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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kein Ladestrom



becko
17.05.2014, 16:13
Hallo zusammen,

boah, so langsam geht mir die Geduld flöten. An meinem neuen Umbau kommt immer wieder ein neues Problem auf.

Es ist folgendes. Ladekontrollleuchte LED leuchtet im Fahrbetrieb. Batterie war dann gestern bei ner Runde auch schön leer gesaugt und ich musste mich abholen lassen.

Habe jetzt mal alles durchgetestet und gemessen. Den Strator, Diodenplatte und Regler habe ich mit Teilen aus meinem Bestand gewechselt.
Wenn ich an der Diodenplatte bei B+ messe, liegen da knapp 12,4 Volt bei allen Drehzahlbereichen an. Wenn ich das Batterie führende Kabel von der Klemme abziehe und dann an der Diodenplatte messe, liegt nichts mehr an. Wenn ich am Strator direkt messe (Motor läuft) liegen auch keine Volt an Den ausgebauten Rotor habe ich durchgemessen, aber nichts feststellen können. Habe aber mal irgendwo hier im Forum gelesen, dass die statische Messung nicht verbindlich ist. Könnte doch eigentlich nur noch daran liegen, oder? Die Verkabelung am Strator schliesse ich aus, da ich direkt an den Kontakten gemessen habe.
Hat da noch jemand ne Idee?

Dorni
17.05.2014, 16:21
1. Hast du am Stator an allen 3 Phasen die Widerstände gegeneinander gemessen?

2. War die neu eingesetzte Diodenbrücke neu oder auch gebraucht, eventuell mit Fehler eingelagert? -> dichtes Foto von der sichtbaren Seite der Diodenbrücke machen, hier hochladen. Eventuell haben sich Dioden ausgelötet.

3. Sind die Massekabel an den Seiten der Diodenbrücke intakt?

EDIT sacht noch: Hast du einen Umbau der Ladekontrolle auf LED? Hast du dafür noch einen Nebenwiderstand eingebaut?

Gruss Robert

becko
17.05.2014, 17:07
1. Hast du am Stator an allen 3 Phasen die Widerstände gegeneinander gemessen?

2. War die neu eingesetzte Diodenbrücke neu oder auch gebraucht, eventuell mit Fehler eingelagert? -> dichtes Foto von der sichtbaren Seite der Diodenbrücke machen, hier hochladen. Eventuell haben sich Dioden ausgelötet.

3. Sind die Massekabel an den Seiten der Diodenbrücke intakt?

EDIT sacht noch: Hast du einen Umbau der Ladekontrolle auf LED? Hast du dafür noch einen Nebenwiderstand eingebaut?

Gruss Robert

Gewechselter Strator und Diodenplatte sind fehlerfrei.Es gibt nur ein zusätzliches Masekabel an der Diodenplatte. Dann hinten D+und der 3er Stecker, an der rechten Gehäusehälfte dann B+. Die Kabel sind i.O.
LED hat selbstverständlich nen Wiederstand bekommen.

Dorni
17.05.2014, 18:02
Hast du den Widerstand des Rotors gemessen? Nicht das der nen Schluss hat. So lange die LED leuchtet, fliesst über die Kohlen n Strom. Aber der Rotor scheint kein Magnetfeld aufzubauen. Ob der Strom nun über den Rotor geht, oder über kurzgeschlossene Kohlekabel ist dem Wurscht. Geht die Led aus, wenn du eine der Kohlen abhebst? Wie groß ist der Widerstand des Rotors?

Detlev
17.05.2014, 18:04
LED hat selbstverständlich nen Wiederstand bekommen.
In Reihe oder parallel? Wie groß ist der Widerstand?

becko
17.05.2014, 18:34
In Reihe oder parallel? Wie groß ist der Widerstand?

Die Kiste lief ja auch schon knapp 1500 km. Das passte auch mit dem Widerstand. Welchen ich da rein gebastelt habe, muss ich morgen mal schauen. Hab für heute kein Bock mehr.

becko
17.05.2014, 18:35
Hast du den Widerstand des Rotors gemessen? Nicht das der nen Schluss hat. So lange die LED leuchtet, fliesst über die Kohlen n Strom. Aber der Rotor scheint kein Magnetfeld aufzubauen. Ob der Strom nun über den Rotor geht, oder über kurzgeschlossene Kohlekabel ist dem Wurscht. Geht die Led aus, wenn du eine der Kohlen abhebst? Wie groß ist der Widerstand des Rotors?

Teste ich morgen. Ich muss jetzt los.
Gruss

Dorni
17.05.2014, 18:35
Mache mal. Vielleicht hat der Widerstand sich einfach nur abvibriert oder hat sich in Rauch aufgelöst.

Funkenschlosser
17.05.2014, 18:36
Die Kiste lief ja auch schon knapp 1500 km. Das passte auch mit dem Widerstand.

Hallo, Becko,
wenn wir Dir helfen sollen, musst Du uns schon eine Chance geben.

MM
17.05.2014, 19:01
Hallo, Becko,
wenn wir Dir helfen sollen, musst Du uns schon eine Chance geben.

Eben!
Vielleicht ist ja nicht klar, dass es letztlich zwei Widerstände bei einer LED-Lösung braucht...
Eine fehlerhafte Beschaltung könnte wegen Remanenz durchaus eine Weile funktioniert haben.

heinkel01
17.05.2014, 20:28
Es ist ein Widerstand reingekommen.
Und zwar parallel zur LED.
Einen zweiten in Reihe brauchten wir nicht weil die LED schon auf 12 Volt ausgelegt war

Gruß
Ralph
Eben!
Vielleicht ist ja nicht klar, dass es letztlich zwei Widerstände bei einer LED-Lösung braucht...
Eine fehlerhafte Beschaltung könnte wegen Remanenz durchaus eine Weile funktioniert haben.

Funkenschlosser
17.05.2014, 20:34
Hallo Miteinander,
ich bin hier raus, Würmer aus der Nase ziehen, das mag ich nicht.

MM
17.05.2014, 20:34
Danke für die Aufklärung!
Dann sind jetzt die Kohlen samt Anschlüssen und der Rotor verdächtig.
Manche Rotoren haben wie schon erwähnt den fiesen dynamischen Fehler, der im Ruhezustand nicht messbar ist.

Detlev
17.05.2014, 20:42
Vielleicht hat der Widerstand sich einfach nur abvibriert oder hat sich in Rauch aufgelöst.

Das wäre eine denkbare Fehlerursache. Nachsehen und nachmessen.

Rote Rita
18.05.2014, 11:56
Micha hat recht!

Die Diode bracht einen Schutzwiderstand, ein weiterer muss Parallel zur LED die Anfangsmagnetisierung des Rotor bringen. Die Glühlampe hat regulär 3W. Ein Widerstand 40-50Ohm ersetzt sie. Aber Vorsicht: normale Widerstände schaffen nur 0,1W, einen mit 3W muss man sich schon extra bestellen.
Ersatzlösung: Nimm doch wieder ne Glühlampe :D; parallel zu deiner LED. Die baust du sammt Fassung irgendwo unter den Tank.

Gruß Rainer

becko
19.05.2014, 20:11
So meine Herren,

es war tatsächlich ein Elektrik Problem. Der Widerstand hatte sich wohl verabschiedet. Jetzt sitzt statt diesem eine 4 Watt Birne zwischen LED und Steckplatz. Habe das Pferd mal wieder von hinten aufgezäunt und erst den Fehler vorne an der Lima gesucht. Vielen Dank für die zielführenden Tips und ne sonnige Restwoche.

Gruss
Frank