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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Getriebemessplatte



qolonius
04.01.2013, 11:27
Hallo !

Hab ich doch vor einiger Zeit eine Getriebemessplatte jemandem hier aus´m Forum abgekauft. Nun sollte das Teil zum Einsatz kommen, gabs erste Probleme mit den Bohrungen. Nachgefragt beim Verkäufer: War wohl seinerzeit bekannt, dass einige Bohrungen etwas eng waren. Der Kollege wies mich dann auf den damaligen Thread zu dem Thema hin. Da stand dann auch zu lesen, dass einige der Platten unbrauchbar krumm sind. Ich nachgemessen und Treffer, meine ist eine von denen . Jetzt dachte ich noch, na hat mein Verkäufer vielleicht nicht gewusst aber nein , der damalige Thread war auch insoweit aufschlussreicht. War ihm also bekannt. Ich, seinerzeit noch nicht richtig im Thema drin hatte noch gefragt, ob die die Qualität auch ok sei...........
Ich hab jetzt mal nachgefragt, ob er unter diesen Umständen bereit ist , die Platte zurückzunehmen.


Roland

Edith sagt : Ende gut , alles gut !

Herr F.
04.01.2013, 11:33
Deshalb kaufe ich, wenn es um Präzision geht, grundsätzlich keine Nachbauten. Das originale kostet vermutlich ein mehrfaches, derzeit so um die 130,-, wenn ich recht informiert bin.

Und ob sich das lohnt, wenn man alle Jubeljahre mal ein Getriebe macht, muss jeder selbst entscheiden.....

qolonius
04.01.2013, 11:49
Wie sind denn die Erfahrungen mit den Platten von Rabenbauer ?

Hätte man doch sicherlich bei gröberen Ungenauigkeiten ein Rückgaberecht.

Roland

Pjotl
04.01.2013, 11:52
Wie sind denn die Erfahrungen mit den Platten von Rabenbauer ?

Hätte man doch sicherlich bei gröberen Ungenauigkeiten ein Rückgaberecht.

Roland

Bei gewerblichen Neuteilen hast du immer ein mindestens 14-tägiges Rückgaberecht beim Online-Kauf.

Blue QQ
04.01.2013, 12:05
Habe eine Platte vom Rabenbauer. Ist einwandfrei
Manfred

qolonius
04.01.2013, 13:00
Dann werd ich da mal zuschlagen.

Hab mich im übrigen mit meinem Verkäufer gütlich geeinigt. Ende gut - alles gut.

Falls jemand Interesse an der Platte hat gerne bei mir melden - ansonsten geht das Teil in die Altmetallverwertung

Roland

crisu66
04.01.2013, 16:38
servus

ist die Platte gehärtet, aus was für einem Material ?

Jörg
04.01.2013, 19:58
Ich hatte damals auch so ´ne Platte gekauft. Die zu engen Bohrungen hab ich nachgebohrt. Paßt jetzt.

Auch meine Platte ist krumm, aber das ist m.E. nicht so schlimm. Ich habe die Platte auf eine Glasplatte gelegt und die Abweichungen gemessen und berücksichtige sie bei der Berechnung der Dicke der Distanzscheiben. Ich habe alle paar Jahre mal ein Getriebe auf, da stört mich der zusätzliche Rechenaufwand nicht. Wer ständig Getriebe repariert, wird vielleicht lieber etwas mehr investieren und sich die Originalplatte kaufen, aber für mich reicht das Teil, das ich habe.

Sucky
04.01.2013, 20:16
Hallo Roland,

ich weiß nicht wie so eine Platte aussieht, aber normalerweise kann man doch jede Meß- oder Richtplatte aus Metall eben und winkelig schaben. Wäre das nicht eine Option? Ich denke mal, das es den einen oder anderen unter uns in Deiner Nähe gibt der das so wie ich gelernt hat. Stell doch mal ein Foto davon ein.

Gruß, Sucky

Sucky
04.01.2013, 20:52
Eben mal in der Datenbank nach der Meßplatte gestöbert und weiß jetzt wie sie aussieht. Ich würde sie zu jemanden, der was davon versteht, zum plan schleifen bringen. kostet kleines Geld und geht schnell.

Gruß, Sucky

mfro
04.01.2013, 21:36
Eben mal in der Datenbank nach der Meßplatte gestöbert und weiß jetzt wie sie aussieht. Ich würde sie zu jemanden, der was davon versteht, zum plan schleifen bringen. kostet kleines Geld und geht schnell.

Gruß, Sucky

Wenn die so wie man das aus der DB rauslesen könnte, einfach aus einer 10er Alutafel rausgeschnitten wurde, wird die nicht mehr gerade. Wenn man bei so einem Material auf einer Seite anfängt, die Walzhaut runterzunehmen, wird sie bloß noch krummer.

Da hat ein Künstler mit dem Holzhammer noch mehr Chancen, die gerade zu kriegen.

Will man so eine Platte gerade haben, sollte man sie am besten erstmal mit ein paar mm (Dicken-) Aufmaß machen, spannungsfrei glühen und beidseitig (am besten in mehreren Durchgängen, jeweils abwechselnd oben und unten) überfräsen.

Sucky
04.01.2013, 21:46
Wenn die so wie man das aus der DB rauslesen könnte, einfach aus einer 10er Alutafel rausgeschnitten wurde, wird die nicht mehr gerade. Wenn man bei so einem Material auf einer Seite anfängt, die Walzhaut runterzunehmen, wird sie bloß noch krummer.

Da hat ein Künstler mit dem Holzhammer noch mehr Chancen, die gerade zu kriegen.

Will man so eine Platte gerade haben, sollte man sie am besten erstmal mit ein paar mm (Dicken-) Aufmaß machen, spannungsfrei glühen und beidseitig (am besten in mehreren Durchgängen, jeweils abwechselnd oben und unten) überfräsen.



Ich hatte da eine aus Stahl gesehen. Wer macht den ein Meßplatte aus Alu?:schock:

Gruß, Sucky

qolonius
04.01.2013, 22:32
Die Platte ist aus Stahl. Aber hier in Köln macht dir da ohne Vitamin b garantiert keiner was für kleines Geld. Ich will da nicht weiter investieren. Und wenn ich schon unter 1/10 mm genau messen will fang ich doch nicht mit einer bauchigen Messplatte an . Aber egal . Geb das Teil gerne weiter. Falls jemand was dafür zahlt, leite ich das auch an den Vorbesitzer weiter.
Roland

hubi
04.01.2013, 22:40
Ich hatte da eine aus Stahl gesehen. Wer macht den ein Meßplatte aus Alu?:schock:

Gruß, Sucky

Meine erste Messplatte war von Boxersuplies, die war tatsächlich aus Alu und ausser dekorativ nichts weiter. Seit Jahren hab ich eine Stahlplatte, die auch genau ist. Damit arbeitet es sich entspannter. Man sollte sich auch von der Illusion verabschieden, für kleines Geld präzises Messzeug zu bekommen, der Aufwand, der dahinter steckt, ist beträchtlich.

Jörg
05.01.2013, 20:30
Aber hier in Köln macht dir da ohne Vitamin b garantiert keiner was für kleines Geld.

In solchen Fällen würde ich die Fa. Mau (http://www.mau-gmbh.de/) empfehlen. Die haben zwar auch nix zu verschenken, aber sie haben korrekte Preise. Das Letzte, was ich da habe machen lassen, war, eine untere Gabelbrücke für die obere Benutzung nach der Zeichnung aus der Datenbank umzufräsen. Hat zusammen mit dem Zuschweißen der Löcher vom Lenkungsdämpfer und ein Paar Aluhülsen, und die ich mir noch habe drehen lassen, 80 Eu gekostet. Ich habe da auch schon andere Sachen machen lassen, wie eine Simmerringlaufbuchse auf einer Getriebewelle abdrehen und drallfrei schleifen lassen. Bis jetzt haben die alles zu meiner absoluten Zufriedenheit gemacht. Man kann auch gut mit den Leuten reden und auch zuschauen, wenn sie gerade Zeit haben, die Sachen sofort zu machen. Einer der Chefs hat mir auch erzählt, daß er bei BMWs die Auspuffgewinde reparieren kann.

By the way: Die sind weder mit mir verwandt noch verschwägert oder sonstwie verbunden.

mk66
06.01.2013, 14:35
Da hat ein Künstler mit dem Holzhammer noch mehr Chancen, die gerade zu kriegen.


Das hab ich witzigerweise kürzlich mal ausprobiert und ein paar Fotos dazu gemacht :D.

Ich muss vorausschicken, dass ich als gelernter Kaufmann nur "Bastler" bin und die Dinge so mache wie ich mir es denke, dass es richtig sein könnte. Nachfolgend ein kleiner Bericht. Die Leute vom Fach können ja nachher gerne bewerten ob meine Vorgehensweise richtig war.

Hintergrund:
Ich hatte schon vor längerem mal eine gebrauchte Getriebemessplatte erworben. Es handelt sich um eine geschliffene, brünierte Stahlplatte, wahrscheinlich vom Rabenbauer. Sie hatte schon ein paar leichte Gebrauchsspuren und ein paar mikroskopische Rostpickel. Nach Reinigen und Säubern hab ich, angeregt durch ein Werkstattgespräch mit Hubi, das Ding mal genauer angeschaut und vermessen. Ergebnis: bis zu 8/100 mm Unterschied :schock:. Das muss besser gehen ;)!

1. Verwendete Werkzeuge

Eine Messplatte, eine Bügelmesschraube, eine Tiefenmessuhr und eine Tiefenmesschraube, ein Haarlineal und zur Kontrolle Endmaße. Und, ganz wichtig: Kunststoff- und Gummihammer und ein paar Holzlatten :D

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/3337366138363831.jpg

2. Dicke vermessen

Hubi hat gesagt, dass die Scheiben teilweise trotz Schleifen "bauchig" sein können. Also zuallererst mit der Bügelmesschraube die Dicke an vielen unterschiedlichen Stellen gemessen (im Schraubstock sind natürlich weiche Gummibacken). Ergebnis: Dicke = 7.405 mm bis 7.415 mm. Die dritte Nachkommastelle ist schon mehr "geschätzt" als gemessen, weil mit der analogen Bügelmesschraube nicht richtig ablesbar. Der eine 1/100mm ist Dickenunterschied ist für mich Ok. Also kommt der Rest aus "Verzug" der Platte. Man sieht das auch ganz leicht mit dem Haarlineal bzw. "merkt" es, wenn die Messplatte auf der Kontrollplatte aufliegt.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/3739366430613363.jpg

3. Hämmern, klopfen, messen, hämmern, messen..usw.

Mit Kunststoff- und Gummihammer, immer wieder gemessen Anfangs gröbere Schläge mit zwischengelegtem Holz, am Ende nur noch ganz zarte mit dem Gummihammer.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6337643539653533.jpg

Beim Messen immer die Kontrollplatte, Auflagefläche der Messbrücke und die Getriebemessplatte sauberwischen, bereits ein paar Staubkörner verfälschen das Ergebnis. Weil ich meine, dass um die Ausschnitte für die Lager ein minnimaler Grat ist, arbeite ich die Kanten mit einem kleinen Schaber von Hand etwas nach.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6638386134383265.jpg

Das Messen funktioniert übrigens mit der Tiefenmessuhr besser als mit der Messchraube. Die Messchraube braucht eine höhere Gegenkraft auf der Messbrücke beim beim Messvorgang. Ich muss leicht draufdrücken, bevor die "Gefühlsratsche" auslöst. Teilweise "drücke" ich dann aber zuviel und damit auch ein wenig die Messplatte gerade, was die Messung verfälscht. Bei der Tiefenmessuhr ist die Messkraft geringer. Das Eigengewicht von Uhr und Messbrücke reicht. Damit hab ich das Problem nicht.

4. Fertig :cool:

Nach ca. 2 Stunden bin ich ich an an allen möglichen Stellen der Messplatte bei Werten zwischen min. 7,405 mm und max. knapp 7,420 mm (eher etwas weniger). Das wären 1,5 1/100 mm also deutlich weniger als die 8 Hunderststel vorher. Ich bin damit zufrieden. Zum Abschluss bekommt die Messplatte noch einen Aufkleber und ein bisschen Korrosionsschutzöl. Die Brünierung hat etwas gelitten. Aber ich glaube, dass sie jetzt deutlich besser ist als vorher.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6262653939306563.jpg


Ich kann mir übrigens auch gut vorstellen, dass der Verzug solcher Messplatten aus Gebrauch oder unsensiblem Transport/Lagerung ensteht. Es ist erstaunlich, mit welch geringem Kräften man bereits ein paar Hundertstel mm Verformung erreicht.

Grüße
Marcus

Sucky
06.01.2013, 15:41
Das hab ich witzigerweise kürzlich mal ausprobiert und ein paar Fotos dazu gemacht :D.

Ich muss vorausschicken, dass ich als gelernter Kaufmann nur "Bastler" bin und die Dinge so mache wie ich mir es denke, dass es richtig sein könnte. Nachfolgend ein kleiner Bericht. Die Leute vom Fach können ja nachher gerne bewerten ob meine Vorgehensweise richtig war.

Hintergrund:
Ich hatte schon vor längerem mal eine gebrauchte Getriebemessplatte erworben. Es handelt sich um eine geschliffene, brünierte Stahlplatte, wahrscheinlich vom Rabenbauer. Sie hatte schon ein paar leichte Gebrauchsspuren und ein paar mikroskopische Rostpickel. Nach Reinigen und Säubern hab ich, angeregt durch ein Werkstattgespräch mit Hubi, das Ding mal genauer angeschaut und vermessen. Ergebnis: bis zu 8/100 mm Unterschied :schock:. Das muss besser gehen ;)!

1. Verwendete Werkzeuge

Eine Messplatte, eine Bügelmesschraube, eine Tiefenmessuhr und eine Tiefenmesschraube, ein Haarlineal und zur Kontrolle Endmaße. Und, ganz wichtig: Kunststoff- und Gummihammer und ein paar Holzlatten :D

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/3337366138363831.jpg

2. Dicke vermessen

Hubi hat gesagt, dass die Scheiben teilweise trotz Schleifen "bauchig" sein können. Also zuallererst mit der Bügelmesschraube die Dicke an vielen unterschiedlichen Stellen gemessen (im Schraubstock sind natürlich weiche Gummibacken). Ergebnis: Dicke = 7.405 mm bis 7.415 mm. Die dritte Nachkommastelle ist schon mehr "geschätzt" als gemessen, weil mit der analogen Bügelmesschraube nicht richtig ablesbar. Der eine 1/100mm ist Dickenunterschied ist für mich Ok. Also kommt der Rest aus "Verzug" der Platte. Man sieht das auch ganz leicht mit dem Haarlineal bzw. "merkt" es, wenn die Messplatte auf der Kontrollplatte aufliegt.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/3739366430613363.jpg

3. Hämmern, klopfen, messen, hämmern, messen..usw.

Mit Kunststoff- und Gummihammer, immer wieder gemessen Anfangs gröbere Schläge mit zwischengelegtem Holz, am Ende nur noch ganz zarte mit dem Gummihammer.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6337643539653533.jpg

Beim Messen immer die Kontrollplatte, Auflagefläche der Messbrücke und die Getriebemessplatte sauberwischen, bereits ein paar Staubkörner verfälschen das Ergebnis. Weil ich meine, dass um die Ausschnitte für die Lager ein minnimaler Grat ist, arbeite ich die Kanten mit einem kleinen Schaber von Hand etwas nach.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6638386134383265.jpg

Das Messen funktioniert übrigens mit der Tiefenmessuhr besser als mit der Messchraube. Die Messchraube braucht eine höhere Gegenkraft auf der Messbrücke beim beim Messvorgang. Ich muss leicht draufdrücken, bevor die "Gefühlsratsche" auslöst. Teilweise "drücke" ich dann aber zuviel und damit auch ein wenig die Messplatte gerade, was die Messung verfälscht. Bei der Tiefenmessuhr ist die Messkraft geringer. Das Eigengewicht von Uhr und Messbrücke reicht. Damit hab ich das Problem nicht.

4. Fertig :cool:

Nach ca. 2 Stunden bin ich ich an an allen möglichen Stellen der Messplatte bei Werten zwischen min. 7,405 mm und max. knapp 7,420 mm (eher etwas weniger). Das wären 1,5 1/100 mm also deutlich weniger als die 8 Hunderststel vorher. Ich bin damit zufrieden. Zum Abschluss bekommt die Messplatte noch einen Aufkleber und ein bisschen Korrosionsschutzöl. Die Brünierung hat etwas gelitten. Aber ich glaube, dass sie jetzt deutlich besser ist als vorher.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6262653939306563.jpg


Ich kann mir übrigens auch gut vorstellen, dass der Verzug solcher Messplatten aus Gebrauch oder unsensiblem Transport/Lagerung ensteht. Es ist erstaunlich, mit welch geringem Kräften man bereits ein paar Hundertstel mm Verformung erreicht. :fuenfe:

Grüße
Marcus



Hallo Marcus,

und wenn man es kann, schabt man das letzte Hundertstel mal eben gerade.:kue: Ne Platte zum Tuschieren hast Du ja. Ich mußte sowas in meinem Berufsleben schon auf meterlangen Führungen von Werkzeugmaschinen machen.


Gruß, Sucky

qolonius
06.01.2013, 18:37
Das hört sich doch gut an !

Dürfte ich Euch evtl. meine Platte zur Nachbearbeitung zuschicken ?

Je mehr Erfahrung Ihr da habt, desto besser wird bestimmt auch das Ergebnis.

:D

mfro
06.01.2013, 18:44
Das hab ich witzigerweise kürzlich mal ausprobiert und ein paar Fotos dazu gemacht :D.

Ich muss vorausschicken, dass ich als gelernter Kaufmann nur "Bastler" bin und die Dinge so mache wie ich mir es denke, dass es richtig sein könnte. Nachfolgend ein kleiner Bericht. Die Leute vom Fach können ja nachher gerne bewerten ob meine Vorgehensweise richtig war.

Für einen gelernten Kaufmann und Bastler: Respekt! Alles richtig gemacht!

Deine Werkstatt sieht aber übrigens gar nicht nach Bastler, sondern eher nach Profi aus, wenn ich das mal nebenbei feststellen darf ;)

derdicke
06.01.2013, 19:12
Jo

Mein Getriebemessmittel ist auch seinerzeit durch Schaben und Tuschieren auf einer entsprechenden Steinplatte entstanden.

Ich bevorzuge hier aber Gusseisen. Ich habe mir seinerzeit ein Messlineal ca. 20x30 aus einem altem Bauteil einer Werkzeugmaschine angefertigt.
Das Teil kommt bei mir alle Jubeljahre wieder auf die Steinplatte zum Kontrolle und bisher hat sich da nichts verzogen.

Ich habe mir eh immer gewundert wie eine Messplatte aus gewalztem Stahl (dazu so dünn) Funktionieren soll.

Viele Grüße

Daniel
(Der in seiner Ausbildung auch meterlang schaben durfte....)


Hallo Marcus,

und wenn man es kann, schabt man das letzte Hundertstel mal eben gerade.:kue: Ne Platte zum Tuschieren hast Du ja. Ich mußte sowas in meinem Berufsleben schon auf meterlangen Führungen von Werkzeugmaschinen machen.


Gruß, Sucky

Funkenschlosser
06.01.2013, 19:20
Hallo,
eine Frage an die Experten: War das Grundmaterial nicht Spannungsfrei und ist durch Temperaturschwankungen krumm geworden?

BOT
06.01.2013, 19:20
Ich habe mal ein paar Platten machen lassen, die waren ca. 10,8mm dick,
wurden gehärtet und dann geschliffen. Einige Eigentümer gibt es hier im Forum, die müssten auch was dazu schreiben können.
Meine eigene Platte ist seit dem ersten Einsatz absolut gerade und da gibt es nix zu meckern!
Gruss
BOT