PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ultraschallgerät, Frage - Kaufempfehlung



willi
31.12.2007, 12:09
Liebe Ultraschallspezialisten,
zur Zeit gehe ich mit einem Ultraschallgerät schwanger.
Der Markt ist riesig und die Preisunterschiede sind groß.
Könnt Ihr mir was empfehlen?
Welches Reinigungsmittel ist für Vergaserreinigung brauchbar?
Guten Rutsch
willi

Detlev
31.12.2007, 12:22
Hallo Willi,
ich habe mir letztes Jahr aus der Bucht ein Noname-Gerät gekauft. In der Firma benutze ich eins von Bandelin /Berlin, das ist um Klassen besser. Naja, das Ebaygerät braucht halt etwas länger, tuts aber auch.

Zur Vergaserreinigung benutze ich "MF-2" von Yamaha.

Man muss da vorsichtig sein, es gibt viele Reiniger auf dem Markt, die zwar prima säubern, aber dafür das Aluminium angreifen. dann hast Du zwar saubere aber dunkelgraue Vergaser.
Zur Vorreinigung benutze ich Spülmittel aus Mutters Küche.

Steffen
31.12.2007, 12:27
Hallo, ich hab mir vor kurzem eines von EMAG mit 4 L Wanne gekauft; kann soweit nichts negatives darüber berichten.

Die richtigen Reinigungszusätze fehlen mir allerdings auch noch; benutze im Moment nur destiliertes Wasser.

Gruß S

hubi
31.12.2007, 14:51
Ich habe mal den Tipp bekommen, Ameisensäure zu verwenden.Habe es aber nie ausprobiert.Mich würde interessieren, ob jemand von Euch damit Erfahrung hat(Dosierung, Dauer der Anwendung).Die Vergaser, die man mir als angebliches Resultat einer Behandlung mit Ameisensäure im Ultraschallbad gezeigt hat sahen erstklassig aus.

MM
31.12.2007, 18:02
Ich habe auch ein Noname-Gerät 5 Liter (made in China). Funktioniert recht gut, habe aber wenig Vergleich.
Zum Reinigen verwende ich bei öligen Teilen die Tabs der Geschirrspülmaschine, für die Vergaser
eher Essigreiniger. Man muss auf jeden Fall vorsichtig dosieren und erst mal Versuche fahren.
Ansonsten gibts natürlich Reinigungsmittel im Fachhandel.

mk66
31.12.2007, 18:46
Hallo,

ich hab vor ein paar Jahren ein Bandelin-Sonorex RK156 gekauft. War schon einige Jahre alt (auf den Unterlagen stand noch die vierstellige PLZ), aber dafür noch in unbenutztem Lagerzustand.

Die Wanne hat ca. 6 Liter und ist eher länglich und etwas flach. Diese Version wurde war ursprünglich wohl eher für die Medizintechnik gedacht um die langen Messer zu zu säubern (?). Ein Vergaser samt Kleinteilen geht gut rein. Lediglich der Vergaserkörper muss ein paar mal "gewendet" werden. Wichtig: ordentlich Schalldruck (2x320 Watt, 35 KHz, Stereo gewissermaßen :D). Heizung gibts bei Bandelin (http://www.bandelin.com/index2.htm) wahlweise (wie auch viele andere Größen/Ausführungen). Meines hat leider keine Heizung, da behelfe ich mir eben mit einem Tauchsieder (heize es auf ca. 60-80 Grad auf). Alles in allem vielleicht nicht perfekt, aber für ca. 200 Euro Schnäppchenpreis kann ja nicht alles verlangen ;).

Als Reinigungsflüssigkeit nehme ich Wasser mit normalem Haushaltsspülmittel. Gibt keine Verfärbungen und der Dreck geht trotzdem gut weg. Im Zweifelsfall lasse ich es einfach ein bisschen länger laufen (auch mal mehrere Stunden). Nachgespült wird dann mit klarem Wasser mit etwas Spiritus drin. Bisher hat damit alles bestens funktioniert. Hab mir mal einen speziellen Alu-Reiniger gekauft, aber bisher noch nie gebraucht.
Unten ein Beispiel: zwei Schwimmerkammern vom gleichen Motorrad. Eine noch dreckig, eine bereits gereinigt. Die Maschine stand > 10 Jahre mit offenem Benzinhahn. Das Benzin ist "umgekippt" und hatte im Vergaser harte, lackartige braune Ablagerungen gebildet. Auch die war dank Ultraschall mit einfachem Spülwasser zu lösen. Dauerte halt etwas länger.

Von stark sauren oder basischen Reinigungsmitteln würde ich die Finger lassen. Ebenso von allem was brennbare Dämpfe erzeugt (Lösungsmitteln, Benzin, konzentrierter Alkohol/Spiritus).

Grüße
Marcus

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/1400_3436333763343535.jpg

Euklid55
01.01.2008, 10:07
Hallo,

ich verwende ein älteres Gerät von Bandelin-Sonorex 4 Ltr. mit einer Edelstahlwanne. Zum reinigen normalerweise nur ein paar Tropfen Spülmittel. Für Vergaser und Zylinderköpfe nehme ich einem Aluminium Motorradreiniger. Fast alles wird wie neu. Vor Weihnachten habe ich Zylinderköpfe nach dem strahlen in das Bad gehängt. Es ist unglaublich was noch an Glasperlen herauskam.

Gruß
Walter

Steffen
01.01.2008, 14:21
Man muß glaube ich wirklich genau darauf achten welches Material man in die Geräte legt in Verbindung mit welchem "Reinigungszusatz":

Brünierte Stahlteile vertragen sich anscheinend nicht mit Wasser und Spülmittel; als ich solche Teile nach etwa 1 Std aus dem Wasser mit wenigen Tropfen Spüli genommen habe waren die Stahlteile sehr matt und weiße Ablagerungen auf der Brünierung die sich nicht mer entfernen liessen; nach etwas einölen ging es einigermaßen wieder.

Was habt ihr denn für Erfahrungswerte bzgl. der Dauer, Wassertemperatur (Modelle mit Heizung) und eventuellen Haushaltsüblichen Zusätzen für Aluminiumteile im Ultraschallbad?

Gruß S

dan-bike
06.01.2008, 23:32
Hallo,

zur Vergaserreinigung meiner Bings habe ich Diesel in die Wanne des Ultraschallbades gegossen, hat gut funktioniert :)

Detlev
07.01.2008, 07:07
Noch mal zum Thema: Der Gerätehersteller Bandelin bietet auch diverse Reinigungsbäder an. Unbedingt die Anleitung lesen: RD5 z.B. ist nicht für Leichtmetalle geeignet! Vergaser werden damit schön dunkelgrau! :oberl:

Steffen
07.01.2008, 17:37
N'abend,

wo kann man denn solche Reinigungszusätze vernünftig beziehen was Menge und Preis angeht?

Gibt's irgendwo Anhaltspunkte bzgl. Behandlungsdauer und Temperatur?

Gruß Steffen

mk66
07.01.2008, 20:06
Original von Steffen
wo kann man denn solche Reinigungszusätze vernünftig beziehen was Menge und Preis angeht?


z.B. da (große Auswahl): Schalltec (https://schalltec-shop.de/reinigungskonzentrate/index.html)

Aber ich bleib´ bei meinem Spüliwasser. Lieber das US-Gerät dann etwas länger laufen lassen. Ergebnisse siehe Foto etwas weiter oben.

Grüße
Marcus

willi
11.01.2008, 18:24
Liebe Ultraschallreiniger,
kann ich mit Ölkohle verkrustete Köpfe mit solch einem Gerät reinigen,
oder muß ich vorher strahlen oder bürsten?
willi

Detlev
11.01.2008, 18:27
Müsste eigentlich auch gehen, dauert vermutlich nur länger als strahlen!
Dann würde ich Petroleum oder Diesel als Reinigungsflüssigkeit nehmen.
Aber vielleicht hat das ja schon mal jemand gemacht und nen besseren Tipp!

rennQ
11.01.2008, 19:34
Original von willi
Liebe Ultraschallreiniger,
kann ich mit Ölkohle verkrustete Köpfe mit solch einem Gerät reinigen,
oder muß ich vorher strahlen oder bürsten?
willi

hallo willi,

...bevor sie ins u-bad kommen sprühè die köpfe einmal mit backofenreiniger oder grillreiniger ein und lass` es einwirken.

du wirst dich wundern wie die brühe verläuft.

dann bürsten und gegebenenfalls wiederholen...

zum einwirken lege ich den zylinderkopf in einen eimer - und dann gib ihm, auch von aussen zwischen die rippen sprühen...

gruß
erich

Detlev
24.02.2008, 08:56
Mal wieder was zum Thema:
Ich habe in der Strombucht eine Paar 40er Bings erstanden, die zwar sehr wenig gelaufen haben aber dafür lange mit Sprit drin in der feuchten Garage oder im Freien gestanden haben.

Äußerlich einigermaßen verdreckt und innen schauerlich verkrustet.

http://www.gerrets.de/bb/v1.jpg

Teilweise waren sowohl in den Schwimmerkammern als auch im Unterdruckdom heftige Korrosionsspuren sichtbar.


http://www.gerrets.de/bb/v2.jpg


http://www.gerrets.de/bb/v3.jpg

Ich habe sie dann zerlegt und in mein bewährtes Yamaha Vagaserbad ME-2 ins Ultraschallgerät gelegt.
Leider war das Ergebnis bei weitem nicht so, wie ich es von "normal" verschmutzten Vergasern gewohnt war.

Ich habe mich dann mit verschiedenen, mir zur Verfügung stehenden Reinigungsmitteln versucht.

Ein basischer Instrumentenreiniger aus dem Laborbereich, ähnlich wie Bandin RD05, reinigte die Oberflächen recht effektiv von Öl und Schmutz, ließ aber die Gehäuse ergrauen und die Schwimmerkammerdeckel sogar richtig dunkelgrau werden!
Dafür wurden die Messingdüsen, Drosselklappen und Drosselklappenwellen schön sauber und blank.

Ich habe dann den Tipp von Michael oben in diesem Thread aufgegriffen und sauren Essigreiniger eingesetzt.
Und siehe da, die Aluminiumgehäuse wurden wieder hell und ansehnlich. Nur die Schwimmerkammerdeckel blieben dunkel.
Die habe ich dann kurz mechanisch mit Glasperlen gestrahlt.

Hier das Ergebnis:
In der Schwimmerkammer lassen sich sogar noch Korrosionsspuren erkennen, aber sauber sind sie jetzt.


http://www.gerrets.de/bb/v4.jpg


Das äußere Erscheinungsbild doch auch wieder ganz nett, oder?



http://www.gerrets.de/bb/v5.jpg

MM
24.02.2008, 09:11
Hallo Detlev,

deine Ergebnisse ähneln dem, was ich auch so erlebt habe.
Ganz offensichtlich sind die einzelnen Teile aus verschiedenen Legierungen gefertigt.
Bei anderen Alu-Teilen von der Q habe ich das auch schon gehabt. Gleiche Reinigungsmittel
und -methoden, unterschiedliche Optik.
Ebenfalls sehr schön im essigsauren Reiniger werden die Auspuff-Sternmuttern (frag mal Hobbel).

Euklid55
24.02.2008, 10:14
Hallo,

ich denke die Vergaserteile sind aus einer Zinkgußlegierung. Nur der Vergasergrundkörper ist aus Alulegierung. Beim verwenden von Spuli werden alle Teile mit der Zeit schön sauber. Für mich spielt es keine Rolle die Teile eine 1/2 Std. länger im Ultraschallbad liegen zu lassen.

Gruß
Walter

Hobbel
24.02.2008, 14:04
Original von manzkem

Ebenfalls sehr schön im essigsauren Reiniger werden die Auspuff-Sternmuttern (frag mal Hobbel).

Yepp.....die sehen aus wie neu ;-JJJ
http://www.2-ventiler.de/board/galerie/mittlere-bilder/mittel-1860.jpg

mk66
24.02.2008, 17:30
Original von Euklid55
Beim verwenden von Spuli werden alle Teile mit der Zeit schön sauber. Für mich spielt es keine Rolle die Teile eine 1/2 Std. länger im Ultraschallbad liegen zu lassen.


...die Erfahrung hab ich auch gemacht. wobei die Vergaser von Detlev schon recht übel ausgesehen haben.

die unterschiedlichen Legierungen merkt man gut, wenn man die Teile poliert. Die Vergaserdome polieren sich ganz anders als dei Schwimmerkammern.

Grüße
Marcus

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/1400_3266616531653638.jpg

Caferacer
05.04.2008, 20:00
Hab heute auch wieder mal Vergaser gereinigt. Glaube das war bei denen zum ersten Mal seit 16 Jahren. Die O-Ringe waren alle schon richtig brüchig.
Den ersten Vergaser hab ich diesmal mit Haushaltsreiniger anstatt mit Motorradreiniger versucht. Nach 2 Stunden bei 70 Grad waren er dann sauber. Allerdings ist die Oberfläche nicht so berauschend. Beim zweiten hab ich mal 'nen Versuch mit Liqui Moly Vergaserreiniger gestartet. Kann man vergessen. Da wird nix entfettet. Jetzt probier ich's mal mit dem Essigsäure Tip von Michael. Mal schauen was dann rauskommt.

Klaus

hixtert
05.04.2008, 22:08
Hallo Klaus,

ich habe mit unverdünntem Scheibenreiniger für die Autoscheibenwaschanlage gute Erfahrung gemacht.

Caferacer
05.04.2008, 22:36
Das ist ja mal ein neuer Tip. Hab ich noch nicht gehört. Scheibenreiniger hab ich auch noch. Werd ich mal ansetzen.

Danke für den Tip!

willi
05.04.2008, 23:16
geht auch Cola?
Wer probiert´s aus?
willi

Caferacer
05.04.2008, 23:20
Bei Cola ist der Whiskey Anteil entscheidend. :schoppen:

mk66
05.04.2008, 23:44
Original von willi
geht auch Cola?


Aber Willi,

als routinierter Schrauber weißst du doch, dass Cola wg. der enthalten Phosphorsäure als Rostumwandler verwendet werden kann, aber doch nicht als Reinigungsflüssigkeit im Schallbad!

Cola als Rostumwandler (http://www.korrosionsschutzshop.de/rostschutz/modules/edito/edito.php?idedito=83)

@Cafferacer:

Bei Cola ist der Whiskey Anteil entscheidend.

in meinen guten Single-Malt kommt mir keine Cola-Pampe... :schock: :D

Grüße
Marcus

willi
06.04.2008, 00:14
Hi Marcus,
Du hast mich falsch vertsanden:
Die Cola Pampe soll ja nicht in den Single Malt, sondern in den Bandelin.
willi

(jetzt sind wir reif fürs Laberforum)

Caferacer
06.04.2008, 09:03
Original von mk66
in meinen guten Single-Malt kommt mir keine Cola-Pampe... :schock: :D


Siehste, das unterscheidet dich vom Brasilianer, der durchaus bereit ist grössere Mengen Alkohol in sein Kfz zu schütten. :schadel:
Ok, da ist dann auch kein Cola mit dabei....

Klaus

MM
06.04.2008, 09:10
[quoteJetzt probier ich's mal mit dem Essigsäure Tip von Michael./quote]

Vorsicht! Keine Essigsäure, sondern Essigreiniger (http://img.dooyoo.de/DE_DE/175/haus_garten/haushaltsprodukt/frosch_wc_essig_reiniger.jpg).

sirwrieden
06.04.2008, 09:17
Original von Caferacer
Bei Cola ist der Whiskey Anteil entscheidend. :schoppen:

aber nur in die Ami-Brühe

Caferacer
06.04.2008, 09:48
Original von sirwrieden

Original von Caferacer
Bei Cola ist der Whiskey Anteil entscheidend. :schoppen:

aber nur in die Ami-Brühe

Deswegen auch Whiskey und nicht Whisky.

hixtert
06.04.2008, 14:46
Original von Caferacer

Original von sirwrieden

Original von Caferacer
Bei Cola ist der Whiskey Anteil entscheidend. :schoppen:

aber nur in die Ami-Brühe

Deswegen auch Whiskey und nicht Whisky.

Sagt der Beamer-Vergaser zum Bandelin: "Das ist kein Jim Beam" :D

EL PIT
22.09.2008, 13:52
Obwohl das alles hier schon ein paar Tage alt ist, schreibe ich nochmal ein paar von meinen Erfahrungen dazu.
Ich habe bei der Reinigung von Bing-Vergaserteilen im Ultraschallbad ganz gute Erfahrungen mit Tickopur TR3 gemacht.

Tickopur TR3 (www.dr-stamm.de/pinf/tr3_8698.pdf)

Ein Anteil Zitronensäure und auch ein Anteil Korrosionsschutz in diesem Reiniger sind zur Reinigung von Vergaserteilen sicher vorteilhaft.
Ich gebe dem Wasser im Ultraschallbad 5% dieser Reinigungslösung zu, erwärme das Bad auf 60°C und lasse die Lösung in dieser Zeit entgasen.
Danach kommen die Teile 5 bis 10 Minuten in's Ultraschallbad.
Mit den Resultaten war ich bisher immer sehr zufrieden und selbst Rost an den bekannten Domdeckelchen der Gleichdruckvergaser wird zum Teil deutlich dezimiert.
Nur die Schwimmerkammern sollte man nicht in dieser Lösung reinigen.
Die Legierung muß anders sein, als der Rest der Alu-Teile und hier kann es zu einer matt-grauen Verfärbung kommen.
Nicht wirklich tragisch und mit einem öligen Lappen läßt sich die übliche Oberfläche auch wieder ganz gut herstellen.
Aber etwas Geschirrspülmittel in einem 60°C warmen Bad reicht für die Schwimmerkammern meistens aus und es kommt dabei nicht zu Veränderungen der Oberfläche.

Übrigens habe ich mir mal von der aufschraubbaren Düse einer ganz normalen Baumarkt-Silikonkartusche ein ganz kleines Trichterstückchen herausgeschnitten.
Dieses Trichterchen paßt mit seinem dünnen Ende genau über das dünne Ende einer Gemischregulierschraube und das dickere Ende hat den Durchmesser des Gewindeansatzes der Gemischregulierschraube. Dazu habe ich die Innenbohrung noch etwas aufgebohrt um die Wandstärke dünn zu halten und das dickere Ende kann ich ein paar Gewindegänge über das Gewinde der Gemischregulierschraube aufdrehen. Das klingt jetzt geschrieben leider viel komplizierter, als die paar Handgriffe für das Trichterchen wirklich sind.
Mit dieser kleinen "Rollrampe" kann ich den kleinen O-Ring mühelos auf eine Gemischregulierschraube aufbringen.
Ohne diese kleine Hilfe war das vorher bei der Form der Gemischregulierschraube für mich immer eine unschöne Fummelei.

Weiterhin kann ich noch sagen, daß einige der Problemvergaser, die mal bei mir gelandet sind, auf "menschliches Versagen" zurückzuführen waren.
Vorgeschädigte oder ganz fehlende O-Ringe (der Rekord war ein Vergaser, in dem kein einziger O-Ring zu finden war), zu lose eingeschraubte Düsen und sogar auch mal einen Gehäuseriss durch eine zu fest angezogene Düse.

Gruß, Pit

magnus
30.12.2008, 21:09
Michael,

hast du hier eine Dosierungsempfehlung?

EDIT: Gemeint ist dein obiger Beitrag, Essigreiniger. Mit welchem Verhältnis hast du die besten Erfahrungen gemacht?


fragt
Magnus

MM
30.12.2008, 21:41
Hallo Magnus,

für Vergaser würde ich auf ein 5-Liter-Bad 50 bis 100 mL nehmen.

mk66
30.12.2008, 22:13
Hallo,

wenn es nicht unbedingt sein muss (stark verfärbte Alu-Teile durch Streusalz oder Laternenparken), würde ich von stark sauren oder basischen Reinigern wirklich abraten (gilt sowohl für Hausmittel wie Essigreiniger, Zitonensäure wie auch für fertige US-Alu Reiniger.

Das ist im normalen Verschmutzungsfall (und den würde ich bei einer 95er Mystic unterstellen) schlichtweg nicht erforderlich. Ich hab mit ganz einfachem Spüliwasser schon x Vergaser sauberbekommen, darunter auch Härtefälle. Dauert halt etwas länger (Fotos und Ausführliches auf Seite 1 dieses Threads).

Bei Säure und Basen hast du zwei Risiken:
1. Kann die galvanische Zinkschicht auf Blech und Stahlteilen der Vergaser beschädigt werden (z.b. Blechdeckel in den Vergaserdomen)

2. Sind die Vergaser aus unterschiedlichen Materialien/Legierungen. Die Schwimmergehäuse reagieren ganz anders als der Vergasergrundkörper. Ich hab selbst schon die (leidvolle) empirische Erfahrung gemacht, dass Messingteile bei falschen Reinigern eine braun-grüne Oxidschicht bekommen haben oder Schwimmerkammern dunkelgrau angelaufen sind.

Grüße
Marcus

lexhalcon
30.12.2008, 22:51
Säuren und Basen sind bei nicht genau bekannten Legierungen immer kritisch. Mit Säuren werden Messing und Cu zwar wieder blank, Alu wird aber stark angegriffen. Habe zwar noch keine kompletten Vergaser geschallt, aber Einzeleteile.

Erster Durchgang: Benzin + Diesel gemischt, plus eine Portion Caramba/WD 40.

Zweiter Durchgang: Heißes Wasser mit etwas "Fairy". Klapappt im Allgemeinen sehr gut. Gummiteile sind danach natürlich z.T. hin.

Detlev
30.12.2008, 22:58
Original von lexhalcon


Erster Durchgang: Benzin + Diesel gemischt, plus eine Portion Caramba/WD 40.


Dabei aber bitte nicht rauchen! :---)

Alu wird übrigens von o.g. Säuren nicht angegriffen. Die Hersteller von US-Reinigungsmitteln empfehlen Zitrusöle (sauer), Essigreiniger in höherer Konzentration geht auch, aber nicht so schnell.
Basische Reiniger lassen Alu vergrauen.

lexhalcon
30.12.2008, 23:06
Original von detlev

Erster Durchgang: Benzin + Diesel gemischt, plus eine Portion Caramba/WD 40.

Dabei aber bitte nicht rauchen! :---)



No risk, no fun :entsetzten:

Ich bin kein Chemiker - gibt´s hier einen ? :wink1:

Habe aber in meinem Laden die Erfahrung gemacht, dass Essigreiniger u.ä. eher bei edleren Metallen gut tut.
Was aber oft auch super funktioniert sind die Geschirrspültabs - über Nacht heiß eingelegt, wird vieles absolut sauber. Aber die sind doch wohl eher basisch ??? :nixw:

h2ovolli
31.12.2008, 00:07
Gukkst du hier (http://www.2-ventiler.de/board/thread.php?threadid=4695&threadview=0&hilight=Schrauberkurs&hilightuser=0&page=6)!

Bei unserem Schrauberkurs in Minden hatte Giorgio ein geniales Gerät und auch das passende Mittel dazu, hat wunderbar gefunzt, dauerte nur wenige Minuten und das Ergebnis war fantastisch!

Gruß Volker

MM
31.12.2008, 00:26
Der Hinweis von Marcus ist schon korrekt.
Erste Versuche mit milden Mitteln sind absolut angezeigt und bei nicht hartnäckigen Fällen auch erfolgreich.
Man kann damit nichts kaputtmachen und steigern kann man immer noch.
Der erste Lehrsatz des Säuberns:
Reinigungsleistung = Kraft x Chemie x Zeit.
Die Kraft ersetzt hier der US-Generator; ehe man zu kräftigerer Chemie greift, erhöht man besser die
Wirkdauer (oder alternativ die Temperatur).
Geht es aber z. B. um einen /5-Vergaser, der noch nie richtig sauber gemacht wurde, sind Mittel wie
der Essigreiniger unverzichtbar.
Aber viel hilft nicht viel und die Legierungen reagieren wie gesagt unterschiedlich.
Das gilt auch für andere Leichtmetallteile von der BMW, wie mancher beim Putzen sicher schon gemerkt hat.
Was übrigens im US-Bad mit kräftig Essigreiniger sehr schön wird, sind die Auspuffmuttern.
Die strahlen nachher mit Hofes Schlüssel um die Wette. :D

magnus
31.12.2008, 09:02
Danke euch allen für die Tipps!

Ich hatte angenommen, dass Michaels Tipp mit dem Essigreiniger zu den unverfänglich milden Herangehensweisen zählt. Insofern werd ich sicherlich mit Spüli anfangen und dann langsam nach Bedarf steigern. Richtig ist: Die Mystic ist ok in Schuss, die Vergaser auch. Ich weiß nichtmal, ob die vielleicht schon mal gemacht worden sind. Vielleicht mach ich die auf und denke: Alles blitzsauber hier...

Aber wie heißt es so schön: If you can't fix it - it's not yours...

Allen einen guten Rutsch,

Magnus

bub0815
31.12.2008, 11:40
Hallo Ultraschaller,

hat zufällig einer Erfahrung mit diesem (http://cgi.ebay.de/Ultrasonic-5L-Ultraschallreiniger-Ultraschall-Reiniger_W0QQitemZ200286567526QQihZ010QQcategoryZ7 1927QQcmdZViewItemQQ_trksidZp1742.m153.l1262) Gerät? §:

Schallende Grüße
vom Bub

EL PIT
31.12.2008, 16:03
Hallo und erstmal einen Gruß aus Vilbel nach Friedberg! :wink1:

Genau dieses Gerät habe ich noch nicht ausprobiert, aber ich konnte mal ein ganz ähnliches Fernostgerät mit gleichen Leistungsdaten mit einem Bandelin in gleicher Größe vergleichen.
Das Bandelin war nicht zu schlagen, aber das Fernostgerät hat sich viel besser als erwartet geschlagen.
Einen guten Test kann man mit einer ganz normalen Haushalts-Alufolie machen.
Einfach ein etwa Spielkarten-großes Stück zurechtschneiden und in das Ultraschallbad halten (einfach nur Wasser verwenden und nicht die Finger in das Ultraschallbad halten).
Wenn die Leistung OK ist, muß die Alufolie schon nach wenigen Sekunden matte (dünne) Stellen und sogar kleine Löcher bekommen.
Ich könnte mir vorstellen, daß das hier gezeigte Gerät das schafft.
Falls nicht, einfach zurückgeben.

Gruß, Pit

MM
31.12.2008, 16:21
Hilfreiche Informationen grundsätzlicher Art bietet zum Thema auch eine meiner Lieblingsseiten (http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall-Reinigungsger%C3%A4te).

bub0815
31.12.2008, 17:12
Original von EL PIT
Hallo und erstmal einen Gruß aus Vilbel nach Friedberg! :wink1:

Besten Dank, viele Grüße zurück. Der Test klingt gut. Werde ich machen, wenn ich das Ding wirklich kaufe. Dass solche Geräte nicht mit "ordentlicher" Qualität mithalten können, ist klar. Jedoch - wenn man die Preise vergleicht...

madhoney77
01.01.2009, 15:38
hallo!
mal ne blöde frage. auf arbeit haben wir auch ein ultraschallreinigungsgerät. ziemlich groß und ziemlich teuer. aus jux halten manche die finger rein, weils soo schön kribbelt.
kann das schädlich für den mensch sein?`

mfg ralf

Gytha Ogg
01.01.2009, 16:53
mmhhh,

schädlich ist ein ziemlich weiter Begriff.
Wenn man mal mit den Fingern reintaucht ist es sicher kein großes Problem, man sollte es aber nicht zur Gewohnheit werden lassen.

Der "Reinigungseffekt" ist ja, dass aufgrund des Ultraschall Substanzen unterschiedlich in Schwingung versetzt werden und sich so voneinander lösen.

Leider betrifft es aber auch die unterschiedlichen Schwingungen von Knochen, Knochenhaut und Bindegewebe, was im allerschlimmsten Fall zu einer Ablösung der Knochenhaut führen kann.

Also besser nicht mehr die Hande drin baden.

Gruß und frohes neues Jahr

madhoney77
01.01.2009, 17:03
oha das ist eine super erklärung. danke.

ich hab mir das gerade bildlich vorgestellt :D

woher weisst du sowas denn`?

MM
01.01.2009, 17:12
Original von madhoney77
oha das ist eine super erklärung. danke.

ich hab mir das gerade bildlich vorgestellt :D

woher weisst du sowas denn`?

Ausprobiert? :entsetzten:

FranzMB1
03.01.2009, 10:21
Gytha Ogg, mir wurde beim Kauf meines Ultraschallgerätes davon abgeraten, da auch der Verdacht besteht, daß Blutkörperchen zerstört werden (Leukämie). Dies habe ich nicht weiter verfolgt und lasse meine Finger immer aus dem Gerät. Das von mir verwendete Gerät ist von Bransonic mit 20 Liter Volumen. Die Erfahrung ist ... nie mehr ohne U-Schall.

Erfahrung :
Erstes Gerät geschrottet, weil der exakte Flüssigkeitsstand
nicht eingehalten wurde. Darauf sind die Schwinger (Transducer) ausgerichtet.

Bei der Verwendung eines hochsiedenden Reinigers, entstand soviel Wärme, daß das Medium kurz vor dem Ex-Punkt war. Äusserste Vorsicht bei Lösemittel und anderen Reinigern. Die Wärme entsteht bei der Kavitation (Hohlraumbildung) und da bei der schnellen Bildung winziger Luftblasen und er heftigen Implosion.
Noch was, erhöht man die Frequenz nimmt die Zahl der Kavitationen ebenfalls zu gleichzeitig wird die Energie-Abgabe der Implosionen geringer.
Das soll heissen...höhere Frequenzen sind ideal zur Feinreinigung ohne Beschädigung des zu reinigenden Materials.

Die Summe der Querschnitte (eingelegte Teile) sollte 70% des Wannenquerschnittes nicht überschreiten.

Objekte mit engen Maschen wirken wie ein geschlossener Körper,
während weiten Maschen die Ultraschallwellen streuen.

Öffnungen grösser als etwa 6,5 mm neigen als offenes System zu wirken.

Die Beschickung im Gerät so wählen, daß weder die Teile noch der Korb auf dem Boden mit den Schwingern aufliegt

Vorsicht bei Säuren und Basen. Bei einem Reinigungsdurchlauf
habe ich Phosphorsäure (80%) verwendet. Die Konzentration
war unter 1% , die ich dann in das Becken einbrachte. Das Ergebnis
waren entchromte Teile. Den Durchlauf habe ich gewollt durchgeführt.

2 x NSU RO 80 Vergaser - komplett fest -
sowie ein stark verschmutzer VG
beide sind wieder normal im Gebrauch.
Beim veunreinigten VG war etwa 2 Gramm (trocken) Schmutz auf der Waage.



Als nächstes Projekt habe ich das Reinigen mit Trockeneisstrahlen.
Da bin ich jetzt schon gespannt.

Gruß
Franz

Gytha Ogg
04.01.2009, 10:20
Guten Morgen zusammen,

ausprobiert habe ich das natürlich nicht. :entsetzten:
Der Zusatz zu "Risiken & Nebenwirkungen" war aber Teil der Sicherheitsunterweisung an zugegebener weise etwas leistungsfähigeren Geräten, was aber vom Prinzip her egal ist.

bub0815
06.01.2009, 17:06
'N Abend!

Mit was für einem Stöffchen würdet ihr denn Getriebeteile im Ultraschallbad reinigen? Ich vermute noch jede Menge Rückstände vom Abrieb der Lagerkugeln z.B. in den Wellen und hätte das gerne zuverlässig sauber.

Gruß
vom Bub

MM
06.01.2009, 17:18
Die Getriebeteile würde ich anders reinigen, nämlich in Benzin oder Verdünnung.

Detlev
06.01.2009, 17:47
Für Getriebeteile würde ich Petroleum oder Diesel / Heizöl nehmen.

FranzMB1
06.01.2009, 17:47
Original von manzkem
Die Getriebeteile würde ich anders reinigen, nämlich in Benzin oder Verdünnung.

Hallo Michael,
gleiche Meinung, auch mit Bremsen- oder Kaltreiniger
Es wird bei grossen Teilen am Reinigungsgerät scheitern.

MM
06.01.2009, 17:51
Ist eine Geschmacksfrage, welcher Geruch einen mehr anturnt. :rolleyes:
Heizöl und Diesel mag ich geruchmäßig nicht wirklich.
Die dünneren Lösungsmittel machen richtig ölfrei - was bei Getriebeteilen ja nicht unbedingt Not tut.

bub0815
06.01.2009, 18:21
Besten Dank, dann wird es wohl Diesel werden ;;-)
Hintergrund: Die Wellen sollen komplett ins Gerät und danach zwar noch ölig sein, aber keinen Dreck mehr dran (und drin) haben.

vitus
06.01.2009, 18:45
Hallo Putzer(innen)

Frage mich was in Mitteleuropa ein Getriebe so verschmutzen kann dass man das nicht mittels einmal schwenken durch Benzin sauber bekommt.
Oder fährst du Teer statt Öl im Getriebe.
Vo 20 Jahren musste ich mal eine 125er Suzuki von einer Kundin reinigen. Die war auf dem Nachhauseweg von einer Feier nächtens in einer Furt, Wasser ca 30 cm tief vom Krad geflogen. Das Krad lag nur wenige Minuten im strömenden Wasser.
Am nächsten Tag haben wir das Krad zerlegt. Schlamm und Sand in allen Hohlräumen. Alle Teile in Benzin gewaschen, montiert und die Kiste lief wieder.


Saubärige Grüße

bub0815
06.01.2009, 20:26
Mit Dreck meine ich in erster Linie Matallabrieb von den Lagerkugeln. Würde sicher auch anders sauber werden. Wenn das Gerät vorhanden ist, schaden wird es wohl auch nicht ::-))

Q-Schrauber
08.07.2017, 13:29
Besten Dank, dann wird es wohl Diesel werden ;;-)
Hintergrund: Die Wellen sollen komplett ins Gerät und danach zwar noch ölig sein, aber keinen Dreck mehr dran (und drin) haben.

Ich packe das alte Thema nochmal aus, ich stehe gerade vor dem selben Anwendungsfall und will das auch versuchen. Ist sicherlich der einfachere Weg, als die Getriebewellen vor allem die Zwischenwelle mit einer geeigneten Presse zu zerlegen und wieder zu montieren.
Hat die Ultraschallreinigung mit Diesel gute Ergebnisse gebracht? Welche Leistung sollte das Gerät haben? Die Billiggeräte haben vermutlich nicht genug Dampf.

Euklid55
12.07.2017, 07:58
Ich packe das alte Thema nochmal aus, ich stehe gerade vor dem selben Anwendungsfall und will das auch versuchen. Ist sicherlich der einfachere Weg, als die Getriebewellen vor allem die Zwischenwelle mit einer geeigneten Presse zu zerlegen und wieder zu montieren.
Hat die Ultraschallreinigung mit Diesel gute Ergebnisse gebracht? Welche Leistung sollte das Gerät haben? Die Billiggeräte haben vermutlich nicht genug Dampf.

Hallo Dominik,

Ultraschallbad und brennbare Flüssigkeiten würde ich nicht in Verbindung bringen. Über dem Bad bilden sich wie Nebelschwaden aus der Flüssigkeit und unten werkelt eine Elektronik. Es muß keine Verpuffung entstehen, doch die Wahrscheinlichkeit ist gegeben.

Gruß
Walter

Desmo56
12.07.2017, 08:15
Hallo Dominik,

Ultraschallbad und brennbare Flüssigkeiten würde ich nicht in Verbindung bringen. Über dem Bad bilden sich wie Nebelschwaden aus der Flüssigkeit und unten werkelt eine Elektronik. Es muß keine Verpuffung entstehen, doch die Wahrscheinlichkeit ist gegeben.

Gruß
Walter

Ausserdem funktioniert das Ultraschall-Verfahren nur mit Wasser, da es nicht komprimierbar ist und die Schallwellen nicht bedämpft.

FrankR80GS
12.07.2017, 08:48
.... Ultraschallbad und brennbare Flüssigkeiten würde ich nicht in Verbindung bringen. ....


Ausserdem funktioniert das Ultraschall-Verfahren nur mit Wasser, da es nicht komprimierbar ist und die Schallwellen nicht bedämpft.

Es ist schon richtig, dass die Ultraschallreinigung von Vergaser mit wässrigen Lösungen meist die besten Ergebnisse bringt. Die o.a. Begründungen sind jedoch nicht schlüssig. Flüssigkeiten, gleich welcher Art, sind nicht nennenswert komprimierbar. Wasser ist in dieser Hinsicht nicht anders als Diesel. Alle Hochdruckhydrauliken sind mit Ölen befüllt, die dem Diesel viel ähnlicher sind als dem Wasser.

Das Problem ist vielmehr die Art der Verschmutzung. Vergaser stehen mehr oder weniger in Benzin, das hervorragend alle öligen Verschmutzungen löst. Übrig bleibt benzinunlöslicher Dreck, der auch in Diesel nicht viel besser löslich ist. Deshalb geht man mit Wasser und Reiniger ran. Ich hätte beim Betrieb mit Diesel (Flammpunkt > 60°C) keinerlei Bedenken. Die Warnung des Herstellers ist eher juristischer Natur. Wer ganz sicher gehen will, nimmt Biodiesel (RME) der auch noch besser reinigt. Gummiteile macht man eh neu.