So,
wie an anderer Stelle beschrieben war ich unlängst gezwunden den Rotor der Lima zu tauschen. Dabei muss ich anführen, das ich den optischen Zündsensor verbaut habe, die Geberscheibe sitzt ja direkt vor dem Rotor auf der Kurbelwelle.
Denjenigen, die damit keine Erfahrungen sammeln durften sei gesagt: die Justage der Geberscheibe ist ein Albtraum - das "S" im Schauloch, dann die Scheibe genau nach Anleitung ausrichten... und wenn man dann die 25Nm Anzugsmoment auf die Schraube gibt verdreht sich wieder alles. Eine elendige Fummelei. So richtig blockieren kann man die KW ja auch nicht, eine Kombination aus Gang rein, dicker Schraubendreher ins Schauloch und gleichzeitiges auf-die-Bremse-latschen ist ein akrobatischer Akt der im besten Fall von einer ganzen Familie durchgeführt wird.
Ja, und da kommt man ins grübeln...
Wie jede gute Wurst hat auch die KW zwei Enden, vorne ist wenig Platz, die im Durchmesser eher kleine Geberscheibe bedingt das auch geringe abweichungen der Ausrichtung schnell ein paar Grad Unstimmigkeit bewirken.
Auf der anderen Seite sitzt die Kupplung: tolles großes Ding, massiv, hübsch versteckt und vollkommen unabhängig von irgendeinem elektromagnetischen Irgendwas... ja da könnte man doch...
Ich stelle hiermit zur Diskussion:
In die "Zunge" auf der das "Z" (nicht das "S"!) eingeschlagen ist wird eine Bohrung eingebracht, die einen Neodym-magneten straff aufnehmen kann. Dieser wird mit einem noch zu ermittelnden Klebstoff bombenfest eingeklebt. Die Gefahr das der Magnet durch die Fliehkraft rausgeschleudert wird muss ausgeschlossen werden können. Vielleicht gibt es sogar Magnete mit Bund, oder kann man die vielleicht sogar zart abdrehen?
Die Schwungscheibe wird so ausgerichtet dass das "S" im Schauloch steht, die Position des Magneten, der ja jetzt unterhalb des Schauloches ist, wird auf das Motorgehäuse übertragen. Jetzt wird das Motorgehäuse an der Stelle gebohrt und mit einem Gewinde versehen, in die ein passender Hallsensor eingeschraubt werden kann (die gibts im Metallgehäuse mit Gewinde).
Jetzt hat man einerseits das Schauloch noch frei, und andererseit nie wieder Probleme mit der Justage der Geberscheibe, der optische Kram fliegt endgültig raus. Außerdem ist die Anfälligkeit des optischen Sensors für Staub auch wech.
Mir ist klar, dieser Ansatz wird vielen allein aus optischen Gründen nicht gefallen, entsprechende Kommentare könnt ihr zwar bringen, wären mir aber verhältnissmäßig schnurz
Mich interessieren vor allem technische Meinungen zum für und wieder dieses Gedankenansatzes, also ob ich dabei etwas ganz Gravierendes übersehen habe was weiters Nachdenken in diese Richtung und Bauteilrecherche von vorneherein überflüssig macht.
Wer also Lust, Zeit und/oder Langeweile hat ist herzlich eingeladen dieses Gedankenspiel mit mir weiter zu treiben!
Christian
wie an anderer Stelle beschrieben war ich unlängst gezwunden den Rotor der Lima zu tauschen. Dabei muss ich anführen, das ich den optischen Zündsensor verbaut habe, die Geberscheibe sitzt ja direkt vor dem Rotor auf der Kurbelwelle.
Denjenigen, die damit keine Erfahrungen sammeln durften sei gesagt: die Justage der Geberscheibe ist ein Albtraum - das "S" im Schauloch, dann die Scheibe genau nach Anleitung ausrichten... und wenn man dann die 25Nm Anzugsmoment auf die Schraube gibt verdreht sich wieder alles. Eine elendige Fummelei. So richtig blockieren kann man die KW ja auch nicht, eine Kombination aus Gang rein, dicker Schraubendreher ins Schauloch und gleichzeitiges auf-die-Bremse-latschen ist ein akrobatischer Akt der im besten Fall von einer ganzen Familie durchgeführt wird.
Ja, und da kommt man ins grübeln...
Wie jede gute Wurst hat auch die KW zwei Enden, vorne ist wenig Platz, die im Durchmesser eher kleine Geberscheibe bedingt das auch geringe abweichungen der Ausrichtung schnell ein paar Grad Unstimmigkeit bewirken.
Auf der anderen Seite sitzt die Kupplung: tolles großes Ding, massiv, hübsch versteckt und vollkommen unabhängig von irgendeinem elektromagnetischen Irgendwas... ja da könnte man doch...
Ich stelle hiermit zur Diskussion:
In die "Zunge" auf der das "Z" (nicht das "S"!) eingeschlagen ist wird eine Bohrung eingebracht, die einen Neodym-magneten straff aufnehmen kann. Dieser wird mit einem noch zu ermittelnden Klebstoff bombenfest eingeklebt. Die Gefahr das der Magnet durch die Fliehkraft rausgeschleudert wird muss ausgeschlossen werden können. Vielleicht gibt es sogar Magnete mit Bund, oder kann man die vielleicht sogar zart abdrehen?
Die Schwungscheibe wird so ausgerichtet dass das "S" im Schauloch steht, die Position des Magneten, der ja jetzt unterhalb des Schauloches ist, wird auf das Motorgehäuse übertragen. Jetzt wird das Motorgehäuse an der Stelle gebohrt und mit einem Gewinde versehen, in die ein passender Hallsensor eingeschraubt werden kann (die gibts im Metallgehäuse mit Gewinde).
Jetzt hat man einerseits das Schauloch noch frei, und andererseit nie wieder Probleme mit der Justage der Geberscheibe, der optische Kram fliegt endgültig raus. Außerdem ist die Anfälligkeit des optischen Sensors für Staub auch wech.
Mir ist klar, dieser Ansatz wird vielen allein aus optischen Gründen nicht gefallen, entsprechende Kommentare könnt ihr zwar bringen, wären mir aber verhältnissmäßig schnurz
Mich interessieren vor allem technische Meinungen zum für und wieder dieses Gedankenansatzes, also ob ich dabei etwas ganz Gravierendes übersehen habe was weiters Nachdenken in diese Richtung und Bauteilrecherche von vorneherein überflüssig macht.
Wer also Lust, Zeit und/oder Langeweile hat ist herzlich eingeladen dieses Gedankenspiel mit mir weiter zu treiben!
Christian