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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat jemand Erfahrung mit dem digitalen Synchrontester SynX?



Florian
04.08.2013, 16:22
Ich habe mich mal auf die Suche nach einem digitalen Synchrontester gemacht und bin auf den SynX (http://www.x-log.de/synx/synx.html) gestoßen. Die Funktionsbreite (http://www.x-log.de/synx/specs-facts.html) find ich ziemlich überzeugend, besonders die (auch übereinander darstellbaren) Druckverlaufskurven finde ich interessant.

Bevor ich allerdings spontan 289 € ausgebe, hoffe ich, daß jemand der werten Forumskollegen ein solches Gerät besitzt und ein wenig von der tatsächlichen Anwendung berichten kann.

Gruß und Dank,
Florian

slash6
04.08.2013, 17:10
Hallo,

die Meßbereiche kommen mir recht grob vor. Mein St221 macht 1mbar Differenzdruck.

Gruß
Walter der bei Hans-Jürgen am PC sitzt

Florian
04.08.2013, 17:29
die Meßbereiche kommen mir recht grob vor. Mein St221 macht 1mbar Differenzdruck.
Ist das ein Vorläufer von diesem Synchrontester (http://www.hmb-guzzi.de/shop/product_info.php?info=p7363_synchrontester-st-320-elektronisch--alle-2-zylinder-modelle.html) und funktioniert ausschließlich nach dem Differenzdruckprinzip à la TwinMax?

Und ist der feinste Meßbereich des SyncX von +/- 25 mbar tatsächlich zu grob gerastert? (Ich weiß das wirklich nicht, da ich bisher ausschließlich mit den Boehm-Uhren gearbeitet habe.)

Gruß,
Florian

gespannpit
04.08.2013, 19:11
Hallo Florian,
warum keinen TwinMax?
Die Dinger sind doch gut.
Gruß
Pit

Florian
04.08.2013, 19:40
Der Spieltrieb in Verbindung mit dem Neues-Werkzeug-haben-wollen-Trieb. :gfreu:
Ich finde halt die zusätzlichen Möglichkeiten im Vergleich zu Uhren/Twinmax interessant…

Gruß,
Florian

Herr F.
04.08.2013, 19:54
Ich finde halt die zusätzlichen Möglichkeiten im Vergleich zu Uhren/Twinmax interessant…


Hallo Florian !

Ich habe in den letzten Jahren zahlreiche Versionen getestet: Uhren, Twinmax, BMW Synchro, Gutmann momacs, und, und.
Ich habe keinen erwähnenswerten Unterschied festgestellt. Wenn Du den Twinmax ausprobieren willst, komm vorbei und hol Dir einen ab. Dann kannst Du den Test machen. Ich meine, für den gelegentlichen Gebrauch ist der Twinmax die ideale Lösung, sowohl vom Ergebnis, als auch vom Anschaffungspreis. Für den Werkstattalltag hab ich mich für eine andere Lösung entschieden.

Florian
04.08.2013, 20:01
Hallo Franco,
das ist doch ein Wort! )(-:

Bis demnächst,
Florian

Clyde
27.10.2015, 19:24
Auf unserer Reise startete ich mit normalen Synchronuhren die bereits in den ersten kalten mongolischen Nächten ihre Schwäche zeigten. Die Schläuche mussten man regelmässig kürzen. Am Anschluss wo die "Feinjustierkugel" den Schlauch zer/eindrück, ist dieser jedesmal eingeklemmt und gerissen. 4 Uhren habe ich mitgenommen, keine hat die Mongolei sowie Russland überlebt. Im Innern der Uhren ist so eine Art Kupferssack? Quasi das Ding was den Zeiger zum Ausschlag bringt, durch die Ansaugung zieht sich das Teil jedenfalls zusammen. Mit der Zeit hatten die Uhren unterschiedliche Startwerte d.h. die eine zeigte ohne Betrieb bereits 0,2 die andere 0,4 usw. an.

Schwer und lang habe ich es mir überlegt ein Digitales Gerät anzuschaffen, da gibt es nicht soviel Auswahl. Einpaar
Fragen stellte ich der Firma X-Log aus München die den synX herstellt. Schon alleine die Robustheit, das Spritzwassergeschütze Gehäuse, die exakte und einfache Bedienung, sowieso das ganze Zubehör in schön klein verpackten Etui, haben mich sehr überzeugt und zum Kauf bewegt. Es klappert und fliegt drinnen nichts rum und mit einem Packmass von 20x20x6cm ist das Etui recht kompakt. Das Gerät selber ist zwei Visitenkarten lang und eine breit.

Ich kann es nur empfehlen, es ist wirklich ein robustes und sehr gutes Gerät. Bei mir ist es stets Hitze und Kälte ausgesetzt, zeigt keine Schwäche. Kommt bei Vergasern und Einspritzer Motoren zum Einsatz.

P.S. Der Winter kommt und Weihnachten steht vor der Tür 

ck1
27.10.2015, 19:37
Mit Synchrouhren in die Mongolei ? Das nenne ich mal Wissenstransfer . :D

Fassungslose aber amüsierte Grüsse
Claus

Detlev
27.10.2015, 19:40
Da muss ich jetzt aber mal nachhaken: Wofür brauchst Du auf einer Weltreise Synchronuhren?
Gleichläufer wie unsere Boxer lassen sich prima nach Gehör synchronisieren. Und das hast Du (vermute ich mal) ohne Mehrplatzbedarf immer dabei.
Ich glaube, wir müssen mal einen Workshop "Synchronisieren ohne Messmittel" starten.

Clyde
27.10.2015, 19:46
Mit Synchrouhren in die Mongolei ? Das nenne ich mal Wissenstransfer . :D

Fassungslose aber amüsierte Grüsse
Claus

Jep, wenn man sein komplettes Zuhause verkauft, da behält man nur noch das was einem "wichtig" erscheint und aufs Bike passt. Ich helfe unterwegs anderen beim Schrauben und die wenigsten, besonderst in Asien haben solche "Luxus Artikel" drum wollte ich von Anfang an Werkzeug wie Drehmomentschlüssel, Kompressionsmesser, Blattlehren und eben die Synchrodinger dabei haben  So Fassungslos kann man da nicht werden. Wir haben echt nicht viele Besitztümer, und so erfreut es mich richtig schrauben und helfen zu können. Gruss aus Thailand

ck1
27.10.2015, 19:56
Na, dann guten Umzug.

Gruss
Claus

northpower
30.10.2015, 10:49
Für die gelegentliche Anwendung im Privatbereich wäre mir der SynX zu teuer.
Den TwinMax kann ich empfehlen, arbeite ich gern mit.
Carbtune (http://www.wunderlich.de/shop/de/synchrontester-carbtune-ii-4063.html) hatte ich, is eher niGS für unsere Boxer. Sehr unruhig, und muss absolut aufrecht stehen sonst liegen die Zylinderstifte an und laufen schwer.

Desmo56
30.10.2015, 11:00
Auf unserer Reise startete ich mit normalen Synchronuhren die bereits in den ersten kalten mongolischen Nächten ihre Schwäche zeigten. Die Schläuche mussten man regelmässig kürzen. Am Anschluss wo die "Feinjustierkugel" den Schlauch zer/eindrück, ist dieser jedesmal eingeklemmt und gerissen. 4 Uhren habe ich mitgenommen, keine hat die Mongolei sowie Russland überlebt. Im Innern der Uhren ist so eine Art Kupferssack? Quasi das Ding was den Zeiger zum Ausschlag bringt, durch die Ansaugung zieht sich das Teil jedenfalls zusammen. Mit der Zeit hatten die Uhren unterschiedliche Startwerte d.h. die eine zeigte ohne Betrieb bereits 0,2 die andere 0,4 usw. an.

Schwer und lang habe ich es mir überlegt ein Digitales Gerät anzuschaffen, da gibt es nicht soviel Auswahl. Einpaar
Fragen stellte ich der Firma X-Log aus München die den synX herstellt. Schon alleine die Robustheit, das Spritzwassergeschütze Gehäuse, die exakte und einfache Bedienung, sowieso das ganze Zubehör in schön klein verpackten Etui, haben mich sehr überzeugt und zum Kauf bewegt. Es klappert und fliegt drinnen nichts rum und mit einem Packmass von 20x20x6cm ist das Etui recht kompakt. Das Gerät selber ist zwei Visitenkarten lang und eine breit.

Ich kann es nur empfehlen, es ist wirklich ein robustes und sehr gutes Gerät. Bei mir ist es stets Hitze und Kälte ausgesetzt, zeigt keine Schwäche. Kommt bei Vergasern und Einspritzer Motoren zum Einsatz.

P.S. Der Winter kommt und Weihnachten steht vor der Tür 

Dem kann ich mich nur anschließen.

Im Laufe der Jahre habe ich "diverse Messmittel" angeschafft und verwendet.
Twinmax und SynX sind m.E. die besten transportablen Geräte. Robust ist der
Twinmax leider nicht. 1 x Sensor defekt, 1 x Zeigerinstrument defekt.
Beim SynX stört mich nur die geringe Akkulaufzeit von ca. 60 Minuten. Aber dafür
lässt es sich mit dem Handy-Ladegerät aufladen.

Allzeit synchrone Grüße,

Andreas

Vix_Noelopan
30.10.2015, 15:12
Hallo,

ich habe nur gute Erfahrungen mit analogem Equipment wie dem TwinMax - oder einer Schlauchwasserwaage - gemacht. Gerade wenn es bei Abgleicharbeiten um die Darstellung vom Messwerten um 0 (Null) herum geht, ist die analoge Anzeige der digitalen weit voraus, bei der stets ein Messfehlet von +/- 1 digit zu erwarten ist. Der Zusatznutzen ist zudem, dass man bei analoger Anzeige die Richtung einer Veränderung sofort sieht.

Aus diesen Gründen bevorzuge ich meinen analogen Supertester ICE 680R, wenn Elektronik auf der Werkbank zum Abgleich steht.

Zudem pflichte ich Detlev bei, dass die Synchronisation bei einiger Übung - und mit Geduld - auch mit dem Ohren und dem Popometer recht gut funktioniert. Beim Nachmessen mit dem TwinMax bringe ich es per Gefühl immerhin auf eine Abweichung unterhalb eines Skalenstrichs bei der höchsten Empfindlichkeit des Gerätes.

Beste Grüße, Uwe

achim68
30.10.2015, 23:34
Zum Synchronisieren gab es von Bing mal eine Anleitung (siehe Anhang).

Die Düsen braucht man nicht. Man verwende anstatt Wasser einfach Öl.

Mein U-Rohr-Manometer besteht aus 10 Meter PVC-Schlauch. Ist entsprechend mit rotem Zweitaktöl gefüllt und an die Werkstattwand gehängt.

Genauigkeit ist nicht zu überbieten, da kommt kein anderes Gerät mit:
1mm 2T-ÖL-Säule entspricht etwa 8,5 Pa, also 0,085 mbar!

Kostet keine 10 € :schadel:

Von der Preisdifferenz kann man sich dann noch zwei fette Lüfter kaufen, für die Motorkühlung, wenn es mal ein wenig länger dauert mit dem Einstellen.

:D

Gruß, Achim

PS: Poppometer schafft bis 30mm, bei 5mm Differenz ist genug Synchronisiert.

MM
30.10.2015, 23:44
Zum Synchronisieren gab es von Bing mal eine Anleitung (siehe Anhang).

Die Düsen braucht man nicht. Man verwende anstatt Wasser einfach Öl.

Mein U-Rohr-Manometer besteht aus 10 Meter PVC-Schlauch. Ist entsprechend mit rotem Zweitaktöl gefüllt und an die Werkstattwand gehängt.

Genauigkeit ist nicht zu überbieten, da kommt kein anderes Gerät mit:
1mm 2T-ÖL-Säule entspricht etwa 8,5 Pa, also 0,085 mbar!

Kostet keine 10 € :schadel:

Von der Preisdifferenz kann man sich dann noch zwei fette Lüfter kaufen, für die Motorkühlung, wenn es mal ein wenig länger dauert mit dem Einstellen.

:D

Gruß, Achim

PS: Poppometer schafft bis 30mm, bei 5mm Differenz ist genug Synchronisiert.

Zu viel Aufwand und Platzbedarf.
Wenn ich das Problem nicht mehr spüre oder höre, holt mich vom Moped. :D

achim68
30.10.2015, 23:49
d'accord

Poppometer ist vollkommen ausreichend

Gruß, Achim

beem
31.10.2015, 17:29
Da muss ich jetzt aber mal nachhaken: Wofür brauchst Du auf einer Weltreise Synchronuhren?
Gleichläufer wie unsere Boxer lassen sich prima nach Gehör synchronisieren. Und das hast Du (vermute ich mal) ohne Mehrplatzbedarf immer dabei.
Ich glaube, wir müssen mal einen Workshop "Synchronisieren ohne Messmittel" starten.

:fuenfe:, mit deinem Können glaube ich dir dies sooofort, einige male hatte ich das auch auf Tour schon gemacht, aber mit dem twin max fühle ich mich sicherer.
?(, aber für meine Gaser hatte ich noch keine Lösung gefunden:
Sauberer Leerlauf runter bis 600U/min (900U/min eingestellt), Anzeige von max bleibt mittig (höchste empfindlichkeit), ebenso bei 3.000/4.000U/min ,
auch aufgeschnallt,bei Testfahrt, beste Ergebnisse, Motor zieht sauber gleichmäßig hoch, Spiegelbild klar.
Wenn man nun aber bei Standgas ganz leicht Gas gibt, hört man, dass da kein Gleichlauf bis ca.1.300U/min sein kann. Stelle ich es genau ein, bleibt der Gleichlauf bei höherer Drehzahl auf der Strecke.??
Gruß Bernd. ;)

Vix_Noelopan
31.10.2015, 18:12
Hallo Bernd,

im Zweifelsfall wsynchronisierst Du bei möglichst niedriger Drehzahl, also bei ganz wenig Gas. Je weiter die Drosselklappen geöffnet sind, desto geringer der Einfluss leicht unterschiedlich eingestellter Gaszüge.

Beste Grüße, Uwe

Cevo
10.06.2018, 21:55
So richtig viele Erfahrungswerte habe ich noch nicht - aber ich habe ihn mir nun geleistet und erstmals an zwei Maschinen getestet, den synX.

Einzustellen war ein 1000er Boxer. Eigentlich war er schon gut synchronisiert, aber das Ventilspiel wurde korrigiert und dann sollte eine Synchronisation folgen.
Zunächst wurden einmal die Boehm Uhren angehängt. Okay, stimmt soweit. Unterschiede kaum feststellbar, dafür leicht zitternde Nadeln, die sich kaum kontrollieren lassen. Dann wurde der TwinMax drangehängt. Auch nach dessen Anzeige schien alles soweit in Ordnung zu sein. Der synX war da schon wesentlich sensibler unterwegs. Mittels seiner Differenzmessung gelang es uns, Standgas und Gaszüge feinzujustieren.
Mit der Einstellerei haben wir allerdings erst an der Oberfläche der Möglichkeiten gekratzt. Ich denke, aus dem Gerät lässt sich noch viel mehr herausholen.
Zwischenfazit: lohnt sich das Ganze?
Ich sage, das muss jedes selbst für sich entscheiden. Ich wollte damals schon immer den digitalen BMW Tester haben. Nur 1400,-DM waren da für mich neben der Anschaffung des Motorrades eindach unerschwinglich. Und: der BMW zitterte mit seinen Anzeigen so sehr, dass er eher vergleichbar mit ungedämpften Boehm Uhren war.
Dafür dass ich nun nach einem ersten Abgleich einen Motor einstellen konnte, der kaum Spiegelvibrationen erzeugt, kann ich behaupten, die Investition hat sich für mich gelohnt. Ob man das mit Synchronuhren und TwinMax ebenso genau bekommt, wage ich zu bezweifeln. Auch das geschulte Ohr, das schon viele Male die Maschine einstellen durfte, war definitiv nicht besser. Ein belastbareres Feedback ist jedoch erst dann möglich, wenn man die Einstellerei optimiert (mit allen Registern der Auswertung), um dann die Technologie entsprechend zu optimieren.
Kaufempfehlung: für diejenigen, denen gut nicht gut genug ist. Allerdings hat das seinen Preis.
Merke: das Bessere ist des guten Feind.

detulf
10.06.2018, 22:32
Danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Aber Du hast schon gesehen, der der letzte Artikel des Threads schon fast 3 Jahre alt ist :schock:

Gruss

Detlef

MM
10.06.2018, 22:53
... Dann wurde der TwinMax drangehängt. Auch nach dessen Anzeige schien alles soweit in Ordnung zu sein. Der synX war da schon wesentlich sensibler unterwegs. Mittels seiner Differenzmessung gelang es uns, Standgas und Gaszüge feinzujustieren. ...

Auch der TwinMax arbeitet mit Differenzmessung; was soll am synX besser sein?
Ich habe anfangs (seit 1985) meine Vergaser nur nach Gehör eingestellt und bin damit gut gefahren. 20 Jahre später habe ich es mit Uhren probiert und die schnell wieder weitergegeben. Erst der TwinMax war mir für die Grundeinstellungen nützlich; das Feintuning erfolgt nach wie vor nach dem Ohr.
Denn: Nicht jeder Motor läuft mit exakt gleichen Ansaugdrücken perfekt. :oberl:

Florian
10.06.2018, 22:53
Ich habe diesen Thread ja vor fast fünf Jahren gestartet – und mir kurz darauf den SynX gekauft.

Als Workflow beim Synchronisieren hat sich folgende Vorgehensweise als sinnvoll erwiesen:

– Waren die Vergaser und/oder Gaszüge demontiert: Zuerst Standgas– und Grobeinstellung mit der Absolutdruckanzeige (Methode z.B. der Boehm-Uhren), danach Feineinstellung mit der Differenzdruckanzeige (Methode z.B. des Twinmax).

– Liegt nur eine Feinjustierung des Synchronlaufes an: Gleich mit der Differenzdruckanzeige.

Besonders hilfreich ist, daß man sowohl die „Dämpfung” der Anzeige als auch die „Auflösung” in mehreren Schritten situationsbedingt einstellen kann. Die exakte Drehzahl fällt als Abfallprodukt auch noch ab.

Möchte ich nicht mehr missen: hochwertiges Werkzeug, das zu exakteren Arbeitsergebnissen führt, die komfortabler und vor allem _reproduzierbar*_ zu erreichen sind – genau mein Ding!

Gruß,
Florian

* genau das ist mir mit den Boehm-Uhren nie wirklich gelungen: war ich mit dem Synchronisieren fertig, habe den Motor abgestellt und wieder gestartet, war die zuvor gefundene Einstellung lt. Anzeige nur noch annähernd synchron.

Cevo
12.06.2018, 07:59
@detulf:
Klar, habe ich. Die Überlegung, den Thread aufzuwärmen waren:
- Anzahl der Freds zu einem Thema gering halten (besser für suchende Userschaft)
- Zeigen, die SuFu genutzt zu haben (für die Nettipolizei und andere Klug* manchmal sehr wichtig) :D
- wieder zurück zum Thema finden, denn es war explizit nach einem digitalen Synchrontester gefragt und im Speziellen dieses Gerät.

Dass dann eine Diskussion zu TwinMax und anderen Methoden ausbricht zeigt, dass die eigentliche Fragestellung nicht richtig wahrgenommen worden ist. Wenngleich der Talk drumherum manchmal auch sehr interessant sein kann.


@MM:
wie der TwinMax arbeitet, weiß ich. Habe ja auch nicht geschrieben, dass er wie die Uhr funktioniert.
Die Zylinder im Boxer arbeiten immer unterschiedlich. Das hängt mit den unterschiedlichen Geometrien im Ansaug- und im Abgastrakt zusammen, aber auch mit Bauteiltoleranzen (Vergasen li/re sind nie exakt gleich).
Das Werben um Einstellen nach Gehör, um Invesitionen zu meiden, spart bestimmt Kosten, ich selbst habe aber noch höhere Ansprüche.
Wir haben z.B. das Ventilspiel so lange eingestellt, bis es uns gefallen hat. Ergebnis: noch nie (vielleicht nur ab Werk, aber ich erinnere mich nicht mehr) haben die Zylinder li/re so gleich geklungen. Die Maschine war schon bei so vielen Empfehlungen (weil ich sie nicht einstellen konnte), aber das aktuelle Ergebnis übertrifft alle bisherigen Ergebnisse.
Das erste Setting mit synX war schon gut. Aber gefühlt nur 20% des Potentials genutzt. Das geht meiner Meinung nach noch besser, auch wenn bei der Ausfahrt der Motor ausgesprochen ruhig lief.
Wenn du offen für neues bist, können wir hierzu gerne den Dialog aufnehmen, wenn mehr Erfahrungswerte vorliegen. Das ware mein Angebot an dieser Stelle.


@Florian:
Danke für das Feedback - es ist eine Bestätigung, den Fred wieder genutzt zu haben. So haben wir von der Erfahrung und damit von der Auflösung zur Fragestellung Kenntnis nehmen können.
Das, was du von der Vorgehensweise schreibst, kann ich nur unterstreichen. Für tiefgreifenderes fehlt mir noch die Erfahrung - aber das kommt. Vor allen Dingen das Einstellen des Gemisches finde ich interessant.

Boxerfahrer_ESW
22.07.2018, 11:35
Moin!

Habe den Synx, und bin absolut zufrieden damit.
Egal ob für die Q oder die K.

kurvenfieber
22.07.2018, 13:32
Als der Thread gestartet wurde, war ich noch nicht so kundig wie heute was synchronisieren angeht.
Zur Mongolei: ich hatte einen Twinmax dabei, der schon länger in der Werkstatt im Einsatz war.
Hat überlebt (die Knöpfe nicht:D), benutze ich noch immer, hat viele Russen glücklich gemacht.
Zum synchronisieren ohne Messinstrumente:
das geht mittlerweile ganz gut indem ich das Spiel der Züge oben am Gasgriff gleich einstelle, bei der Kontrolle mit dem Twinmax passt es immer
Insofern stimme ich MM und Detlev zu, das geht auch ohne Messen nur mit Auge und Gehör!

MM
22.07.2018, 22:18
...
Wenn du offen für neues bist, können wir hierzu gerne den Dialog aufnehmen, wenn mehr Erfahrungswerte vorliegen. Das ware mein Angebot an dieser Stelle.
...

Gerne )(-: