Tommy:-)
14.10.2014, 15:08
Vorletztes Jahr habe ich, wie so viele, die Birnchen in der Instrumentenkombi durch LED ersetzt, passende waren leicht gefunden.
Die Schächte im Lampenträger bedurften einer Aufhellung mittels Wattestäbchen, Isopropanol und eines kleinen Küchenmessers, es ist erstaunlich, wie finster es da drin im Laufe der Jahrzehnte werden kann.
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/d/131062-3/T2.jpg
Auf der anderen Seite offenbarte die Platinenfolie deutliche Verfallserscheinungen.
Die in die Schächte ragenden Kontaktzungen zeigten abgekratzte Kupferfolie an den Kontaktstellen zu den Fassungen.
An den Knickstellen in die Schächte waren Risse nicht nur zu ahnen.
Und Oxydation ließ die ursprüngliche Farbe des Kupfers fast völlig verschwinden.
Summa summarum keine guten Voraussetzungen für reibungslose Funktion über lange Zeit, eher knapp am Schrott :evil:
Neu sind die Folien nicht mehr zu haben, und was die Bucht hergibt, wenn überhaupt, ist seltenst besser.
Also mußte eine Lösung her.
Im Baumarkt gibt es vieradriges Telefonkabel als Meterware, schön billig.
Die Isolierung aufschneiden und die einzelnen Drähte rausholen ist schnell gemacht, verwendet habe ich den roten und den schwarzen.
Mit einem Netzteil habe ich geprüft, an welche Seite der Fassungen der rote(+) Draht kommt.
Leuchtet die LED, dann stimmt's.
Ein kleiner Lötkolben für Elektronik war vorhanden.
Zuerst bekamen die Metallzungen der Fassungen einen dünnen Überzug mit Lötzinn, ebenso die blanken Enden der Drähte.
Danach den Draht auf die Metallzunge legen, kurz die Spitze des Lötkolbens draufhalten, und schwupps, schmilzt alles zusammen, ordentlich drauf pusten zum schnellen Abkühlen, und fest ist's.
Mit einer ruhigen Hand geht das auch ohne, daß das Plastik der Fassung stinkend verschmurgelt.
Nun galt es, die anderen Enden der Drähte irgendwie an den Kontaktstiften zu fixieren.
Hier kam ein Verfahren zum Einsatz, daß bereits in den 70ern bei der maschinellen Bestückung von Platinen Einzug hielt:
Wire-wrap.
Anstelle der Maschinen genügt eine kleine Spitzzange um den Draht sehr fest mehrmals um den Kontaktstift zu wickeln, das reicht für eine gute elektrische Verbindung, und hält.
Wer dem Frieden nicht traut, der kann noch ein Tröpfchen Lötzinn zufügen.
Bei Verwendung einer LED als LKL ist ein Vorwiderstand notwendig, der fand auch ein kuscheliges Plätzchen.
Wer als bekennender Nicht-Elektriker fürchtet, er könne bei den Anschlüssen etwas verwechseln, der sei getröstet.
Der Verlauf der Leiterbahnen auf der Platinenfolie läßt keine Mißverständnisse zu.
Und so sieht das ganze bei Elfi seither aus:
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/d/131061-3/T1.jpg
Auf dieser Baustelle erwarte ich keinerlei Probleme mehr :D
Die Schächte im Lampenträger bedurften einer Aufhellung mittels Wattestäbchen, Isopropanol und eines kleinen Küchenmessers, es ist erstaunlich, wie finster es da drin im Laufe der Jahrzehnte werden kann.
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/d/131062-3/T2.jpg
Auf der anderen Seite offenbarte die Platinenfolie deutliche Verfallserscheinungen.
Die in die Schächte ragenden Kontaktzungen zeigten abgekratzte Kupferfolie an den Kontaktstellen zu den Fassungen.
An den Knickstellen in die Schächte waren Risse nicht nur zu ahnen.
Und Oxydation ließ die ursprüngliche Farbe des Kupfers fast völlig verschwinden.
Summa summarum keine guten Voraussetzungen für reibungslose Funktion über lange Zeit, eher knapp am Schrott :evil:
Neu sind die Folien nicht mehr zu haben, und was die Bucht hergibt, wenn überhaupt, ist seltenst besser.
Also mußte eine Lösung her.
Im Baumarkt gibt es vieradriges Telefonkabel als Meterware, schön billig.
Die Isolierung aufschneiden und die einzelnen Drähte rausholen ist schnell gemacht, verwendet habe ich den roten und den schwarzen.
Mit einem Netzteil habe ich geprüft, an welche Seite der Fassungen der rote(+) Draht kommt.
Leuchtet die LED, dann stimmt's.
Ein kleiner Lötkolben für Elektronik war vorhanden.
Zuerst bekamen die Metallzungen der Fassungen einen dünnen Überzug mit Lötzinn, ebenso die blanken Enden der Drähte.
Danach den Draht auf die Metallzunge legen, kurz die Spitze des Lötkolbens draufhalten, und schwupps, schmilzt alles zusammen, ordentlich drauf pusten zum schnellen Abkühlen, und fest ist's.
Mit einer ruhigen Hand geht das auch ohne, daß das Plastik der Fassung stinkend verschmurgelt.
Nun galt es, die anderen Enden der Drähte irgendwie an den Kontaktstiften zu fixieren.
Hier kam ein Verfahren zum Einsatz, daß bereits in den 70ern bei der maschinellen Bestückung von Platinen Einzug hielt:
Wire-wrap.
Anstelle der Maschinen genügt eine kleine Spitzzange um den Draht sehr fest mehrmals um den Kontaktstift zu wickeln, das reicht für eine gute elektrische Verbindung, und hält.
Wer dem Frieden nicht traut, der kann noch ein Tröpfchen Lötzinn zufügen.
Bei Verwendung einer LED als LKL ist ein Vorwiderstand notwendig, der fand auch ein kuscheliges Plätzchen.
Wer als bekennender Nicht-Elektriker fürchtet, er könne bei den Anschlüssen etwas verwechseln, der sei getröstet.
Der Verlauf der Leiterbahnen auf der Platinenfolie läßt keine Mißverständnisse zu.
Und so sieht das ganze bei Elfi seither aus:
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery/d/131061-3/T1.jpg
Auf dieser Baustelle erwarte ich keinerlei Probleme mehr :D