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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hitzefestes Öl für Gewinde usw.



Fritz
30.08.2007, 15:51
Grüß Gott miteinander,

nachdem es hier um Pflege- und Hilfsmittel geht (für unsere Kühe, nicht für die älteren Herren des erlauchten Kreises ;), mal ein Tip von mir:

Für Zündkerzengewinde nehme ich seit Jahren nur noch Sprühöl mit Graphit und MOS 2 von Nigrin. Die Gewinde laufen prima und sehen immer wie frisch geölt aus. Das Zeug verbrät aber in der Hitze nicht wie gewöhnliches Öl, und es gibt keinerlei feste Rückstände.

Zum Seilzugabschmieren mittels Injektionsspritze nehme ich es auch, dsgl. kommt es regelmäßig an die Bremsschlüsselwellen der Trommelbremsen. Für Auspuffgewinde müßte es auch taugen, dazu gibt es aber keine Erfahrungen, weil ich meine Q auf eine Art Flanschbefestigung umgebaut habe.

Darauf gekommen bin ich durch meinen alten Buick. Der hat im Auspuffsammler eine Vorwärmklappe für den Vergaser. Deren Welle geht quer durch den Sammler und dreht sich einfach im Gußeisen. Ich habe alle möglichen Mittelchen probiert, um sie gängig zu halten. Langzeiterfolg gab es einzig mit obigem Öl. Das ist wirklich der ultimative Härtetest, denn durch den Sammler geht das konzentrierte Höllenfeuer aus 5 l Hubraum. Was das anstellen kann, habe ich an verschiedenen Dichtungsmaterialien gesehen.

Grüße,

Fritz.

Stolli
30.08.2007, 17:05
Beim Auspuffgewinde nehm ich seit Jahren Optimol und bin sehr zufrieden . (ist früher auch mal von BMW empfohlen worden )

Hacky
30.08.2007, 22:51
Hi,

für die Schmierung von meinen empfindlichen Teflon-Bowdenzügen nehme ich einfach NIX! Andere Schmierstoffe könnten die Teflonseele auflösen, der Bowdenzugzug würde dann noch schwerer laufen - eine Katastrophe!! Ach so: NIX ist im Handel nicht erhältlich!

Lubrikante Grüße
Hacky

Detlev
31.08.2007, 05:58
Original von Hacky
Ach so: NIX ist im Handel nicht erhältlich!


Das ist bitter!
Wo bekommt der geneigte Forumleser das Teufelszeugs denn nun her? :schock:

Fritz
31.08.2007, 07:19
Original von Hacky
Hi,

für die Schmierung von meinen empfindlichen Teflon-Bowdenzügen nehme ich einfach NIX! Andere Schmierstoffe könnten die Teflonseele auflösen, der Bowdenzugzug würde dann noch schwerer laufen - eine Katastrophe!! Ach so: NIX ist im Handel nicht erhältlich!

Lubrikante Grüße
Hacky

Grüß`Dich Hacky,

Klar, die serienmäßigen Züge mit Teflonseele brauchen nicht geschmiert werden. Meine Seilzüge sind aber alle selbstgebaut in konventioneller Machart (ein gutes Stück Unabhängigkeit und konstruktive Freiheit).

Sorgen sind jedoch nicht angebracht. "Empfindlich" ist Teflon etwa im gleichen Grad, wie ein Nashorn musikalisch ist. Das Zeug ist gegen ziemlich alles resistent, was die Chemie zu bieten hat. In den USA gab es mal einen Politiker, dem keiner seiner zahlreichen Skandale je geschadet hat, sein Spitzname deshalb: Der "Teflonman".

Mit ebenfalls schlüpfrigen Grüßen, :)

Fritz.

Hobbel
31.08.2007, 08:15
Original von Fritz
[quote]Original von Hacky
. In den USA gab es mal einen Politiker, dem keiner seiner zahlreichen Skandale je geschadet hat, sein Spitzname deshalb: Der "Teflonman".

Mit ebenfalls schlüpfrigen Grüßen, :)

Fritz.

...eigentlich hieß er so, weil er nix anbrennen ließ :D

Manitoba
31.08.2007, 08:23
Hallo,

Problem ist ja auch nicht, daß Teflon in irgendeiner Form chemisch angegriffen wird. Dazu ist es chemisch viel zu inert.

Problem ist, daß die niedrig viskosen Schmiermittel. und die brauch ich halt Mal, damit´s überhaupt in die Bowdenzug-Hülle läuft, im Allgemeinen zur Quellung von Teflon führen. Diese Volumenausdehnung innerhalb des Bowdenzugs führt dann letztlich zur Schwergängigkeit und damit lzu unbrauchbaren Zügen.

Aber warum was schmieren, was ich definitiv nicht schmieren muß.

rennQ
31.08.2007, 09:31
[/quote]Das ist bitter!
Wo bekommt der geneigte Forumleser das Teufelszeugs denn nun her? :schock:[/quote]

...sollte eigentlich in keiner gut sortierten hobbywerkstatt fehlen!!

frag` doch mal beim ehemals freundlichen nach!
das ist das einzige was er freiwillig herausrückt! - manchmal sogar kostenlos - !!

gruß aus schwalmtal
erich

Detlev
31.08.2007, 12:07
Original von rennQ

frag` doch mal beim ehemals freundlichen nach!

Woher weißt Du, dass mein =) insolvent ist?

Zur Zeit grassiert bei den BMW-Dealern der Pleitegeier... echt übel!
OK, 2-Ventilerteile bekommt man übers Internet, mit K75 Teilen tut sich da nix, oder weiß jemand ne Adresse?

KalleWattCux
31.08.2007, 12:48
Original von Stolli
Beim Auspuffgewinde nehm ich seit Jahren Optimol und bin sehr zufrieden . (ist früher auch mal von BMW empfohlen worden )

Moin Stolli,

optimal mit Optimol, jo mien Jung du kannst mi mol :P .

(platter deutscher Schüttelreim :D)

Fritz
03.09.2007, 07:27
Original von Hobbel

Original von Fritz
[quote]Original von Hacky
. In den USA gab es mal einen Politiker, dem keiner seiner zahlreichen Skandale je geschadet hat, sein Spitzname deshalb: Der "Teflonman".

Mit ebenfalls schlüpfrigen Grüßen, :)

Fritz.

...eigentlich hieß er so, weil er nix anbrennen ließ :D

:D :D

Er konnte NIX anbrennen lassen? Dann taugt Nix doch auch nix, wenn`s heiß wird...

Fritz.

Fritz
03.09.2007, 07:53
Original von Manitoba
Hallo,

Problem ist ja auch nicht, daß Teflon in irgendeiner Form chemisch angegriffen wird. Dazu ist es chemisch viel zu inert.

Problem ist, daß die niedrig viskosen Schmiermittel. und die brauch ich halt Mal, damit´s überhaupt in die Bowdenzug-Hülle läuft, im Allgemeinen zur Quellung von Teflon führen. Diese Volumenausdehnung innerhalb des Bowdenzugs führt dann letztlich zur Schwergängigkeit und damit lzu unbrauchbaren Zügen.

Aber warum was schmieren, was ich definitiv nicht schmieren muß.


Hallo Volker,

Interessanter Nebenpfad, der sich da entwickelt.Gibt es Werte zur Größenordnung des Aufquellens? Da ich keine Teflonzüge habe, Frage: Geht es da so hauteng zu, daß ein Quellvorgang tatsächlich Probleme macht?

Frage an alle: Hat es jemand tatsächlich schon praktisch erlebt, daß Ölen die Teflonzüge schwergängig werden läßt, oder wird das evtl. nur aus der Theorie heraus immer weiter kolportiert?

Mein Gedanke dabei: Wasser und Dreck schmirgeln früher oder später unfreundlich in jedem Bowdenzug herum. Da finde ich es günstig, wenn der Schmodder rausgespült werden kann und gleichzeitig noch Festschmierstoffe (MOS 2, Graphit) eingebracht werden (ja, ich weiß, Teflon braucht die nicht). Sonst wäre man auf dem Stand moderner Technik mit z.B. "wartungsfreien" Fahrwerksteilen. Ich bin aber froh, an meinem Auto überall Schmiernippel zu haben, wo ich zwar die Fettpresse schwingen muß, dafür jedoch ein Vielfaches der Lebensdauer bekomme.

Weil ich den Dingen gern auf den Grund gehe, habe ich jetzt mal ein Stück Teflon mit verschiedenen Durchmessern und Bohrungen per Mikrometer und Düsenlehre vermessen und dann im Öl eingeweckt, erst mal für so 2 Monate. Dann wird nachgemessen und berichtet.

Viele Grüße,

Fritz.

R80ST Fahrer
03.09.2007, 08:47
Hat es jemand tatsächlich schon praktisch erlebt, daß Ölen die Teflonzüge schwergängig werden läßt

Nein, aber umgekehrt.
Sprühe den "Teflon" Kupplungszug meiner DR350
(wird regelmäßig abseits von geteerten Wegen eingesetzt)
immer mal wieder mit WD40 ein wenn er anfängt schwergängig zu werden.
Nach dem WD40 Einsatz ist er dann wieder leichtgängig :)

Fritz
16.11.2007, 12:03
So,

das Probestück Teflon war vom 2.9. bis 10.11. in einem Laborfläschchen eingeweckt, bis über den Kopf im Sprühöl. Es hatte drei verschiedene Dicken (3,25 / 12,75 / 24,9 mm), gemessen an jeweils 4 Punkten sowie Bohrungen 2,0 und 1,2 mm.

Ergebnis: Tendenziell geringfügig größere Dickenwerte, jedoch auch gleichbleibende und vereinzelt geringere. Mit Abstand größte Plusabweichung waren o,o14 mm, je einmal bei 3,25 und 12,75 Dicke, was bei 3,25 mm ganze 0,04 % ausmacht. Auffallend war, daß die Meßwerte bei den größeren Dicken deutlich weniger vom Ausgangsmaß abwichen. Erklärt sich vielleicht durch leichtere Verformbarkeit der dünnen Meßstellen, trotz Gefühlsratsche am Mikrometer.

2 mm-Bohrung: Eingeschränkt verwertbar; gemessen mit Bohrer, ging etwas schwerer rein, durch ungünstige Form bedingt(Kante am Ansatz)?
Dagegen 1,2 mm-Bohrung: Düsenlehre, die zuvor mit etwas Nachdruck eingeschoben werden mußte, ging nun leicht hinein!

Fazit: Quellneigung tendenziell eben feststellbar, wenn auch kaum über Meßfehlerbreite hinausgehend. M.E. ohne praktische Bedeutung bei Teflonzügen. Ich traue weiterhin einem trotz Teflonseele geölten Zug auf Dauer mehr zu, als einem trockenen, angerosteten und verschmutztem Exemplar.


Teflonspitze an Schwimmernadel

Noch etwas im Zusammenhang mit Teflon, vielleicht bei älteren Maschinen interessant:
Die Schwimmernadelspitze in meinem Simson-Vergaser hat sich immer sehr schnell eingeschlagen, Folge: Undichtigkeit und Absaufen im Leerlauf, bei Vollgas zu fette Einstellung mit "Viertakten" und Verlust von Spitze. Nach mehreren Neuteilen mit nur kurzer Besserung Radikalkur: Die lädierte Kegelspitze abgedreht, in den Rest eine Art Becher gemacht mit Bohrer / Fingerfräser. Da hinein ein Stückchen Teflon mit passendem Zapfen gedrückt; eventuelle Mikrospalten mit Sekundenkleber gefüllt. Dann nach Originalmaß einen neuen Kegel an das überstehende Teflon angedreht.

Funktioniert jetzt seit ca. 1000 km tadellos. Meine Theorie: Das Einschlagen kommt nicht durch den geringen Druck, sondern durch die Motorvibration zustande; die Paarung weiches Teflon / Messing sollte das elastisch abfangen im Gegensatz zu Messing / Messing.

Grüße,

Fritz.

ms68
16.11.2007, 14:10
Hallo an alle

Kann mir jemand verraten wo ich mir die Optimol Paste TA im Raum Freiburg am Breisgau besorgen kann? Hier in Frankreich nicht aufzufinden, habe auch schon rumgegoogelt und nix gefunden für ne Online Bestellung. Gibts das bei Louis (nächster Laden ist in Weil am Rhein)?

Frommi
19.11.2007, 11:19
Salu Marc !

Hast du es schon beim nächsten :) probiert ? (z.B. AH Freiburg)

ms68
22.11.2007, 11:32
Hi Frommi,

Nee noch nicht, hatte es erst mal auf dieser Rheinseite versucht. Hast recht, Werde einfach mal beim :) von Freiburg anrufen, ist ja nicht so weit. Hier setzt der :) einfach Kupferpaste ein! dabei hatte ich gelesen das es gerade bei den Alu Gewinden nicht zu empfehlen sei.

Frommi
22.11.2007, 11:47
Ich habe meine vorletztes Jahr bei meinem :) erhalten als ich "NEVER - SEEZE" bestellt hatte !

Hier (http://www.google.ch/search?sourceid=navclient-menuext&ie=UTF-8&q=Optimol+Paste+TA) steht auch das Eine oder Andere darüber geschrieben.

hubi
22.11.2007, 12:08
Ich nehme auch immer Kupferpaste an den Auspuffgewinden her.Sollte man aber nicht machen, da zwischen Alu und Kupfer eine elektrochemische Spannungsdifferenz besteht(bei Al-Cu 2,01 Volt).Durch diese Spannungsdifferenz wird das unedle Alu angefressen(Ionen gehen in Lösung und lagern sich an der Kathode, also dem Kupfer an).Soviel zur Theorie.Warum ich es also trotzdem tu?
1. Die dritte Voraussetzung für die Spannungserzeugung wie oben beschrieben ist ein Elektrolyt(bei der Batterie ists die Säure).Da ich mittlerweile Salzfahrten im Winter meide, habe ich da kein Problem.
2. Bei Betriebstemperatur ist jedes Wasser schneller verdampft, als daß es ernsten Schaden anrichten könnte.Die Kontaktstelle Al-Cu bleibt also trocken, zumindest, wenn die Q drinnen schlafen darf, bei Laternenparkern wäre Vorsicht angeraten
3.Einmal im Jahr kommen bei mir die Köpfe sowieso runter, dazu muss man das Gewinde halt aufmachen und dann gammelt da nichts still und leise vor sich hin.
Was unbedingt für den Einsatz von Kupferpaste spricht und alle theoretischen Nachteile mehr als aufwiegt:Die Gewinde bleiben GÄNGIG !!! Wer schon mal eine Gewindereparatur bezahlen musste, der weiss, daß das gewaltige Kerben ins Budget hauen kann.

Flensburger
22.11.2007, 15:31
Mönsch Fritz,
super Messaktion.
Das überzeugt mal, wesetnlich besser, als immer irgendwo was abzuschreiben / nachzuplappern!
Meine Erfahrung dazu:
1986 die G/S neu gekauft und ca. 87 bis 91 jährlich den Kupplungszug (teflonbeschichtet) mit Caramba geflutet. Der Zug ist heute noch drin. Nicht schwergängig, nix.

Gruß
Lars
-erst messen, dann schrauben-

Fritz
23.11.2007, 08:28
Hallo Lars und "R 80 ST-Fahrer",

danke für die Erfahrungen aus der Praxis.
Genau mein Gedanke bei der Aktion war ja, einen eventuellen "Grubenhund", wie ihn Urvadder Hertweck genannt hätte, aufzuspüren und nötigenfalls wegzusperren.

Viele Grüße,

Fritz.

Flensburger
23.11.2007, 09:34
Sauber,
den Ausdruck habe ich lange nicht mehr gehört: Grubenhund!

Das ist C.H. O-Ton.

Fazit: esrt messen, dann schrauben.

Gruß
Lars

Detlev
23.11.2007, 14:00
Hat mal jemand von Euch "Sabrease" verwendet?
Habe ich mal von einem Metallbauer bekommen mit der Aussage:" Damit die Edelstahlschrauben im Alugehäuse nicht fressen!"
Und auf der Packung steht:
**************Hochleistungsschmiermittel
Für hohe Drücke und Temperaturen
Schutz vor Verschleiß und Korrosion
temperaturbeständig von -180°C bis 1200°C

Wird eingesetzt an:
Stehbolzen, Spannschrauben, Brennern, Kesselarmaturen, Zahnrädern, Bohrgeräten, ........... Kreuz- und Doppelgelenken,.........Zündkerzen, Dichtungen, Dieseleinspritzpumpen, Vorverbrennungskammern......etc.***********

Liest sich so, als ob man es auch sehr gut an den Köpfen einsetzen kann.

Flensburger
23.11.2007, 18:38
Ich nehme jetzt Keramikpaste.
Soll im Gegensatz zu der von mir früher (ohne Probleme) verwendeten Kupferpaste ein Festbrennen zuverlässig verhindern.
Das Zeugs gibt es bei Tante Louise, Onkel Hein usw. in kleinen Tuben.

Gruß
Lars

hubi
23.11.2007, 22:44
Keramikpaste haben wir versuchsweise in der Werkstatt an Bremsanlagen statt Kupferpaste eingesetzt.Nach den ersten Reklamationen sind wir dann wieder zum einzig Wahren(CU-Paste) zurückgekehrt.Das Zeug wurde, obwohl für Bremsen freigegeben nach ein paar hundert Kilometern vom Regen regelrecht ausgespült.Ist natürlich am Auspuffgewinde einen Versuch wert, da kommt kein Wasser rein.

mk66
24.11.2007, 09:11
Hallo,

Ich bin auch Anhänger der guten alten Kupferpaste und habe diese viele Jahre verwendet. Das Problem mit der Spannungsreihe/Kontaktkorrosion bei Einsatz an Alu-Verschraubungen ist nach meiner Erfahrung nur theoretisch.

Keramikpaste hab ich mal getestet, mag ich aber gar nicht. Das Zeugs wird trocken und ist dann nur mit einem hohen Anfangsdrehmoment wieder zu lösen. Ein Bekannter hatte Keramikpaste an den BMW Auspuffstutzen verwendet und einige Jahre später beim Lösen ein beschädigtes Gewinde. Kann sein (muss aber nicht), dass die Keramikpaste dafür einfach nicht optimal war.

Ich persönlich verwende inzwischen seit vielen Jahren für alle möglichen Alu Verschraubungen, eine Hochtemperatur Schmier- und Trennpaste auf Alu-Basis von Setral-Chemie. Die hat einen sehr weiten Temperaturbereich für den Einsatz, haftet gut und sieht optisch nicht so gammlig aus wie die Kupferpaste, wenn mal was danebengeht. Das theoretische Spannungsreihenproblem der CU-Paste ist damit auch nicht mehr gegeben.

Weitere Infos:
Link zum Hersteller Setral Lubricants:>klickmich< (http://www.setral.net/)
Datenblatt/Produktinfo Mi Setral 9m: >klickmich< (http://images.mercateo.com/pdf/Keller_und_Kalmbach/img6477.pdf)
Gibts als Paste oder Spray, aber leider nur im gutsortierten Werkstatt-/Industriebedarf.

Grüße
Marcus

Fritz
30.04.2009, 10:29
Hallo,

ich hole den Fred nochmal vor.

Um dem Grubenhund "Niemals Öl an Teflonzüge" den Todesstoß zu versetzen, hatte ich ja zu Testzwecken Teflon ein Vierteljahr in mein gängiges MOS 2-Öl eingeweckt, s.o.

In der aktuellen "Oldtimer-Markt" wird nun über die Anfertigung von Seilzügen berichtet. Der dazu befragte Profi hat mehrere Teflonzüge für ein ganzes Jahr in Motoröl, Getriebeöl und WD 40 eingelegt, ohne negative Auswirkungen.

Grubenhund, falls Du überlebt hast, stirb jetzt!

Detlev
30.04.2009, 16:36
Verschmutzte Bowdenzüge spüle ich schon seit vielen Jahren mit WD40, dazu stülpe ich an der einen Seite eine "Gummigaszugverteilerdichtungsmuffe" über den Außenzug, so dass diese Muffe einen Trichter ergibt. Schön mit WD40 füllen und den Zug fleißig bewegen. Sobald am unteren Ende sauberes WD40 rauskommt, ist die Prozedur beendet.
Die Züge waren dabei immer wie neu hinterher und aufgequollenens Teflon habe ich danach auch noch nicht erlebt! :fuenfe:

Luggi
01.05.2009, 07:14
Original von Fritz
Hallo,

ich hole den Fred nochmal vor.

Um dem Grubenhund "Niemals Öl an Teflonzüge" den Todesstoß zu versetzen, hatte ich ja zu Testzwecken Teflon ein Vierteljahr in mein gängiges MOS 2-Öl eingeweckt, s.o.

In der aktuellen "Oldtimer-Markt" wird nun über die Anfertigung von Seilzügen berichtet. Der dazu befragte Profi hat mehrere Teflonzüge für ein ganzes Jahr in Motoröl, Getriebeöl und WD 40 eingelegt, ohne negative Auswirkungen.

Grubenhund, falls Du überlebt hast, stirb jetzt!

Ich denke schon das es sinnvoll ist, teflonbeschichtete Bowdenzüge so lange wie möglich nicht zu ölen, da Öl natürlich auch Scmutz anzieht und somit die Wiederverschmutzung fördert. Ein "trockener" Zug wird halt nicht so schnell schmutzig.

Aber irgendwann ist auch für einen Teflonzug die Zeit der "Inkarnation" gekommen, ab da ist es dann ein "normaler" Zug.

Die "Oldtimer-Markt" muß ich mir aber rasch noch besorgen.:sabber: