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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reifen unterschiedlicher Hersteller



AndreasH
05.07.2010, 19:33
Hallo,

ich möchte bei meiner GS von Torance evtl. auf Triall Attack wechseln.

Nicht das ich mit dem Tourance unzufrieden bin - aber wenns besser gehrt??

Da die Torance vorne etwa 9 - 10 tmk, hinten ca. 12 - 13 tkm halten, dauert es ewig, bis beide gleich fertig sind;
Egal wie man es dreht oder wendet,ich müsste einen noch guten Reifen opfern um zeitgleich auf Conit Trial Attack wechseln zu können - muss ja nicht sein!

Ich hab schon etwas im Forum gestöbert und unter Anderem die Aussage gefunden, dass man gemischt fahren darf, wenn keine Reifenbindung eingetragen ist (ich bin nicht gebunden!!);

In den aktuellen Freigaben - sowohl von Metzeler als auch von Conit wird aber dezitiert darauf hingewiesen, dass FRONT & HINTEN vom gleichen Hersteller sein müssen!

:nixw: Was gilt denn jetzt? Wo kann man das nachlsesen?!

Hintergrund: Ich will im Urlaub ins (europ.) Ausland und hab keinen Bock mich ggfs. mit einem fremden Sheriff in einer Sprache der ich nicht mächtig bin rumzuärgern!


Grüße

Andreas

Ginger
05.07.2010, 19:40
Moin Andreas!

Ich habe bei meiner Q den Eintrag "Bereifung an Achse 1+2 ist von unterschiedl. Bauart" Allerdings steht zuvor, dass Michelin T66 bzw. T66x montiert sind. Die fahre ich zwar nicht, aber Mischbereifung vom gleichen Hersteller sollte nicht das Problem sein; bei unterschiedlichen Hersteller habe ich da jedoch meine Bedenken.

Gruß Sascha

Detlev
05.07.2010, 20:12
Bedenke bitte, dass der Conti TA für hinten ein Radialreifen ist für den Du vermutlich keinen Eintrag im Brief hast. Also gehts nur mit der Freigabe von Conti und die fordert auch den passenden Vorderreifen.

Pilot69
05.07.2010, 20:38
Ich war schon in halb Europa unterwegs mit meiner Kuh. Die Sheriffs interessierten sich nie für Reifen, bestenfalls mal ein Blick auf's Profil. Die Reifenfreigaben, wie ihr sie scheinbar in D immer noch kennt, gibt es z.B. in der Schweiz nicht. Solange Dimension und Zustand in Ordnung sind, passt es schon.

Ich würde aber nicht den Tourance mit dem CTA mischen. Beides sind tolle Reifen, sind aber in der Charakteristik sehr unterschiedlich. Ich habe selber in den "sauren" Apfel gebissen und den Hinterreifen mit Restprofil weggeschmissen.
So wie sich meine Kuh mit dem CTA angefühlt hat, möchte ich dann keinen Tourance mehr dran haben. Wie ein warmes Messer durch Butter in einer nie gekannten Feinheit kann man mit dem CTA durch die Kurven ziehen. Es lohnt sich, gleich beide zu wechseln.

Greetz

G-B
05.07.2010, 20:50
Original von Pilot69
Solange Dimension und Zustand in Ordnung sind, passt es schon.


Das ist es ja. Sowohl beim Tourance als auch beim Conti ist die Dimension eben nicht in Ordnung. Deshalb wird da ja die Freigabe benötigt.

Auf die R100GS gehören vo. 90/90-21T und hi. 130/80-17T.
Wie Detlev schon schrieb ist der Conti hinten aber ein 130/80R17H !! :oberl: :---)
Das H ist nur die noch höher erlaubte Geschwindigkeit. Also in Ordnung. Es geht um das R.
Beim Tourance ist es ebenso.
Allerdings wird bei Mopedreifen.de der Trail Attack auch als Diagonalreifen aufgeführt. Allerdings nicht lieferbar. evtl. kommt da mal was.

Ach ja, unterschiedliche Reifen zu fahren sehe ich nicht als Problem. HAtte schon nen neuen Lasertec vorne und nen fast abgefahrenen K60 hinten. Das ganze ohne brentlige Situation oder gar Sturz. :] :gfreu:


Gruß

Gerhard

Pilot69
05.07.2010, 20:56
Ist das Thema mit der Mischbereifung bei euch immer noch nicht vom Tisch, sprich Radial und Diagonal? Und da glaubte ich bisher, in der CH ist der TÜV/MFK mühsam.
Wenn es sein müsste, könnte man vorne einen CTA und hinten einen groben Stollenreifen aufziehen, wenn die Dimensionen passen, ginge das gut.
Ich hatte schon als der Enduro4 damals rauskam das Problem, dass es kaum mehr reine Diagonalreifen für die GS mehr gab, also kam halt die Mischbereifung drauf, ohne jegliche Probleme mit irgendwelchen Sheriffs.

Für den CTA in GS Grössen gibts doch eine Freigabe
CTA Freigabe (http://www.reifen-freigaben.de/pdf/539.pdf)

Greetz

gocksi
06.07.2010, 11:15
Hallo
Haltet mich für keinen Geldscheisser, aber ich habe ausser bei Oldtimern immer beide Reifen auf einmal getauscht, egal wie der andere vorne oder hinten ausgesehen hat.
1. Es ist fast der gleiche Zeitaufwand die Rädern zum Reifenhändler zu bringen.
2. Die Einfahrzeit der/des Reifens ist auf einmal erledigt
3. Das Vergnügen NEUE Reifen zu fahren ohne dass der alte Reifen "reinfunkt"

Ich will sicher fahren, ohne Groschenzählerei, ist ja meine Hobby.
Mfg Alfred

Hofe
06.07.2010, 11:20
Original von gocksi
...immer beide Reifen auf einmal getauscht, egal wie der andere vorne oder hinten ausgesehen hat.
Mach ich aufm Klo auch immer so: Wenn mal wieder die Brille gebrochen ist, wird der Deckel gleich mit erneuert, egal, wie gut der noch ist.
Ist einfach ein besseres Gefühl :D

rotekuh
06.07.2010, 11:50
Original von Hofe

Original von gocksi
...immer beide Reifen auf einmal getauscht, egal wie der andere vorne oder hinten ausgesehen hat.
Mach ich aufm Klo auch immer so: Wenn mal wieder die Brille gebrochen ist, wird der Deckel gleich mit erneuert, egal, wie gut der noch ist.
Ist einfach ein besseres Gefühl :D

...das Sitzgefühl ist einfach homogener, gell ?! :D :D :D

... nee, zum Thema: hab grad bei der Wing hinten wegen Loch im Reifen nen neuen installiert, ist aber ne andere Marke weil´s der vorige nicht mehr hergestellt wird (leider). Vorn hab ich aber den halb abgefahrenen noch drauf, werd dann mal berichten wie sich´s fährt... ::-))

rotekuh
10.07.2010, 08:34
... hab nun eine kleine Tour mit den zwei unterschiedlichen Pnues gemacht (vorn halb abgefahrener Michelin, hinten neuer Dunlop). Fährt sich einwandfrei, bei Reifen sind ja rund...
Übrigens: in den USAmachen sich die 15ner und 18ner Winger manchmal Autoreifen aufs Hinterrad, nennt sich dann: "I´m going to the darkside" (ist wohl nicht ganz legal)