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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Versicherung Oldtimer: Allianz Versicherung EXTREM TEUER



FanR69
21.01.2014, 15:09
Hallo,

unsere Zweiventiler sind in der Regel recht betagt. Wer sein Fahrzeug originalgetreu restauriert, hat die Chance (Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko) sein Fahrzeug mit einer speziellen Oldtimerversicherung zu versichern. Meistens ist ein H-Kennzeichen Vorraussetzung. Die Zeitschrift Oldtimermarkt hat in der Ausgabe 4/2013 einen Vesicherungsvergleich veröffentlicht. :applaus:

Diesen findet man hier:
http://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/versicherung/die-aktuellen-oldtimer-versicherungstarife-im-%C3%BCberblick (http://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/versicherung/die-aktuellen-oldtimer-versicherungstarife-im-%C3%BCberblick)

Die Teilkasko- (& Vollkasko-) Versicherung ist abhängig vom Marktwert des Fahrzeuges. Der Tarif berechnet sich durch einen Prozentsatz vom Marktwert. Meine BMW R69S war bislang bei der Allianz versichert. Das war ein grober Fehler, wie sich jetzt herausstellte. Der Marktwert meiner R69S liegt bei 25.000 Euro laut Sachverständigem-Gutachten. Die Allianz will für die Teilkasko für das Jahr 2014 laut mir vorliegender Rechnung doch tatsächlich 221,17 Euro haben.:schimpf:

Das erste Phänomen: Laut der Übersicht bei Oldtimermarkt dürfte das 45 Jahre alte Fahrzeug bei der Allianz "nur" 167,50 Euro kosten. (Berechnet hat die Allianz wie gesagt 221,17). Das zweite Phänomen: Ein Vergleich mit der Zurich-Versicherung zeigt, daß ich die R69S für 72,50 Euro Teilkasko versichern kann. Ein Telefonat mit der Zurich hat diesen Preis bestätigt.
Konsequenz: 1. Sofort bei der Allianz gekündigt. 2. Geärgert, daß ich jemals bei der Allianz versichert war. 3. In die Garage gegangen, R69S betrachtet und Ärger abgebaut.
4. Allianz NEIN Danke - NIE mehr wieder! :---)

Gruß,
FanR69

Reinhard
21.01.2014, 15:45
Allianz niewider würde ich so niemals sagen denn das kann in 2015 wieder ganz anders aussehen.
Die Versicherungsprämieren steigen und fallen wie die Benzinpreise.

crisu66
21.01.2014, 18:36
ich habe vor längerer Zeit schon mal viel Geld an die Allianz (in A) versenkt:

erst nach dem ich einen Preisvergleich bei einen 50 ccm Mofa (Einsitzer) von 140,- jährlich (bei Allianz) zugunsten der Zürionline 23,- jährlich entschieden hatte

Dann habe ich für den PKW verglichen, würde sagen die haben mir mindestens 1 Drittel zu viel abgezogen, Fahrzeuge nie mehr bei dem Verein

Benno
21.01.2014, 21:48
Wundert mich nicht. Die Allianz ist nun wirklich kein Billigheimer.

Aber regulieren tu ich gerne mit denen, die sind bei weitem nicht so ekelig wie manch andere.

Reinhard
21.01.2014, 21:58
Wundert mich nicht. Die Allianz ist nun wirklich kein Billigheimer.

Aber regulieren tu ich gerne mit denen, die sind bei weitem nicht so ekelig wie manch andere.

Das stimmt wenn der schuldige Unfallgegner Alianz versichert ist und der Schaden nicht in die Millionen geht giebt es meistens wenig Probleme.

franconian
21.01.2014, 23:12
Moin,

ich habe die weisse Q bei HDI als Oldtimer versichert (habe aber KEIN Oldtimerkennzeichen). Nach Einsendung von Fotos der Maschine hat die Versicherung den Wert geschätzt - mir war der zu hoch. Wir haben uns dann problemlos telefonisch auf einen Teilkaskowert geeinigt. Es wurde aber letztendlich mir überlassen, wie hoch der sein sollte - im Zweifelsfalle wird dann halt nicht mehr als diese Summe ausgezahlt. Haftplichtversichert ist die Maschine ganz normal in der Klasse bis 78PS.
Und noch'n Vorteil: Das ganze geht dort auch mit Saisonkennzeichen.

Gruß

f

Hanseat
22.01.2014, 02:03
Moin,

ich habe die weisse Q bei HDI als Oldtimer versichert ...
Erstaunlich.
Die Versicherung meiner /7 als Oldtimer hatte die HDI im letzten Jahr abgelehnt. Lediglich Haftpflicht bot man mir an.
Jetzt bin ich bei der OCC.

Gruss
Carsten

frankenboxer
22.01.2014, 07:23
Wundert mich nicht. Die Allianz ist nun wirklich kein Billigheimer.

Aber regulieren tu ich gerne mit denen, die sind bei weitem nicht so ekelig wie manch andere.

Letztes Jahr an zwei Fahrzeugen leichte, unverschuldete Schäden.

SIGNAL: Ohne Komplikationen.

ALLIANZ: Bezahlte erst nach Einschalten eines Rechtsanwalts. Rechtsanwalt und TÜV SÜD (Schadensgutachten) haben sich übereinstimmend negativ über das Reguliergehabe dieser Versicherung geäussert.

Benno
22.01.2014, 08:52
@Peter:

Kann so laufen und ist dann natürlich Mist.

Ich hatte auch schon Probleme mit der Allianz, aber aus meiner beruflichen Erfahrung (28 Jahre Personenschäden) heraus würde ich sagen, dass die Allianz am problemlosesten reguliert.

FanR69
22.01.2014, 14:57
Wundert mich nicht. Die Allianz ist nun wirklich kein Billigheimer.

Aber regulieren tu ich gerne mit denen, die sind bei weitem nicht so ekelig wie manch andere.

Hallo,
zum Thema Schadensregulierung hier meine Erfahrung:
Hatte im Frühsommer letzten Jahres mit meinem 2-Ventiler (R100S) einen üblen Unfall: An einer roten Ampel hielt ich friedlich und korrekt, dann fuhr mir ein PKW von hinten ungebremst auf das Motorrad. Ich selbst hatte glücklicherweise "nur" Prellungen.))):

Reperaturschaden am Boxer: Rund 7000,0 Euro. Ich habe selbst mit der gegnerischen Versicherung nicht gesprochen! Habe sofort einen Rechtsanwalt eingeschaltet, der das Thema klärte.

Die Rechtsanwaltskosten musste der Gegner bezahlen.

Das ist immer so! Empfehle daher jedem - falls er eindeutig unschuldig ist- sofort einen Rechtsanwalt zu beauftragen. Dann kuschen die gegnerischen Versicherungen immer! Es gibt dann keine Zicken mehr! Diese Sprache ist die Sprache, die Versicherungen immer verstehen.:oberl:
Gruß,
FanR69S

Reinhard
22.01.2014, 16:43
Hallo,
zum Thema Schadensregulierung hier meine Erfahrung:
Hatte im Frühsommer letzten Jahres mit meinem 2-Ventiler (R100S) einen üblen Unfall: An einer roten Ampel hielt ich friedlich und korrekt, dann fuhr mir ein PKW von hinten ungebremst auf das Motorrad. Ich selbst hatte glücklicherweise "nur" Prellungen.))):

Reperaturschaden am Boxer: Rund 7000,0 Euro. Ich habe selbst mit der gegnerischen Versicherung nicht gesprochen! Habe sofort einen Rechtsanwalt eingeschaltet, der das Thema klärte.

Die Rechtsanwaltskosten musste der Gegner bezahlen.

Das ist immer so! Empfehle daher jedem - falls er eindeutig unschuldig ist- sofort einen Rechtsanwalt zu beauftragen. Dann kuschen die gegnerischen Versicherungen immer! Es gibt dann keine Zicken mehr! Diese Sprache ist die Sprache, die Versicherungen immer verstehen.:oberl:
Gruß,
FanR69S


Würde ich so nicht pauschal empfehlen!.

Denn wer bezahlt letztendlich den Anwalt?????

Jeder der ein KFZ besitzt über die Versicherungsprämie!

Es geht ja nix verloren wenn man keine Zugeständnisse gemacht hat. Auf andere Mittel kann man immer noch zurück greifen wenn's nicht klappt mit Assekuranz. Ein Anwalt wird dir natürlich was ganz anderes erzählen nur der muss nämlich auch dringend Geld verdien und von wem es kommt, von der Versicherung oder wohlmöglich von dir, ist ihm ziemlich egal.

HM
22.01.2014, 16:53
ich kann mich doch nicht einerseits über zu hohe versicherungsbeiträge beschweren
und andererseits bei einem unverschuldeten unfall jedem empfehlen, sofort! einen anwalt einzuschalten. :---)

HM

michelino
22.01.2014, 17:34
ich kann mich doch nicht einerseits über zu hohe versicherungsbeiträge beschweren
und andererseits bei einem unverschuldeten unfall jedem empfehlen, sofort! einen anwalt einzuschalten. :---)

HM

dem kann ich mich nur anschließen und handel auch ebenso.....
Man muss auch nicht immer das letzte rausquetschen etc.
habe mir bei einem unverschuldetem Unfall einen 2 o. 3 Klassen kleinen Leihwagen genommen.... und was macht das BMW Autohaus, die rechnen
die teure Variante mit der Versicherung ab und meinten noch sie wären im Recht, weil ich ja Anspruch auf einen viel größeren Wagen hätte....
Kurzer Anruf bei der gegnerischen Versicherung und dann hat BMW seine Rechnung korrigiert und sich bei mir entschuldigt.....

marco*
22.01.2014, 17:37
ich kann mich doch nicht einerseits über zu hohe versicherungsbeiträge beschweren
und andererseits bei einem unverschuldeten unfall jedem empfehlen, sofort! einen anwalt einzuschalten. :---)

HM

:---)

FanR69
23.01.2014, 12:18
ich kann mich doch nicht einerseits über zu hohe versicherungsbeiträge beschweren
und andererseits bei einem unverschuldeten unfall jedem empfehlen, sofort! einen anwalt einzuschalten. :---)

HM

Hallo,
verstehe dieses Argument sehr gut! Nachvollziehbar. Leider bin ich genau damit vor Jahren richtig auf die Nase gefallen. Hatte einen Haftpflichtschaden, der Schädiger hatte auch mir und seiner Versicherung gegenüber seine Alleinschuld schriftlich eingestanden.

Was hat die Versicherung (namhaft, groß und "seriös" ?( ) gemacht: Wollte nur etwa 50% des Schadens übernehmen. Bis dahin hatte ich einen Schriftwechsel mit rund 30 Briefen.:schadel:

Habe danach erst im zweiten Schritt einen Anwalt eingeschaltet. Dann Gerichtsverfahren mit 3 Sitzungen und zwei Sachverständigen-Gutachten. Ergebnis: Ich hatte das Gerichtsverfahren (nach einem Jahr!!!) gewonnen, die Versicherung zahlte den Schaden (etwa 3500 Euro) voll und zusätzlich ca. 10.000 Euro Kosten für den Rechtsstreit. Ich selbst hatte inzwischen von meiner kostbaren Freizeit unendlich viele Stunden investiert.

Daraus habe ich gelernt: NIE MEHR WIEDER!:schimpf:

Meine Gutgläubigkeit und Blauäugigkeit habe ich abgelegt.

Man muß sich klar machen: Im Falle von 2-Ventilern geht es immer um "alte " Fahrzeuge, deren Zeitwert laut Listen der Versicherungen extrem gering ist. Davon geht die gegnerische Versicherung meistens aus, wenn man nicht ein sog. Marktwertgutachten in der Schublade hat. Bedeutet: Selbst bei kleinen Unfallschäden übersteigt die Reperatur den sogenannten Zeitwert, den die Versicherung unterstellt. Was versucht da wohl die Versicherung? Die Antwort kann sich jeder selber geben.

Hinzu kommt: Hat sich der Versicherungssachbearbeiter gegenüber der geschädigten " Zivil-Person" erstmal festgelegt, will er - um sein Gesicht nicht zu verlieren- gegenüber einem Anwalt im zweiten Schritt nicht nachgeben. Konsequenz: Gerichtsverfahren, siehe oben.

Daher: Von Beginn an den Rechtsanwalt nutzen. Nur der verhindert, daß die Versicherung im ersten Schritt versucht den "ahnungslosen" "Zivilisten" aufs Kreuz zu legen.

Natürlich kann jederman anders verfahren und seine Zeit in Diskussionen mit Versicherungen investieren, ich selbst habe meine Lektion gelernt.

Übrigens: Bei dem fremdverschuldeten Unfall mit der R100S im Frühjahr diesen Jahres, bin ich auf keinem Cent Schaden sitzen geblieben (einschlieslich Kosten für Heimfahrt vom Unfallort, Transport vom Unfall-Bike zur Vertrauenswerkstatt, Schmerzensgeld, Geld für Untersuchung im Krankenhaus, neuen Helm, neue Motorradjacke, neue Krauser-Koffer und Nutzungsausfallentschädigung für 3 Monate). Hatte auch keine zeit- & nervenraubenden Diskussionen mit der Versicherung. Dafür bin ich meinem Rechtsanwalt noch heute sehr dankbar.

Wünsche jedem Freude am Fahren - ohne Unfall!!!!
Gruß,
FanR69S

Luggi
23.01.2014, 12:38
..............
Was hat die Versicherung (namhaft, groß und "seriös" ?( ) gemacht: Wollte nur etwa 50% des Schadens übernehmen. Bis dahin hatte ich einen Schriftwechsel mit rund 30 Briefen.:schadel:

Habe danach erst im zweiten Schritt einen Anwalt eingeschaltet. Dann Gerichtsverfahren mit 3 Sitzungen und zwei Sachverständigen-Gutachten. Ergebnis: Ich hatte das Gerichtsverfahren (nach einem Jahr!!!) gewonnen, die Versicherung zahlte den Schaden (etwa 3500 Euro) voll und zusätzlich ca. 10.000 Euro Kosten für den Rechtsstreit. Ich selbst hatte inzwischen von meiner kostbaren Freizeit unendlich viele Stunden investiert.
...........


Es geht auch anders.

Bei diesem Schaden, ein unverschuldeter Auffahrunfall

88291 88292 88293

klappte das reibungslos.

Besichtigung durch eigenen Sachverständigen und rasche Überweisung des Schadenbetrages an mich. Schlank und schnell. Nutzungsaufall steht mir nicht zu, deshalb habe ich keinen gefordert. Verletzt war ich auch nicht. Hat so gut wie keine Nerven gekostet.

Bei einem Personenschaden würde ich allerdings auch immer einen Anwalt nehmen.

Herde
23.01.2014, 12:39
Nach meinen letzten Abwicklungen, gerade auch mit der Allianz, habe ich mir geschworen, keinen Kratzer mehr ohne Anwalt!

Schade, ich habe zwar meine Forderungen irgendwann 1:1 auch ohne Anwalt bekommen, aber nur nach Wochen und Monaten des lästigen Briefwechsels.

Bei meinem letzten Fall (Schuldfrage absolut geklärt, der Verursacher ist mir ins ordnungsgemäß parkende Fahrzeug gedonnert), war die Allianz erst nach Wochen bereit zu zahlen, und das auch nur, nachdem ich Sie gebeten habe mal nachzusehen wie viele Verträge ich (noch) bei Ihnen habe.

Man muss sich ja schämen, wenn man selbst mal vas verursacht.

Lg, Klaus

ScottColumbus
23.01.2014, 17:19
das Paradoxe ist, dass sich alle unisono über die hohen Versicherungsbeiträge der Allianz beschweren und trotzdem ganze Straßenzüge mit allem zipp und zapp bei denen versichert sind.?(

Keine Versicherung reguliert gern unberechtigte Ansprüche. Es gibt aber leider auch Versicherungen, die regulieren nicht gern berechtigte Ansprüche. Dazu gehört die Allianz mit Sicherheit nicht. Nicht umsonst hat die Allianz über alle Sparten die niedrigste Prozessquote. Das wird übrigens auch jährlich im map-report dokumentiert. Im Schadenfall ist die Allianz jeden Cent doppelt und dreifach mehr wert, den sie teurer ist als die HUK Coburg.

Gruß

Dirk

P.S.: nein, ich arbeite nicht bei der Allianz.

Reinhard
23.01.2014, 17:48
Du hast Allianz Aktien. :&&&:

ScottColumbus
23.01.2014, 18:46
Hatte ich mal, von 1997-1999. Ohne sie hätte ich das Haus hier in der Heide nicht. Besser konnte ich die Abfindung aus meiner zwölfjährigen Dienstzeit in der grüner Trachtengruppe nicht anlegen. Ich hatte damals keine Ahnung von Aktien. Mein alter Politiklehrer hat aber immer gesagt "wenn die Allianz Pleite ist, ist Deutschland Pleite". Das habe ich mir gemerkt. :oberl:

Das ist aber nicht der wahre Grund meiner Einstellung. Meine Eltern bewohnen eine Doppelhaushälfte in Itzehoe. Der Nachbar, ein schwerer Alkoholiker, hat seine Haushälfte zwei Mal angezündet. Durch Löschwasser und Rauch ist der gesamte Hausrat meiner Eltern zweimal völlig zerstört worden. Die Beschädigungen in dem alten Mauerwerk waren so stark, dass auch Jahre danach mehrmals größere Sanierungen durchgeführt werden mussten. Die Allianz hat sich damals so unglaublich großzügig, unkompliziert und menschenfreundlich gezeigt, auf die lasse ich nichts kommen!;;-)

Gruß

Dirk

Nichtraucher
23.01.2014, 18:52
Meine Kräder, alle ohne H-Kennzeichen, sind bei der HUK versichert, alles recht günstig. Meine Autos auch, bis der R107 sein H-Kennzeichen bekam und ich es der HUK mitteilte, weil ich eine neue Deckungszusage brauchte.

Leider Versichert die HUK keine Oldtimer!

Auch nicht einen, der seit 10 Jahren dort schadenfrei versichert ist. Punkt!

Also bin ich mit dem Wagen nun bei der Allianz....mit dem Mofa auch, für Oldtimer-Mofas und Mopeds haben die eine eigene Versicherung, 25€ pro Jahr.

Gruss
Willy

Reinhard
23.01.2014, 19:12
Ja weist du Dirk wenn man den Einzelfall nicht kennt macht es keinen Sinn sich dadrüber zu unterhalten.
Ohne jemanden zu nahe zu kommen, aber jeder legt sich doch die Dinge für sich positive zurecht.

ScottColumbus
23.01.2014, 20:11
Hallo Reinhard,

Deinen letzten Beitrag verstehe ich nicht. ?(

Jeder hier in diesem Fred erzählt doch von seinen persönlichen Erlebnissen. Der eine hat gute, der andere schlechte Erfahrungen gemacht. Wirkliche allgemeingültige Erkenntnisse über die Qualität von Versicherungen kann man weder über die Preise noch über die Versicherungsbedingungen noch über die Erzählungen von Einzelfällen ziehen. Das geht m.E. nur über die Prozessquote, also der Frage, wie viel Prozent der Geschädigten ihre Ansprüche gerichtlich durchzusetzen veruchen.

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung beispielsweise belegen regelmäßig die R+V-Versicherung, die Allianz und der Deutsche Ring die ersten drei Plätze. Eine der schlechtesten Prozessquoten weist Cosmos direct auf, obwohl sie bei den Bedingungsvergleichen bei der Stiftung Warentest immer alles abräumen.

Natürlich kann man sich darüber freuen, wenn man seine Fahrzeuge billig versichert. Wenn man schadenfrei bleibt, dann ist die Erkenntnis über die Qualität der Versicherung so viel wert, als wenn ein Heimwerker eine Bohrmaschine von CMI kauft, sie nie benutzt und nach 10 Jahren sagt, dass die Maschine gut ist, weil sie ewig hält.

Gruß

Dirk