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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ölverbrauch >> ich will´s wissen



benzler
24.08.2007, 23:36
Hi Forum,

nachdem Ihr Udo´s Verbrauchsproblem so schön gepostet habt, hiermal ne Frage zum Ölverbrauch: was darf meine G/S brauchen.

Fahre zur Zeit 15W40 Nullachtfünzehnöl und der Verbrauch liegt bei min. einem Liter auf 1000 KM. Schon ein wenig viel, oder.

Die Kumpels hinter mir sagen immer das die Q raucht!!

Wird der Ölverbrauch mit 20W50 geringer (da dicker!?) oder sollte ich im Winter mal dem Motor neue Kolbenringe und neue Ventilschäfte gönnen??

Wieviel Öl braucht Ihr??

mfg

benzler

Luckystrike
25.08.2007, 10:12
Hallo!
Also meine R100S ist beim Öl durstig. Je nach Fahrstil und Gelände zw. 700 und 1000km mit einem Liter. Allerdings hab ich jetzt 86.000km auf der Uhr, und es sind immer noch die original Kolbenringe und Ventilführungen verbaut. Wird das nächte sein, was ich anpack...Köpfe überholen und auf bleifrei umrüsten, und neue Kolbenringe.

MM
25.08.2007, 11:05
Hallo Benzler,

ein Liter Öl auf 1000 km ist das, was BMW noch als ok ansieht.
Mir wäre das auch schon zuviel, weil
a) häufige Kontrollen nötig sind
b) auf größeren Fahrten Mitnahme einer Reserve zu kalkulieren ist
c) der Motor Benzin verfeuern soll, nicht Öl; die Ölkohle ist das
lästige Nebenergebnis.
Du sagst nix zu deiner Laufleistung; da deine G/S Nikasil-Zylinder
hat, ist an dieser Stelle normalerweise kein Problem zu erwarten
(es sei denn, du näherst dich den 200.000).
Sehr wahrscheinlich ist aber eine mangelnde Ventilschaftabdichtung.
Also Köpfe überholen lassen; bringt dir auch wieder dichte Ventile.

Hobbel
25.08.2007, 12:17
Moin zusammen...

mit R 100 RS, 70 PS, rd. 160.000 km habe ich einen Ölverbrauch von 0,5 - 0,75 Ltr/Tkm. Der Motor wird nicht geschont, Leistung wird immer im oberen Bereich abgefordert.

Bei Autobahnetappen mit viel Vollgasanteil ist der Verbrauch etwas höher, dann wird Öl über die Entlüftung rausgedrückt und am Zylinderfuß und Stößelrohren gibt es Ölschweiß......nichts schlimmes.

Aufgefüllt wird bis etwas unterm Markierungsstrich bei aufgelegtem Peilstab.
Ölsorte 15/40 billiges Mehrbereichsöl.

Das ganze geht jetzt über 80.000 km problemlos.
Gruß
Hobbel

Stolli
25.08.2007, 13:42
R100R , Motor überholt , 0,1 bis 0,25 Liter/1000 km
Stolli

KalleWattCux
25.08.2007, 15:27
Original von Stolli
R100R , Motor überholt , 0,1 bis 0,25 Liter/1000 km
Stolli

Moin Moin,

und womit machst Du die Ölflecken wieder weg ..... :D ... ?

BMW-Max
25.08.2007, 15:40
Sehr wahrscheinlich ist aber eine mangelnde Ventilschaftabdichtung


Hallo Michael!

Meines Wissens nach hat ein 2 - Ventil - Boxer keine Ventilschaftabdichtung oder irre ich mich?

Ventil, Ventilfeder, Ventilführung und zwei Keile, mehr habe ich bisher nicht gefunden.

Gruß aus Bayern

MAX

G-B
25.08.2007, 19:42
[/quote]

Hallo Michael!

Meines Wissens nach hat ein 2 - Ventil - Boxer keine Ventilschaftabdichtung oder irre ich mich?

Ventil, Ventilfeder, Ventilführung und zwei Keile, mehr habe ich bisher nicht gefunden.

Gruß aus Bayern

MAX[/quote]

Tja, nun dichtet aber die Ventilführung als zweite Funktion zwieschen Ansaug bzw. Auspuff und eben dem ölreichen Bereich unter dem Ventildeckel.
Da nun aber die Ventiele sich sehr oft und schnell in axialer Richtung bewegen, ist dieser Führung auch etwas Verschleiß zuzugestehen.

Deshalb auch immer wieder die Frage nach dem Kilometerstand des Motors, der ja leider nur ungefähr den Verschleiß wiedergeben kann.

Viele Grüße

Gerhard

benzler
25.08.2007, 20:28
N´Abend,

danke für die bisherigen Antworten, bis zu einem Liter ist ja wohl bei mehreren Q auch vorhanden.

Kilometerstand: 95 tkm.

Ob die Köpfe schon überholt wurden >> keine Ahnung, konnte der Vorbesitzer nicht beantworten.

Allerdings wurde irgendwann mal ein 1000 ccm Satz von Fallert verbaut, event hat da ja jemand die Köpfe bearbeitet.

Aber, ich weiß, ein Kopfüberholung steht ins Haus.

Sollte ich auch da die Kolbenringe gleich mitwechseln??

Und was mich noch interressiert: geht der Verbrauch mit 20W50 event. etwas runter??

mfg

Wolfgang

Detlev
25.08.2007, 20:36
Original von benzler

Sollte ich auch da die Kolbenringe gleich mitwechseln??


Hallo Wolfgang,
miss mal das Kolbenringstoßspiel.
Dazu die Ringe vorsichtig vom Kolben abnehmen und in den Zylinder einsetzen. Es sollte 0,5mm nicht überschreiten (mit Fühlerlehre messen).

Stolli
25.08.2007, 21:19
wenn keiner genau weiß was mit dem Motor ist , tu dir was Gutes .
Ventile , Sitze , Führungen , Kolbenringe neu .Wenn eh alles auseinander ist , kannst du ja mal die Federn messen , Kipphebel , Nadellager inspizieren.Dann beginnt die Saison 2008 mit einem guten Gefühl und für die nächsten 100000 km ist in diesem Bereich hoffentlich Ruhe .
Mit welchem Öl man weniger verbraucht kann ich nicht sagen .Ich hab immer Supermarktöl gefahren .Beim Ölwechsel war mir wichtig alle Öle in heißem Zustand abzulassen .
Ölstand bei Maximum ( am Peilstab )fördert eher den Ölverbrauch .War jedenfalls ein Eindruck von mir . Ich habe den Ölstand in der Mitte gehalten , öfter kontrolliert , und eher mal 0,1 Liter nachgefüllt .
Hohe Drehzahlen fördern den Ölverbrauch .
Vollgas auf der Autobahn mit nem 2 Ventiler war nie meine Welt .
Stolli

Dao
25.08.2007, 21:42
Hallo,
meine Q braucht auf 1000km unter 0,5, würde sagen um die 0,3 Liter Öl. Keine Motorenüberholung, Kilometerstand 85tkm, 93 Bj mit Ölkühler.

schrubber0815
25.08.2007, 21:52
Moin Benzler,

das gleiche Problem kenne ich auch. Ich habe meine 60/5 mit 80er Nikasilzylindern ausgerüstet, Einbau vom Freundlichen, zugleich auf bleifrei umgerüstet, seitdem brauche ich mehr als einen Liter Öl auf Hundert. Gabs vorher nicht. Die Leistung stimmt, aber mit der Performance bin ich nicht zufrieden.

Mal warten, was Du so als Antworten kriegst, vielleicht kann ich ja auch Anregungen finden.

Gruß
Hubert

MM
26.08.2007, 00:24
@MAX:
Ich hatte mich allgemein ausgedrückt; in unserem Fall ist wie schon von Gerhard
ausgeführt die Führung auch die Dichtung.

@detlev
Ich würde Kolben und Zylinder erstmal in Ruhe lassen, ist eine eingelaufene
Paarung. Man kann einen einfachen Test machen. Zunächst die Kompression
prüfen wie gewohnt; dann einen Teelöffel Getriebeöl in beide Brennräume,
Motor kurz durchdrehen und erneut messen. Zeigen beide Messungen
nennenswerte Unterschiede, ist Kolbenringverschleiß zu beheben; sind die
Werte nahezu gleich, kann man sich alleine mit den Köpfen befassen.

@Stolli
Ein höherviskoses Öl (20W50 ist zäher als 15W40) mindert den Verbrauch
leicht. Eine Ölfüllung über mittleren Stand sollte man möglichst lassen, da in
der Tat der Verbrauch dann konstruktiv bedingt steigt beim Boxer. Und
natürlich ist "Heizen" auch ein Fördermittel für den Verbrauch.

@benzler
Bei 95 Mm ist eine Kopfüberholung kein Luxus. Danach sollte der Ölverbrauch
auf erträgliche Werte < 0,5 l sinken und der Motor wieder gut im Futter
sein.

crisu66
26.08.2007, 06:40
Original von benzler



Und was mich noch interressiert: geht der Verbrauch mit 20W50 event. etwas runter??

mfg

Wolfgang

also das ist fast wie tag und nacht .... habe mal normales 10W40 genommen, weil kein anderes zur hand ... da hat die kuh heftig dran gesogen, kam mit nachfüllen fast ned hin ...

seither ich 20w50 fahre ist das wesentlich besser, wenn ned sogar ruhig der stand pendelt sich im unteren viertel vom messstab ein, alle 500 kommen 0,1 l rein und gut

verbrauch also 0,2

anmerkung: der motor wurde überholt, mit nikasiil zylinder bestückt, und höher verdichtet - die ersten 20000 hat er mehr öl genommen, das ist anscheinend normal bis die zylinder eingelaufen sind

Detlev
26.08.2007, 07:43
Wenn ich das richtig lese, wird der Ölverbrauch geringer, je niedriger der Ölstand ist.
Wenn ich also nen Ölwannenzwischenring mit verlängertem Ansaugflansch benutze könnte ich ja den Ölstand am unteren Ende des Peilstabes halten, wobei dann ja immer noch genug Öl im System ist, und würde dann am wenigsten Verluste haben.
Oder sehe ich das falsch?

Rainman
26.08.2007, 08:02
Moin, nachdem bei meinem Gespann,R100 Motor, der Ölverbrauch fast 2 Liter betrug,die Bootsinsassen über Schwindel und Kopfschmerz ob des starken Ölnebels klagten, habe ich mit Detlevs Hilfe die Köpfe und Zylinder demontiert.

Der Motor hatte nach Tacho 70000 km gelaufen ,wohlgemerkt als Gespanntriebwerk.Das Stoßspiel der Ringe war 4mm die Sitze und Führungen rechts und links unterschiedlich stark verschlissen,ein Ventilsitz war Schrott.

Nach Überholung der Köpfe und neuen Ringsätzen liegt der Verbrauch zw 0,1und0,15 ltr pro 1000 Km .der Ölnebel beim Starten und die Blaufahne sind verschwunden

ub.1
26.08.2007, 09:51
An meiner R100GS habe ich eine geänderte Kurbelgehäuseentlüftung. Dabei wird das Öl, das ansonsten in den Vergasern landet, in einem externen Behälter aufgefangen und wieder in den Motor zurückgeleitet. Der entstehende Überdruck ( und somit die bösen, giftigen Gase ;) ) werden normalerweise dabei ins Freie geleitet. Ich habe es allerdings ein wenig modifiziert und leite die Gase in den Luftfilterkasten. Somit hat auch der TÜV und die Polizei nichts daran auszusetzen.

http://www.2-ventiler.de/board/galerie/mittlere-bilder/mittel-1313.jpg

Seit diesem Umbau ist der Ölverbrauch unter 0,1 Liter auf 1000 km. Ölstand immer etwa in der Mitte zwischen den beiden Markierungen, Ölsorte Liqui Moly 20W50 Mineralöl.
Der Motor hat etwa 48.500 km runter und ist bis auf einteilige Kipphebelböcke im Originalzustand. Seit dem Umbau ist auch kein Öl mehr an den Vergasern bzw. der Verbindung zwischen Vergaser und Luftfilterstutzen zu sehen.
Ich bin mir sicher, daß der Hauptgrund für hohen Ölverbrauch damit zusammenhängt, daß zuviel Öl eingefüllt wird und dieses dann über die Kurbelgehäuseentlüftung rausgeblasen wird; zumindest bei einem intakten Motor. Klar, wenn die Ventilführungen ausgelutscht , die Kolbenringe stark verschlissen oder irgendwelche Dichtungen nicht mehr in Ordnung sind führt das auch zu hohem Ölverbrauch. Aber bei intaktem Motor und originaler Kurbelgehäuseentlüftung geht das meiste Öl durch die Vergaser.

Gruß, Hartmut

Detlev
26.08.2007, 10:31
Hallo Hartmut,
kannst Du mal ne Zeichnung machen, wie Dein Kästchen innen aufgebaut ist?

ub.1
26.08.2007, 11:06
Hallo Detlev,

ich habe das Kästchen nicht selber gebaut, aber ich habe hier ein Bild ohne die Schläuche:

http://www.2-ventiler.de/board/galerie/mittlere-bilder/mittel-1314.jpg

Der dicke Stutzen (links) ist der Zulauf. Hier kommt der Ölnebel vom Kurbelgehäuse her rein. Daneben ist der Rücklauf. Dieses Rohr geht fast bis zum Boden des Kästchens. Durch den Überdruck wird das Öl, das sich am Boden ansammelt, wieder zurück in den Motor gedrückt. Dazu wird ein Loch in den Deckel des Ölmeßstabs gebohrt, ein passendes Röhrchen eingeklebt und mit einem Schlauch an eben diesen Stuzten angeschlossen:

http://www.2-ventiler.de/board/galerie/mittlere-bilder/mittel-1316.jpg

Das gebogene Rohr läßt den Überdruck ins Freie. Da dies aber nicht mehr erlaubt ist, habe ich diesen Stutzen etwas abgesägt, einen weiteren Schlauch daran befestigt und diesen mit dem Deckel des Luftfilterkastens verbunden:

http://www.2-ventiler.de/board/galerie/mittlere-bilder/mittel-1315.jpg

So ist das Ganze TÜV-konform und legal. :)

Gruß, Hartmut

Stolli
26.08.2007, 13:21
das mit dem ölwannenzwischenring siehst du richtig Detlef .
( mit Ölwannenzwischenring und natürlich Ansaugverlängerung bin ich seit Ablauf der Garantie gefahren und war ich immer sehr zufrieden , hab ich vergessen zu erwähnen).
Stolli

Detlev
26.08.2007, 15:01
Danke für die Bestätigung, Stolli!

Hartmut:
Danke für die Bilder.
Wenn ich das richtig interpretiere, geht der große Stutzen einfach so in das Gehäuse, der kleine bis zum Boden, ist klar, aber wie ist nun der gebogene Abluftschlot angeschlossen?
Wenn der ebenfalls oben im Gehäuse endet, könnte sich kein Überdruck bilden um das Öl aus dem kleinen Röhrchen raus zu drücken...
Hmmmmmmmm......

ub.1
26.08.2007, 17:03
@Detlev: da der Einlaß-Stutzen einen größeren Durchmesser hat als der Ausgang stellt sich (vermute ich zumindest) ein ständiger, leichter Überdruck im Kästchen ein, da ja mehr reinkommt als raus kann. Und dieser Druck reicht anscheinend aus, um das Öl zuverlässig zum Ölpeilstab bzw. dem daran angebrachten Röhrchen zu befördern. Daß es funktioniert steht außer Frage; als ich den Schlauch einmal versehentlich nicht richtig aufgesteckt hatte, war der Bereich um den Öleinfüllstutzen voller Ölnebel.

Gruß, Hartmut

KalleWattCux
26.08.2007, 18:13
Original von detlev
Wenn ich das richtig lese, wird der Ölverbrauch geringer, je niedriger der Ölstand ist.
Wenn ich also nen Ölwannenzwischenring mit verlängertem Ansaugflansch benutze könnte ich ja den Ölstand am unteren Ende des Peilstabes halten, wobei dann ja immer noch genug Öl im System ist, und würde dann am wenigsten Verluste haben.
Oder sehe ich das falsch?

Moin Detlev,

genau halte ich es auch, klappt prima.

old-harry
26.08.2007, 18:23
Hallo Hartmut!
Die Dinger hat Knoscher in den 70er Jahren vertrieben,wurden unter
dem linken Zylinder angebaut und haben das dreckige graue
Öl-Kondenswassergemisch wieder dem Motor zugeführt,schnell wieder
abgebaut.Würde wahrscheinlich Keinem einfallen dieses Zeug als
Literware dem Motor zuzumuten. Gruß Harry.

MM
26.08.2007, 20:52
Das Teil habe ich schon mehrfach gesehen, eine gute Idee;
setzt an einem der Schwachpunkte des Motorkonzepts an.
Einzig die Rückführung über den Ölstab finde ich sehr unelegant.
Eine Alternative wäre, das Gehäuse nahe des Peilstabs anzubohren und dort
das nötige Rücklaufröhrchen einzukleben.
Und das viele "Geschläuchel" ist auch nicht gerade eine Augenweide.

Detlev
26.08.2007, 21:39
Oder einfach den Entlüftungsschlauch verlängern und raus mit der Suppe in einen separaten Behälter...
Hatte ich mal in eine Buell so eingebaut.
Und wie Harry schon schrieb: Das Zeugs, was da rauskommt möchte ich nicht wieder im Motor haben!
Ich denke, da kommt ne Menge Ölverlust auch durch den Unterdruck im Vergaser zusammen. Wenns nach draußen geführt wird, fehlt dieser Unterdruck und es entweicht nur noch das, was auch raus soll....hoffe ich...
Und nun widerlegt bitte meine These!

MM
26.08.2007, 22:04
Warum denn? Sie ist doch gut.
An einem serienmäßig gefertigten Fahrzeug kann man keinem Anwender einen
Sammelbehälter zumuten, den man gelegentlich entleeren muß und der beim
Vergessen überläuft und das Hinterrad schmiert. Also haben die guten BMW-
Entwickler das gleiche getan wie alle anderen.
Es wäre noch eine umweltkompatible Variante möglich mit einem Sammeltopf,
dessen Entlüftung mit Aktivkohle funktioniert. Bei jedem Ölwechsel die A-Kohle
tauschen und das entfernte Material dient noch als prima Grillanzünder :D

ub.1
27.08.2007, 06:45
Tja, die einfachste Lösung wäre sicher den Schlauch einfach in einen Behälter zu führen, den man gelegentlich leert. Aber das müsste dann jedes Mal wieder für den TÜV auf die Originallösung zurückgebaut werden. Und bei einer Polizeikontrolle kann es u.U. Ärger geben, da Gase nicht ins Freie, sondern in den Ansaugtrakt geführt werden müssen.
Ich denke, ein guter Kompromiss wäre eine Variante, die das Öl sammelt, die Gase in den Luftfilterkasten leitet und die man ab und zu leert. Damit nichts überläuft wäre ein Schauglas bzw. ein durchsichtiger Schlauch seitlich angebracht als Kontrolle ganz hilfreich...

Gruß, Hartmut

ub.1
27.08.2007, 12:50
Durch die Diskussion hier habe ich mir nochmal Gedanken über den Ölabscheider gemacht. Ich werde die nächsten Tage einen kleinen Behälter besorgen, in den ich das Öl bzw. Kondenswassergemisch reinleiten werde anstatt in den Motor zurück. Mal sehen, wie die Brühe aussieht, die da rauskommt... ;)

Gruß, Hartmut

Detlev
27.08.2007, 18:12
Bei meiner Buell X1 kam aus dem Auffangbehälter immer ne Emulsion mit Fettaugen! Eher weniger Öl, dafür mehr Wasser.
Der Ölverbrauch ging dadurch übrigens auch gewaltig zurück.

old-harry
29.08.2007, 22:10
Hallo Hartmut!
Schlauch von der Motorentlüftung her tief in den Behälter deiner Wahl
bis kurz vor´m Boden reinstecken,so das er nicht rausflutschen kann,
2. Schlauch mit gleichem Durchmesser an Öffnung an der Oberkante
des Behälters befestigen und zweckmäßigerweise am Ende mit
einem Ölfilter versehen(gibt´s im Zubehör für verschiedene Schlauch-
durchmesser bei den Großversendern) So hab´ich´s bei mir gemacht,
Behälter mit Schlauchanschlüssen und Ablassschraube gebaut,links am
Heckrahmen unter Sitzbank,Filter rechts über Bremsflüssigkeitsbehälter.
So einmal im Jahr großen Fingerhut bis Schnapsglas entleeren.Kann
ja mal Fotos machen und Dir rüber mailen,wenn Du Wert drauf legst.
Gruß Harry.

ub.1
30.08.2007, 06:48
Hallo Harry,

ja, über Fotos würde ich mich freuen!
Ich habe gestern zum Ausprobieren einfach mal den Rücklaufschlauch (der zum Ölpeilstab führt) an einen kleinen Kunststoffbehälter angeschlossen.

Gruß, Hartmut

schrubber0815
30.08.2007, 07:34
Hallo Harry,

über diese Fotos würde ich mich auch freuen. Wenn es nicht zu viel Mühe macht bitte an

filigrandiplomat@gmx.de

Gruß

Hubert

Detlev
30.08.2007, 17:10
Stelle die Bilder doch in die Galerie ein, Harry, dann habe alle was davon!

old-harry
31.08.2007, 13:53
Hallo Cowboys!
Bild von meinem Ölabscheider ist in der Galerie,vielleicht als Anregung
nutzbar.Gruß Harry.

Detlev
31.08.2007, 17:56
Ich hätte da ne Idee.
Ich habe in meinem Caferacer nen Batteriehalter für die dicke 30AH-Batterie, benutze aber nur ne kleine 18AH-Long bzw 13AH Hawker.
Der verbleibende Platz im Halter könnte nun gut für einen Entlüftungsbehälter genutzt werden.
Man bräuchte also ein Kästchen von 18cm Länge, 4,5cm Breite und 12cm (Hawker G13) bzw 16cm (Long WP18 und andere 19AH-Säurebatterien) Höhe mit einem bis ca 1,5cm vorm Boden durchgehenden 12mm Röhrchen für den Zulauf und einem 12mm Stutzen für den Entlüfter sowie einem Ablaufröhrchen von 6mm Außendurchmesser (da würde ich ein Stück Schlauch aufstecken und mit einem Pfropfen verschließen) unten am Kasten.
Wer kann sowas aus Blech (Alu, Messing, Weißblech, Kupfer etc.) anfertigen?
Ich wäre der erste Abnehmer dafür!