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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trommelbremse R 100 GS



Blacky_Olaf
06.08.2014, 18:43
An meiner R 100GS war die Hinterrad in Bezug auf die Bremswirkung fast nicht existent.
Dann habe ich vom Detlev einen guten Tipp bekommen, den ich hier gern wiederholen möchte.
1. das Bremsseil ausgetauscht und das entscheidende war
2. die Beläge zur Kur nach Kiel geschickt.

Da gibt es die Firma www.rbk-industrie.de (http://www.rbk-industrie.de)
die Leute haben die Beläge sauber gestrahlt, die alten Beläge entfernt und einen neuen Belag des Typs Jurid 111 aufgebracht.
Das ganze zu einem Preis der deutlich unter dem liegt, was der Freundliche für neue Beläge aufruft.

Der Hammer ist: jetzt verzögert das Moped auch mit der Hinterradbremse :applaus:

Nochmals viele Dank Detlev.

Grüßt der Olaf vom See

matte
06.08.2014, 21:04
Moin Olaf

Das hört sich gut an.
Meine Bremse überzeugt mich auch nicht obwohl mit neuem Seil schon etwas besser geworden.
Was hat es denn gekostet und wie schnell hattest du die Beläge zurück?

Blacky_Olaf
06.08.2014, 21:09
Hi Matte,

der Spaß hat 43,- € gekostet und war innerhalb von 2 Wochen wieder da.

Gruß Olaf

ottokar
07.08.2014, 18:23
Hallo Olaf,
Deine guten Erfahrungen mit jurid 111 habe ich auch schon machen können.
Die alte rote mit den original Belägen und HPN Bremsnocken erzielt längst nicht die Bremswirkung wie bei den anderen /7 mit eben diesen Belägen und sonst unveränderter Mimik.

Gruß aus Hamburg
Uwe

eddiek
08.08.2014, 12:40
Ich will ja nicht unken, aaaaaaber wie ist denn die Bremswirkung im Vergleich zu neuen Original-oder beispeilsweise Lucasbelägen?

Neu ist bei mir 23 Jahre her und da hatte die hintere Bremse auch schon was von ABS :schadel:

Ich gebe zu bedenken, dass eine überbremsende/blockierende Hinterradbremse sehr suboptimal ist.

Man bremst halt besser vorne und da finde ich die 320er HE Bremse auch mit dem Originalsattel schonmal richtig gut.

Wilhelm
08.08.2014, 14:45
An meiner R 100GS war die Hinterrad in Bezug auf die Bremswirkung fast nicht existent.


Detlev's Tip werde ich auch mal probieren.

Da ich viel hinten bremse, hab ich mich auch schon oft mit dem Ding beschäftigt. Wenn alles paßt, ist die durchaus brauchbar. Dazu gehört auch, die gesamte Kinematik in guten Zustand zu versetzen (einschließlich der Bremsschlüsselwelle = ausbauten, Abrieb + Rost entfernen, dünne Lage Heißlagerfett, wo erforderlich), und die Einstellung.

Ich folge dabei nicht dem WHB, sondern bau das so zusammen, dass Bremsschlüsselhebel und Zug am Schleifpunkt der Beläge einen Winkel von knapp über 90° bilden. Dann gibt's wegen des Hebelgesetzes mehr Bremswirkung bei gleicher Fußkraft.

Aus Haftungsgründen empfehle ich aber nix und niemandem, anders zu verfahren als im WHB vorgeschrieben. :D

hg_filder
08.08.2014, 14:59
Detlev's Tip werde ich auch mal probieren.

Da ich viel hinten bremse, hab ich mich auch schon oft mit dem Ding beschäftigt. Wenn alles paßt, ist die durchaus brauchbar. Dazu gehört auch, die gesamte Kinematik in guten Zustand zu versetzen (einschließlich der Bremsschlüsselwelle = ausbauten, Abrieb + Rost entfernen, dünne Lage Heißlagerfett, wo erforderlich), und die Einstellung.

Ich folge dabei nicht dem WHB, sondern bau das so zusammen, dass Bremsschlüsselhebel und Zug am Schleifpunkt der Beläge einen Winkel von knapp über 90° bilden. Dann gibt's wegen des Hebelgesetzes mehr Bremswirkung bei gleicher Fußkraft.

Aus Haftungsgründen empfehle ich aber nix und niemandem, anders zu verfahren als im WHB vorgeschrieben. :D

Aber so, wie von dir beschrieben, funktioniert das Teil sehr gut. Und die regelmässige Nutzung ist das andere Geheimnis.

Hans

mk66
08.08.2014, 17:20
Hallo,

nach meiner Erfahrung bringt bei den Paralever-Boxern die spätere Version der Bremse (GS ab ca 91 und R100R) ausreichende Bremswerte. Aber die ältere Version mit den kleineren Belagflächen und dem S-förmigen Bremsnocken ist einfach richtig schlecht. Ich habe die 90er GS auf die neuere Bremse umgerüstet, das hat spürbar was gebracht.

Das mit den weicheren Jurid-Belägen werde ich auch mal testen. Schön wäre es halt, wenn es die Dinger gleich am Stück mit Belagträgern zu kaufen gäbe.

Gibt es eigentlich Erfahrungen mit den vielen Bremsbacken aus dem Zubehör für die R100R? Vielleicht sind ja da auch welche dabei mit weicheren Belägen?

Grüße
Marcus

Caferacer
08.08.2014, 18:08
Man bremst halt besser vorne ...

Kann man nicht so ganz stehen lassen.

Die Bremswirkung ist zwar definitiv effektiver wenn man vorne bremst, allerdings verschlechtert sich dadurch die gesamte Fahrwerksgeometrie. Die Federung vorne verhärtet sich und kann nicht mehr so effektiv reagieren. Das macht auf einer Geraden relativ wenig aus aber je enger die Kurve, desto mehr Einfluss hat das dann. In diesen Fällen ist eine effektive Hinterradbremse wünschenswert.

Deshalb gabs ja mal diese Versuche mit Antidive Systemen.

Benno
08.08.2014, 21:15
Hallo,

nach meiner Erfahrung bringt bei den Paralever-Boxern die spätere Version der Bremse (GS ab ca 91 und R100R) ausreichende Bremswerte. Aber die ältere Version mit den kleineren Belagflächen und dem S-förmigen Bremsnocken ist einfach richtig schlecht. Ich habe die 90er GS auf die neuere Bremse umgerüstet, das hat spürbar was gebracht.



Dafür spricht auch, dass die Hinterradbremse in meiner Mystic deutlich besser ist als in der 89er GS.

Gimpel
09.08.2014, 06:37
Kann man nicht so ganz stehen lassen.

Die Bremswirkung ist zwar definitiv effektiver wenn man vorne bremst, allerdings verschlechtert sich dadurch die gesamte Fahrwerksgeometrie. Die Federung vorne verhärtet sich und kann nicht mehr so effektiv reagieren. Das macht auf einer Geraden relativ wenig aus aber je enger die Kurve, desto mehr Einfluss hat das dann. In diesen Fällen ist eine effektive Hinterradbremse wünschenswert.

Deshalb gabs ja mal diese Versuche mit Antidive Systemen.

Hallo!

Das kann man so noch weniger stehen lassen. Es ist doch wohl unbestritten, dass die vordere Bremse die effektivere und besser zu dosierende ist (Funktionsfähige Scheibenbremse vorausgesetzt). Wenn du, insbesondere in einer engen Kurve, mit einer "guten" Hinterradbremse reinlangst, ist der Abflug vorprogrammiert. Ich empfehle dir mal ein Fahrsicherheitstraining, wo du auf abgesperrten Flächen die Fahrphysik deiner Q kennlernen kannst. Auch der "Erfahrene" kann noch dazulernen.

Gruß, Jürgen

Luggi
09.08.2014, 07:41
In einer Kurve lange ich weder vorne noch hinten "Voll" rein.:---)

Es geht hier nicht darum die hintere Bremse besser als die vordere zu machen, sondern die deutlich schlechte Hinterradbremse schlichtweg zu verbessern.

Eine gute hintere Bremse hilft eindeutig den Bremsweg zu verkürzen, dem Stützgasfahrer die Arbeit zu erleichtern und auch beim Langsamfahren den Einsatz der Hinterradbremse zu erleichtern.

Ich freu mich doch nicht über eine schlechte Bremse. :rolleyes:

Wir haben unsere Que komplett mit weichen, an die Trommel angepassten, Belägen ausgerüstet und es ist ein Gewinn in jeder Hinsicht.

Gimpel
09.08.2014, 08:23
In einer Kurve lange ich weder vorne noch hinten "Voll" rein.:---)

Es geht hier nicht darum die hintere Bremse besser als die vordere zu machen, sondern die deutlich schlechte Hinterradbremse schlichtweg zu verbessern.

Eine gute hintere Bremse hilft eindeutig den Bremsweg zu verkürzen, dem Stützgasfahrer die Arbeit zu erleichtern und auch beim Langsamfahren den Einsatz der Hinterradbremse zu erleichtern.

Ich freu mich doch nicht über eine schlechte Bremse. :rolleyes:

Wir haben unsere Que komplett mit weichen, an die Trommel angepassten, Belägen ausgerüstet und es ist ein Gewinn in jeder Hinsicht.

Hallo!

Dem kann ich nur zustimmen. Bremsen können nicht gut genug sein. Dosierbarkeit und Wirkung sind dabei die wichtigsten kriterien. Ich bin immer noch der Meinung, wenn eine Gabel in der Kurve bereits auf Block geht (wie zuvor beschrieben) und sich die Fahrwerksgeometrie ändert und man dann auf die Hintere zurückgreift, dann ist die Reifenhaftgrenze erreicht. Merkt man erst in der Kurve das man zu schnell ist, hilft bremsen wohl am wenigsten. Dann lieber den inneren Schweinehund überwinden und noch weiter runter.

Gruß, Jürgen

hg_filder
09.08.2014, 12:03
Hallo,

nach meiner Erfahrung bringt bei den Paralever-Boxern die spätere Version der Bremse (GS ab ca 91 und R100R) ausreichende Bremswerte. Aber die ältere Version mit den kleineren Belagflächen und dem S-förmigen Bremsnocken ist einfach richtig schlecht.
[...]

Hallo Marcus,
völlig richtig, meine und vermutlich die von Wilhelm beziehen sich auf die letzte Ausbaustufe.

Hans

Wilhelm
09.08.2014, 12:24
Hallo Marcus,
völlig richtig, meine und vermutlich die von Wilhelm beziehen sich auf die letzte Ausbaustufe.


Korrekt, Hans. Hätte ich dazu schreiben sollen.

Ansonsten: Gerade im Regen finde ich ne gute Hinterradbremse ziemlich nützlich. Ich überbremse nämlich lieber hinten als vorne. ;)

Schiller
09.08.2014, 13:40
Hallo!

Das kann man so noch weniger stehen lassen. Es ist doch wohl unbestritten, dass die vordere Bremse die effektivere und besser zu dosierende ist (Funktionsfähige Scheibenbremse vorausgesetzt). Wenn du, insbesondere in einer engen Kurve, mit einer "guten" Hinterradbremse reinlangst, ist der Abflug vorprogrammiert. Ich empfehle dir mal ein Fahrsicherheitstraining, wo du auf abgesperrten Flächen die Fahrphysik deiner Q kennlernen kannst. Auch der "Erfahrene" kann noch dazulernen.

Gruß, Jürgen

Ich bremse nie mit nur der Vorderbremse alleine. Nur beim Auf- und Absteigen. Mit der Hinterbremse alleine nur bei ganz leichten Bremsvorgängen und ansonsten immer mit beiden.

In der Kurve bremse ich möglichst nie. Und zurückschalten kommt auch nicht in Frage.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich werde diese Prinzipien sicher nicht ändern.

G-B
09.08.2014, 17:37
Hallo!

Das kann man so noch weniger stehen lassen. Es ist doch wohl unbestritten, dass die vordere Bremse die effektivere und besser zu dosierende ist (Funktionsfähige Scheibenbremse vorausgesetzt). Wenn du, insbesondere in einer engen Kurve, mit einer "guten" Hinterradbremse reinlangst, ist der Abflug vorprogrammiert. Ich empfehle dir mal ein Fahrsicherheitstraining, wo du auf abgesperrten Flächen die Fahrphysik deiner Q kennlernen kannst. Auch der "Erfahrene" kann noch dazulernen.

Gruß, Jürgen

Schön, dass du anderen ein Fahrsicherheitstraining empfiehlst. Evtl. wurde dir ein Bremsentraining auch ganz gut tun.
Wer ne schwache Bremse benötigt um nicht zu stark zu Bremsen, sollte sich mal darüber Gedanken machen.
Nochdazu immer diese Polemik mit dem Abflug. Was soll denn das. Noch nie hinten seitlich gerutscht ohne abzufliegen, oder wie?
Ich schon. Also lass das und üb fleisig. Vor allem das gefühlvolle Bremsen.

Für alle die immer denken hinten muss nicht stark gebremst werden, sollten sich mal Gedanken machen, was empfohlen wird, wenn eine Kollision nicht mehr vermeidbar ist.
Genau das Motorrad mit Hilfe der hinteren Brems umlegen, so dass die Maschine als erstes einschlägt.
Wie macht ihr denn das mit einer Luschibremse?

Also lasst andere die Bremse verbessern. Ihr könnt ja weiter vorne Bremsen und wenn die Fading hat habt ihr noch ne schwache hintere (wieder ein Punkt).

Mechie
12.08.2014, 20:59
Und ein Punkt wurde noch nicht beleuchtet: Spätestens im Gelände ist eine funktionierende Hinterradbremse absolute Pflicht!
Inzwischen hab ich auch die weichen Beläge auf meiner GS, die hätte ich letztes Jahr in Island dringend gebraucht.
Besonders nach den Wasserdurchfahrten hatte die hintere Bremse 0 (null) Bremswirkung. Nicht so lustig, im Schotter/Sand bergab nur vorne bremsen zu können.:pfeif:
(Man lernts aber recht schnell)


Gruß,
Richard

Roadhog
15.08.2014, 23:30
Taag,

möchte keinen neuen Fred hier aufmachen deshalb mal ne Technische Frage zu der Trommelbremse im allgemeinen.

Was bedeutet "Trommelbremse eingelaufen"? Bremsfläche nicht mehr glatt, tiefe Riefen?

Ist so eine Bremstrommel Schrott, oder kann man das durch ausdrehen oder schleifen wieder reparieren?

Möchte nämlich ein gebrauchtes Speichenrad von ner 87er GS kaufen, welche mit "Trommelbremse eingelaufen" beschrieben wird. Oder lieber gleich die Finger davon lassen?

mk66
16.08.2014, 08:41
Was bedeutet "Trommelbremse eingelaufen"? Bremsfläche nicht mehr glatt, tiefe Riefen?

Ist so eine Bremstrommel Schrott, oder kann man das durch ausdrehen oder schleifen wieder reparieren?

Möchte nämlich ein gebrauchtes Speichenrad von ner 87er GS kaufen, welche mit "Trommelbremse eingelaufen" beschrieben wird.

Hallo,

das musst Du den Verkäufer fragen oder besser noch selbst anschauen. Eingelaufen bedeutet i.d.R., dass die Trommel im Bereich an dem die Bremsbacken wirken durch Materialabtrag im Durchmesser vergrößert ist und es einen meßbaren/fühlbaren Grat am Übergang zu den nicht genutzen Trommelbereichen gibt.

Man kann natürlich eine Bremstrommel ausdrehen (oder wg. des harten Materials besser: ausschleifen). Auf einer Drehbank oder beim Bremsendienst auf speziellen Bremstrommelmaschinen. Bei deinem R100GS Rad hast du dann aber das Problem, dass die erstmal richtig gespannt werden muss (ggf. muss dazu erst eine Vorrichtung gebaut werden). Im eingespeichten Zustand braucht man ferner eine sehr große Drehbank mit ausreichend Spitzenhöhe. Am besten mal bei einem Bremsendienst fragen, der LKW und Nutzfahrzeugbremsen macht. Dort kann man dann gleich die Bremsbacken auf den vergrößerten Durchmesser anpassen lassen.

Viel geht übrigens beim Ausdrehen nicht, zumindest wenn man sich an das Verschleißmaß hält: Die R100GS Trommel hat neu 200mm, Verschleißmaß sind 201,5 mm.

Eine geringfügig eingelaufene Bremstrommel innerhalb des Verschleißmaßes kann man natürlich auch ohne Ausdrehen verwenden. Dabei gibt es aber bei den Paralever-GS eine Besonderheit: Die Backen der frühen Paralever GS sind schmäler als die der späteren BJ. Auch eine "leicht" eingelaufene Bremstrommel aus einer 87er GS würde ich nicht an einer 91er GS mit den breiteren Belägen verwenden (Hatte ich schon mal ausprobiert. Bremst nicht gut...).

Grüße
Marcus

gespannpit
16.08.2014, 10:03
Hallo,
man kann auch neue Bremsringe einschrumpfen lassen.
Gruß
Pit

Blue QQ
16.08.2014, 10:10
Wo?

Das Thema hatten wir schon einmal bei einer /7 Trommel.

Manfred

mk66
16.08.2014, 10:18
Hallo,

das Einschrumpfen geht bei den Kreuzspeichenrädern leider nicht. Der Bremsring ist eingegossen. Man müsste die oberhalb angegossenen Widerlager der Speichennippel entfernen um eine neue Trommel zu verbauen. Ich wüsste nicht wie das gehen sollte.

Unten ein Foto, da ist erkennbar warum das nicht geht. Das Foto zeigt übrigens noch ein paar Detailunterschiede der Kreuzspeichenräder vor 90 und danach.

Grüße
Marcus

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/74/170374/6131383565373932.jpg

gespannpit
16.08.2014, 10:28
Hallo,
stimmt. Bei diesen Rädern geht das nicht.
Gruß
Pit

Roadhog
16.08.2014, 16:42
Danke Marcus, für die ausführliche Antwort. Dann wart ich jetzt erst mal die Antwort vom Händler ab.

Das Abdrehen würd ich in der Firma hinbekommen, die Radnabe bekommt ja noch in den "normalen" Industrie Drehbänken noch eingespannt. Der Rest der Felge kommt in die Schrottmulde.

Im schlimmsten Fall muss ich mir halt ne neue Radnabe/Trommel organisieren.

Jedenfalls recht herzlichen Dank.

Roadhog
19.08.2014, 11:31
Hallo,


Hab ne Nachricht vom Verkäufer bekommen, das man die Trommel nicht durch abdrehen oder abfräsen wieder repariert, sondern durch einsetzen eines Gußrings.

Hat das schon mal einer gemacht und wie aufwändig oder teuer ist sowas? Is halt ne Preisfrage. Sonst würde es vielleicht sogar rentieren, sich ne neue Nabe zu holen.

Elefantentreiber
19.08.2014, 11:38
Hallo,


Hab ne Nachricht vom Verkäufer bekommen, das man die Trommel nicht durch abdrehen oder abfräsen wieder repariert, sondern durch einsetzen eines Gußrings.

Hat das schon mal einer gemacht und wie aufwändig oder teuer ist sowas? Is halt ne Preisfrage. Sonst würde es vielleicht sogar rentieren, sich ne neue Nabe zu holen.

Ganz einfach, schick sie Deinem Verkäufer, der möge das bitte Veranlassen und Du würdest es bezahlen oder Dich zumindest an den Kosten beteiligen.

Das Endergebnis darfst Du dann gerne hier posten.

gespannpit
24.08.2014, 18:31
Hallo,


Hab ne Nachricht vom Verkäufer bekommen, das man die Trommel nicht durch abdrehen oder abfräsen wieder repariert, sondern durch einsetzen eines Gußrings.

Hat das schon mal einer gemacht und wie aufwändig oder teuer ist sowas? Is halt ne Preisfrage. Sonst würde es vielleicht sogar rentieren, sich ne neue Nabe zu holen.

Hallo Marco,
dann lies doch mal wieder #23. Das geht nicht.
Bei den anderen Modellen gehts.
Gruß
Pit

Nasenfahrrad
15.02.2015, 18:35
Frage: Woran erkenne ich eindeutig, ob die angehängt Nabe die alte oder die neuere Version ist? Irgendwie weicht sie von beiden Naben auf dem Vergleichsbild ab... Danke

http://up.picr.de/21004534dm.jpg

Nasenfahrrad
16.02.2015, 10:57
Weiß keiner Rat zum Rad?

hg_filder
16.02.2015, 11:07
Hi,
Konstruktiv wurde die Hinterradbremse 09-1989 geändert, u.a. hier beschrieben (http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?34477-Inspektion-Wartung-Bremsanlage-Brembosattel-und-Trommelbremse-R-Modelle-ab-1980). Du kann ja mal die Breite der Tragfläche messen: alte Version 22 mm, neue 25 mm. Verändert wurde vor allem die Bremsbelagbreite.

Hans

Nasenfahrrad
16.02.2015, 11:27
Mistekiste, hatte gehofft, dass das optisch zu erkennen sei. Hab das Rad leider nicht hier liegen, nur die Kaufoption.

Elefantentreiber
16.02.2015, 11:30
Meiner Meinung nach, bei nur der einen Blickrichtung, ist die Nabe eine bis 89.

Nasenfahrrad
16.02.2015, 11:42
Danke, woran machst du das fest?

Elefantentreiber
16.02.2015, 11:46
Kuck mal in die Antwort 23.

Die bearbeitete Fläche hatten meiner Meinung nach nur die frühen Naben.

Elefantentreiber
16.02.2015, 11:51
Nabe von 91

Nasenfahrrad
16.02.2015, 11:55
Stimmt, das sieht doch recht eindeutig aus. D.h. wenn das eine alte Nabe ist, dann ist die Bremstrommel schmaler, und das wiederum macht sich wohl recht schlecht in Verbindung mit den neuen Belägen, denke ich. Mist...

PeteGuitar
15.07.2019, 12:23
Hallo, ich würde gerne den alten Fred hochholen.
Ich bin auch sehr unzufrieden mit meiner Bremse. Gibt es Erfahrungen über die TRW Beläge hinten.

Den Fred mit dem HPN Nocken habe ich schon gelesen.

LG pete

FrankR80GS
15.07.2019, 14:22
...Ich bin auch sehr unzufrieden mit meiner Bremse. Gibt es Erfahrungen über die TRW Beläge hinten.

TRW fahre ich derzeit (88er Modell, 25mm Belagbreite, andere Backenform, anderer Schlüssel). Ist mindestens gleich gut wie BMW (Energit) aber nicht so teuer. Für (möglichst) gute Bremsleistung erforderlich ist aber die korrekte Einstellung des Bremshebels und freie Drehbarkeit der Rolle im Bremsschlüssel. Wenn die Beläge satt an der Trommel anliegen, muss der Bremshebel senkrecht nach unten ("6:00 Uhr Position") zeigen. Im Zweifelsfall lieber 6:05 als 5:55.

Ich habe einen Backensatz Jurid 111 vorbereitet zu Hause liegen, sehe aber gerade keine Notwendigkeit den einzubauen.

PeteGuitar
15.07.2019, 14:32
Hi, danke für die schnelle Info. Dann gehe ich morgen mal in die Schrauberbude..

LG pete