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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habe noch eine Frage zur Ignitech.



Pässetreiber
31.08.2015, 15:54
Hallo miteinander,

ich habe mittlerweile die Ignitech eingebaut, und die Grundeinstellung auf
OT gemacht und die Base Advance auf null belassen.Wie in der Anleitung beschrieben). Die Q läuft sehr schön.
Jetzt wollte ich wissen, was bei dieser Einstellung beim abblitzen der Zündung für eine Markieren zu sehen ist, OT oder S und kann man diesen
mit (correction Zylinder) gegebenfalls verändern?

viel Grüße

Klaus

ropi
31.08.2015, 16:19
Moin,

in der Einbauanleitung unter Punkt 7 ist folgendes gemeint:

1. Wenn Geberscheiben-Einstellung auf OT, dann muss der Base Advance auf 0° eingestellt werden. Die Zündkurve muss dann bei 6° beginnen und bei max. 32° Grad auslaufen (bei EZ).

2. Wenn Geberscheiben-Einstellung auf S, dann muss der Base Advance auf 0° eingestellt werden. Die Zündkurve muss dann bei 0° beginnen und bei max. 26° Grad auslaufen (bei EZ).

Der Vorteil der 2. Einstellungsmethode ist, dass das Steuergerät nicht bereits im Leerlauf die 6° Frühverstellung berechnen muss. Somit ist der Leerlauf noch etwas gleichmäßiger.

Beim Abblitzen muss du unabhängig von den beiden o.g. Verfahren im Leerlauf das "S" sehen. Beim Gasgeben muss dann irgendwann das "F" sichtbar werden (wann ist abhängig von der Zündkurve).

Mit der correction Zylinder kannst du eine "Feinjustierung" der mechanischen Geberscheiben-Einstellung vornehmen. I.d.R. sind es nur 1 oder 2 Grad. D.h. sollte beim Abblitzen das "S" nicht genau auf der Schaulochmarkierung stehen, änderst du diesen Wert bis es passt. Sind es mehr als 2 Grad, würde ich die mechanische Geberscheiben-Einstellung noch mal wiederholen.

Grüße,
Rainer

Pässetreiber
31.08.2015, 16:27
Hallo Rainer,

danke für Deine schnelle Antwort.

jetzt stehe ich daneben. In der Beschreibung ist es genau umgekehrt.
Dort wird geschrieben das bei OT der base Advance bei 0 und bei S
der Wert 6 betragen soll.


:bitte:


viele Grüße

Klaus

GdG
31.08.2015, 16:57
Moin,

@Ropi hat sich da sehr unglücklich ausgedrückt:

* Mechanische Einstellung auf OT => 'Base Advance' = 0; Zünkurve beginnt ab dem ersten Stützpunkt bei bei 6° und endet (idR.) bei 32° Frühzündung.

* Mechanische Einstellung auf S (was nebenbei die bessere Wahl ist) => 'Base Advance' = 6; Zündkurve beginnt bei 0 und endet bei 26° Frühzündung.

Vorteil der ersten Variante: du kannst die Software (Zylinderkorrektion) mißbrauchen um eine nicht exakte mechanische Einstellung zu kompensieren. Nachteil: unruhigerer Leerlauf.

Vorteil der zweiten Variante: deutlich stabilerer/ruhigerer Leerlauf. Kompensation einer schlampigen mechanischen Einstellung mit Hilfe der Zylinderkorrektion in der Software ist nur in Richtung spät möglich.

In beiden Fällen sollte im Leerlauf beim abblitzen das 'S' zu sehen sein.

Grüße,
Jörg.

ropi
31.08.2015, 17:01
Hallo Klaus,

welche Beschreibung hast du den?

Sicherlich wird Walter sich etwas später auch noch antworten (z.Zt. pflegt er örtlich kulturelle Bräuche :D).

Habe aber z.B. auch das hier gefunden und das sollte eigentlich das sein was ich auch geschrieben habe...oder?
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?59495-Ignitech-und-base-advance&p=736296&viewfull=1#post736296

Grüße,
Rainer

Nachtrag...nun war GdG schneller )(-:
Beim zweiten Lesen habe auch jetzt die Missverständlichkeit erkannt. Habe dieses oben mal lieber verbessert.

Rudi
31.08.2015, 17:50
Moin,

@Ropi hat sich da sehr unglücklich ausgedrückt:

* Mechanische Einstellung auf OT => 'Base Advance' = 0; Zünkurve beginnt ab dem ersten Stützpunkt bei bei 6° und endet (idR.) bei 32° Frühzündung.

* Mechanische Einstellung auf S (was nebenbei die bessere Wahl ist) => 'Base Advance' = 6; Zündkurve beginnt bei 0 und endet bei 26° Frühzündung.

Vorteil der ersten Variante: du kannst die Software (Zylinderkorrektion) mißbrauchen um eine nicht exakte mechanische Einstellung zu kompensieren. Nachteil: unruhigerer Leerlauf.

Vorteil der zweiten Variante: deutlich stabilerer/ruhigerer Leerlauf. Kompensation einer schlampigen mechanischen Einstellung mit Hilfe der Zylinderkorrektion in der Software ist nur in Richtung spät möglich.

In beiden Fällen sollte im Leerlauf beim abblitzen das 'S' zu sehen sein.

Grüße,
Jörg.


Servus,

ich klink mich noch mal ein, hatte ja auch im von Ropi verlinkten Thread ne ähnliche Frage gestellt.

Jörg, wenn es so ist wie Du schreibst, dann definiert man die Zündkurve immer in Bezug auf die statische Einstellung des Gebers, richtig?
Wozu braucht eine Ignitech aber dann überhaupt den Base Advance Wert?

Aus dem letzten Post von Walter hatte ich rausgelesen, dass:
- man die Zündkurve bezogen auf OT definieren kann
- die statische Einstellung des Gebers in Base Advance eingetragen wird
- Die Ignitech selber die entsprechenden Zündzeitpunkte bezogen auf den Geber berechnet.

War das falsch?

Gruß, Rudi

GdG
31.08.2015, 18:03
Moin,

@Rudi:



....
Aus dem letzten Post von Walter hatte ich rausgelesen, dass:
- man die Zündkurve bezogen auf OT definieren kann
Richtig (wenngleich nicht optimal).
- die statische Einstellung des Gebers in Base Advance eingetragen wird
Richtig.
- Die Ignitech selber die entsprechenden Zündzeitpunkte bezogen auf den (die Einstellung des) Geber(s) berechnet.
Richtig - und um das zu können mußt du ihr die mechanische Einstellung des Gebers über den Wert 'Base Advance' mitteilen.


Grüße,
Jörg.

KalleWattCux
31.08.2015, 18:05
Moin,

@Rudi:



Grüße,
Jörg.


Moin Jörg,

.......... entfernt.

Upps, falsche Baustelle ............ :D

GdG
31.08.2015, 18:08
Moin,


Moin Jörg,

kann eine Rechner-PN im Smartphone-Modus stecken bleiben ?

1. Was bitte willst du mir mit der Frage sagen ? ?(
2. Was hat das mit der Ignitecheinstellung zu tun ? ?(?(

Grüße,
Jörg.

Rudi
31.08.2015, 18:10
Hallo Jörg,

danke für die Rückmeldung.

Widerspricht sich das aber nicht damit?:



* Mechanische Einstellung auf S (was nebenbei die bessere Wahl ist) => 'Base Advance' = 6; Zündkurve beginnt bei 0 und endet bei 26° Frühzündung.


Ich habe das so aufgefasst, dass die Zündkurve eigentlich bei 6° v.OT beginnen und bei 32° v.OT enden soll.
Dann müsste aber die programmierte Zündkurve bei 6° beginnen und bei 32° enden, und die Ingnitech würde sich das richtig rausrechnen.

Wo liegt denn mein Denkfehler?

Gruß, Rudi

GdG
31.08.2015, 18:26
Moin,

NEIN, das widerspricht sich nicht:

Dein reale Zündkurve soll bei 6° vor OT beginnen und bei 32° vor OT enden.
Dein Geber ist mechanisch auf S (=6° vor OT) eingestellt.
Deine programmierte Zündkurve beginnt bei 0° vor OT, was die Ignitech veranlaßt direkt beim Eintreffen des PickUp Impulses zu zünden. Am anderen Ende der programmierten Zündkurve stehen 26° was die Ignitech veranlaßt 26° vor Eintreffen des PickUp Impulses und damit unter Berücksichtigung des 'Base Advance' Wertes 32° vor OT zu zünden.

Zum Verständnis wichtig ist zu wissen, daß der Wert für die statische Vorzündung ('BaseAdvance') erst ab dem ersten definierten Punkt der Zündkurve (dem ersten 'Stützpunkt') zum tragen kommt und in die Berechnung eingeht. Vorher (sprich bei Drehzahlen unterhalb des ersten definierten Stützpunktes) zündet die Ignitech immer stumps bei Eintreffen des PickUp Impulses.
Und aus genau diesem Grund muß bei mechanischer Einstellung auf OT die Zündkurve auch ab 0 U/min bei 6° beginnen.
Das hat wie gesagt den Vorteil, daß man eine ungenaue mechanische Einstellung des PickUps mit Hilfe der Software korrigieren kann. Da aber die Berechnung des ZZP bei niedriegen Drehzahlen recht ungenau ist, führt das zu einem deutlich unruhigeren Leerlauf,
da ja in diesem Fall bereits bei Leerlaufdrehzahlen der Zündzeitpunkt rechnerisch ermittelt wird.

Grüße,
Jörg.

mfro
31.08.2015, 18:50
War das falsch?


Nein. Es ist nur so, daß die Zündung nur dann 6° vor OT zünden kann, wenn sie weiß, wo 6° vor OT ist.

Insbesondere beim Starten braucht sie dann - wenn man den Triggerpunkt auf OT stellt, was natürlich eine intuitivere Einstellung bedeutet - mindestens eine volle Umdrehung, um bei 6° vor OT zünden zu können. Es nutzt ihr ja nix zu wissen, daß - wenn der Trigger kommt - sie vor 6° hätte zünden sollen, schon zu spät. Bei der "berechneten" Zündung braucht man also mindestens eine "Leerumdrehung", bis überhaupt zum ersten Mal ein Funke kommt.

Stellt man den Triggerpunkt auf 6° vor OT, kann die Zündung einfach stumpf beim Trigger zünden, auch bei der ersten Umdrehung, ohne große Rumrechnerei.

Dazu kommt, daß (insbesondere) Ein- und Zweizylinder beim Starten und im Leerlauf erhebliche Drehzahl-Ungleichförmigkeiten haben. Die Ignitech "sieht" aber nur jeweils einen Impuls pro Umdrehung, kann also nur von einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit ausgehen. Wenn die (z.B.) x ms (die Zeit zwischen zwei Triggern) dauert, rechnet die Steuerung die Zeit y = x - (x / 360 * 6°), nach der der Funke nach dem letzten Trigger kommen muß. Wenn sich jetzt aber der Anlasser (oder auch die Schwungscheibe im Leerlauf) grade auf den letzten paar Graden vor OT bei der Kompression besonders schwer tut und dort eben besonders laaangsam dreht, dann kommt der Funke zu früh.

mfro
31.08.2015, 19:10
Wurde soeben (sehr freundlich) dazu veranlaßt, mein Gelaber von oben nochmal zu überdenken.

Die Ignitech "sieht" natürlich zwei Flanken: die steigende und die fallende. Wenn man die so geschickt hindreht, daß sie noch rechtzeitig vor dem gewünschten Zündzeitpunkt ankommt, stimmt das mit der "Extraumdrehung" natürlich nicht.

Nehme also alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Rudi
31.08.2015, 20:24
Hallo Jörg,

sorry, ich blick's noch immer nicht.

Folgendes Szenario:
- Ich hab meinen Geber auf 6° vOT eingestellt
- Die Zündung soll unter 1200 U/min (Leerlauf) bei 6° zünden
- Bei Drehzahlen drüber dann sukzessive bis 26 vOT gehen.

Ich hätte jetzt wie im Screenshot dargestellt programmiert.
- Base advance auf 6°
- Ersten selbst programmierten Punkt bei 1200 auf 6° gesetzt.
- Danach Kurve nach Geschmack, max. Frühzündung 26°

Den Punkt bei 0k kann ich gar nicht beeinflussen, den setzt die Software automatisch auf den base advance Wert.

Soll ich jetzt wirklich alle meine programmierten Punkte um 6° nach unten schieben?

So interpretiere ich das nämlich:


Moin,

NEIN, das widerspricht sich nicht:

Dein reale Zündkurve soll bei 6° vor OT beginnen und bei 32° vor OT enden.
Dein Geber ist mechanisch auf S (=6° vor OT) eingestellt.
Deine programmierte Zündkurve beginnt bei 0° vor OT, was die Ignitech veranlaßt direkt beim Eintreffen des PickUp Impulses zu zünden. Am anderen Ende der programmierten Zündkurve stehen 26° was die Ignitech veranlaßt 26° vor Eintreffen des PickUp Impulses und damit unter Berücksichtigung des 'Base Advance' Wertes 32° vor OT zu zünden.


Gruß, Rudi

Roland
31.08.2015, 20:30
Hi,
so wie ich das sehe, denkt Rudi für den Fall Einstellung auf "S" richtig. (Beitrag #10)

Jörg hat darauf hingewiesen, dass der erste gesetzte Stützpunkt erst "am Ende der Leerlaufdrehzahl" liegen sollte. Bei geringerer Drehzahl zündet die Ignitech direkt beim Pickup-Impuls.

Darüber stellt man die Kurve zwischen 6 und 32 Grad ein. Um der Ignitech zu sagen, in welcher Position der Kurbelwelle der Pickup-Impuls kommt, gibt man Base Advance von 6 Grad ein. (Die Ignitech zieht dann die BaseAdvance-Angabe von der programmierten Kurve ab und zündet dann relativ zum Pickup gesehen von 0 bis 26 Grad.)

Für mein Verständnis ist die base advance Angabe da, um eine leicht lesbare Zündkurve programmieren zu können, ohne bei den Werten immer die Relation zur Stellung der Geberscheibe berücksichtigen zu müssen. Das Verhältnis zum Pickup-Impuls wird dann an einer Stelle eingestellt (Edit, Danke)

Grüße
Roland

Rudi
31.08.2015, 20:54
Für mein Verständnis ist die base advance Kurve da, um eine leicht lesbare Zündkurve programmieren zu können, ohne bei den Werten immer die Relation zur Stellung der Geberscheibe berücksichtigen zu müssen. Das Verhältnis zum Pickup-Impuls wird dann an einer Stelle eingestellt


Hallo Roland,

vielen Dank für die Zusammenfassung in Deinen Worten.
Genau so wollte ich das beschreiben.
Edit: Das "eingestellt" hab ich mal noch mit reingenommen

Gruß, Rudi

Funkenschlosser
31.08.2015, 20:59
Bei geringerer Drehzahl zündet die Ignitech direkt beim Pickup-Impuls.

Grüße
Roland

bei dem zweiten pickup-impuls (zweite kante der geberscheibe)
und das beim start bis der erste stützpunkt der zündverstellung erreicht wird
(drehzahlabhängig)

Rudi
31.08.2015, 21:00
Servus zusammen,

ich hab tatsächlich noch ne Frage.
Weiß jemand, wozu die umrahmten Schalter gut sind?
Im Ignitech Manual hab ich dazu nichts gefunden.
Ich hatte mir für meine Gebermimik von Ignitech ein Konfigurationsfile machen lassen und da kamen diese Einstellungen so mit.

Gruß, Rudi

Roland
31.08.2015, 21:10
Hallo Rudi,

du hast anscheinend eine andere Geberscheibe mit 5 Zähnen ("lobes").

Ich nahme an, das bedeutet:
Maximale Frühzündung wird über die hintere Kante des dritten Zahns der Scheibe festgelegt.
Die normale Pickupeinstellung wird über die vordere Kante der vierten Scheibe definiert.

Interessant. Reden wir hier von einer BMW?!? Wie sieht denn die Scheibe aus?

Grüße
Roland

Funkenschlosser
31.08.2015, 21:28
Hallo Rudi,

du hast anscheinend eine andere Geberscheibe mit 5 Zähnen ("lobes").

Ich nahme an, das bedeutet:
Maximale Frühzündung wird über die hintere Kante des dritten Zahns der Scheibe festgelegt.
Die normale Pickupeinstellung wird über die vordere Kante der vierten Scheibe definiert.

Interessant. Reden wir hier von einer BMW?!? Wie sieht denn die Scheibe aus?

Grüße
Roland


wird gerne gemacht um die standgasdrehzahl stabil zu halten. wenn dann 1500/min oder mehr erreicht wird, reicht dann das schwungmoment aus GD²

Rudi
01.09.2015, 05:53
Interessant. Reden wir hier von einer BMW?!? Wie sieht denn die Scheibe aus?


Hallo Roland,

Ja, das ist für ne BMW gedacht.
Die Gebermimik ist die von der Silent-Hektik Zündung.
Ich fahre ja die LiMa, da sind die fünf Zähne auf der LiMa drauf.

Ich hatte mir nen kleinen Prüfstand gebaut und die Zündung "im Trockenen" betrieben und abgeblitzt. Hatte alles perfekt gepasst.
Dann einige Zeit liegen gelassen.
Jetzt habe ich sie mal eingebaut und die ZZPs lagen weiß Gott wo.
Leider ist mir zwischendurch die Festplatte gestorben und meine Notizen sind weg.
Muss ich mich halt mit Eurer Hilfe noch mal durchhangeln.
Von Ignitech kommt leider seit Wochen keine Antwort auf meine Mail.
Eventuell ist ja dort noch Urlaubszeit .....

Gruß, Rudi

wudu
01.09.2015, 07:37
Also du stellst bei Motorrad Type auf Sonderstellung.Dann Langer Abstand zwischen den Leitstücken.Leitstückzahl des Rotors 5,Ausgangsspulen 1oder2,maximalen Vorzündung 1,Start Vorzündung 5.Bei Zündung,1Zündung pro Umdrehungen.Wenn 2Zündspulen Kanal 2 auf Max 1,Start 5.Hacken überall auf 2Kante.Den Zündzeitpunkt mechanisch bei 5Leitstück einstellen.OT oder auf6°.

wudu
01.09.2015, 07:50
Ob du 1und5 oder 2und3 nimmst ist egal,nur zwischen den beiden Nasen muss sich die maximale Zündverstellung ausgehen.

Rudi
01.09.2015, 08:30
Also du stellst bei Motorrad Type auf Sonderstellung.Dann Langer Abstand zwischen den Leitstücken.Leitstückzahl des Rotors 5,Ausgangsspulen 1oder2,maximalen Vorzündung 1,Start Vorzündung 5.Bei Zündung,1Zündung pro Umdrehungen.Wenn 2Zündspulen Kanal 2 auf Max 1,Start 5.Hacken überall auf 2Kante.Den Zündzeitpunkt mechanisch bei 5Leitstück einstellen.OT oder auf6°.

Servus Herbert,

wenn ich mir die SH Gebermimik so anschaue, dann scheint die Einstellung "Short gap between lobes" als Synchronisationsmethode schon richtig zu sein. Wurde ja von der firma Ignitech so eingestellt.
Wenn jetzt der Schalter "lobe" wirklich eine Nase bedeutet, dann ist die Frage, wo die Ignitech zu zählen beginnt.
Deine Einstellung zur 2nd Edge klingt gut.
Ich hatte die Zündung mechanisch wie abgebildet eingestellt, im Stand abgeblitzt und die Zündung war deutlich zu früh. Könnte sein, dass sie schon auf die einlaufende Flanke getriggert hat.

Werde ich am Ende der Saison mal ausprobieren.

Danke.

Gruß, Rudi

wudu
01.09.2015, 08:53
Ich habe eine andere Sensorscheibe.Bei dir musste auf kurzer Abstand zwischen den Leistücken stehen.Der Zahn nach dem kurzem Abstand ist der Erste.

wudu
01.09.2015, 09:07
Am besten du spannst die Sensorscheibe in eine Bohrmaschine.Einen Handgiff,darauf den Sensor und mit der Zündpistole abplitzen.

Roland
01.09.2015, 09:40
Hallo Rudi,

die Zeichnung zeigt Lobe 4 "2nd Edge" als start advancce, wenn ich nicht irre...

Roland

Rudi
01.09.2015, 09:46
Hallo Rudi,

die Zeichnung zeigt Lobe 4 "2nd Edge" als start advancce, wenn ich nicht irre...

Roland

Hallo Roland,

das klingt plausibel, das werde ich mal probieren.
Ich berichte ....

Gruß, Rudi

wudu
01.09.2015, 09:54
Der Nachteil solcher Geberscheiben dürfte die erste Umdrehung zur Berechnung von OT nutzen.Zwei kurze Abstände beginnt die Zählung.Beim Ende des 4 wird gezündet,bei der nächsten Umdrehungen ist 3max Vorzündung.Durch Berechnung der Winkelgeschwindigkeit und programmierten Zündwinkel wird vor 4 gezündet.

wudu
01.09.2015, 09:57
Meine springt am Drücker an.Habe aber keinen Kickstarter.Ich glaube das würde nicht funktionieren.

wudu
01.09.2015, 10:00
Bei einer langen Nase wird am ende der Kante gezündet.

wudu
01.09.2015, 10:02
Kantenlänge ist max Zumwinkel.

Rudi
01.09.2015, 10:04
Danke an alle, jetzt hab ich's verstanden.

Gruß, Rudi

Euklid55
01.09.2015, 10:49
Hallo,

die Ignitechbox zündet immer am Ende einer Erhebung (Pin, Lobe). Ob das nun der 4 Pin ist oder der Erste ist der Box egal, wenn nur ein Geber vorhanden ist. Bei mehr als 1 Pin muß ein Erster definiert werden, z.B. 2 kurze Pin hintereinander muß nicht der "OT" sein. Wichtig ist, daß der "OT" mit einem Pin korrespondiert. Die Zahl der Pins vom Synchronisationspunkt bis zum "OT" Pin wird in der Software eingetragen. Die Pins auf der Geberscheibe können im Zylinderwinkel zueinander stehen.
Das ankicken mit einem induktiven Geber funktioniert nur mit großen Durchmesser (60mm und mehr) der Geberscheibe. Die Drehzahl von ~300 U/min. erzeugt einen zu geringen Impuls beim induktiven Geber.
Zur Verbesserung vom Leerlauf bei induktiven Gebern, kann man statt der Bezugspunkt "OT" auch "S" nehmen. Dann müßen alle Werte in der Zündtabelle um 6° reduziert werden. Mehr Pins auf der Geberscheibe sorgen nicht für einen gleichmäßigen Rundlauf. Sie dienen nur zur Auslösung vom Zündimpuls.
Der erste Anstieg der Zündkurve von der Leerlaufdrehzahl aus, sollte Leerlaufdrehzahl +200-300 U/min. betragen. Damit ist ein sicherer Leerlauf gegeben.

Gruß
Walter

Pässetreiber
01.09.2015, 11:37
Hallo,

gut, dann passt das so wie ich es eingestellt habe.(Pin auf OT und die Base Advance auf 0).
Der Leerlauf ist stabil und die Zündung steht auf S.
Gefühlt hat die Q bis 3500 U/min jetzt weniger Dampf als mit der Serienzündung, ab 3500 U/min hat sie richtig Dampf.
Der erste Schaltpunkt der Kurve steht bei 1500 U/min, bringt es was
diesen auf 1200 U/min zurückzunehmen und bei 3000 U/min bereits
22 Grad Vorzündung einzustellen?

Grüße

Klaus

Euklid55
01.09.2015, 13:46
Hallo,

gut, dann passt das so wie ich es eingestellt habe.(Pin auf OT und die Base Advance auf 0).
Der Leerlauf ist stabil und die Zündung steht auf S.
Gefühlt hat die Q bis 3500 U/min jetzt weniger Dampf als mit der Serienzündung, ab 3500 U/min hat sie richtig Dampf.
Der erste Schaltpunkt der Kurve steht bei 1500 U/min, bringt es was
diesen auf 1200 U/min zurückzunehmen und bei 3000 U/min bereits
22 Grad Vorzündung einzustellen?


Hallo,

die eingestellte Vorgabe ist ein sichere Einstellung für eine R60 die zum kingeln in jeder Lebenslage neigt. Die vorgeschlagen Punkte einfach einmal setzen.

Gruß
Walter