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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mist! Womit Gaszüge schmieren?



transexl
04.06.2013, 21:52
Hallo zusammen

Habe mir Choke- und Gaszüge neu gekauft, aber vergessen zu fragen womit ich die - und den "Versteller" - schmieren soll (muss?)

Danke!

s.

hubi
04.06.2013, 21:53
Jedes dünne, nicht harzende Öl ist dafür geeignet. Sowas wie Nähmaschinenöl z.B.

MM
04.06.2013, 21:55
Neue Züge braucht man nicht zu schmieren. Durch die Teflonseele gleiten die gut.

JIMCAT
04.06.2013, 21:57
Neue Teflonzüge würde ich nicht schmieren. :---)
Den Seilzugverteiler,wie Hubi schrieb.

Börnie
04.06.2013, 22:00
Und ABSOLUT sicher stellen, dass das verwendete Schmiermittel
die Teflonumhüllung nicht angreift !

Gruss Börnie

( sich auflösende Zugumhüllungen können böse Dinge machen ! )

.

Wolfgang_M
04.06.2013, 22:02
Genau, Teflon-Züge nicht schmieren. Alle anderen schmiere ich mit Ballistol (Waffenöl)

MM
04.06.2013, 22:03
Und ABSOLUT sicher stellen, dass das verwendete Schmiermittel
die Teflonumhüllung nicht angreift !

Gruss Börnie

( sich auflösende Zugumhüllungen können böse Dinge machen ! )

.

Das ist allerdings ein hartnäckiges Märchen!
Wer mir ein handelsübliches Schmiermittel bringt, das Teflon angreift, bekommt einen Kasten Bier. :D

hubi
04.06.2013, 22:06
Das ist allerdings ein hartnäckiges Märchen!
Wer mir ein handelsübliches Schmiermittel bringt, das Teflon angreift, bekommt einen Kasten Bier. :D

:fuenfe:
Teflon ist einer der beständigsten Stoffe, die es überhaupt gibt. Aufpassen muss man bei Zügen mit Nylonummantelung.

Klaus S.
04.06.2013, 22:23
Ich habe bei meiner 23 ähm achja 24 Jahre alten GS noch nie nicht Gaszüge oder andere Züge geschmiert.
Ich meine völlig Unnötig.

Börnie
04.06.2013, 22:24
Tja hubi, DAS hab ich mir auch gewünscht, als bei +200 beim Anbremsen
auf dem Nürburgring der Gaszug bei Vollgas festklemmte.
Die Teflonumhüllung war am Zuganfang weich wie Gummi und hatte
sich beim Gasgeben wie ein Keil in die Hülle gepfropft.
Und DAS kann nur das Schmiermittel mit dem die Führung im
Gasgriff behandelt worden ist verursacht haben.

War etwas ...... sagen wir mal : unangenehm.

Dank Auslaufzone aus Teer, guter Reaktion und Glück ist nix passiert.
Hier auf der IOM wäre so was vermutlich ein "letzter Fehler"

Gruss Börnie
.....

MM
04.06.2013, 22:26
Dann wars kein Teflon !

Dirk
04.06.2013, 22:57
Dann wars kein Teflon !

So isses. Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen :

PTFE zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus:


.....
Es ist äußerst beständig gegen alle Basen (http://de.wikipedia.org/wiki/Basen_%28Chemie%29), Alkohole (http://de.wikipedia.org/wiki/Alkohole), Ketone (http://de.wikipedia.org/wiki/Ketone), Benzine (http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtbenzin), Öle (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96le) usw.; unbeständig ist es nur gegen sehr starke Reduktionsmittel wie Lösungen von Alkalimetallen (z. B. Natrium (http://de.wikipedia.org/wiki/Natrium)) in flüssigem Ammoniak oder gegen sehr starke Oxidationsmittel wie elementares Fluor (http://de.wikipedia.org/wiki/Fluor) bei höheren Temperaturen; Einsatztemperatur bis 260 °C (bei Temperaturen über 400 °C werden hochtoxische (http://de.wikipedia.org/wiki/Toxizit%C3%A4t) Pyrolyseprodukte (http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrolyse) wie z. B. Fluorphosgen (http://de.wikipedia.org/wiki/Fluorphosgen) (COF2) freigesetzt, die zu Teflonfieber (http://de.wikipedia.org/wiki/Teflonfieber) führen); frostbeständig bis −270 °C; nur nach Vorbehandlung klebbar; Schweißen (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen) möglich, aber nicht üblich; leicht wachsartige Oberfläche (nicht so ausgeprägt wie bei PE (http://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylen)); physiologisch unbedenklich.
PTFE hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten (http://de.wikipedia.org/wiki/Reibungskoeffizient). PTFE rutscht auf PTFE ähnlich gut wie nasses Eis auf nassem Eis. Außerdem ist die Haftreibung (http://de.wikipedia.org/wiki/Haftreibung) genauso groß wie die Gleitreibung (http://de.wikipedia.org/wiki/Gleitreibung), so dass der Übergang vom Stillstand zur Bewegung ohne Ruck (http://de.wikipedia.org/wiki/Stick-Slip-Effekt) stattfindet.
Es existieren nahezu keine Materialien, die an PTFE haften bleiben, da die Oberflächenspannung (http://de.wikipedia.org/wiki/Oberfl%C3%A4chenspannung) extrem niedrig ist. PTFE ist schwierig zu benetzen und kaum zu verkleben. Der Kontaktwinkel (http://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktwinkel) mit Wasser beträgt 126°.

Detlev
05.06.2013, 06:16
Der einzige Schaden, der durch schmieren von Teflonzügen passieren kann, ist ein anhaften von Schmutz und Staub durch das Öl. Dadurch kann im Extremfall so ein Zug auch verklemmen.

meister pumpe
05.06.2013, 06:29
Wenn wir Pumpen in stark kontaminierten Medien einsetzten ,

z.B Deboniesickerwasser oder Grundwassersanierungen auf alten Chemiegeländen setzen wir für z.B das Unterwasserkabel Teflon ein .

Da sehen machnchal Pumpen (aus Cr.-Ni-Stahl 1.4401 oder 1.4539 ) nach 4Wochen wie eine alte Fliegerbombe aus .

Ein aufgequollenes Teflonkabel habe ich aber noch nie gesehen !!

transexl
05.06.2013, 07:15
:schock:
WHOA - eine Lawine ...

Bei den Zügen habe ich auch gemerkt dass die schon im Urzustand extrem gängig sind und wollte sie ohne Schmierung einbauen - ich habe gar nicht über Teflon nachgedacht bei so einem "alten" Moped !

Aber beim "Versteller" und, wie mir später einfiel, bei den Hebeln hatte ich plötzlich bedenken ob die nicht Schmierung brauchen.

Und wenn man der Teflonauflösung glaubt muss ich ja aufpassen dass von oben nix in die Züge läuft.... .

DANKE euch !!

s.

Mister B
05.06.2013, 09:33
Es geht bei der Schmierung bei teflonbeschichteten Zügen auch
eher um die Ummantelung. Die freut sich dann.
Das ist aber nur nötig, wenn man auch mal im Regen fährt.

Aufgequollene Züge mit "gummiartigen" Teflonbeschichtungen
entstehen durch in den Zug eingetrungendes Wasser, welches dann
zu einer fröhlichen Oxidation führt.

Daher auch mal die Zugenden schön fetten.

Grüße
MB

emacs
02.08.2013, 21:58
Ich gebe dazu mal den Kommentar der örtlichen freien BMW-Werkstatt wieder, bei der ich gerade einen Satz Gaszüge nebst Verteiler gekauft habe:

- Die Züge auf keinen Fall schmieren, das Teflon kann davon an der Oberfläche angegriffen und rauh werden.

- Nur den Verteiler mit etwas Silikon-Spray versehen.

Die alten Züge hatten der Vorbesitzer und ich immer brav geschmiert, und sie wurden von Monat zu Monat schwergängiger. Mit den neuen Zügen ist wieder alles ganz wunderbar leichtgängig.

MM
02.08.2013, 22:04
Ich gebe dazu mal den Kommentar der örtlichen freien BMW-Werkstatt wieder, bei der ich gerade einen Satz Gaszüge nebst Verteiler gekauft habe:

- Die Züge auf keinen Fall schmieren, das Teflon kann davon an der Oberfläche angegriffen und rauh werden...

Ist, wie oben schon mehrfach erklärt Unsinn.
Allerdings wird, wie auch schon beschrieben, durch Schmiermittel gerne Staub und Schmutz eingetragen, der dann stört.

Fritz
04.08.2013, 11:06
Ist, wie oben schon mehrfach erklärt Unsinn.
Allerdings wird, wie auch schon beschrieben, durch Schmiermittel gerne Staub und Schmutz eingetragen, der dann stört.

Hallo,

auch professionelle Werkstätten sind nicht vor Irrtümern gefeit.
Die "Teflon-quillt-auf-Legende" habe ich vor längerer Zeit hier schon einmal zu töten versucht; leider ohne Erfolg. (Auf Maß gebohrte Teflonstücke monatelang in Schmieröl mariniert, vorher und nachher mit Düsenlehren auf Passung bzw. Leichtgängigkeit geprüft - ohne jedwede Verquellung!).

Dünnflüssige Schmierung ist auch bei Teflonzügen nützlich zur Rostvorsorge bzw. zum Herausspülen von eingedrungenem Dreck.

Kürzlich habe ich ein neuartiges Schmiermittel entdeckt, das zu schönsten Hoffnungen Anlaß gibt; werde ich auch an Seilzügen (ohne Teflon) erproben. Z.Zt. wird alles damit bearbeitet, was mir in die Finger kommt.

Heißt "Fluna-tec" und ist eigentlich ein Waffen-Schmiermittel (auch für die ja nicht eben gering belasteten Läufe). Die Gleiteigenschaften sind geradezu unverschämt. Es sieht aus wie Öl, ist aber keines, und es klebt auch nicht so.

Nach ersten positiven Erfahrungen habe ich meine Drehbank teilzerlegt, entfettet und damit behandelt - sämtliche Gleitbahnen und -leisten, Backenfutter, Pinole usw. So leicht habe ich, bei spielfreier Einstellung, noch nie daran gekurbelt. Mit dem Reitstock läßt sich auf der Gleitbahn nun (nur leicht übertrieben :gfreu:) eine Art Eisstockschießen veranstalten. Beim Backenfutter hoffe ich auf weniger Probleme mit eingedrungenen und verklebten Spänen.

Werde weiter berichten; Erfahrungen zur Dauerhaftigkeit liegen noch nicht vor.

Grüßle, Fritz. )(-:


P.S. Ich beschränke mich bei den Versuchen auf technische Anwendungen des Gleitmittels; wer meint, Tests in anderen Bereichen machen zu müssen, tut dies auf eigene Gefahr ... :D

Veto11
04.08.2013, 15:40
Fluna-Tec soll gut schmieren, ist ein Keramik-PTFE-Gemisch. Was die gleitenden Teile von Schusswaffen schmiert (Verschluss/Gehäuse bei Automaten etc.) sollte auch für Bowdenzüge taugen.
Ob es als Laufinnenbeschichtung taugt ist in der Schützen-/Jägerszene noch umstritten.
Als Korrosionsschutz ist es nach ersten Tests besser als z.B. Ballistol, aber schlechter als Motor- oder Getriebeöl.

Reinhard
04.08.2013, 15:49
Ich dacht immer die Diger haben Teflon damit man sie nicht schmieren :rolleyes: muss wie vor geschätzten 100 Jahren.
Ich ernere die Dinger ab und an dann muss ich mir über gerissene Züge auch keine Gedanken machen.

Veto11
04.08.2013, 16:08
Wurde doch schon beschrieben weshalb doch was zum Schmieren rein sollte.

Weil die Teflonhülle den Zug selbst nicht vor Korrosion schützt.

emacs
30.08.2013, 17:52
Aus der Abteilung "Über den Tellerrand geschaut" hier ein Auszug aus dem Reparatur-Handbuch von KTM für die LC8, in denen "Seilzüge schmieren" (Gas- und Choke-Züge, die Kupplung wird hydraulisch betätigt) beim Wartungsumfang aufgeführt ist:

"Das verwendete Schmiermittel muss harz- und säurefrei sein, sonst wird die innere Seilzugbeschichtung zerstört und der Seilzug kann blockieren. Kein MOS2-Spray verwenden."

KTM meint also: Schmieren ja, aber mit den richtigen Mitteln, sonst Aua.
Wobei ich zugeben muss, dass mir der Standpunkt, man müsse nicht schmieren, deutlich sympathischer ist :D

Q-Michael
30.08.2013, 20:43
Hallo,

man schmiert die Züge mit den dafür vorgesehenen Nippeln!:oberl:

Slash7
31.08.2013, 02:16
Im Fahrradladen gibt es Teflonschmiermittel (Pullerflasche oder auch Spray) mit Korrosionsschutz für Bowdenzüge. Damit bin ich sehr zufrieden.

Elmar
08.08.2015, 22:16
Na, es ist wohl schon lange her, dass jemand seine Bowdenzüge schmieren wollte:lautlachen1:
Mir ist jetzt WD-40 Specialist Reibungsreduzierendes PTFE Trockenschmierspray zugelaufen. Also landläufig ein Teflonspray.
Was mich in diesem Zusammenhang etwas irritiert, ist dieses "Trocken..."; auch in der Beschreibung wird erwähnt, dass es in Sekunden trocknen soll.
Wenn ich das richtig interpretiere, läuft die Flüssigkeit also nicht durch die Züge. Leider kann man die Seele der Züge zum Schmieren nicht ausbauen.
:nixw:

Elmar
14.08.2015, 23:40
Hallo,

mein letzter Beitrag war als Frage gedacht.
Hat da wirklich keiner Ahnung?

Detlev
15.08.2015, 06:48
Ich würde bei den BMW-Zügen mit Teflonumhüllung der Seele nicht verwenden, was da dauerhaft drin bleibt.
Deswegen nehme ich WD40 nur, um den Dreck da raus zu spülen, nicht zur Schmierung.

Nichtraucher
15.08.2015, 07:07
Moin,

ich schmiere die Gaszüge schon immer mit Getriebeöl. Die /6 die ich jetzt fahre, warte ich seit über 30 Jahren und Gaszüge habe ich noch nie erneuert.


Gruß
Willy

achim68
15.08.2015, 09:39
Die moderne Variante: Silikon- oder Teflonspray

oder

ganz klassisch: Nähmaschinenöl

Früher hatte ich für den Renneinsatz immer alle Züge ausgebaut und diese dann drei Tage in ein mit Getriebeöl gefülltes HT-Rohr gehängt, war auch gut.

WD40 und ähnliches ist, wie schon erwähnt, nur gut um den Dreck rauszuspülen, Hauptbestandteil ist Petroleum welches nur kurzzeitig schmiert und sich der Schwerkraft folgend auch recht schnell wieder verabschiedet.

Gruß, Achim

Graureiher
15.08.2015, 10:37
Moin,

bei mir seit -zig Jahren im Einsatz: http://www.bremer-leguil.de/de/produkte/wartungs-und-instandhaltung.html?page=shop.product_details&flypage=flypage_default.tpl&product_id=104&category_id=29

Gruß, Berndt

Karl
15.08.2015, 17:34
Supa!
Und wo kriegt der Laie das? :schock:
Gruß
Karl


Moin,


bei mir seit -zig Jahren im Einsatz: http://www.bremer-leguil.de/de/produkte/wartungs-und-instandhaltung.html?page=shop.product_details&flypage=flypage_default.tpl&product_id=104&category_id=29

Gruß, Berndt

MM
15.08.2015, 20:04
Na, es ist wohl schon lange her, dass jemand seine Bowdenzüge schmieren wollte:lautlachen1:
Mir ist jetzt WD-40 Specialist Reibungsreduzierendes PTFE Trockenschmierspray zugelaufen. Also landläufig ein Teflonspray.
Was mich in diesem Zusammenhang etwas irritiert, ist dieses "Trocken..."; auch in der Beschreibung wird erwähnt, dass es in Sekunden trocknen soll.
Wenn ich das richtig interpretiere, läuft die Flüssigkeit also nicht durch die Züge. Leider kann man die Seele der Züge zum Schmieren nicht ausbauen.
:nixw:

Das ist ein Schmiermittel, das Teflon dort hinterlässt, wo es hingesprüht wird.
Das Trägermittel verdunstet rasch, daher ist das nicht kriechfähig.
Damit könntest du beispielsweise die Nippelaufnahme des Kupplungszugs am Handhebel behandeln.

Die BMW-Züge brauchen per se keine Schmierung, da sie wie bereits erwähnt Teflonseelen haben. Ist ein Zug schwergängig, ist er
- falsch verlegt
- beschädigt
- verschmutzt.
Im letzteren Fall sollte man den -ausgebauten- Zug senkrecht aufhängen und von oben so lange mit Bremsenreiniger spülen, bis unten kein Schmodder mehr ausläuft. Besten falls würde ich dem Zug dann noch eine kleine Menge Ballistol geben.
Wird der Zug geschmiert, sammelt er Schmutz, der nach innen wandert und auf Dauer nur Ärger macht.

Graureiher
16.08.2015, 11:41
Supa! Und wo kriegt der Laie das? :schock: Gruß Karl

Keine Ahnung, das Probleme hatte ich noch nicht ;)!

Gruß, Berndt

mk66
16.08.2015, 18:46
bei mir seit -zig Jahren im Einsatz: http://www.bremer-leguil.de/de/produkte/wartungs-und-instandhaltung.html?page=shop.product_details&flypage=flypage_default.tpl&product_id=104&category_id=29


Hallo Berndt,

kannst Du mal beschreiben, was dir an dem T.R.S. Plus so gut gefällt? Ich habe mal ein paar Händler gegoogelt und war etwas erstaunt, dass das Zeug grob den 2-4-fachen Preis hat als was ich so habe und kenne (Brunox Turbo., OKS 701 synth. Feinpflegeöl, Gunex 2000, Ustanol/Ballistol...). Da sollte es ja besonders gute Eigenschaften haben.

Vielleicht hilft mir das ja bei der Pflege meiner Messwerkzeuge (siehe eigenen Fred dazu).

Grüße
Marcus

Graureiher
17.08.2015, 11:24
...kannst Du mal beschreiben, was dir an dem T.R.S. Plus so gut gefällt? Ich habe mal ein paar Händler gegoogelt und war etwas erstaunt, dass das Zeug grob den 2-4-fachen Preis hat als was ich so habe und kenne (Brunox Turbo., OKS 701 synth. Feinpflegeöl, Gunex 2000, Ustanol/Ballistol...). Da sollte es ja besonders gute Eigenschaften haben.

Vielleicht hilft mir das ja bei der Pflege meiner Messwerkzeuge (siehe eigenen Fred dazu).

Moin Marcus,

nein, ich bin weder Mitarbeiter des Herstellers noch habe ich Anteile an der Firma!

Aber ich habe das Zeug ca. 15 Jahre in der Feinmeßtechnik zum Reinigen und zur Pflege meiner Meßmittel verwendet: vom Meßschieber und Bügelmeßschrauben über Meßuhren, Feintaster, Tastersystemen von Oberflächenmeßgeräten und Rundheitsprüfgeräten bis hin zu Führungen von Koordinaten-Meßmaschinen. Du kannst es überall einsetzen wo es absolut harzfreies Öl braucht, sogar in Deiner mechanischen Armbanduhr.

Die Kriech- und Lösefähigkeit ist ausgezeichnet, ebenso wie die absolut rückstandsfreie Verdampfung auf heißen Flächen. Sprüh das mal auf den Auspuff...

Gruß, Berndt

mk66
17.08.2015, 11:32
Hallo Berndt,

danke für die Antwort. Das macht mich neugierig. Werde das Zeug mal bestellen :gfreu:

Grüße
Marcus

Graureiher
19.08.2015, 12:35
Hallo Berndt,

danke für die Antwort. Das macht mich neugierig. Werde das Zeug mal bestellen :gfreu:

Grüße
Marcus

Hallo Marcus,

dann laß´bei Gelegenheit mal hören, wie Dir das Zeug taugt.

Gruß, Berndt

BoxerMarkus
19.08.2015, 21:01
Moin,

ich schmiere die Gaszüge schon immer mit Getriebeöl. Die /6 die ich jetzt fahre, warte ich seit über 30 Jahren und Gaszüge habe ich noch nie erneuert.


Gruß
Willy

So mache ich das auch schon ewig, keine Probleme und vor allem noch kein Zug gekauft :D
Geht sogar mir altem Motoröl ohne Schäden am Zug zu verursachen.

Gleiches geht auch übrigens bei O-Ring Ketten, Halten wenn man sie ölt bestimmt doppelt so lange als wenn man sie mit Ketten-Spray schmiert.
Lediglich beim Regen muß man dann nach jedem Tanken ran.
Das Rad dreht sich auch noch leichter als mit Fett.

Elmar
19.08.2015, 22:57
Das ist ein Schmiermittel, das Teflon dort hinterlässt, wo es hingesprüht wird.
Das Trägermittel verdunstet rasch, daher ist das nicht kriechfähig.
Damit könntest du beispielsweise die Nippelaufnahme des Kupplungszugs am Handhebel behandeln.

Also könnte jemand, der einen Zug selbst baut, den Innenzug vor dem Einbau damit einsprühen. Auch nicht schlecht!
Den Begriff Seele möchte ich im Zusammenhang mit BMW-Zügen vermeiden.
Der trifft wohl nur auf die Nachbauzüge zu. Seele ist nämlich etwas nicht greifbares.:D