Macht es Sinn den Alten nach 27 Jahren prophylaktisch zu ersetzen, ein nagelneuer, noch nie benutzter wäre als Ersatz bereits vorhanden, oder den Alten bislang funktionierenden wieder einbauen !

Danke und Gruß an die Experten
Andreas


Upps im falschen Beitrag gelandet , gehört unter Zusammenbau, werds korrigieren

Die Formel ist ganz einfach, die Gewindeschneider Größe x 0,8, ->
also 10 x 0,8 mm = 8 mm Bohrer. Du kannst ja auch einen Helicoil einsetzen, der wird auch prima halten und die Schraubengrößen bleiben gleich.

Wenn Du die Maschine eh auseinander hast ist es doch vom Aufwand her kaum ein Unterschied ob Du wieder den alten KB oder gleich einen Neuen einbaust, und Du hast eh einen Neuen, der würde dann ja nur rumliegen und darauf warten dass der Alte abraucht (wenn´s raucht gibt es auch immer kollateralschäden ;(

Viel Erfolg

cu
Herbert der ex-Schlosser )(-:

Hofe
21.05.2010, 07:21
Original von kurvenfieber
Die Formel ist ganz einfach, die Gewindeschneider Größe x 0,8, bis M10 geht auch 0,9 oder 1 mm kleiner, dann halt immer wieder rechts und links, vorsichtig.

also 10 x 0,8 mm = 8 mm

cu
Herbert der ex-Schlosser )(-:
Aua, das klingt wirklich nach Schlosser :---)
Klickst Du hier. (http://www.2-ventiler.de/board/thread.php?threadid=11776&sid=)

kurvenfieber
21.05.2010, 07:27
Original von Hofe

Original von kurvenfieber
Die Formel ist ganz einfach, die Gewindeschneider Größe x 0,8, bis M10 geht auch 0,9 oder 1 mm kleiner, dann halt immer wieder rechts und links, vorsichtig.

also 10 x 0,8 mm = 8 mm

cu
Herbert der ex-Schlosser )(-:
Aua, das klingt wirklich nach Schlosser :---)
Klickst Du hier. (http://www.2-ventiler.de/board/thread.php?threadid=11776&sid=)

Das ist ja nur ein Anhaltspunkt, 2 mm kleiner muss man schon echt vorsichtig arbeiten....und stimmt das ist ne Schlosserregel, da sind die Gewinde max. 2 mm lang, halt für Schlossbleche... :nixw:
Und wenn ich ganz ehrlich bin, nehm ich immer die Bohrer die beim Schneidesatz dabei sind :&&&: und meine Nahsicht ist nicht mehr besonders deshalb seh ich die Größe auf´m Bohrer nimmer... :pfeif: :pfeif:

cu
Herbert

Hofe
21.05.2010, 07:31
Original von kurvenfieber
Das ist ja nur ein Anhaltspunkt, 2 mm kleiner muss man schon echt vorsichtig arbeiten....und stimmt das ist ne Schlosserregel, da sind die Gewinde max. 2 mm lang, halt für Schlossbleche... :nixw:
Ich bin ganz sicher kein Fuchs, der dem 1/100-mm nachrennt, aber 2mm bei einem Gewinde? :entsetzten:
Aber gut, ich muss es ja nicht ausbaden ;)

Ich denke, das sind dann solche Aktionen, bei denen ein Käufer den Vorbesitzer verflucht :D

kurvenfieber
21.05.2010, 07:39
Original von Hofe


Ich denke, das sind dann solche Aktionen, bei denen ein Käufer den Vorbesitzer verflucht :D

Wieso verfluchen, wenn das Gewinde drin ist und es ist in Ordnung ....
Bei bei einem M 10 Gewinde in einem 2 mm Blech und einem 8 er Bohrer...vorsichtig geschnitten, sollte klappen, aber wenn man dann verfluchen will...O.K. mir soll Recht sein solange es nicht die Hexen von Eastwick sind. :pfeif:

gruß
Herbert

P.S. werde heute mal einen Praxisversuch in der Werkstatt machen.

Hofe
21.05.2010, 07:59
OK, ich geb's auf.
Im Grunde ist die Diskussion hier überflüssig, da an der Verkleidung, um die es geht, so ein Gewinde allemal halten wird, erst recht, wenn so überdimensioniert.

Wenn das aber ein unbedarfter liest und meint, er könne das überall so anwenden und auf diese Weise vielleicht das Gewinde eines Zugankers im Motorblock bzw. eine Reparaturbuchse einbringen...
Wenn der Platz es hergibt, ist er nach ein paar Tagen bei M30 angelangt, das kann er ja dann mit 29mm bohren (zur Not 2x 14.5).
Zu klein bohren und Gefahr laufen, den 30er Gewindebohrer abzureissen ist dann nicht mehr gegeben, es sei denn, er steckt eine ordentliche Verlängerung auf das Windeisen :D

Viel Erfolg!

szeikha
21.05.2010, 09:33
Mit Helicoil habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht, der Vorbesitzer hatte damit die Stehbolzen der Ventildeckel geflickt, irgendwann kam die ganze Feder heraus!
Aber vielleicht war es auch nur schlecht gemacht, jedenfalls danke für die Tipps!

Andreas

Hofe
21.05.2010, 09:37
Original von szeikha
Mit Helicoil habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht, der Vorbesitzer hatte damit die Stehbolzen der Ventildeckel geflickt, irgendwann kam die ganze Feder heraus!
Aber vielleicht war es auch nur schlecht gemacht
Genau das meinte ich ;)
Vielleicht hat der Vorbesitzer irgendwo eine Faustregel gelesen.

Jogi
21.05.2010, 09:48
Moin Moin,

wer Faustregeln anwendet muss damit rechnen das man die Angelegenheit mit der Faust regelt! :oberl: (Ist das nicht das 11. Gebot?)

Gruß

Jogi

Graureiher
21.05.2010, 09:53
Original von kurvenfieber Bei bei einem M 10 Gewinde in einem 2 mm Blech und einem 8 er Bohrer...vorsichtig geschnitten, sollte klappen....

Bei 2mm Materialstärke hast Du gerade mal Platz für einen Gewindegang (Steigung P bei M10 = 1,5).

R100RT
21.05.2010, 10:03
Original von szeikha

Bei der Montage des Hirschgeweihs musste ich feststellen das ein Gewinde in der Rahmenaufnahme vermackelt ist (M8) , möchte es jetzt nachschneiden mit M10, mit welcher Größe muss ich vorbohren, 9,5...?


Hatte ich bei meiner RT auch.
Meine Lösung:
Gabel ausgebaut und in das Gewindeloch ein 4kantloch gefeilt und eine Schloßschraube M8x30 von innen eingelegt.
Ist etwas aufwendiger, aber haltbar.
Vom Schloßschraubenkopf mußte ich ca. 1,5mm abschleifen, sonst schleift es an der LKL-Achse.
Gruß Jörg

kurvenfieber
21.05.2010, 10:35
Original von Hofe
OK, ich geb's auf.
Im Grunde ist die Diskussion hier überflüssig, da an der Verkleidung, um die es geht, so ein Gewinde allemal halten wird, erst recht, wenn so überdimensioniert.

Wenn das aber ein unbedarfter liest und meint, er könne das überall so anwenden und auf diese Weise vielleicht das Gewinde eines Zugankers im Motorblock bzw. eine Reparaturbuchse einbringen...
Wenn der Platz es hergibt, ist er nach ein paar Tagen bei M30 angelangt, das kann er ja dann mit 29mm bohren (zur Not 2x 14.5).
Zu klein bohren und Gefahr laufen, den 30er Gewindebohrer abzureissen ist dann nicht mehr gegeben, es sei denn, er steckt eine ordentliche Verlängerung auf das Windeisen :D

Viel Erfolg!

Jajajajaja, Du hast ja Recht wollte mich ja nur rausreden :&&&:

Detlev
21.05.2010, 12:52
Guck mal auf Deine (so vorhanden) Schieblehre (ich weiß, heißt Messschieber!).
Bei den meisten sind die Kernlochdurchmesser aufgedruckt.

kurvenfieber
21.05.2010, 13:13
Original von detlev
Guck mal auf Deine (so vorhanden) Schieblehre (ich weiß, heißt Messschieber!).
Bei den meisten sind die Kernlochdurchmesser aufgedruckt.

tja Detlev jezz muss ich mich da auch noch outen:
ich hab eine mit Batterie :&&&: :&&&: :&&&:und digitaler Anzeige.
Und ich meine mein Lehrmeister hat mir auch mal die formel gesagt wie man es nicht nach (Grob) Schlosser Art ausrechnet...
Ich geh mich jetzt mal schämen. :pfeif:

Hofe
21.05.2010, 17:01
Original von kurvenfieber
Und ich meine mein Lehrmeister hat mir auch mal die formel gesagt wie man es nicht nach (Grob) Schlosser Art ausrechnet...
Die steht im anderen Fred:
Kerndurchmesser (Bohrung) = Nennduchmesser minus Steigung

Dazu muss man natürlich die Steigung beim Regelgewinde kennen, also kann man sich stattdessen auch gleich den Bohrungsdurchmesser merken ;)