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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umbau R100R Gabel, 4-K Brembos, Morad HS-Felgen in R75/7



Abadsb
28.04.2013, 16:52
Hallo 2-Ventiler,

ich bin nun schon seit einiger Zeit als begeisterter Leser im 2-Ventiler Forum unterwegs und habe schon unendlich viele sehr hilfreiche Beiträge gelesen.
Jetzt bin ich jedoch bei meinem Umbau an einem Punkt angekommen an dem ich, trotz intensiever Suche nicht an die notwendigen Detailinfos gekommen bin.
Ich möcht auch die Gelegenheit nutzen um mich kurz vorzustellen.
Ich habe bisher 56 Jahre auf dem Buckel, meine R75/7 übrigens mein einziges Moped all die Jahre ist Baujahr 1977, fast so alt wie ich und auch noch ganz gut in Schuß. Ich wohne in Stuttgart und reg mich wie die meisten hier über die völlig sinnlos Sperrung der Madentaltrasse am Glemseck auf.
Zu meinem Moped: Nachdem die 75/7 ca. 10 Jahre angemeldet in der Garage stand und immer nur zum TÜV bewegt wurde habe ich dann vor ca. 5 Jahren auf ein 7Rock Power Kit aufzurüsten. Damit hat der Spaß am Fahren dann wieder angefangen. Seither bin ich dabei Step by Step auf eine Cafe Racer umzubauen. Habe bisher einen ganz akzeptablen Stand erreicht. Die große Herausforderung, wie sich jetzt herausstellt ist der Umbau auf eine R100R Gabel inculisive Brembo 4-Kolbenbremse der R100R.
Der Traum seit den Mitte 70iger Jahren ein Moped mit Hochschulterfelgen zu fahren soll natürlich auch gleich umgesetzt werden. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Leider fängt hier mein Problem an bei dem ich eure Hilfe benötige:

Da ich kein R100R Vorderrad besitze und auch kein Kreuzspeicherad wollte
habe ich eine renovierte VR-Nabe gekauft und damit ein Rad mit einer 2.50 x 18 Zoll Morad Hochschulterfelge aufbauen lassen. Wie ich sowohl aus dem Forum, wie auch aus Gesprächen mit dem 'Einspeicher' erfahren hatte gibt es hierzu zwei Möglichkeiten.
1. Aufbau mit einer GS-Nabe und Abdrehen der Bremsscheibenaufrnahmen um jeweils 5 mm je Seite oder
2. bei Verwendung der R100R Nabe Abfräsen der Bremssattelbefestigungsaugen am Sattel und unterlegen der Bremsscheiben mit entsprechenden Scheiben.
Ich hatte mich für Lösung 2 entschieden und nach Angaben die Bremssattelbefestigungsaugen um jeweils 1,6 mm abfräsen lassen und dann die Bremsscheibenauflage mit 2x 0,8 mm Flanschscheiben (Scheiben wurden mitgeliefert) auszugleichen. Leider musste ich bei der Liwfwrung des Vorderrades feststellen, dass 1. Eine GS Nabe eingespeicht ist und die Aufnahmen nicht abgedreht wurden (lässt sich korrigieren). Was mir jedoch Kopfschmerzen bereitet ist, dass der Abstand der aussen laufenden Speichen zu den Bremssättel unter 1m teilweise sogar unter 0,5 mm ist. Und das obwohl schon beide Bremssättel um 1,6 mm nach aussen gesetzt wurden.
Kann mir jemand weiterhelfen und sagen, was ich falsch gemacht habe? Ich bin jetzt etwas ratlos. Muß tatsächlich noch mehr an den Bremssätteln abgefräst werden? Ich wollte eigentlich nicht unter die Serienmässige Stegstätke von 12 mm gehen und nur die Augen abfräsen damit der TÜV entspannt bleibt auch wenn 10 mm ausreichen sollten.
Könnt ihr mir sagen, wie ihr das Problem gelöst habt oder wurden die Felgen anders eingespeicht und somit eine weitere Bearbeiting der anderen Bauteile nicht notwendig? Habt ihr eine Vorstellung welchen Mindestabstand man zwecks TÜV an der Speichen zum Bremssattel einhalten sollte. Eine mögliche wenn auch aus meiner Sicht nicht erstrebenswerte Lösung wäre auch eine leichte Anfasung der Bremssättel an den Engstellen. Material sollte ausreichend vorhanden sein. Könnt ihr mir bitte eure Erfahrungen mit solch einem Umbau schildern? Falls ich es schaffe werde ich noch einige Bilder zu dem Thema anhängen.

Vielen Dank schon mal,

Gruß, Alex


70469

KalleWattCux
28.04.2013, 17:20
Moin Alex,

mal abgesehen von "Deinem" Speichenwinkel .... wenn man zu einer R RGabel eine GS Nabe verbaut, muß man diese r&l jeweils ca. 4mm abdrehen, um zu dem SERIENmaßen zu kommen.
Es gibt hier Umbauten da hat sich durch berührungsloses Vorbeigleiten das Material an den Bremssätteln verringert ... .
Hast Du die Gabel mit R Brücken verbaut ?

moppedfritzchen
28.04.2013, 17:22
Hallo Alex,
ich glaube der Klaus Erb hat die R100R Gabel mit Hochschulterfelgen verbaut.
Guck mal in dem link unten. Der Klaus ist auch im 2-V Forum unterwegs.



http://boxerkunst.de/content.php?47-Caferacer-aus-der-Pfalz

Gruß Martin

Abadsb
28.04.2013, 22:52
KalleWattCux
AW: Umbau R100R Gabel, 4-K Brembos, Morad HS-Felgen in R75/7
Moin Alex,

mal abgesehen von "Deinem" Speichenwinkel .... wenn man zu einer R RGabel eine GS Nabe verbaut, muß man diese r&l jeweils ca. 4mm abdrehen, um zu dem SERIENmaßen zu kommen.
Es gibt hier Umbauten da hat sich durch berührungsloses Vorbeigleiten das Material an den Bremssätteln verringert ... .
Hast Du die Gabel mit R Brücken verbaut ?


Moin Kalle,

danke für die schnelle Rückmeldung.
Das Abdrehen der Nabe macht mir keine Sorgen, nur der Speichenwinkel bzw. der Abstand zwischen Speichen und Bremssattel. Bin mir nicht sicher, ob der TÜV das mit dem berührungslose Abtragen von Material als geeignete Maßnahme anerkennt. Es wäre auf jeden Fall die einfachste Lösung.
Ich hab übrigends die Komplette R100R (Showa) Gabel also incl. R Brücken verbaut.

Gruß, Alex

Abadsb
28.04.2013, 23:05
moppedfritzchen
AW: Umbau R100R Gabel, 4-K Brembos, Morad HS-Felgen in R75/7
Hallo Alex,
ich glaube der Klaus Erb hat die R100R Gabel mit Hochschulterfelgen verbaut.
Guck mal in dem link unten. Der Klaus ist auch im 2-V Forum unterwegs.



http://boxerkunst.de/content.php?47-...-aus-der-Pfalz (http://boxerkunst.de/content.php?47-Caferacer-aus-der-Pfalz)

Gruß Martin

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Hallo Martin,

danke für den Hinweis auf den Link. Ich hatte diesen Bericht von Klaus auch schon mal gefunden und wurde daraufhin doch ziemlich verunsichert, da ich denselben Abstand der Speichen zum Bremssattel erst hatte, nachden ich die Bremssattelaufnahme schon um 1,6 mm abgefräst hatte. Bei Klaus war dieser Abstand von 0,8 mm ja bevor er die Sättel abgefräst hatte.

Gruß, Alex