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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich bin am Ende-Lichtmaschine will nicht mehr



Rafaelo
30.11.2007, 11:15
X( Hallo,

ich dachte ich habe von Elektrik etwas Ahnung.
Also R 80 G/S Bj.86
- Batterieleuchte brennt wärend der Fahrt sporadisch-> Batterie wird
nicht geladen
- Lima Rotor durchgemessen 3,8 Ohm ist iO.
- Kolektorwicklung durchgemessen alle 3 Phasen iO.
- Lima Kohlen getauscht
- Regler getauscht
- Diodenplatte getauscht
- Stecker auf Korrosion überprüft

Wer von Euch kann mir weiterhelfen?
Danke

MM
30.11.2007, 12:42
Hallo Rafaelo,

mir fällt dazu spontan ein:

- Der Rotor könnte eine Macke haben, die erst unter Temperatur/Vibration auftritt. Am besten mal einen ausleihen und probieren!
- Alle Kabelverbindungen nochmals prüfen, den Weg zur Kontrollleuchte nicht vergessen!
- Sind alle Masseverbindungen in Ordnung - auch die über Gehäuse?
- Leg mal testweise ein externes Massekabel und prüfe.
- Lässt sich die Batterie mit einem externen Ladegerät einwandfrei füllen und ist nicht schon uralt?

90S Q Treiber
30.11.2007, 12:47
Hallo Rafaelo,

ich möchte mich Michael anschließen. Bei mir bzw bei meinem Motorrad wars die korrosion auf der Leiterplatte im Kombiinstrument. Genau da, wo die Ladeleuchte ihren Kontakt hat bzw haben sollte. Das hat mich einige Stunden gekostet, bis ich das gefunden hatte.

Gruß

Race-Track
30.11.2007, 13:32
geneu das gleiche hatte ich beim gespann und ein paar wochen später ist der rotor in die ewigen jagdgründe gegangen. denke ist der rotor stator geht selten kaputt vieleicht auch der regeler. naj da mußt du durch.viel glück bei der erlegung der kupferwurms dieter

Detlev
30.11.2007, 13:50
M.E. isses der Rotor!
Statisch ist er OK, wenn da Fliehkräfte drauf wirken, ziehts die defekten Drähte auseinander.

Superquerulant
30.11.2007, 16:03
Das von Dir beschriebene sporadische Auftreten des Symptoms - mal glimmt die Leuchte, mal glimmt sie nicht - bringt mich immer zum Thema "Massekontakt": Bei meiner Guzzi hatte ich mal das gleiche Symptom, alle Bauteile waren in Ordnung, nur ein wenig Korrosion unterhalb der Befestigung des Gleichrichters hat dafür gesorgt, dass letztlich der Massewiderstand unzulässig hoch war. Hat ewig gedauert, bis ich zu dieser Erkenntnis gereift bin. Also der Tip mit dem externen Massekabel von manzkem ist seither das Allererste, was ich bei Elektrikproblemen mache, bevor ich überhaupt anfange zu basteln und auszutauschen.

Und der Durchgang auf der Leiterplatte ist ja auch schnell gemessen.

Im übrigen: Einen defekten Rotor hatte ich schon mal, einen defekten Regler auch schon. Sind also offenbar nicht für die Ewigkeit gebaut. War aber beides glasklar zu messen, da brauchte ich nicht Rätsel raten.

Gruß + viel Erfolg

Andreas

Klaus S.
30.11.2007, 20:39
Es könnte auch der Stator sein.Bei mir war da mal ein Kabel von den Wicklungen gebrochen und hatte einen Wackler verursacht.
Ich hatte mir nen Wolf gesucht und es dann durch zufall gefunden.

hubi
30.11.2007, 20:50
Ich würde Folgendes machen:
Voltmeter anklemmen und auf Strecke gehen.Wenn dann die Kontrollleuchte zu glimmen anfängt, Spannung ablesen.Liegt die über min. 13,5 V, dann such mal den Masseschluss im Vorerregerstromkreis.Fällt die Spannung darunter, dann geh auf die Lima los.

alschi
01.12.2007, 17:03
Im übrigen: Einen defekten Rotor hatte ich schon mal, einen defekten Regler auch schon. Sind also offenbar nicht für die Ewigkeit gebaut. War aber beides glasklar zu messen, da brauchte ich nicht Rätsel raten.

Kannst du mir bitte erklären was ich wo messen kann. Gestern auf dem Heimweg hat meine Ladekontrollleuchte angefangen zu leuchten und nicht mehr aufgehört.

Alex

MM
01.12.2007, 18:12
Hallo Alex,

hier (http://www.2-ventiler.de/board/thread.php?threadid=1178) habe ich mal ein paar Grundlagen notiert.
Bei Gelegenheit werde ich das Thema noch erweitern.

Superquerulant
01.12.2007, 23:46
Original von alschi

Im übrigen: Einen defekten Rotor hatte ich schon mal, einen defekten Regler auch schon. Sind also offenbar nicht für die Ewigkeit gebaut. War aber beides glasklar zu messen, da brauchte ich nicht Rätsel raten.

Kannst du mir bitte erklären was ich wo messen kann. Gestern auf dem Heimweg hat meine Ladekontrollleuchte angefangen zu leuchten und nicht mehr aufgehört.

Alex

Der Rotor hatte keinen Durchgang mehr (so 3,5 Ohm wäre o.k., wie oben beschrieben), daher ging die Batterieleuchte erst gar nicht an. Also klare Sache, das: Wenn in der Kuh kein Erregerstrom fließt, kann sie auch keinen Drehstrom erzeugen.

Und im Fall des Dauerleuchtens der Batterielampe: Ich habe den Regler einfach überbrückt (so, wie es manzkem beschrieben hat), und dann ein wenig aufgedreht (max. 3000 U/min). Die Leuchte ging aus, da war die Sache auch klar: der Regler war hin. War übrigends der alte Elektromechanische von Bosch. Hab ihn gegen den elektronischen Wehrle ausgetauscht - ist billiger und vermutlich auch besser.

Gruß

Andreas

alschi
02.12.2007, 01:03
Vielen Dank euch beiden!
Bei der Fehlersuche hab ich als erstes an der Batterie gemessen ->12 Volt
dann mit laufendem Motor -> immer noch 12 Volt
Danach die Kohlen angeguckt -> sehen übel aus und an der vorderen ist das Kabel abgerissen.
Also werd ich jetzt erstma neue Kohlen besorgen und dann weiter forschen.

danke nochmal für die schnellen Antworten
Alex

MM
02.12.2007, 02:21
an der vorderen ist das Kabel abgerissen.

Da kann schon mal nix mehr laden!

alschi
09.12.2007, 18:12
Hab jetzt neue Kohlen eingebaut -> Lampe brennt immer noch
Regler überbrückt -> Lampe brennt

Also neuer Anker?
Oder könnte es an der Ladelampe selbst liegen falls doe nicht 3W hat?

hubi
09.12.2007, 18:44
Die Lampe kannst du komplett ausschliessen.Miss doch mal alles durch, Michael hat dazu die beste aller Anleitungen geschrieben.

alschi
09.12.2007, 19:19
Ich bin ja nach der Anleitung vorgegangen
das Problem ist nur, dass das verfügbare Messgerät nur im MegaOhm bereich angezeigen kann. Aber in der Anleitung wird ja auch auf die 3W Lampe mit Ausrufezeichen hingewiesen.
Werd mir wohl ein Multimeter kaufen müssen

hubi
09.12.2007, 20:19
Naja, Megaohm ist für den Zweck etwas heftig, lässt sich damit nicht messen.Kauf dir mal ein vernünftiges Multimeter, gibt brauchbar schon für ein paar Euros.
Edit: Die 3-Watt-Lampe macht dir eine Strombegrenzung(Widerstand 48 Ohm, plus Widerstand des Stators 3,2 Ohm macht gesamt 51,2 Ohm, d.h. es fliesst ein Strom von 0,23 A), dabei fällt die Spannung nach der Lampe auf ca. 1 V.Fällt die Spannung jetzt durch eine kleinere Birne, die ja einen höheren Widerstand hat, auf unter 0,7 V, so reicht die Spannung nicht mehr aus, um durch die Transistor des Reglers zu fliessen.Da dein Problem aber, wenn ich richtig gelesen habe, mehr oder weniger plötzlich aufgetreten ist, so will ich die Lampe ausschliessen.
Edit 2: Asche auf mein Haupt, die 90 S hat nen mechanischen Regler ohne Transistor ;(

Rafaelo
11.12.2007, 18:02
:) :applaus: :wink1:
So Fehler gefunden.
1.Fehler: Das sporadische flackern der Ladelampe war, das die kabel der Kohlen des Rotors zu kurz waren und dadurch der Kontakt nicht immer gegeben war.

2.Fehler :Beim Einlöten der neuen Kohlen ist mir etwas Lötzinn über die Isolierung gelaufen, die einen Kontakt gegen Masse hergestellt hat . Grober Anfängerfehler.

Danke an alle Infos und Tips von Euch.
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch

alschi
11.12.2007, 18:14
Hab mir jetzt ein Multimeter geliehen
Schleifringe 3,2 Ohm
Phasen 0,6 Ohm
Diodenplatte kein durchgang wie beschrieben
Sicherungen kontrolliert

-> Lampe brennt immer noch!
:nixw:

MM
11.12.2007, 23:02
Hallo Leute,

ich muss mal etwas zur Disziplin ermahnen. :oberl:

Rafael hat sich mit einem Problem gemeldet, das er mit Hilfe der Infos beseitigen konnte. :applaus:

Alex berichtet von ähnlichen Symptomen, ihm wurde aber noch nicht gehelft. :(

Dazwischen kam Frank mit dem Exkurs zur Ladekontrollleuchte, den ich hier mal ausklinken möchte. :schock:
Hier (http://www.2-ventiler.de/board//thread.php?threadid=1225) gehts damit weiter!

Alex,
berichte doch mal in Stichworten dein Problem, die Maßnahmen und Befunde,
damit wir dich
auch wieder unter Strom bekommen! :rotwein:

alschi
12.12.2007, 10:08
Also mein Problem ist das die Ladekontrollleuchte während der Fahrt angegangen ist und seit dem nicht mehr aus.

Als erstes hab ich die Kohlen verdächtigt die auch am Ende waren
also wurden beide getauscht.

Danach hab ich dann alle Steckverbindungen überprüft und gereinigt.

Dann bin ich nach deiner Anleitung mit geliehenem Multimeter vorgegangen
1. Regler überbrückt -> Lampe leuchtet -> Lima defekt
2. Schleifringe ohne Kohlen gemessen 3,2 Ohm
3. Phasen überprüft 0,6 Ohm und kein Durchgang zum Gehäuse
4. Diodenplatte gemessen, alle Dioden haben nur in die richtige Richtung durchgang und D+ hat keinen Durchgang zu UVW

An der Batterie sind 12,5V egal ob der Motor läuft oder nicht
Dann hab ich noch die Sicherungen im Scheinwerfer gewechselt und die Kontakte überprüft.

Als letzes dann noch wie in meinem Reparaturbuch beschrieben B+ vom Diodenträger mit D- vom Generator gemessen soll 13,5 war aber nur 11,5

Ich weiß echt nich was ich noch messen kann? :(

Superquerulant
12.12.2007, 10:47
Original von alschi
Bei der Fehlersuche hab ich als erstes an der Batterie gemessen ->12 Volt dann mit laufendem Motor -> immer noch 12 Volt
Danach die Kohlen angeguckt -> sehen übel aus und an der vorderen ist das Kabel abgerissen. Also werd ich jetzt erstma neue Kohlen besorgen und dann weiter forschen.
Alex

Also: ein Birnchen, was trotz abgerissenem Kabel beharrlich weiter leuchtet, mutet mysteriös an. Da würde ich glatt auf die Idee kommen, dass der Erregerstrom einen direkteren Weg nach Hause gefunden hat, den die genialen Konstrukteure unserer Kühe so nicht vorgesehen hatten. Also mal den Widerstand zwischen Birnchenfassungs-Minus (ohne Birnchen, natürlich) zur Masse messen und feststellen, ob wirklich etwas mehr als 3,2 Ohm bei rauskommt?

Ich denke aber auch, Alex sollte an dieser Stelle erst mal eine ausführliche Beschreibung liefern, sonst verharren wir beim Rätselraten.

Andreas

Superquerulant
12.12.2007, 11:14
Original von Superquerulant

Ich denke aber auch, Alex sollte an dieser Stelle erst mal eine ausführliche Beschreibung liefern, sonst verharren wir beim Rätselraten.

Andreas

Sorry Alex, ich hatte den letzten Beitrag von Dir noch nicht gelesen. Also würde ich in nun in zwei Schritten vorgehen, und zwar erst Prüfung des Lieferanten, dann des Produzenten.

Lieferant: Sicher stellen, dass der Erregerstrom wirklich den Weg nimmt, den er nehmen soll. Nämlich über den Anker, der ja zumindest statisch o.k. zu sein scheint. Wenn ich eine Schleifkohle etwas anhebe und somit den Stromkreis unterbreche, muss die Birne ausgehen! (wie gesagt: irritierend ist für mich, dass Du geschrieben hattest, das Kabel wäre abgerissen gewesen, und das Birnchen hätte trotzdem geleuchtet?). Wenn das klar ist, dass alleine hierüber der Strom fürs Birnchen läuft, dann empfehle ich - wie im Vorbeitrag beschrieben - eine Widerstandsmessung auf den Weg vom Birnchen zur Masse. Wenn der Wert denn auch in Ordnung ist, dann geht die Prüfung zum Produzenten: Den Lima-Stator. Der muss bei laufendem Motor Spannung erzeugen - wieviel und wo man da abgreifen kann, steht glaube ich im Bucheli-Büchlein (habe ich gerade nicht hier).

Und danach sehen wir mal weiter...

Und wenn die Prüfungen ohne Befund durch sind, erst dann musst Du einen - ggf. testweisen - Austausch der einzigen Komponente erwägen, die dynamischer Beanspruchung unterliegt - also der Rotor. Ist ja schon mal beschrieben worden, dass die Wicklung einen Defekt aufweisen kann, der erst bei Fliehkraftwirkung eintritt. So ein Rotor kostet ja gottseidank auch nicht die Welt.

Andreas

alschi
12.12.2007, 14:08
An den Kohlen kommen auf jeden Fall 12V an.
Aber zwischen den Phasen vom Stator war keine Wechselspannung zu messen.

Ich verstehe leider nicht wie ich an der Birnchen Fassung messen kann.
Komme da nur ran wenn der Tacho offen ist also das Verbindungskabel ab.
Oder soll ich in dem Stecker vom Kabel messen?

MM
12.12.2007, 14:21
Hallo Alex,

um an das Birnchen zu kommen, musst du die Instrumentenkombi abbauen und öffnen.
Du nimmst die Lampenträgerplatine raus und schließt sie wieder am Stecker an.

http://www.2-ventiler.de/board/galerie/mittlere-bilder/mittel-1627.jpg

Das Birnchen raus und du kannst die ganze Kette durchmessen.

Superquerulant
12.12.2007, 21:48
Dass da 12 V ankommen, sagt ja leider noch nicht viel über die Bedingungen (also Widerstand), unter dem dies geschieht.

Und bei so einer Platinen-Demontage hatte ich schon mal etwas Grausliges gefunden - Korrosion ohne Ende. Ein Wunder, dass überhaupt noch ein Birnchen geleuchtet hat. Aber das Problem hast Du ja gerade nicht - oder doch? Also: Trägerplatine raus, an den Stecker anschließen und messen. Das bringt ein ganzes Stück Klarheit.

alschi
14.12.2007, 17:49
Wochenende!
Endlich wieder Zeit zum basteln :)
Die Platine liegt jetzt wie im Bild vor mir
Gleich gehts ans messen...

alschi
15.12.2007, 12:53
Hab jetzt ma gemessen.
An den Anschlüssen vom Lämpchen sind 10,8V.

Auf dem Ladelämpchen steht 5 Watt drauf.

Edit: Vom Lämpchen direkt zur Batterie gemessen 11,1V
An der Batterie sind noch 12,1V

Alex

Superquerulant
16.12.2007, 09:29
Mit Spannungen bzw. Spannungsabfällen kann ich an der Stelle nicht so recht was anfangen. Widerstandsmessungen würde ich empfehlen - und vorher Birnchen rausnehmen sowie sicherheitshalber Batterie abklemmen (man weiß ja nie, wo man mit seiem Meßstäbchen mal drankommt). Und zunächst messen: Vom Lämpchen-Minus nach Masse. Und je nachdem, was rauskommt, sehen wir weiter...

Andreas

P.S.: Das Birchnen muss 3 Watt haben (Hast Dich vielleicht nur verguckt, die Zahl sieht ja fast genauso aus). Wäre für Dein Problem aber erst mal egal.

alschi
16.12.2007, 12:25
Ok Batterie Masse zu Lämpchen 2,9Ohm
Auf dem Birnchen steht sicher 12V5W drauf.

Alex

Superquerulant
16.12.2007, 12:44
Zwischen den Schleifringen (zudem ohne Kohlen und sonstige Leitungswiderstände) 3,2 Ohm? Und von der Birnchenfassung (ohne Birnchen, wohlgemerkt) zur Masse 2,9 Ohm? Regulär kann das doch gar nicht. Ich muss jetzt weg und will da heute abend mal drüber nachdenken. Mal Frage an das Forum...

alschi
16.12.2007, 14:25
Hmmm
Jetzt sind zwischen den Ringen nur noch 2,7 Ohm
Vll verbessert sich ja die Leitfähigkeit durch die niedrigen Temperaturen von Tag zu Tag :D

Superquerulant
16.12.2007, 23:12
Hat wohl was mit dem Messgerät bzw. den Messspitzen zu tun.

Also nächster Schritt: Alles anschließen (Batterie + Birnchen rein), Zündung an: dann leuchtet die Ladekontrolle. Und wenn du dann eine Kohle am Rotor leicht anhebst, geht die Leuchte ganz aus? Also total dunkel?

alschi
17.12.2007, 14:43
Alles wieder zusammengebaut und angeschlossen.
Wenn ich jetzt eine Kohle anheb leuchtet das Lämpchen unverändert weiter
Da an der Batterie jetzt unter 12V sind werd ich sie wohl als nächstes erstmal ausbauen und laden.

Edit: Wenn ich den Regler aussteck is die Lampe aus
Regler rein Kohlen raus -> Lampe leuchtet
Also is ein Fehler auf dem Weg vom Regler zur ersten Kohle richtig?

Benno
17.12.2007, 14:48
Original von alschi
Alles wieder zusammengebaut und angeschlossen.
Wenn ich jetzt eine Kohle anheb leuchtet das Lämpchen unverändert weiter
Da an der Batterie jetzt unter 12V sind werd ich sie wohl als nächstes erstmal ausbauen und laden.

Dann mess mal, ob das von der Birne wegehende Kabel einen Schluss gegen Masse hat. Dazu musst du beide Kohlen von den Schleifringen abheben und z.B. einen Karton zur Isolierung unterschieben.

alschi
17.12.2007, 15:37
Das ich das DF Kabel am Drehstromgenerator abmache, also das rechts für die vordere Kohle geht das Lämpchen aus.
Aber wenn ich die Kohle hochziehe oder das Kabel der hinteren Kohle abmache leuchtet es weiter.

Superquerulant
17.12.2007, 19:15
Also wenn das blau-schwarze Kabel (vgl. Foto) abgezogen ist und das Lämpchen dann erlischt, deutet es glasklar darauf hin, dass die Stromversorgung für den Rotor in Ordnung ist. Widerstand (statisch) des Rotors stimmt auch, also gehts dann weiter im Programm: Prüfung Lima-Stator, Gleichrichter und Regler. Vorschlag: Du sendest mir Deine Mailadresse, und wir gehen das ganze weiter "dynamisch" an. Die Lösung kommt dann hier ins Forum. O.k.?

P.S.: Besorge bei Gelegenheit mal ein 3Watt-Birnchen für die Ladekontrolle. 5 Watt ist echt zuviel.

alschi
17.12.2007, 20:22
Ja genau das blau-schwarze Kabel vom Foto mein ich
wenn ich das abmach geht die Lampe aus, aber nicht wenn ich die Kohlen hochhebe.
Den vom Stator hatte ich schon die Phasen gemessen und auf durchgang geprüft, war alles so wie in der Anleitung beschrieben.

Diodenplatte hatte auch nur in die richtige Richtung durchgang.
Und für den Regler hab ich den Test gemacht mit DF und D+ verbinden, aber das Lämpchen hat weiter gebrannt.

Danke Andreas das du so geduldig mit mir bist :)

Gruß
Alex

Superquerulant
17.12.2007, 21:18
Geduld musst Du ja haben - ich bin ja nicht ständig "on", und bei Ferndiagnosen geht es halt nur Schritt für Schritt. Also habe ich das richtig verstanden: Wenn du die zum blau-schwarzen Kabel zugehörige Kohle abhebst, geht die Lampe nicht aus? Aber wenn du das Kabel abzuppelst, dann schon? Was kann das denn schon heißen außer: Der (eigentlich isolierte) Kohlenträger hat unzulässigerweise einen Massekontakt. Miss doch da am bl/sw-Anschluss mal bei abgehobener Kohle und "appen" Stecker auf Durchgang zur Masse. Da dürfte nix gehen; und wenn doch, könnte da schon der Fehler liegen.


P.S.: Ich bin erst morgen abend wieder hier im Forum. Schau Dir in der Zwischenzeit mal den Kohlenträger genau an und probier einfach mal ein bischen aus.

MM
17.12.2007, 21:31
Hallo Alex,

ich war mit anderem beschäftigt und lese eben den Fortgang deiner Geschichte.
Was der Andreas da sagt, ist auch meine Idee.
Ist die Isolierung bis zur Kohle in Ordnung?
Da scheint irgendwo eine Verbindung zur Masse zu sein.

Benno
17.12.2007, 21:52
Original von manzkem
...
Ist die Isolierung bis zur Kohle in Ordnung?
Da scheint irgendwo eine Verbindung zur Masse zu sein.

Was ich schon sagte, irgendwoher muss die LKL doch die Masse haben, denn sonst leuchtet sie nicht. ;)

alschi
29.03.2008, 17:47
So endlich gehts hier weiter.
Hab den Winter über gespart und bin dann Mitte März zur Werkstatt gefahren.
Letztenendes wars dann ein Kurzschluss im Stator.
Jetzt gehts mit einer reparierten Lichtmaschine und neuen BT45 in die neue Saison.
Gruß Alex

Benno
29.03.2008, 20:06
Original von alschi
So endlich gehts hier weiter.
Hab den Winter über gespart und bin dann Mitte März zur Werkstatt gefahren.
Letztenendes wars dann ein Kurzschluss im Stator.
Jetzt gehts mit einer reparierten Lichtmaschine und neuen BT45 in die neue Saison.
Gruß Alex

Du bist dir sicher, dass das ein Kurzer am Stator war? Nicht am Rotor?

alschi
29.03.2008, 20:48
Ja so steht es auf der Rechnung.
Rotor und Regler hatte ich ja auch schon testwise vorher getauscht ohne Besserung.

alschi
24.04.2008, 15:38
Da wollt ich heut dem Club der :saecke: beitreten die Bilder von ihren schönen Touren posten und wieder gibts Ärger mit der LKL.
Diesmal fällt sie nicht durch ständiges leuchten auf, sondern sie leuchtet einfach gar nicht mehr.

Hab schonmal den Tacho aufgemacht und das Lämpchen angeguckt. Die Fassung is leicht verrostet und wird demnächst getauscht. Aber daran kanns ja wohl nicht liegen oder?

Fritz
25.04.2008, 07:43
Original von alschi
Da wollt ich heut dem Club der :saecke: beitreten die Bilder von ihren schönen Touren posten und wieder gibts Ärger mit der LKL.
Diesmal fällt sie nicht durch ständiges leuchten auf, sondern sie leuchtet einfach gar nicht mehr.

Hab schonmal den Tacho aufgemacht und das Lämpchen angeguckt. Die Fassung is leicht verrostet und wird demnächst getauscht. Aber daran kanns ja wohl nicht liegen oder?

Aber ja; vergammelte Fassungen (und Kontaktfedern) verbreiten gerne Finsternis um sich, nicht nur bei Joe Lucas ("The Prince of Darkness").

Im Gegensatz zu mir kannst Du wenigstens schon fahren, deshalb hier der gewünschte Ritterschlag: :sack:

Grüßle,

Fritz )(-:

alschi
27.04.2008, 11:42
Diesmal wa wirklich der Rotor schuld.
Dank der Anleitung aus der Datenbank konnt ich den Fehler aber schnell ermessen. Und da ich vom ersten Reperaturversuch noch nen Rotor übrig hatte ist der Fehler auch schon behoben :)

MM
27.04.2008, 11:50
Dann fehlt dir nicht mehr viel, um alle Fehler mal gehabt zu haben. ;(
Wünsche dir für die Zukunft ungestörtes Laden... :applaus:

Caferacer
27.04.2008, 13:20
tja wenn du das LiMa Drama hinter dir hast stehst du ja wahrscheinlich kurz vorm Getriebe/Kardan Kollaps. :&&&:

Klaus

Superquerulant
30.04.2008, 10:29
Original von Caferacer
tja wenn du das LiMa Drama hinter dir hast stehst du ja wahrscheinlich kurz vorm Getriebe/Kardan Kollaps. :&&&:

Klaus

Lieber Klaus,

das ist NICHT die richtige Art, Nachwuchsförderung zu betreiben. Denk an unsere Zukunft! :oberl:

Also: Ein bischen mehr Optimismus, bitte. Vielleicht so: "Dann wirst Du ganz bestimmt von dem üblichen Getriebe/Kardan Kollaps verschont bleiben, die Pendelneigung in den Griff bekommen, von Anlasser- und Startschwierigkeiten verschont werden, der Motor, die Gabel und alles was sonst so ölt werden immer dicht sein, die Vergaser nicht korrodieren, die Köpfe niemals klingeln, die Felgen nicht reißen, die Sitzbank nicht durchrosten, die.... "

So geht das. Damit gewinnt man neue Fans für unser geliebtes Alteisen.

Liebe Grüße

Andreas

alschi
30.04.2008, 12:56
der Motor, die Gabel und alles was sonst so ölt werden immer dicht sein
Da hab ich ja so nen Riss am rechten Zylinder wo das Öl rausläuft. :lautlach:

die Sitzbank nicht durchrosten
Bei der 2-Mann-Sitzbank sind allerdings schon von einem Haken die Schrauben weggerostet


Ich mach mich dann ma auf die Suche nach gerissenen Felgen und klingelnden Köpfen...