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ATE Schwenksattelbremse

hannsdorfer

Aktiv
Seit
07. Nov. 2010
Beiträge
113
Ort
Burgbernheim
Hallo Foristen,
habe mir eine R100RS zugelegt. Die Bauzeit der Maschine lt. Freundlichen 05.1979; Zahl Vorbesitzer minimum zwei. Maschine übernommen bei Km 87805; Maschine stammt aus einer Privatsammlung.

Als ich das erste mal Bremsen mußte, war mir klar, dass so schlecht auch keine ATE Schwenksattelbremse bremst. Ich hatte ja vor vielen Jahren eine R90S. Die Bremsscheiben sind im Vorderrad so gut wie neu, das heißt es sind neue Scheiben vom Vorbesitzer rein gekommen. Das Prüfen der richtig eingestellten Schwenksattelbremse ist mir bekannt.

Ich möchte wissen was geschieht, wenn die Bremse nicht richtig über den Exzenterdorn eingestellt ist. Verwindet es da womöglich die Bremsscheibe??? Muß zum Beispiel beim Reifenwechsel die ATE Schwenksattelbremse neu justiert werden und der Vorbesitzer hat dies übersehen?? Kann mir ein Kenner des ATE Schwenksattelsystems sagen was alles in die Hecke gehen kann??? Kennt jemand im Raum Nürnberg Würzburg Ulm oder allgemein im Süddeutschen Raum einen Beherrscher des ATE Systems??

Vielen Dank im Voraus für eine rasche Antwort.

Gruß Hannsdorfer
 
Hallo Josef,

ich habe festgestellt, dass die Bremskolben schon mal sehr gerne festgammeln, wenn einige Zeit nicht gebremst wird. Wie du schon richtig gefragt hast, suche dir jemanden, der sich mit den Bremsen auskennt und zerlege sie komplett. Säubere die Bremzylinder, auch in den Nuten, wo die Dichtringe sitzen, poliere die Kolben, setze diese mit ATE-Bremsenpaste wieder ein und baue alles zusammen.

Wenn du den HBZ noch unter dem Tank sitzen hast, gönne dir einen neuen Bremszug. Dann alles genau einstellen und du wirst sehen, die Bremsen funktionieren ganz gut.

Eine EINSTELLANLEITUNG für die Bremszangen findest du HIER.

Viel Erfolg!
 
Hallo Josef,
schau dir auch mal die Bremschläuche an. Wenn noch die Originalschläuche verbaut sind solltest du über einen Wechsel nachdenken. Das Herstellungsdatum ist auf den Originalschläuchen angegeben.
Nach jedem Radwechsel mache ich es so wie in der Anleitung meines Vorredners beschrieben - ist eine Sache von Minuten...
gruß
Hajo
 
RS Bremse

Hallo Josef

wenn du die RS länger fahren willst besorg dir einen 14 oder 15er Handbremszylinder am Lenkergriff , (vom Nachfolgemodell, Umbau wird auch hier in Forum beschrieben) von dort mit Stahlflex direkt auf die ATE Sättel und das alles noch ordentlich eingestellt, ich kann dir sagen , das bremst wie'd Sau.

viele Grüße Roland
 
Hallo Hans,

da muss es etwas von BMW für den 15mm Zylinder geben. Den habe ich eingetragen bekommen und der Händler, wo ich die Sachen gekauft habe, hat bei der DEKRA- oder TÜV-Abnahme ein Schriftstück von BMW vorgelegt. Danach war der Eintrag kein Problem mehr. :applaus:
 
Hallo Josef,

ich habe festgestellt, dass die Bremskolben schon mal sehr gerne festgammeln, wenn einige Zeit nicht gebremst wird. Wie du schon richtig gefragt hast, suche dir jemanden, der sich mit den Bremsen auskennt und zerlege sie komplett. Säubere die Bremzylinder, auch in den Nuten, wo die Dichtringe sitzen, poliere die Kolben, setze diese mit ATE-Bremsenpaste wieder ein und baue alles zusammen.

Wenn du den HBZ noch unter dem Tank sitzen hast, gönne dir einen neuen Bremszug. Dann alles genau einstellen und du wirst sehen, die Bremsen funktionieren ganz gut.

Eine EINSTELLANLEITUNG für die Bremszangen findest du HIER.

Viel Erfolg!


So mache ich das auch, ist schnell und effektiv.
BOT
 
In der Regel sind es weniger die Oberflächen der Kolben, die bei längeren Standzeiten leiden, sondern vielmehr die Oberflächen der Bremssättel, auf denen sie gleiten, das Alu blüht auf, korrodiert.

Und ob die Sättel nach dem Aufarbeiten, Glätten noch maßhaltig sind, steht in den Sternen.

Ich plädiere aus Sicherheitsgründen im Zweifel grundsätzlich für neue Sättel, auch wenn das bitter ins Geld geht.

Notanker werfen müssen und dann: ARRRG :entsetzten:

Besser nicht :D


Lieben Gruß,
Tommy
 
Moin liebe Leut!

Seit kurzen bin ich stolzer Besitzer einer R75/6. Bremsen wurden zuvor vom Verkäufer gemacht (Doppelscheibenbremsen), jedoch glaub ich das er das nicht so gut gemacht hat. Die Bremsbelege sind zwar gerade 400KM alt aber sind jetzt schon schief abgelaufen, was denke ich daran liegt, dass sie nicht richtig ausgerichtet wurden. Ich habe nun natürlich versucht sie parallel zur Scheibe nach zu stellen doch das geht natürlich nicht richtig, da die dickere Seite der Belege natürlich an die Scheibe drückt. Gehe ich richtig davon aus, dass ich nun die Belege nach ein paar weiteren Kilometern einfach weiter justieren kann, so lange bis sie parallel zur Scheibe stehen? Ein wenig konnte ich sie ja verstellen und nach ein paar Kilometern muss der Belag sich ja weiter abgefahren haben so das ich sie etwas weiter stellen kann.
Ist ein bischen schwer vorzustellen aber ich hoffe ihr wisst was ich meine:D.
Gruß aus Ostfriesland
mfischkopf
 
Hallo!

Die Einstellung der Bremsbeläge zur Scheibe über den Excenter ist enorm wichtig. Sonst bremst die Anlsge nicht richtig, auch wenn sonst alles stimmt. Auch musste ich feststellen, das die Bremsleistung von den Belägen (Hersteller) stark abhängig ist. Nach viele Versuchen in den letzten 30 Jahren, bin ich von den originalen ganz abgekommen. Ich verwende nur noch Lucas Beläge. Für mein Empfinden die Besten. Beläge von anderen wie etwa Polo waren schrott. Die haben gleich Riefen in die Scheibe gezogen. Also, erstmal gut einstellen wie die Vorredner schon beschrieben haben.

Gruß, Jürgen
 
Hallo Josef,

ganz wichtig: Der HBZ unter dem Tank.
Das Problem: Wenn man die Bremsflüssigkeit nicht regelmässig richtig wechselt, frisst das Wasser im Kolben die Lauffläche an.
Der HBZ ist schräg nach hinten geneigt auf dem Rahmenrohr montiert.
Jetzt kommt bisschen Chemie und Physik:
Chemie: Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie zieht Wasser.
Physik: Bremsflüssigkeit hat eine geringere Dichte als Wasser, ist also leichter.
Das Wasser sammelt sich nun unten direkt vor dem Bremskolben.
Steht die Maschine nun eine längere Zeit, hat das Wasser (Chemie) Zeit, das Metall anzufressen.
Inspiziere also den HBZ genau, wenn die Laufbahn ok ist, neuen Kolben und neue Dichtungen rein, die Sättel überholen und Stahlflex Bremsschläuche von der Verkleidung zu den Bremsleitungen an der Gabel.
So bremst auch eine Schwenksattelbremse ordentlich.
Früher (da gabs noch fast keine Computer) fuhr BMW mit der 90S Tests am Stilfser Joch, um die optimale Reibpaarung Belag/Scheibe herauszufinden (stand mal in der Motorrad).
Klar kann ein modernes Mopped besser bremsen, aber ich bin soweit zufrieden mit der Bremse an der Dicken.
 
Hallo Josef,

Jetzt kommt bisschen Chemie und Physik:
Chemie: Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie zieht Wasser.
Physik: Bremsflüssigkeit hat eine geringere Dichte als Wasser, ist also leichter.
Das Wasser sammelt sich nun unten direkt vor dem Bremskolben.

AUA!

sorry aber so funktioniert weder Physik noch Chemie...
Oder erklär Du mal nem Polizisten: Ich hab nur den Whiskey aus der unteren Hälfte der Flasche getrunken, und der Alkohol ist ja in der oberen Hälfte gesammelt weil der ist ja leichter als Wasser und deshalb nmur in der oberen Hälfte...
Oder Du trinkst nur den oberen Teil einer Flasche Cola um den Zucker zu vermeiden der sich bestimmt nur im unteren Teil (Zucker ist ja bekanntlich schwerer als Wasser) der Flasche gelöst hat weil Cola Light grad nicht da ist.

Sorry aber da rollen sich mir die Fussnägel.

mfg GS_man
 
Hallo Hannsdorfer,
solltest Du die Schwenksattelbremse doch selbst reparieren wollen, schau mal hier nach.
Die haben für die ATE Schwenksattelbremse auch neue Kolben in 38mm und 40 mm, was ich sonst nirgens gesehen habe.

Rep. Sätze für den HBZ führen die auch.

Grüße
Peter
 
Hups - Sachen gibts,
aaaaaaaaber mfischkopf hat ihn ja gott sei Dank wieder ausgekraben, so dass ich auch noch meinen Senf dazu abgeben konnte.
 
Hups - Sachen gibts,
aaaaaaaaber mfischkopf hat ihn ja Gott sei Dank wieder ausgegraben, so dass ich auch noch meinen Senf dazu abgeben konnte.
 
Zitat von GS_man
AUA!
Wer schreit, hat Unrecht.
Hier gehts, auch wenn schon sehr alt, um den HBZ unter dem Tank.
Ich könnte dir einige zeigen, bei denen genau das so ist.
Du wirst sehr wenige Maschinen mit HBZ unter dem Tank finden, an denen der Lack unter dem Bremszylinder noch nicht von der Bremsflüssigkeit angegriffen ist.
Der Vergleich mit Whisky oder Cola hinkt gewaltig.
Erst Hirn aktivieren, sich informieren dann schreiben.
GS-Fahrer kennen das Problem nicht.
Ansonsten halte man sich an MMs Signatur :D
 
...........
Jetzt kommt bisschen Chemie und Physik:
Chemie: Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie zieht Wasser.
Physik: Bremsflüssigkeit hat eine geringere Dichte als Wasser, ist also leichter.
..........

Ich dachte die Bremsflüßigkeit wird durch die Wasseraufnahme verdünnt? ( Korrison ist dann trotzdem möglich)

Deine Ausführungen würden aber auf eine Emulsion schließen lassen. Dann würde man doch im Behälter nach langer Zeit unten eine Wasserblase finden müssen (so wie in den Schwimmerkammern der Vergaser).

Wie funktionieren dann die Prüfgeräte die den Wassergehalt der Bremsflüßigkeit prüfen, wenn das Wasser nicht gleichmäßig verteilt ist?
 
Sorry aber das muss jetzt sein:


Mein Hirn ist da und aktiv, ganz im Gegemnsatz zu deinen naturwissenschaftlichen Kenntnissen. Die sind weder da, noch ist da was aktiv. Da wird ein Blödsinn behauptet das es eienm weh tun kann.

Und Im Gegensatz zu Dir bin ich auch in der Lage zu lesen was da steht und ich weiss auch worum es geht. Und ich kenne auch die Hauptbremszylinder unter dem Tank,
Trotzdem ist deine Erklärung einfach nur Bockmist.
In keiner hygroskopischen Bremsflüssigkeit (DOT 3,4,5.1) sammelt sich Wasser aufgrund von Dichte nur an einer bestimmten Stelle.. So funktioniert Hygroskopie ganz sicher nicht.

Also bevor man andere verbessern will einfach mal nachlesen der entsprechende Link steht im Post oben drüber

mfg GS_man
 
... dann kannst du mir sicher auch erklären, warum die Zylinderlaufbahn bei den HBZs immer nur unten angefressen ist und nicht oben... mmmm
 
Das kann an Vielem liegen...

z.B. kann es draran liegen das Schmutzpartikel, Staub ä.ä. sich unten sammelt, der beim Betätigen der Bremse ständig unten hin und hergeschoben wird und dabei entsprechenden Abrieb erzeugt.


Aber auf jeden Fall kann ich auschliessen das in hygroskopischen Bremsflüssigkeiten unterschiedliche Wassermengen oben und unten zu finden sind. (hier nochmal der Verweiss auf den Link von oben).


mfg GS_man
 
Man, wie konnte ich den Staub und den Schmutz vergessen, der millimetergrosse Löcher in den Zylinder frisst.
Der böhse Staub, der.
 
Tatsache ist, das die Scheiße unter dem Tank immer an der selben Stelle Fraß bekommt. Also raus mit dem originalem Zeug und an den Lenker damit. Ersten macht es die Wartung einfacher und bremsen tut es auch noch. Viel Spaß beim weiter diskutieren. :cool:
 
Jaja der böse Staub... der schon einfach ausreicht um Schutzschichten (Stichwort Eloxal) von der utopischen Stärke von mehreren Atomlagen zu zerstören damit das Material darunter dann chemisch angegriffen werden kann. (Stichwort Spannungsreihe der Metalle, Aluminium, Lochfrass).

Und wenn Du dir einfach mal die Mühe machen wolltest die ganzen Erklärungen die Dir schon gegeben wurden zu beachten und dann vielleicht auch einfach mal in Wikipedia unter den Stichworten Hygroskopie, Bremsflüssigkeit und Aluminium nachzulesen, dann müsstet Du nicht fortwährend mit versuchtem und grundfalschem Sarkasmus den haarsträubende Blödsinn verteidigen denn Du hier von gibst.

Und ganz nebenbei besteht Bremsflüssigkeit (DOT 3;4;5.1) zum grössten Teil aus mehrwertigen Alkoholen (Polyglycolen), also ist der Effekt (im chemisch/physikalischen Sprachgebrauch eine Lösung) ganz genau der Gleiche wie der von Ethanol (Trinkalkohol) im Whiskey von daher ist das eigentlich kein Vergleich sondern eine Analogie. Und die hinkt in keiner Weisse.

Es kann mir ja auch eigentlich sch***egal sein was Du glaubst, aber da Du den geistigen Dünnpfiff auch noch nach Widerlegung eisern verteidigst, fühle ich mich dazu berufen Dir mit Dieter Nuhr zu sagen:
"wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"

GS_man
 
.....

Es kann mir ja auch eigentlich sch***egal sein was Du glaubst, aber da Du den geistigen Dünnpfiff auch noch nach Widerlegung eisern verteidigst, fühle ich mich dazu berufen Dir mit Dieter Nuhr zu sagen:
"wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"

GS_man

Man könnte das sicherlich sachlicher angehen .

Für den Umgangston in diesem Forum wäre es jedenfalls besser wenn es Dir wirklich scheißegal wäre. :---)
 
Jaja der böse Staub... der schon einfach ausreicht um Schutzschichten (Stichwort Eloxal) von der utopischen Stärke von mehreren Atomlagen zu zerstören damit das Material darunter dann chemisch angegriffen werden kann. (Stichwort Spannungsreihe der Metalle, Aluminium, Lochfrass).

Und wenn Du dir einfach mal die Mühe machen wolltest die ganzen Erklärungen die Dir schon gegeben wurden zu beachten und dann vielleicht auch einfach mal in Wikipedia unter den Stichworten Hygroskopie, Bremsflüssigkeit und Aluminium nachzulesen, dann müsstet Du nicht fortwährend mit versuchtem und grundfalschem Sarkasmus den haarsträubende Blödsinn verteidigen denn Du hier von gibst.

Und ganz nebenbei besteht Bremsflüssigkeit (DOT 3;4;5.1) zum grössten Teil aus mehrwertigen Alkoholen (Polyglycolen), also ist der Effekt (im chemisch/physikalischen Sprachgebrauch eine Lösung) ganz genau der Gleiche wie der von Ethanol (Trinkalkohol) im Whiskey von daher ist das eigentlich kein Vergleich sondern eine Analogie. Und die hinkt in keiner Weisse.

Es kann mir ja auch eigentlich sch***egal sein was Du glaubst, aber da Du den geistigen Dünnpfiff auch noch nach Widerlegung eisern verteidigst, fühle ich mich dazu berufen Dir mit Dieter Nuhr zu sagen:
"wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"

GS_man

Du sprichst mir aus der Seele :fuenfe:
 
Hallo Matthias,

lass ihn einfach, er weiss es nicht besser.
Das ist genau das gleiche Phänomen wie beim Monolever-Tank, die rosten auch immer um die Benzinhähne rum.
Auch der böse Staub und Dreck, der im Benzin drin schwimmt und dort, und nur dort, die Beschichtung des Tanks wegrubbelt und die Tanks durchrosten lässt.
 
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