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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ...schon wieder Ladegerät...



rotekuh
04.01.2009, 19:07
...bin zu geizig, um mir ein vernünftiges Ladegerät zu besorgen, aber ich hab mal soon billiges Teil irgendwo mitgenommen.
Da steht drauf: Batterieladegerät für 12 Volt Batterien bis 60 Ah, 6A Ladestrom.
Müsste doch klappen, oder? mmmm

kalle-HH
04.01.2009, 19:10
..warum denn nicht ?(

rotekuh
04.01.2009, 19:13
...Überladung? mmmm

MM
04.01.2009, 19:19
Wenns ein billiges war, aber bitte nicht länger unbeobachtet angeschlossen lassen.
Die Billiggeräte haben in der Regel keine Steuerung und wenns dumm läuft, schadest du deiner Batterie
mehr als du nützt.
Vermutlich ist ein Amperemeter als Anzeige vorhanden?
Wenn du zusätzlich ein Voltmeter oder einen Säureheber hast, lässt sich das schon einsetzen.
Ladegerät anschließen; je nach Ladezustand dürfen bis zu ca. 3 A fließen.
War die Batterie halbvoll, ist nach etwa 5 Std. zu kontrollieren.
Nach Abklemmen des Laders und 5 Min. Ruhepause sollten um die 12,5 V zu messen sein; alternativ ist
die Säuredichte dann bei 1,28.
Genaueres findest du hier (http://www.2-ventiler.de/board/jgs_db.php?action=show&eintrags_id=267&sid=).
Bei unbeobachtetem Dauerladen besteht die Gefahr des "Kochens". Die Gasbildung ist nicht nur der
Batterie abträglich, es entsteht auch explosionsgefährlicher Wasserstoff.

Detlev
04.01.2009, 19:40
Ladeströme über 1/10 der Nennkapazität der Batterie in Ampere sind zu vermeiden.
Schau mal auf das hoffentlich vorhandene Amperemeter. Ansonsten siehe Michaels Beitrag!

Caferacer
04.01.2009, 20:41
Original von detlev
Ladeströme über 1/10 der Nennkapazität der Batterie in Ampere sind zu vermeiden.
Schau mal auf das hoffentlich vorhandene Amperemeter. Ansonsten siehe Michaels Beitrag!

Das gilt auf jeden Fall für herkömmliche Blei-Akkus. Bei den Reinblei Zinn Akkus (Hawker usw.) hab ich die Erfahrung gemacht, dass man die nur mit sehr hohen Ladeströmen wieder zum Leben erwecken kann, falls sie mal zu tief entladen waren.

Klaus

hubi
04.01.2009, 20:42
1/10 der Nennkapazität wäre aber schon Schnellladung. Im Normalfall wird mit 1/20 geladen, das ist besser.

Reinhard
04.01.2009, 20:50
Billige Ladegeräte sind für mich rausgeschmissenes Geld, man ist ständig am konturieren das die Batterie nicht "zerkocht". §:

Hochwertige Geräte schlisst man, am besten über eine Steckdose am Möpi, wenn man fahren will zieht man sie ab und die E-Welt ist immer in Ordnung. :D

kurt49
04.01.2009, 21:12
Original von hubi
1/10 der Nennkapazität wäre aber schon Schnellladung. Im Normalfall wird mit 1/20 geladen, das ist besser.
daran halten sich die üblichen Lichmaschinen/Regler aber nicht, oder?

Hat jemand schonmal das hier (http://www.microcharge.de/) ausprobiert?

daniel78
04.01.2009, 22:34
Die üblichen Lima-Regler machen einen Akku auch nicht voll.

Beim Blei-Akku ist die Ladeschlussspannung ausschlaggebend.

Okay, wenn nach dem Fremdstarten die Batterie während der Fahrt aufgeladen wurde möchte ich danach nicht mit der Zigarette im Mundwinkel die Motorhaube öffnen.....

So viel mehr kostet ein hochwertiges Ladegerät auch nicht, es ist meist auch noch sehr viel kleiner und vollautomatisch.
Bei den Preisen für unsere Akkus rechnet sich die Anschaffung eine hochwertigen Ladegerätes allemal.

Gruß, Daniel

rotekuh
04.01.2009, 22:52
...hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich um eine Gelbatterie handelt, ca. 2 Jahre alt, Leistung weiss ich nicht... :&&&:

...mein Gerät kann bis 6Ah laden, je nach Ladezustand des Akkus geht die Ampereanzeige bis auf 0 runter, werd morgen mal mit Voltmeter kontrollieren.

Jetzt noch ein :bier: und dann ins Bettchen A%!

MM
04.01.2009, 23:13
...Hat jemand schonmal das hier (http://www.microcharge.de/) ausprobiert?

Hallo Kurt,

dieses System überzeugt mit seinem Konzept.
Aber an unseren BMWs halte ich es für nicht ganz angebracht.
a) Kommen die extrem tiefen Temperaturen da i. d. R. nicht in Betracht und
b) wird die Batterie nicht derart fremderhitzt wie in manchen PKW.
Für den PKW ist das System aber eine sinnvolle Sache.
Man muss sich aber im individuellen Fall ausrechnen, ob/wann es lohnt.

kurt49
04.01.2009, 23:44
Original von manzkem

...Hat jemand schonmal das hier (http://www.microcharge.de/) ausprobiert?

Hallo Kurt,

dieses System überzeugt mit seinem Konzept.
Aber an unseren BMWs halte ich es für nicht ganz angebracht.
a) Kommen die extrem tiefen Temperaturen da i. d. R. nicht in Betracht und
b) wird die Batterie nicht derart fremderhitzt wie in manchen PKW.
Für den PKW ist das System aber eine sinnvolle Sache.
Man muss sich aber im individuellen Fall ausrechnen, ob/wann es lohnt.

Sehe ich auch so, eigentlich sollte das in den heutigen Autos serienmässig sein.

pelle136
05.01.2009, 01:48
Hallo, die kleinen Ladegeräte bei Louis, Polo usw kosten doch echt nicht mehr die welt und finde die schon deshalb gut, weil die abschalten wenn fertig, entladen, wieder laden.. Dafür gibts dann sogar noch die Stecker für BMW Steckdose... und kosten glaube ich was über 30 €. Das lohnt sich schon finde ich. Ich habe auch noch ein größeres, altes in der Garage, habe ich aber schon seit Jahren nicht benutzt
Gruß pelle

Wegerich
05.01.2009, 06:20
Moin, ich bleibe dabei: http://www.fritec.de/site_de/index.php
fritec-Ladeprofi kompakt - das beste was ich bis jetzt im Gebrauch habe.
Gruß
Hajo

Detlev
05.01.2009, 07:13
Ich finde die Automatikladegeräte auch toll, aber sie sollten auch nicht unbeachtet bleiben.
Ich habe hier ein Gerät in der 60 Euro Klasse, das schaltet nicht mehr ab.
OK, es lädt auch nur mit 500mA, es passiert also so schnell nichts, aber wenn man das über Winter dran lässt.....

Also: Achtet drauf, ob das Ladegerät auch wirklich abschaltet, am Besten mal kontrollieren mit einer Spannungsmessung an der Batterie.

Joerg_H
31.01.2009, 14:22
Hei,
Original von rotekuh
...bin zu geizig, um mir ein vernünftiges Ladegerät zu besorgen, aber ich hab mal soon billiges Teil irgendwo mitgenommen.
Da steht drauf: Batterieladegerät für 12 Volt Batterien bis 60 Ah, 6A Ladestrom.
... hättest Du uns Hersteller und Typ verraten, dann könnte man konkretere Aussagen treffen :aetsch:

Ansonsten kann man Billig-Ladegeräte auch mit Elektronik (von der Spannungsbegrenzung bis zur Strombegrenzung) nachrüsten; die Frage ist nur, ob sich der Aufwand im Vergleich zum Neukauf eines "besseren" Teils lohnt.

Einen geregelten Eigenbau auf Basis eines alten Billigladers findest Du z.B. auf meiner HP (http://jhau.maliwi.de/mot/batt.html#battcharger), und bei Conrad gibts auch einen Bausatz (nach "Ladeautomatik" suchen bzw Artikelnummer 197912).