Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drehmoment LiMa-Rotor
der niederrheiner
11.12.2016, 19:27
Eigentlich ist Drehmoment ja was mechanisches, da aber die Lichtmaschine und der Rotor unter die Elektrik fallen. . .
Ich hätte da mal die Frage nach dem korrekten Drehmoment der Rotorbefestigungsschraube. Ich hab wg einiger Merkwürdigkeiten den Verdacht, das ich diese nicht fest genug angezogen habe. Das Abdrücken eben, ging mir doch zu leicht.
Da ich dann mal mehr Bums einsetzen will, wäre es nicht schlecht zu wissen, wieviel da drauf darf.
Gesucht hab ich schon. Aber bei "Drehmoment" niGS von der "Lima" gefunden. In der Datenbank wurden bisher nur die elektrischen Probleme behandelt.
Stephan, und 'n schönen Restadventssonntag
Hallo Stephan
:bitte:
25 +-2 Nm
der niederrheiner
11.12.2016, 19:32
Besten Dank.
Doch so wenig :schock:
Stephan
Bei der /7 heißt es 23 ... 27 Nm.
Achte drauf, dass die Passflächen beidseitig sauber, rost- und fettfrei sind.
Da der Rotor mittels Konus auf der Kurbelwelle sitzt, brauchst Du "im Prinzip" nur mal kurz ein kräftiges Anzugsmoment, danach könntest Du die Schraube theoretisch sogar komplett entfernen (würde ich trotzdem nicht tun).
Wenn der Rotor nicht richtig zu sitzen scheint, würde ich mal den Konus der Kurbelwelle mit einem Filzstift anmalen und dann mal den Rotor darüber drehen. Dabei sollte der Konus vollflächig die Farbe runterkratzen.
der niederrheiner
11.12.2016, 19:43
Das passt schon alles. Wieviel Fläche der Konus letztendlich braucht, um fest zusitzen, könnt' man drüber philosophieren, aber da müsste dann schon 'n Produktionsfehler vorliegen. Deswegen würde ich die Schraube auch nie nicht weglassen. Wärme kann da sonst Böses anrichten.
Aber es kam eben bei einer Testfahrt, als dann mal alles Warm gefahren war, zu Ausfällen was die Batterieladung betrifft. Laut LKL.
Zum Schluß ging die LKL nur noch aus, wenn ich mal hart und kurz Gas gegeben hab. Als wenn der Rotor sich gelockert (respektive die Schraube) und sich nicht mehr mitgedreht hätte.
Wenn man dann kurz den Motor hochjagt, kann der Rotor doch mal bisken mitgedreht werden. Das Spiel muß man nicht unbedingt fühlen. Da reicht wohl ein Hauch.
Vielleicht war's das. Vielleicht kommt noch mehr.
Stephan
Wenn der Rotor sich gelockert hätte, würdest Du ziemliche Riefen auf dem Kurbelwellenstumpf haben.
Ich vermute mal eher eine zeitweilige Unterbrechung der Rotorwicklung. Habe ich selber schon erlebt.
der niederrheiner
11.12.2016, 20:44
So weit sind wir noch nicht. Riefen kommen später.
Jetzt erstmal den Rotor ordentlich festziehen. Montag dann Probefahrt. Und dann schauen wir mal, ob der neue, na, fast neue Rotor schon wieder im Sack ist. . .
Nicht, daß das nicht möglich wäre.
Stephan
andrebiker
11.12.2016, 21:01
Bei der /7 heißt es 23 ... 27 Nm.
Achte drauf, dass die Passflächen beidseitig sauber, rost- und fettfrei sind.
Ehrlich gesagt habe ich die Paßflächen immer leicht gefettet, um Passungsrost zu vermeiden und somit den Anker vielleicht nie wieder herunter zu kriegen. Gelockert hat sich trotzdem noch nie einer...:pfeif:
VG, André
der niederrheiner
11.12.2016, 21:10
Na, dann ist wohl beides richtig. Bei mir war der Zapfen immer krack trocken. Aber Rost oder ähnliches ist mir da noch nicht begegnet. Auch Lösen war nie 'n Thema. Aber eben ging's mir doch zu leicht.
Gut, das Blechpaket des Stators ist angerostet. Spielt da aber keine Rolle.
Stephan
Ehrlich gesagt habe ich die Paßflächen immer leicht gefettet, um Passungsrost zu vermeiden und somit den Anker vielleicht nie wieder herunter zu kriegen. Gelockert hat sich trotzdem noch nie einer...:pfeif:
VG, André
Der Läufer ist mit seiner Masse von gut 1 kg bei unseren doch vergleichsweise trägen Motoren eher auch nicht so problematisch.
Wenn du das mit dem Fetten aber an der Getriebeausgangswelle machst (dort ist auch eine Konusverbindung), wirst du -im wahrsten Sinne- dein blaues Wunder erleben...
Hallo,
der Sucky hatte hier im Forum mal den Tipp mit Hirschhorntalg gegeben, der danach auspoliert wird (http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?38686-erschwerter-Ausbau-Lima-Rotor&p=490847&viewfull=1#post490847).
Da er beruflich mit der Instandsetzung von Spindelkonus-Antrieben an Werkzeugmaschinen zu tun hat, weiß er m.E. von was er spricht und ich hab das fortan zumindest für die Lima-Rotoren so übernommen.
Grüße
Marcus
Schlingel
12.12.2016, 08:36
Der Horntalghirsch
im Wald der Hirsch vollbrünstig röhrt
von Hirschtalg hat er nichts gehört
Leben verloren nur noch ein Bonus
trocken sein Hirschhorn
es dient dem Konus
Bio-Mechanik müsste es heißen,
nicht nur Welle, Sitz und Faltenbalg
ins Gras der arme Hirsch muss beissen
wir brauchen seinen Hirschhorntalg :lautlachen1:
Bei der Nockenwellenmontage ist selbst im /6 WHB von Hirschhorntalg die Rede. :oberl:
Irgendwie ungerecht. Es gibt so wenig Hirsche und so viele Kühe :schock:
Liebe Grüße :wink1:
Martin
der niederrheiner
12.12.2016, 20:54
Hab mal eben 'n 60km Ründchen gedreht. Das scheint es gewesen zu sein. Mal ganz vorsichtig gesagt. Die LKL geht schön frühzeitig aus und bleibt es bis wieder Leerlaufdrehzahl anliegt.
Den Ladestrom konnte ich mangels Beleuchtung noch nicht messen. Alle Straßenlaternen, welche ich unterwegs gesehen hab, waren mir zu nahe an Häuser. So daß ich schlecht mal anhalten, Messgerät dran und ordentlich das Standgas hoch orgeln konnte.
Aber mach ich mal am Freitag, da hab ich Tagsüber Zeit.
Hirschtalg. Muß ich mir merken. Wenn ich noch nie Rost auf den Zapfen oder auf Bohrmaschinenkegel gesehen hab.
Stephan
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