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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reisevorbereitung R100R



BePa
04.12.2013, 14:30
Hallo zusammen,

gelesen habe ich schon oft im Forum, bin erstmals aktiv dabei und stelle mich deshalb erst einmal vor, bevor ich mein Anliegen vorbringe: mein Name ist Bernd, wohnhaft in Südostbayern, FS Kl.1 seit 1974, Wiedereinstieg 2001 mit R80R, zwischendurch R850R, nach 60.000 km damit Rückkehr zu 2V, heute eine 1994er R100R (mit 7.000 km erworben in 2009, heute 30.000 km) und eine 1996er Mystik (erworben mit 150km in 2013, heute 6.000 km).

Mit der R100R plane ich für Mai 2014 eine 6.000 km Reise nach Portugal. In diesem Jahr war ich in Italien, auf der Fahrt wurde der WeDi Getriebe/Kardan undicht und die Magnete im Valeo fielen ab. Die zwei Macken habe ich also hinter mir, einen LiMa Rotor habe ich dabei.

An die Experten: was sollte ich mir vor der Reise noch anschauen und was sollte ich auf der Reise mitführen ? Danke für Eure Ratschläge.

Gruß Bernd

Pedro
04.12.2013, 14:43
Hallo Bernd,

,http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?43897-Entscheidung-f%E4llt-schwer-BitRisiko, Tips

Schau mal da, da hat sich jemand die gleiche Frage gestellt.

Was mich bewegt ist die Frage: Warum versuchen wir alles ab zu sichern. Mit dem Moped fahren ist immer Risiko. Und so eine Panne unterwegs kann einem auch neue Freunde bescheren. Ich fahr einfach los, ausser nach dem Öl und dem Reifenprofil schau ich nach nichts (regelmäßige Wartung vorausgesetzt).

Gruß
Pedro

Grunzer
04.12.2013, 15:42
Hallo Bernd !

Erst mal kurz vorgestellt :applaus:, da kann niemand meckern.
Portugal ist nicht aus der Welt (nicht die Wüsten Afrikas), nimm lieber nicht zuviel mit. Jedes gesparte Kilo erhöht den Fahr- und Urlaubsspaß. Den Anlasserausfall hattest Du schon. Das einzige Problem, das ich mit meiner R (für diesen km-Bereich) mal hatte, war eine gequollene Kunststoffbuchse am Ausrückhebel der Kupplung. Macht sich bei warmer Maschine als Verweigerung der Schaltbarkeit bemerkbar. Aber deshalb nicht auswechseln oder gar mitnehmen, im Falle eines Falles kann man die auch abdrehen. Ansonsten viel Spaß !

Ach ja: ich habe immer auch eine Diodenplatte dabei - habe aber noch nie eine gebraucht.

hg_filder
04.12.2013, 17:21
Hi,
Dann kann deine Ausfallstatistik nicht mehr schlimmes hervorbringen. LiMa mal durchtesten, alles andere per Augenschein und los gehts. Solche Entfernungen würde ich mit einem wichtigen Begleiter machen: Kreditkarte. Alles andere regelt sich von selbst.

Gruss Hans

boxerhans
04.12.2013, 19:09
Hallo Bernd,

herzlich willkommen hier! Ich glaube wir sind geografisch gar nicht weit auseinander :D

Wilhelm
04.12.2013, 19:46
84823

... wird aber nix passieren :D

Carsten 62
04.12.2013, 20:07
Moin Bernd,

erst mal willkommen hier.
Also bei der Laufleistung kann natürlich alles kaputt gehen oder eben auch nix. Bei meiner R100R hatte ich zwei typische Defekte.
1x Rotor bei so 75.000+dann das Getriebe bei ca 85.000. Bei meiner jetzigen R80R mit 1000er 7Stein Satz und einer Laufleistung von knapp 50.000 bis jetzt nix.
Ich seh das auch eher pragmatisch. Da ich eh kein großer Schrauber bin laß ich sie vom Fachmann warten kontrollier regelmäßig Öl und sonst fahr ich das Teil und so lange ich in Europa bleibe mach ich mir auch keinen Kopp was da evtl. mal passieren könnte. Lt. Murpys Gesetzt geht außerdem eh immer das kaputt was man nicht dabei hat, was ich so klar bestätigen kann.Ich hab z.B immer einen Orginalkupplungzug+Griff dabei.Hab ich bis jetz 1x gebraucht, aber nicht für mein Mopped sondern für einen Kollegen der immer alles dabei hat eben nur keinen Kupplungszug....
In dem Sinne, fahr einfach los+gut is.

Gruß
Carsten

Elmar
05.12.2013, 00:00
Hallo zusammen,

gelesen habe ich schon oft im Forum, bin erstmals aktiv dabei und stelle mich deshalb erst einmal vor, bevor ich mein Anliegen vorbringe: mein Name ist Bernd, wohnhaft in Südostbayern, FS Kl.1 seit 1974, Wiedereinstieg 2001 mit R80R, zwischendurch R850R, nach 60.000 km damit Rückkehr zu 2V, heute eine 1994er R100R (mit 7.000 km erworben in 2009, heute 30.000 km) und eine 1996er Mystik (erworben mit 150km in 2013, heute 6.000 km).

Mit der R100R plane ich für Mai 2014 eine 6.000 km Reise nach Portugal. In diesem Jahr war ich in Italien, auf der Fahrt wurde der WeDi Getriebe/Kardan undicht und die Magnete im Valeo fielen ab. Die zwei Macken habe ich also hinter mir, einen LiMa Rotor habe ich dabei.

An die Experten: was sollte ich mir vor der Reise noch anschauen und was sollte ich auf der Reise mitführen ? Danke für Eure Ratschläge.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

losfahren!
Und lerne vorher noch ein paar Worte Portugiesisch (Nicht Spanisch!).
Seit 1994 habe ich Portugal sehr häufig besucht, mit R100R, GS und im Winter mit VW und auch Lufthansa:D
Solange Du in Europa bist und die richtigen Adressen hast, ist alles an Ersatzteilen in maximal 2 Tagen erhältlich, also warum Sorgen machen?

Wenn Du Fragen hast:
Ich helfe Dir gerne, sowohl wegen R100R als auch wegen Portugal.
Die R100R habe ich 92 neu gekauft und war damit 94 zum ersten Mal in Portugal.
www.feuergehtaus.de
Ach so: 6.000 km sind ja fast nur der Hin- und Rückweg.

Grüße
(Boa noite)
Elmar

Caferacer
05.12.2013, 01:48
Es ist ja schon alles geschrieben.

Deshalb nur zur Ergänzung:
Ich war 1986 exakt um Zeitpunkt der Tschernobyl-Katastrophe auf dem Weg nach Portugal. Mit Frau und Zelt.
Kaputt ging auf dem Hinweg die Kupplungsscheibe in der Sierra Nevada. Hat aber bis nach Hause (und sogar noch ein paar Tage mehr) durchgehalten.
Ein Jahr vorher ist das Getriebe auf der Rückfahrt von Italien heißgelaufen. Hat aber bis nach Hause (und sogar noch ein paar Tage mehr) durchgehalten.
Ein Jahr später ist der Rotor in Italien durchgebrannt. Hat aber bis nach Hause (und sogar noch ein paar Tage mehr) durchgehalten.
(Rotoren hab ich schon in Irland, Ungarn, Polen und in der Slowkai verbrannt, braucht man halt eine gute Batterie oder man kauft eine an der Tanke und schnallt sie hinten drauf.)

Wenn ich jetzt noch anfange die Probleme mit meiner Guzzi aufzuzählen...:schock:

M.M. nach kann man nix vorbereiten. Was einem komisch vorkommt kann man evtl. wechseln. Allerdings kann man sich dadurch wieder neue Probleme einhandeln.

Ich schliesse mich der Meinung an: innerhalb Europas braucht man eigentlich nur etwas Zeit und eine Kreditkarte. Man lernt eigentlich im Schadensfall immer nette Leute kennen )(-:


PS: was ich als viel wichtiger erachten würde, ist, wie man im Zusammenhang mit einen, wie auch immer gestalteten, Unfall abgesichert ist. Technische Defekte sind dagegen PillePalle. :oberl:

Elmar
05.12.2013, 02:00
Es ist ja schon alles geschrieben.

Deshalb nur zur Ergänzung:
Ich war 1986 exakt um Zeitpunkt der Tschernobyl-Katastrophe auf dem Weg nach Portugal. Mit Frau und Zelt.
Kaputt ging auf dem Hinweg die Kupplungsscheibe in der Sierra Nevada. Hat aber bis nach Hause (und sogar noch ein paar Tage mehr) durchgehalten.
Ein Jahr vorher ist das Getriebe auf der Rückfahrt von Italien heißgelaufen. Hat aber bis nach Hause (und sogar noch ein paar Tage mehr) durchgehalten.
Ein Jahr später ist der Rotor in Italien durchgebrannt. Hat aber bis nach Hause (und sogar noch ein paar Tage mehr) durchgehalten.
(Rotoren hab ich schon in Irland, Ungarn, Polen und in der Slowkai verbrannt, braucht man halt eine gute Batterie oder man kauft eine an der Tanke und schnallt sie hinten drauf.)

Wenn ich jetzt noch anfange die Probleme mit meiner Guzzi aufzuzählen...:schock:

M.M. nach kann man nix vorbereiten. Was einem komisch vorkommt kann man evtl. wechseln. Allerdings kann man sich dadurch wieder neue Probleme einhandeln.

Ich schliesse mich der Meinung an: innerhalb Europas braucht man eigentlich nur etwas Zeit und eine Kreditkarte. Man lernt eigentlich im Schadensfall immer nette Leute kennen )(-:


PS: was ich als viel wichtiger erachten würde, ist, wie man im Zusammenhang mit einen, wie auch immer gestalteten, Unfall abgesichert ist. Technische Defekte sind dagegen PillePalle. :oberl:

Genau das ist es!
Ich will/darf ja hier wieder keine werbung machen.
Die Schutzbriefe sind nur dann wirklich wichtig, wenn man im Ausland nicht mehr selbst fähig ist, etwas zu organiseren.
Und auch dann gibt es noch große Unterschiede.