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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit der Bordspannung



blausonnenpferd
13.04.2015, 13:04
Hallo zusammen,

ich habe eine R100RT Classic, Bj. 95, mit originalen 5.500km auf der Uhr.
Ich habee folgendes Phänomen festgestellt: Drehzahlabhängig (eher in unteren Drehzahlen) schwangt die Spannung sehr stark (Voltanzeige schlägt schnell und heftg aus). Dies tritt stärker auf, wenn das Licht angeschaltet ist. In den mittleren Drehzahlen ist sie relativ konstant und schlägt wenn, dann nur wenig aus. Neuerdings ist es auch vorgekommen, dasss nach dem Anlassen die Spannung kurzzeitig in den roten Bereich gestiegen ist. Nach ein paar Sekungen dann wieder in den Bereich um 14 Volt gefallen ist und dann auch während der Fahrt konstant blieb. Die Spannungsschwankungen waren aber bei anderen Fahrten zwischenzeitlich immer wieder da. Die Ladekontrollampe geht ordnungsgemäß aus und glimmt auch nachts nicht. Batterie, Lampen und Birnen sind bisher auch nicht abgeraucht. Ich tippe mal auf Regler oder Diodenplatte. Hat da jemand eine Idee? Und wo sitzen denn eigentlich Regler und Diodenplatte, unter dem Tank? Danke für Eure Tipps...Gruß Rolf

kunzumla
13.04.2015, 13:28
Moin,
welches Messgerät? Wahrscheinlich nur irgendwo schlechter Kontakt nach 20 Jahren Fast stillstand. Regler und Diodenplatte halte ich für unverdächtig aber die Anschlüsse.

Gruß kunzumla

Reimund
13.04.2015, 13:41
oder ist das Zusatzinstrument 'Voltmeter' aus dem Zubehör gemeint?

wenn ja, schau mal z.B. hier (http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?36903-Zappelphillipp-Voltmeter-abstellen&highlight=voltmeter)



Gruß
Reimund

blausonnenpferd
13.04.2015, 14:22
Hallo vvielen Dank für Eure schnellen Antworten....
Ja, ich meinte den Voltmeter, der als Zusatzinstrument bei den RT´s original verbaut ist.

Gruß
Rolf

blausonnenpferd
13.04.2015, 14:31
Das Blinker-, Brems und Heizgriffzappeln kenn ich auch, das ist ja normal...
Mich hat nur etwas beunruhigt, dass der Zeiger ohne Blinken etc. drehzahlabhängig extrem hin und her zappelt bzw. flattert.. Und manchmal einfach auch nicht...
Aber eine schlechte Masse oder Alterungserscheinungen am Instrument könnten natürlich auch die Lösung sein. Obwohl die Kiste ja noch nit mal eingefahren ist! .-) Also ich werd gelegentlich mal mit nem richtigen Voltmeter rangehen und ansonsten werd ich vielleicht den Tipp mit dem Kunstharzgiessen weiterverfolgen...aber was macht man dann bei ausgeschalteter Zündung?... ;-)
Auf jeden Fall Danke für Euren schnellen Meinungen....

Gruß Rolf

boxerhans
13.04.2015, 17:28
Wenn das Moped in 20 Jahren nur 5000 km gelaufen ist, dann ist sie quasi fast immer nur rumgestanden. Nimm mal den Tank ab, mach die Steckverbindungen auseinander und zieh die Relais ab. Dann alles mal mit Kontaktspray behandeln.
Schau dir die Masseverbindungen genau an: Batterie, Getriebe, Steuergerät usw. Diese mal mit einer Messingbürste abschrubben und alles wieder dranschrauben bzw. zusammen stecken.

Ich wette, dann zappelt da nichts mehr, zumal beim Bj. 95 bereits die gedämpften Voltmeter verbaut sind, deren Zeiger nach dem Zündungeinschalten langsam hochgehen.

blausonnenpferd
13.04.2015, 18:38
Hallo Hans,

ich glaube nach allem was ich jetzt gehört habe (hab auch mal beim Fachmann nachgefragt), glaube ich, dass die schlechte MAsse wahrscheinlich die Lösung sein wir. Ich mach demnächst sowieso in der Garage mal nen ordentlichen Service, dann könnte ich auch mal den TAnk abnehmen und etwas schrubben.......

Viele Grüße

Rolf

blausonnenpferd
13.04.2015, 19:05
Danke nochmal an alle %hipp%

Harzhopper
29.04.2015, 18:12
Bei mir war es ähnlich. Beim Blinken oder Hupen sackte die Spannung in den Keller. Erst Kabelbruch oder schlechte Steckverbindung vermutet. Nach 1h suchen dann die rote Hauptsicherung entlarvt. Deren Kontakte hatten sich schon verformt. Also neue Sicherung und vorher die Kontakte abgegratzt und etwas zusammen gebogen.
Danach ging es wieder

blausonnenpferd
07.05.2015, 10:15
Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt meine große Inspektion der RT erledigt habe, habe ich mich auch gleich auf die Suche nach meinem Elektrikproblem gemacht.....
Habe die Massepunkte gereinigt und mal die Steckerverbindungen unter dem Tank gereinigt. Das ganze brachte einen Teilerfolg dergestalt, dass das Zucken des Voltmeters deutlich besser wurde. Allerdings hatte ich auch in den ersten 1 -2 Minuten nach dem Starten des Motors eine erhöhte, drehzahlabhängige Ladespannung von bis zu 16,5 Volt (gemessen direkt vor der Batterie mit einem Multimeter), danach pegelte sich die Ladespannung bei 14,5V ein .
Nachdem ich dann noch den Regler getauscht habe (der kluge Mann baut vor und legt sich einen ins Schrauberegal ;-) ) war die Welt hinsichtlich der Ladespannung wieder i.O.. Jetzt liegen max. ca. 14 V an. Das Zucken des Voltmeters ist nur noch in wenigen kleinen Drehzahlbereichen vorhanden, also viel, viel besser. Das übliche Blink- und Bremszucken ist nach wie vor da, aber ohne das wär die Q ja keine Q... ;-))
Also Problem gelöst und nochmal vielen Dank für Eure Tipps....:applaus: