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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Batterie wird nicht geladen



surfloose
20.07.2016, 12:03
Hallo zusammen,
ich hab mir grad noch ein paar Beiträge durchgelesen, deshalb kann ichs hoffentlich kurz machen:
(Danke an der Stelle auch noch mal an Hans-Günther K. für die Skripten/Anleitungen;))
Motorrad ist eine 100 gs, bj.1990, 120tsd km, Lichmaschine vermutl. noch original (Diodenplatte ca. 50tsd. km, regler einstellbar, Doppelzündung, motogadget)
-Rotor getestet (statt 3,4 Ohm -> 0),
-Wiederstand Anschluss Kohlen: 0,
-Stator: Keine Wiederstände messbar,
-Diodenplatte: Keine Werte messbar...ich dachte schon daran, dass mein Messgerät kaputt wäre...
Kann es sei, dass wenn Stator/Rotor einen Defekt haben, dieser auch die Diodenplatte beschädigen kann (und umgekehrt?)
Soll ich den Generator überhaupt noch messen? Am liebsten würde ich die Teile einfach tauschen...
Gruß,
surfloose

hg_filder
20.07.2016, 12:25
Hi,
nimm dir mal ein anderes Messgerät. Wenn du so vorgegangen bist wie in der Anleitung, dann sind die Messwerte unplausibel.

Hans

surfloose
21.07.2016, 12:14
Hallo,
mit einem anderen Messgerät bekam ich nun tatsächlich (andere) Werte:
Dazu muss ich sagen, dass ich bis jetzt
-alles nur in kaltem Zustand gemessen habe
-den Generator bis jetzt ausließ
Ergebnisse:
-Rotor Wiederstandswert 3,5 Ohm (auf Kurzschluss getestet-kein Durchgang) o.k.!
-Stator Wiederstand 0,7 Ohm an allen drei Zungen (auf Masse kein Durchgang) o.k.!
-Diodenplatte: alle Werte gut!
Frage: Wenn ich den Wiederstandswert der Anschlüsse-Kohlen messe, muss ich dann die Isolierplättchen zwischen Kohlen und Rotor entfernen? Ich ließ sie stecken...
--Besonderheit: Ich habe vor kurzem eine zusätzliche Sicherung (30A) zwischen Plus der Batterie und meine beiden Plus-Hauptleitungen (zu Anlasser und Restelektronik) eingebaut (siehe Foto mit schwarzem Kabel zum Anlasser, dünneres rotes zur Sicherung)-mir fiel nun auf, dass der Querschnitt der Leitungen sich deutlich unterscheidet...kann das Auswirkungen aufs Batterieladen haben? :schock:
Sollte ich nun mal unter Last messen (Diodenplatte/Generator)?
Gruß,
Peter

hg_filder
21.07.2016, 12:20
Hallo,
mit einem anderen Messgerät bekam ich nun tatsächlich (andere) Werte:
Dazu muss ich sagen, dass ich bis jetzt
-alles nur in kaltem Zustand gemessen habe
-den Generator bis jetzt ausließ
Ergebnisse:
-Rotor Wiederstandswert 3,5 Ohm (auf Kurzschluss getestet-kein Durchgang) o.k.!
-Stator Wiederstand 0,7 Ohm an allen drei Zungen (auf Masse kein Durchgang) o.k.!
-Diodenplatte: alle Werte gut!


Topp, freut micht!!



Frage: Wenn ich den Wiederstandswert der Anschlüsse-Kohlen messe, muss ich dann die Isolierplättchen zwischen Kohlen und Rotor entfernen?
Ich ließ sie stecken...


Ja - ist das in der Anleitung missverständlich? Dann werde ich das ändern. Gib mal "Bescheid".




--Besonderheit: Ich habe vor kurzem eine zusätzliche Sicherung (30A) zwischen Plus der Batterie und meine beiden Plus-Hauptleitungen (zu Anlasser und Restelektronik) eingebaut (siehe Foto mit schwarzem Kabel zum Anlasser, dünneres rotes zur Sicherung)-mir fiel nun auf, dass der Querschnitt der Leitungen sich deutlich unterscheidet...kann das Auswirkungen aufs Batterieladen haben? :schock:


Nimm die Sicherung raus, denn sie wird dir nichts bringen. Und ja, der Querschnitt ist sehr wichtig!!



Sollte ich nun mal unter Last messen (Diodenplatte/Generator)?
Gruß,
Peter

Interessant sind folgende Werte:

Batteriespannung (direkt an der Batt. gemessen): bei Standgas und 3.500 1/min

Diodenspannung B+ (da, wo das rote Kabel angeschlossen ist):bei Standgas und 3.500 1/min

Hans

FrankR80GS
21.07.2016, 12:26
.... habe vor kurzem eine zusätzliche Sicherung (30A) zwischen Plus der Batterie und meine beiden Plus-Hauptleitungen (zu Anlasser und Restelektronik) eingebaut....

Gruß,
Peter

Du hast zwischen Anlasser und Batterie eine 30A Sicherung gesetzt? :schock:Sicherung schon mal geprüft? Warum war da wohl keine?

Ja, die Kabelquerschnitte sollten Dir zu denken geben. :pfeif:

surfloose
21.07.2016, 12:26
Hallo Hans,
danke für die Tipps...und wegen deiner (wirklich gelungen) Anleitung:
Ich habe die Version 1.6., da steht bei 5.2. (Wiederstandswert Rotor heiß) , dass man Isolierplättchen verwenden soll; vllt wäre es für Elektro-Doofies wie mich gut, wenn du einfügen würdest, dass man bei der Messung 5.3 die Isolierplättchen entfernen sollte...evtl. wäre ich damit auch noch losgefahren:D
Und stimmt: Mit dem Motogadget kann man eigentl. auf so eine Sicherung verzichten....
Peter

hg_filder
21.07.2016, 12:29
Hallo Hans,
danke für die Tipps...und wegen deiner (wirklich gelungen) Anleitung:
Ich habe die Version 1.6., da steht bei 5.2. (Wiederstandswert Rotor heiß) , dass man Isolierplättchen verwenden soll; vllt wäre es für Elektro-Doofies wie mich gut, wenn du einfügen würdest, dass man bei der Messung 5.3 die Isolierplättchen entfernen sollte...evtl. wäre ich damit auch noch losgefahren:D
Und stimmt: Mit dem Motogadget kann man eigentl. auf so eine Sicherung verzichten....
Peter

Hi,
Mit den Plättchen, wenn der Widerstandswert des Rotors gemessen werden soll. Ohne, wenn die Kohlen mit dem Rotor gemessen werden sollen. Ich schau mir die Anleitung nochmal an.

Motogadget: LKL als LED? Wenn ja, ist der Widerstand (47 Ohm) parallel zur LED verbaut?

Hans

hg_filder
21.07.2016, 12:37
[...]da steht bei 5.2. (Wiederstandswert Rotor heiß) , dass man Isolierplättchen verwenden soll; vllt wäre es für Elektro-Doofies wie mich gut, wenn du einfügen würdest, dass man bei der Messung 5.3 die Isolierplättchen entfernen sollte...evtl. wäre ich damit auch noch losgefahren[...]

Text wie folgt abgeändert:

5.1 Widerstandswert Rotor kalt
Nur für diese Messung: Am Rotor beide Kohlestifte anheben und Isolierplättchen (z.B. kleiner Kabelbinder) zwischen Kohlen und Rotor schieben
Mit den Meßleitungen den Ohmwert an den Kontaktringen (1, 2) erfassen

5.2 Widerstandswert Rotor heiß
Nur für diese Messung: Am Rotor beide Kohlestifte anheben und ein Isolierplättchen zwischen Kohlen und Rotor schieben
Mit den Meßleitungen den Ohmwert an den Kontaktringen(1, 2) erfassen


Ist in der neuen Version (http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?14137) (mittlerweile V 2.5) eingeflossen.

Hans

surfloose
22.07.2016, 08:34
Prima!
Ich habe jetzt den Widerstand an D- und DF (an den Laschen) gemessen:

10,2!! :schock:

Was könnte da die Ursache sein?
Die LKL ist übrigens eine Glühbirne...
Peter

hg_filder
22.07.2016, 08:56
Prima!
Ich habe jetzt den Widerstand an D- und DF (an den Laschen) gemessen:

10,2!! :schock:

Was könnte da die Ursache sein?
Die LKL ist übrigens eine Glühbirne...
Peter

Hi,
war das, nachdem du die Plättchen heruasgezogen hattest? Wenn ja, lass den Motor mal laufen und mach die Messung dann nochmal (Kohlen legen sich dann wieder an). Ansonsten mal die Spannung der Federn an den Kohlen überprüfen.

Hans

surfloose
22.07.2016, 15:41
Neue Werte:
Diodenspannung B+:12,9V bei Standgas, 13,20V bei ca. 3500 U/min,
Batteriespannung (Licht an): 12,75V bei Standgas, 13,20V bei ca. 3500 U/min.
Widerstand /Anschluss Kohlen, an den Laschen DF und D- gemessen:
5,5 Ohm
Die ausgebaute Batterie hatte vor der Testfahrt (10 min.) 14,20V, danach (noch eingebaut 13,15V)
Kann man daraus irgendetwas ableiten?
Gruß,
Peter

hg_filder
22.07.2016, 15:43
Neue Werte:
Diodenspannung B+:12,9V bei Standgas, 13,20V bei ca. 3500 U/min,
Batteriespannung (Licht an): 12,75V bei Standgas, 13,20V bei ca. 3500 U/min.
Widerstand /Anschluss Kohlen, an den Laschen DF und D- gemessen:
5,5 Ohm
Die ausgebaute Batterie hatte vor der Testfahrt (10 min.) 14,20V, danach (noch eingebaut 13,15V)
Kann man daraus irgendetwas ableiten?
Gruß,
Peter

Hi,
bei den Werten würde ich mal eine anderen Regler testweise einsetzen.

Hans

hg_filder
22.07.2016, 15:46
Besser: Brück mal den Regler nach Punkt 4.1. Wenn dann die Voltzahl höher liegt -> Regler defekt

Hans

ps.: Sollte der Regler wirklich einen Schuss haben: Habe Interesse an dem Teil (http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?67222-Defekte-Wehrle-Regler)

surfloose
22.07.2016, 17:55
Ich hab den Regler nun "überbrückt" (DF und D+ verbunden)...Motor an...bei steigender Drehzahl gind die LKL aus (5x probiert)...
DF hat am Stecker einen Widerstand von 5,7 Ohm (ist der noch niedrig genug?),
bei D+ gabs keinen Wert....
Könnte einfach das Kabel (blau, D+) zwischen Regler und Diodenplatte defekt sein?? Oder spricht das mehr für einen defekten Regler?

surfloose
22.07.2016, 18:03
Ach-und ich habe nicht den Wehrle verbaut, sondern den hier:

hg_filder
22.07.2016, 20:16
Ich hab den Regler nun "überbrückt" (DF und D+ verbunden)...Motor an...bei steigender Drehzahl gind die LKL aus (5x probiert)...

[...]

Welcher Volt-Wert?

Hans

surfloose
23.07.2016, 09:39
Morgen!
Ich habe am (Stecker-) Kabel blau 13,11 Volt, (schw. Kabel 0 Volt)-Motor dabei aus.
Peter

hg_filder
23.07.2016, 11:20
Morgen!
Ich habe am (Stecker-) Kabel blau 13,11 Volt, (schw. Kabel 0 Volt)-Motor dabei aus.
Peter

Hi,
Motor auf 3.500 1/min und an der Batterie messen. Im Stand bekommst du nur die Batteriewerte.

Hans

surfloose
23.07.2016, 16:32
Hi,
Batteriespannung hatte ich bei ca. 3500 U/min 13-13,5 Volt,
am blauen Kabel (Regler-Stecker) zwischen 12,4 und 12,6 Volt...bei höherer Drehzahl wurde die Spannung eher weniger (bis 12,2 Volt)...???
Peter

hg_filder
24.07.2016, 13:26
Hi,
Batteriespannung hatte ich bei ca. 3500 U/min 13-13,5 Volt,
am blauen Kabel (Regler-Stecker) zwischen 12,4 und 12,6 Volt...bei höherer Drehzahl wurde die Spannung eher weniger (bis 12,2 Volt)...???
Peter

d.h. bei gebrücktem Kabel (blau mit schwarz) am abgezogenen Reglerstecker hast du weiterhin nur 13,5 Volt an der Batterie bei ca. 3500 U/min?

Hans

surfloose
25.07.2016, 15:09
Hallo Hans, ich hab den Stecker gebrückt und dabei gemessen (immer an der Batterie):
-Motor aus, Zündung aus: 13,12V
-Motor aus, Zündung an: 13,06V
-Motor aus, Zündung an, Licht an: 12,8V
-Motor an, Licht an, Standgas: 13,00V
-Motor an, Licht an, ca. 3500 U/min: 13,46V
...??? Was sagt das dir?
Peter

hg_filder
25.07.2016, 15:24
Hallo Hans, ich hab den Stecker gebrückt und dabei gemessen (immer an der Batterie):
-Motor aus, Zündung aus: 13,12V
-Motor aus, Zündung an: 13,06V
-Motor aus, Zündung an, Licht an: 12,8V
-Motor an, Licht an, Standgas: 13,00V
-Motor an, Licht an, ca. 3500 U/min: 13,46V
...??? Was sagt das dir?
Peter

Hi,
der Regler ist wohl nicht der limitierende Faktor, d.h. der ist in Ordnung. Das "Käbelchen (http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?67974-Batterie-wird-nicht-geladen&p=836934&viewfull=1#post836934)" mit der Sicherung hast du schon zurückgebaut? Wenn ja, hast du noch immer 10 Ohm am Kohlehalter? Wenn ja, dann solltest du dir die Kohlen bzw. die Federn dazu anschauen.

Ansonsten habe ich erstmal keine weitere Idee. 13V Standgas ist gut, 13,46V ist zu wenig.

Hans

Funkenschlosser
25.07.2016, 16:31
Hallo Peter,
geändert, hast Du ja schon gemacht. Was ich noch nicht herauslesen konnte: Diodenplattenminus, ist da guter Kontakt?
Die 100GS hat ja die braunen Kabel zwischen Dodenplatte und Masse, sind die noch gut?

surfloose
25.07.2016, 19:07
Hallo,
ja, die Sicherung samt Käbelchen sind raus, (und das reduziert nebenbei auch Gewicht :gfreu:)....
Interessant war dann, dass ich zwischen DF und D- 0 Volt hatte....
B+ und Masse bei Standgas 12,75 bei höherer Drehzahl weniger Volt...
Daraufhin sah ich mir die Federn und Kohlen an (2014 erneuert):
Federn haben genug Spannung, aber eine der Kohlen hatte einen Defekt: Das Kabel, welches aus der Kohle herausführt, war ab.....könnte das der Übeltäter sein...??;)

surfloose
25.07.2016, 19:12
Hallo Berhard,
meinst du diese Stelle?

hg_filder
25.07.2016, 19:15
[...]
Federn haben genug Spannung, aber eine der Kohlen hatte einen Defekt: Das Kabel, welches aus der Kohle herausführt, war ab.....könnte das der Übeltäter sein...??;)


Ist ziemlich sicher für die 10 Ohm zuständig -> könnte passen
Hans

hg_filder
25.07.2016, 19:16
Hallo Berhard,
meinst du diese Stelle?

Öhmm: die drei Kabel rechts sollte gegeneinander isoliert sein ...

Hans

Funkenschlosser
25.07.2016, 19:24
Hallo Peter,
am Besten lässt Du jemanden mal über die Statorwicklungen und die Diodenplatte schauen. Die Wicklungen wie auch die Lötstellen sehen sehr nach Überlastung aus, würde mich wundern, wenn auf der Diodenplatte alle Lötstellen sauber aussähen.
Ursache ist höchstwahrscheinlich der tolle, einstellbare Regler, der regelt nicht mehr. Hatte vor paar Wochen das gleiche Schadensbild.

surfloose
28.07.2016, 18:48
Danke euch auf alle Fälle mal herzlich für eure Hilfe!
Heute hatte ich vor einer Fahrt 13,36V an der Batterie, nach ca. 75 km 13,30V....
Da der Motor nun auch bei niedrigen mittleren Drehzahlen sehr brummig wird und sich richtig schüttelt :schock:, das Gas nicht gut annimmt, werd ich das Teil doch mal in die Halle zum Freundlichen stellen...
Gruß,
Peter