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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ignitech mit optischem Sensor



Ulf Penner
10.03.2017, 17:26
Finde den Fehler.

https://www.youtube.com/watch?v=Z8eBmHVBmn8&feature=youtu.be

Wenn du endlich alles richtig verkabelt hast und die Kiste nicht anspringen will.....

Grüße
Ulf

Ulf Penner
10.03.2017, 17:32
Ich lös mal auf:
Der Deckel reflektiert das Signal.
Nachdem ich den innen geschwärzt hatte, lief es wieder.

Euklid55
10.03.2017, 17:34
Hallo,

springt sie nicht an? Beim durchdrehen der KW muß die LED aus und an gehen.
174106

Gleichzeitig muß die KW auf "S" stehen. Die Kabel sind alle angeschlossen?

Gruß
Walter

Euklid55
10.03.2017, 17:41
Hallo,

das steht in der Beschreibung unter Fehlerursache. Mancher Deckel ist innen so hell das eine Reflektion über den Deckel erfolgt. Die Herstellerfirma vom optischen Chip hat einfach in der Serie die Empfindlichkeit von 4,5mm auf 11mm gesteigert. :entsetzten:

Gruß
Walter

ck1
10.03.2017, 19:20
Hatte mal den gleichen Effekt mit ner Elektronik Sachse. Damals stand der Baustrahler noch unterm Motor und der Deckel war ab.
Aber das Alu vom Deckel iss tricky.

Gruss
Claus

Egon
10.03.2017, 21:07
Dann gehört das schwärzen des Deckels nicht in die Rubrik "Fehlersuche", sondern direkt in die Montageanleitung. Und gleich bei der Lieferung der Elektronik eine dicke fett rußende Kerze beilegen :lautlachen1:
Gruß Egon

motoclub
13.03.2017, 14:02
Ich hätte da mal eine Frage...

Aus verschiedenen Diskussionen habe ich gelernt, daß die Steuerkette für Ungenauigkeiten verantwortlich ist, wenn man an der Nockenwelle den Zündimpuls abnimmt. Leuchtet ein, insbesondere wenn das Ding schon etwas gelängt ist.
Bei der Kurbelwelle vorn am Lichtanker biegt sich unter Last / Drehzahl die Welle spürbar durch, was ebenfalls zu Ungenauigkeit führt.

Hat schon mal jemand probiert, einen optischen Abnehmer für das Schauloch der Zündung zu bauen? Einen weißen Fleck auf die Schwungscheibe, und Lichtquelle mit optischem Sensor in einen Stopfen integrieren. Das sollte doch sehr genau sein, die Lagerung der Kurbelwelle hinten ist nahe an der Schwungscheibe, und durch die Größe des Schwungs sollten Abweichungen nur sehr kleinen Einfluss auf die Steuerung haben.
Einziger Nachteil der Idee (nach theoretischer Überlegung): Abblitzen geht dann nicht mehr... Oder man macht ein zweites Loch für die Zündung.

Bin gespannt auf Feedback.

tom1803
13.03.2017, 14:18
Hallo Thomas,

optischer Sensor da hinten könnte Probleme machen wegen Verschmutzung, Kupplungsabrieb etc.

gruß - thomas

Euklid55
13.03.2017, 14:37
Ich hätte da mal eine Frage...

Aus verschiedenen Diskussionen habe ich gelernt, daß die Steuerkette für Ungenauigkeiten verantwortlich ist, wenn man an der Nockenwelle den Zündimpuls abnimmt. Leuchtet ein, insbesondere wenn das Ding schon etwas gelängt ist.
Bei der Kurbelwelle vorn am Lichtanker biegt sich unter Last / Drehzahl die Welle spürbar durch, was ebenfalls zu Ungenauigkeit führt.

Hat schon mal jemand probiert, einen optischen Abnehmer für das Schauloch der Zündung zu bauen? Einen weißen Fleck auf die Schwungscheibe, und Lichtquelle mit optischem Sensor in einen Stopfen integrieren. Das sollte doch sehr genau sein, die Lagerung der Kurbelwelle hinten ist nahe an der Schwungscheibe, und durch die Größe des Schwungs sollten Abweichungen nur sehr kleinen Einfluss auf die Steuerung haben.
Einziger Nachteil der Idee (nach theoretischer Überlegung): Abblitzen geht dann nicht mehr... Oder man macht ein zweites Loch für die Zündung.

Bin gespannt auf Feedback.


Hallo,

das Gugloch an der Schwungscheibe zu nutzen ist so sinnvoll wie ein Loch im Knie.:&&&:
Die KW biegt sich immer gleichmäßig durch, daher ergibt sich dort mit einem optischen Sensor kein Fehler. Der induktive Sensor hat mit dem unterschiedlichen Abstand ein Problem, nur das dürfte unter 1° Winkelgenauigkeit liegen. Einem Vergasermotor ist das schitt.. egal.

Gruß
Walter

motoclub
14.03.2017, 09:25
Danke, Walter, für die Einschätzung.

Ich bau mal vorn an, und wenn mein Forscherdrang immer noch drängt dann muss ich es probieren...

GdG
14.03.2017, 10:10
Moin,


Hallo,

das Gugloch an der Schwungscheibe zu nutzen ist so sinnvoll wie ein Loch im Knie.:&&&:
...
Gruß
Walter

In der Absolutheit stimmt das so nicht: an der Stelle (äußerer Bereich des Schwungrads) läßt sich auf Grund des Umfangs die mit Abstand beste Auflösung an der Q erzielen. Außerdem läge dort die größtmögliche Änderungsgeschwindigkeit was für passive induktive Sensoren vorteilhaft ist wenn es um saubere Signale mit möglichst steilen Flanken und um hinreichend hohe Signalamplituden beim Ankicken geht.

Ich hatte bei meinen ersten Versuchen mit meiner Eigenbau ECU auf Microsquirt-Basis den Pickup (Hallsensor) dort realisiert.
Was das entscheidende K.O. Kriterium gegen einen Sensor an der Stelle ist, ist die nicht gegebene Erreichbarkeit zum einstellen. Da hieß es zerlegen bis zum Schwungradausbau. Wäre vermeidbar wenn man massive Änderungen an der Kupplungsglocke vornimmt und den Sensor von außen anbaut => Optik :---) )

Optische Sensoren an der Stelle kann man imho allerdings von vornherein ausschließen (Kupplungsabrieb).

Letztendlich ist bei mir beim Umbau auf Ignitech der Sensor dann auch nach vorne an die LiMa gewandert.

Grüße,
Jörg.

Gummikuhfan
14.03.2017, 10:17
Hallo Leute,

kann mich daran erinnern, dass eine ganze Zeit lang der optische Sensor am Motorrad verpöhnt war, eben wegen Verschmutzung. Hat sich da inzwischen etwas geändert?

GdG
14.03.2017, 10:21
Moin,

der ist nicht nur verpönt sondern als Sensor/Pickup für Zündanlagen explizit nicht zugelassen - interessiert nur niemanden.
Genausowenig übrigens wie die Tatsache, daß Zündanlagen zwingend ein CE Zeichen nebst dem zugehörigen Papierkram haben müssen um überhaupt handelsfähig zu sein - kannst ja mal einen Blick auf 'ne Ignitech werfen. (Ich weiß nicht ob das bei anderen Zubehörzündungen inzwischen besser aussieht.)
Und von RoHS und Co. fangen wir an der Stelle besser gar nicht erst an.

Grüße,
Jörg.