PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zum Ölkühler mit Thermostat



ErtaAle
22.05.2017, 17:52
An meiner R 100 ist der gezeigte Thermostat verbaut.
Zunächst die Frage: Wer ist der Hersteller dieses doch recht klobigen Teils?
Dann zum eigentlichen Anliegen. Um den Ölfilterwechsel durchzuführen muß immer die Auspuffanlage demontiert werden, was mich ein wenig stört.
Die Frage lautet nun gibt es Ölthermostaten die so flach bauen wie evtl. der vom Rabbi das der Auspuff unangetastet bleiben kann?
Ich dachte auch schon über das entfernen des gesamten Ölkühlers nach, da meine ehemalige R 100 CS ja auch keinen Kühler besaß.
Wobei der Rückbau von einem Laien ohne Detailkenntnis sicher nicht machbar ist

boxerhans
22.05.2017, 17:56
Meine RT hat nicht nur den Thermostaten sondern auch noch eine Verkleidung :D

Ich baue zum Ölfilterwechsel weder den Auspuff noch die Verkleidung ab - geht ohne Probleme!

Mit Inbusschrauben und Rundkopf-Inbusschlüssel geht das ganz easy

MM
22.05.2017, 18:06
An meiner RS habe ich dafür auch nie den Auspuff demontiert; bei der Anlage mit zwei Resonanzrohren, die Jahre nicht auseinander waren, hätte ich da auch gek...

Hans sagt "ohne Probleme"; das ist relativ -es geht schon eng zu.

Folgender Rat könnte dir das Leben erleichtern:
- Ölkühler abbauen
- Thermostat durch den einfachen Deckel ersetzen
- das gezeigte Kurzschlussröhrchen montieren.

Die abgebauten Teile verkaufst du für gutes Geld und freust dich über einfacheren Filterwechsel... :D

180542

Zagato
22.05.2017, 21:24
An meiner R100GS 1992, mit Öhlkühler, ist kein Thermostat.
Ich gehe also davon aus, man kann den deckel der R100GS anstatt den Grossen originalen Thermostat verwenden.
Man fährt dann ohne Thermostat, aber weiterhin mit Ölkühler.
Oder spricht was dagegen ?

Funkenschlosser
22.05.2017, 21:47
An meiner RS habe ich dafür auch nie den Auspuff demontiert; bei der Anlage mit zwei Resonanzrohren, die Jahre nicht auseinander waren, hätte ich da auch gek...

Hans sagt "ohne Probleme"; das ist relativ -es geht schon eng zu.

Folgender Rat könnte dir das Leben erleichtern:
- Ölkühler abbauen
- Thermostat durch den einfachen Deckel ersetzen
- das gezeigte Kurzschlussröhrchen montieren.

Die abgebauten Teile verkaufst du für gutes Geld und freust dich über einfacheren Filterwechsel... :D

180542

Hallo Michael,
wie gross ist eigentlich noch der Querschnitt, durch sich das Öl quälen darf?
Wenn der Querschnitt noch kleiner als das des Öldruckrohrs ist, dann quetscht sich noch mehr Öl durchs Bypassventil, anstatt durch den Ölfilter.

dabbelju
23.05.2017, 16:11
Hallo Ralf!

Wer ist der Hersteller dieses doch recht klobigen Teils?

Original BMW
.
Die Frage lautet nun gibt es Ölthermostaten die so flach bauen wie evtl. der vom Rabbi das der Auspuff unangetastet bleiben kann?

HPN, Israel, Silent Hektik u.a.

Wobei der Rückbau von einem Laien ohne Detailkenntnis sicher nicht machbar ist

JAU

.... und wie schon geschrieben: Mit dem richtigen Werkzeug, der ohnehin nötigen Portion handwerklichen Geschicks und gynäkologiegeeigneten Fingern funzt das auch im Serienzustand ohne Krümmerdemontage.

Solltest Du irgendwann mit der Anschaffung einer Edelstahl-Krümmeranlage liebäugeln: DIE gibt's auch mit weiter weg vom Motor geführtem rechtem Krümmer. DAMIT ist dann auf alle Fälle genug Platz.

.. und noch ein fleischiges Diskussionsköderchen: Ein Ölkühler ohne Thermostat ist technischer Unfug!

VG dabbelju

ErtaAle
27.05.2017, 08:01
Zur besseren Darstellung hier ein weiteres Bild.
Da die Krümmerrohre auf Höhe des Ölfilterdeckels verlaufen, könnten wahrscheinlich andere Varianten von Thermostaten ähnlich tief bauen.
Drei Varianten habe ich nun: Zustand belassen, Rückbau oder Bypass.

Spineframe
27.05.2017, 08:58
Vierte Variante: Filterdeckel ohne Thermostat einbauen und ein externes Thermostat verbauen. Muß ich bei mir zum Beispiel so ähnlich machen, weil der Motor höhergelegt ist. Alternative wäre höchstens ohne Ölkühler zu fahren.
Ist bei meinem Motor aber keine Option.

clapton
27.05.2017, 09:21
an den TE:
Frage ist: was machst Du mit der R 100? Rennen fahren? mit Sozia und Gepäck harte Touren? Ist der Motor gepimpt?
Wenn nein, dann das ganze Geraffel abbauen! Spart Gewicht und lässt Dich den Ölfilter leichter wechseln.
Ganz schlecht: Ölkühler ohne Thermostat, da braucht es länger bis der Motor warm ist, u. U. wird die Brühe nicht richtig warm!
Bei moderater Geschwindigkeit wie Motorrad-Wandern, also Landstraße im legalen Bereich ist die Wirkung sowieso gering wegen der minimalen Luftdurchströmung.
Regelmäßige Ölstandskontrolle, Regelmäßiger Ölwechsel, Öl mit der richtigen Viskosität (nicht zu dünnflüssig!) sind viel wichtiger.

Nur so meine Meinung, andere sehen das anders.
Wolfgang aus S

OXY
27.05.2017, 09:26
An meiner R100GS 1992, mit Öhlkühler, ist kein Thermostat.
Ich gehe also davon aus, man kann den deckel der R100GS anstatt den Grossen originalen Thermostat verwenden.
Man fährt dann ohne Thermostat, aber weiterhin mit Ölkühler.
Oder spricht was dagegen ?


Ja schon: Erhöhter Verschleiss wg längerer Warmlaufphase und bei kälterem Wetter erreichen - je nach Konfiguration und Fahrstil - Motor + Öl nicht die optimale Betriebstemperatur.

So ein Thermostat ist schon eine verdammt gut Sache ....

Bei nem wassergekühlten Motor finden ich den T. für den Ölkühler nicht ganz so wichtig, weil der Wasserthermostat dagegenregelt - den haben wir aber nicht.

Spineframe
27.05.2017, 09:27
Die R 100R kam ja auf den Markt, als schnelles Autobahnblasen an der Tagesordnung war. Kann es sein, daß BMW diesem Trend gerecht werden wollte und einfach nur auf Nummer Sicher gehen wollte was Autobahnvollgasorgien angeht?

OXY
27.05.2017, 09:39
ich denke da hast du recht. Ölkühler suggeriert ja auf subtile Weise "Leistung" und nicht etwa konstruktive Probleme. Abteilung Marketing .... :-)
Bei den Vollverkleideten RS zB ergibt das auch Sinn, denn die wurden ja wirklich oft stundenlang über die Autobahn gejagt und der Motor war nicht optimal umströmt.

Mit meiner CS ohne Ölkühler dagegen kann ich gar keine 170+ dauerhaft fahren - und nur dann geht die Temperatur manchmal in den Grenzbereich. Selbst bei brutalstem Alpenjagen mit ständigem Ausdrehen gibt es da überhaupt kein Problem.

Nach meiner Meinung für die meisten Fahrer und Maschinen unnützes Geraffel - und wenn, dann nur mit Thermostat sinnvoll (s.o.)

R 110 ES Peter
28.05.2017, 20:27
Hallo an alle,

bin gerade beim Öl wechseln und hab ein paar Bilder gemacht. Wie der Fred Steller hatte ich zuerst den BMW Thermostaten, zusammen mit einer RS Verkleidung, beim Umbau auf Ölkühler. Als die aus dem Vollen gefrästen Alu-Teilchen raus kamen habe ich sofort umgerüstet. Auf den Bildern sieht man das -Israel- Modell. Dieses hat folgenden Vorteil, es ist vierkantig. D.h. man kann es fest in den Schraubstock einspannen und richtig gut an den -Röhrchen- der Ölschläuche herumbiegen. Es gibt nur einen Weg an den Ölfilter heran zu kommen, das ganze Geraffel muss zwischen dem Rahmenunterzug und dem Interferenzrohr durchpassen,das passt leider nicht sofort.

Die ganze Verkleidung muss man natürlich nicht losschrauben, aber das untere Mittelteil, und das rechte müssen es schon sein (das rechte lösen und ein wenig nach hinten schieben). Ich kenne keinen RS (oder RT) Fahrer den das weiter stört.

Wer hierfür zu faul ist und mit einem -Kugelimbus- arbeitet kann ich nur sagen: lest mal die Produktbeschreibung der Werkzeughersteller, die Kugel ist nur eine -Ansetzhilfe-! Aber wie heist es so schön: selbst gemachte Erfahrungen sind die besten, oder anders ausgedrückt: wenn die Kugel abreist fängt der Spass erst an.


gruss peter

boxerhans
29.05.2017, 04:51
Man muss bei diesem Thema grundsätzlich unterscheiden zwischen Zweiarmschwingen-Modellen und Monolever-Modellen.

Die Monolever-RS/RT haben den rechten Krümmer weiter nach außen geführt und somit ist entsprechend Platz, den Thermostaten abzuschrauben und den Ölfilterwechsel durchzuführen OHNE irgendwelche Verkleidungsteile oder gar den Krümmer abzuschrauben.
Das ist auch ersichtlich dadurch, dass es eben in den Real-OEM-Listen 2 verschieden geformte rechte Krümmer gibt.

Bei den Zweiarmschwingen-Modellen bis Bj. 84 gibt es für alle Tausender (und nur die hatten ab Werk einen Ölkühler mit Thermostat) nur einen rechten Kümmer (Unterschiede nur im Durchmesser 40/38 mm, bzw. ein oder zwei Interferenzrohre, nicht aber in der Rohrführung am Thermostaten vorbei)

Daher ist bei diesen Modellen deutlich weniger Platz, Werkzeug anzusetzen bzw. den Thermostaten/Ölfilterdeckel abzubauen.

PS: bei einer RS das rechte Verkleidungsteil lösen und nach hinten schieben ist vom Aufwand her noch akzeptabel - bei der RT ist das schon ein erheblich größerer Aufwand:oberl:

Hartmann
31.05.2017, 11:22
Hallo
darf ich eine vielleicht etwas laienhafte Frage zum Thema Thermostat nachschieben?
Wie kann ich ohne grosse Bastelarbeiten ueberpruefen, ob das Thermostat einwandfrei arbeitet?
Fahren, fahren, fahren und am Thermostat Hand anlegen ob es warm wird?? oder...

Kairei
31.05.2017, 12:33
Leg lieber die Hand an den Ölkühler!
der Thermostat wird immer warm, hängt halt am Motor.

Gruß

Kai

Hartmann
31.05.2017, 12:40
Ja klar, ich meinte auch den Oelkuehler....sorry.

Schramm
31.05.2017, 14:45
Hallo
darf ich eine vielleicht etwas laienhafte Frage zum Thema Thermostat nachschieben?
Wie kann ich ohne grosse Bastelarbeiten ueberpruefen, ob das Thermostat einwandfrei arbeitet?
Fahren, fahren, fahren und am Thermostat Hand anlegen ob es warm wird?? oder...

Hallo,

nach zügiger Fahrt in den Bergen oder auf der Bahn sollte der Ölkühler warm bzw. heiß werden. Bei kühlem Wetter und/oder gemütlicher Fahrweise dagegen kalt bleiben.

Gruß aus dem Taubertal

ecke

boxerhans
31.05.2017, 18:20
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Thermostat auch bei hochsommerlichen Temperaturen erst aufmacht, wenn ich auf der Autobahn jenseits der 130 mal etliche km dahinbrettere. Bei normalem Fahrbetrieb ist der Ölkühler fast nie warm.

Ich dachte echt schon der sei kaputt.

Schramm
31.05.2017, 18:38
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Thermostat auch bei hochsommerlichen Temperaturen erst aufmacht, wenn ich auf der Autobahn jenseits der 130 mal etliche km dahinbrettere. Bei normalem Fahrbetrieb ist der Ölkühler fast nie warm.

Ich dachte echt schon der sei kaputt.

Hallo Hans,

Meine Boebachtungen beziehen sich auf den HPN - Thermostaten. Heute, 24 Grad, 54 km, Landstraße recht flott bis sportlich (Schnitt ca. 80 km/h), Oelkuehler gut handwarm. Ich glaub da gibt's auch erhebliche Streuungen bei den Thermostaten und der Definition der Fahrweise.

Gruss aus dem Taubertal
ecke

Zagato
31.05.2017, 19:01
Ja schon: Erhöhter Verschleiss wg längerer Warmlaufphase und bei kälterem Wetter erreichen - je nach Konfiguration und Fahrstil - Motor + Öl nicht die optimale Betriebstemperatur.

So ein Thermostat ist schon eine verdammt gut Sache ....

Bei nem wassergekühlten Motor finden ich den T. für den Ölkühler nicht ganz so wichtig, weil der Wasserthermostat dagegenregelt - den haben wir aber nicht.

BMW hat die R100GS Jahre Lang mit Kühler und ohne Thermostat gebaut.

Auf meine RT kommt der Deckel der GS drauf, und kein Thermostat mehr. So deutlich grösser kann der Verschleiss wegen kaltes öl nicht werden, und die RT ist ja so verkleidet dass das öl sicher schneller und wärmer als in einer GS wird.

R 110 ES Peter
31.05.2017, 19:45
BMW hat die R100GS Jahre Lang mit Kühler und ohne Thermostat gebaut.

Auf meine RT kommt der Deckel der GS drauf, und kein Thermostat mehr. So deutlich grösser kann der Verschleiss wegen kaltes öl nicht werden

genau so ist es. Ich versteh auch nich warum so viele Glauben ohne Thermostat sei ihr Motor permanent unterkühlt. Vielleicht hilft ja einfach mal ausprobieren. Wahrscheinlich wird die Wirkung des Ölkühlers einfach nur reichlich überschätzt. Damit der Motor nicht auf eine -gesunde- Betribstemperatur kommt, muss man schon bei knackiegen minus Temperaturen unterwegs sein. Wenn man zu dieser Jahreszeit morgens bei einstelligen Temperaturen losfährt braucht es nur wenige Minuten länger, ohne Thermostat, bis der Motor warm ist.

Lüftgekühlte Motoren hatten noch nie Probleme mit zu niedrigen Temperaturen, ausser vielleicht im tiefsten Winter. Viel mehr schaden richten zu hohe Temperaturen an, deshalb ist so ein Ölkühler schon eine sinnvolle Sache.

Entscheident ist natürlich wie man fährt. Möchte man mit seiner Q in einer Gruppe moderner Bikes mithalten, mit Ölkühler geht das besser. Fährt man so lahmarschig das noch nicht einmal die Krümmer blau anlaufen kann man natürlich sagen; Ölkühler sind völlig überflüssig.

gruss peter

OXY
31.05.2017, 19:46
BMW hat die R100GS Jahre Lang mit Kühler und ohne Thermostat gebaut.




:nixw:
BMW hat Vieles gebaut, was sie später wieder gelassen haben.
Und umgekehrt.

Aus Kostengründen, aus Marketinggründen, aus der Erfahrung heraus ....

Was jemand seinem Motor zumuten will, das muss jeder selbst entscheiden.
Ich zB. hab gar keinen verbaut :wink1:

Kairei
31.05.2017, 21:09
Zumindest schadet der Ölkühler nicht!:D:D
Auch nicht bei ner zahmen 800er. Nachdem ich den aus Faulheit nach nem Griechenlandurlaub (Sozia, volles Gepäck, über 35 Grad) einfach draufgelassen habe ist die Q damit noch einige Jahre und einige 10Tsde von Km gebrummt.
Erfrohren ist sie dabei nicht, die Kolben/Zylinder würde ich jederzeit wieder einbauen.

Gruß

Kai

2VClassic
01.06.2017, 09:24
Die R 100R kam ja auf den Markt, als schnelles Autobahnblasen an der Tagesordnung war. Kann es sein, daß BMW diesem Trend gerecht werden wollte und einfach nur auf Nummer Sicher gehen wollte was Autobahnvollgasorgien angeht?

na ja - Oelkühler hat BMW eingeführt als die 1000'er mit Verkleidungen (RS und RT) das Autobahnblasen so richtig möglich machten.

Das war wohl angeraten - alle /7 die ich gefahren bin (R80/7 S und R 100 T ohne Verkleidung ) wurden auf der Autobahn nach 30 Minuten deutlich/bedenklich wärmer als in selbst sportlichem Landstraßenbetrieb ( oeltermometer - sowohl gesteckt oder mit Fühlern an verschiedenen stellen an der Ölwanne).

Für's Autobahnblasen gibt es wohl geeigneteres als R 100R aber auch da würde es ab 120 ohne Kühler dem Oel recht warm.

Bei den Modellen der 80'er Jahren gab es ja dann auch noch die etwas größere Oelwanne - der Effekt war aber (selbst ausprobiert) marginal oder nicht existent.

Jetzt werden einige sagen - das hat dem Oel aber nix gemacht und kaputt gegangen ist da auch nie was - das ganze klapperte aber immer fröhlich und lief wie ein sack Nüsse wenn man von der Autobahn runter fuhr - also so ganz frei von Einfluss ist das ganze nicht.

Bei einer R 100 GS oder R ohne Thermostat (ist halt billiger gewesen) stimmt es wohl dass es lang braucht bis der Motor auf Temperatur kommt - das ist aber - etwas Warm fahren vorausgesetzt - dann insgesamt besser wenn man auch auf der Autobahn fährt.

Zum Glück besteht die Möglichkeit ein Thermostat nachzurüsten oder eine Brücke einzubauen - damit sollte jeder nach seinem Gusto glücklich werden - echte Schäden kann man damit wohl nicht anrichten (fachgerecht gefertigte Teile und Montage vorausgesetzt).

Ich habe damals bei meiner R 100T einen Oelwannenzwischenring mit Längsrohren verbaut - das hat einen deutlichen Unterschied beim Autobahnfahren gemacht und sich dort deutlich normaler und runder laufend angefühlt (Achtung Bodenfreiheit leidet und Ständeranpassung evtl notwendig!)

MKM900
04.06.2017, 18:42
...

Bei den Zweiarmschwingen-Modellen bis Bj. 84 gibt es für alle Tausender (und nur die hatten ab Werk einen Ölkühler mit Thermostat) nur einen rechten Kümmer (Unterschiede nur im Durchmesser 40/38 mm, bzw. ein oder zwei Interferenzrohre, nicht aber in der Rohrführung am Thermostaten vorbei)

Daher ist bei diesen Modellen deutlich weniger Platz, Werkzeug anzusetzen bzw. den Thermostaten/Ölfilterdeckel abzubauen.

...

An der Rohrführung, am Thermostat vorbei, gab es ab der 2. Generation 38er (zwei Interferenzrohre) eine Abflachung Richtung Motor.

o.technikus
22.11.2017, 10:39
Moin Moin...

muss mich hier auch noch einmal einklinken, um keinen neuen Tröt zu eröffnen.

Bei meiner R100CS mit nachgerüstetem R100R Ölkühler und dem dicken Moppel von original Thermostaten musste ich einen Nachbau Krümmer zurücksenden, der zwar an entsprechender Stelle eingedellt war, aber nicht genug, bzw. leicht verdreht. Ließ sich nicht vernünftig montieren.

Später habe ich mich dann auch nach Sinn und Unsinn des Ölkühlers gefragt.

Interessant wie widersprüchlich da die Meinungen sind. Z.B.:

- Ohne Thermostat dauert die Warmlaufphase zu lange ---gegen---hinter dem Kotflügel bringt der sowieso nichts. o.k. wie kann also etwas das nichts bringt die Warmlaufphase kritisch verlängern?

oder

- Der Kühler ist viel zu klein um nennenswert etwas zu bewirken---gegen---ohne Kühler wird der Motor bei hoher Belastung zu heiss. o.k. kann ja dann nicht nennenswert zu heiss werden, wenn der Kühler an sich schon nichts bringt?

Was man erkennt...viele Meinungen und individuelle Erfahrungen. Ich habe sogar schon gelesen, dass mehr Maschinen durch Fehler bei Betrieb und Wartung mit Ölkühler verreckt sind als ohne Ölkühler.

Bei meiner Maschine und Fahrweise wird der Ölkühler kaum einmal warm. Habe mich auch schon gefragt ob er ggf. falsch regelt, oder defekt ist.

Leider fehlt meiner Maschine eine brauchbare Öltemperatur Anzeige.

Hat jemand konkrete Messwerte zur T-Absenkung bei der R100R, Kühler hinter Vorderrad?

oder..Wie kann man den Thermostaten ausgebaut überprüfen?

Beim nächsten Ölwechsel kommt der Thermostat auf jeden Fall erst einmal raus und der Deckel ohne Thermostat wird montiert. Sollte für den Sommerbetrieb reichen, eine Störungsquelle weniger.

Gruß
Volker

ck1
22.11.2017, 10:56
Vierte Variante: Filterdeckel ohne Thermostat einbauen und ein externes Thermostat verbauen. Muß ich bei mir zum Beispiel so ähnlich machen, weil der Motor höhergelegt ist. Alternative wäre höchstens ohne Ölkühler zu fahren.
Ist bei meinem Motor aber keine Option.

So ? Welchen Reaktor hast Du denn verbaut ? :D

Und für den Fredowner : bau den Kühler ruhig ab, der langweilt sich anner R 100 nur.

Gruss
Claus

kat
22.11.2017, 11:00
Nimm mal das Gehäuseteil unten ab und das Dehnelement heraus.
In heißes Wasser halten und schauen, ob der Stift heraus kommt.
Wenn ja, alles gut, wenn nein, austauschen.

Spineframe
22.11.2017, 21:26
So ? Welchen Reaktor hast Du denn verbaut ? :D

Und für den Fredowner : bau den Kühler ruhig ab, der langweilt sich anner R 100 nur.

Gruss
Claus

Hilf mir mal auf die Sprünge, ich weiß nicht was du meinst: Motor? Kühler? Thermostat?

MM
22.11.2017, 21:59
...
Hat jemand konkrete Messwerte zur T-Absenkung bei der R100R, Kühler hinter Vorderrad?


Nein, die habe ich nicht, aber wenn es 15° sind, wäre es wohl schon viel.

Und ich wiederhole zum x-ten Mal meinen Aufruf:
Man möge mir einen 2V-Boxermotor zeigen, der an Übertemperatur gestorben ist oder deswegen erheblichen Schaden gelitten hat.
Dies halte ich nur für möglich, wenn man entweder mit erheblich zu wenig Öl rumfährt oder Motoren im echten Sporteinsatz mit deutlich erhöhter Leistung scheucht.

Tommy:-)
22.11.2017, 22:16
...
Und ich wiederhole zum x-ten Mal meinen Aufruf:
Man möge mir einen 2V-Boxermotor zeigen, der an Übertemperatur gestorben ist oder deswegen erheblichen Schaden gelitten hat.
...


:fuenfe:

Mein Gespann wiegt etwa soviel wie zwei Qe, 325 Kg leer und 565 gesamt laut Papieren, im Urlaub gerne deutlich mehr.

Weder als 750er noch als 900er hatte der Motor jemals Probleme diese Masse über Stunden bei Drehzahlen um die 4000 1/min zu schleppen.

Ohne Ölkühler :D

Und die Fahrtwindkühlung ist bei Reisetempo um die 100 Km/h nicht sonderlich ausgeprägt.

MM
22.11.2017, 23:00
...
Und die Fahrtwindkühlung ist bei Reisetempo um die 100 Km/h nicht sonderlich ausgeprägt.

Sagst du -sie reicht. ;)

Tommy:-)
22.11.2017, 23:03
... -sie reicht. ;)

Sag ich doch :D

ck1
22.11.2017, 23:38
Hilf mir mal auf die Sprünge, ich weiß nicht was du meinst: Motor? Kühler? Thermostat?

:gfreu: Motor !

Gruss
Claus

Spineframe
23.11.2017, 06:32
:gfreu: Motor !

Gruss
Claus

Ach so! Big Bore Kit 11:1 verdichtet, große Ventile, Nockenwelle mit Rallye-Profil, also hauptsächlich Schub zwischen 3000-7000. Und 40er Dell'Ortos. Und Ölwannenzwischenring mit Aluplatte statt Ölwanne, was etwas Ölvolumen kostet.
Ich denke, da macht der Ölkühler Sinn, zumal das Ding auch zum Sandpisten blasen in Afrika eingesetzt werden soll.

ck1
23.11.2017, 08:32
Fahr so was Ähnliches auf der Strasse auch mit Kühler. Der wird auch mal warm, denke aber, dass es auch ohne ginge.

Gruss
Claus

osirg
23.11.2017, 09:26
Ich auch aber ohne Kühler. Und ich habe keine Angst öfters auch um die 7000 U/min zu drehen. Ist auch die von BMW angegebene Dauerdrehzahl !

Nichts negatives bemerkt.
Ralf


Fahr so was Ähnliches auf der Strasse auch mit Kühler. Der wird auch mal warm, denke aber, dass es auch ohne ginge.

Gruss
Claus

Kenny Biber
23.11.2017, 11:02
Hallo,

was hier so gut wie gar nicht thematisiert wird, ist die Tatsache, dass die Montage eines Ölkühlers einen Kreislauf öffnet und erweitert, mit allen Risiken einer dort auftretenden Leckage.

Meine G/S hatte nach einem Korsikaurlaub von mir ebenfalls einen Ölkühler (genauer die beiden von einer R850R) mit Thermostat bekommen, und ich fand es gut, dass im Sommer und auf der Autobahn danach die Öltemperatur selten deutlich über 80 Grad stieg.
Letztendlich ist mir aber Nachts eine Schlauchschelle verreckt, wodurch der Motor das ganze Öl unbemerkt auf der Strasse verlohren hat, und das ganze zusätzliche Ölkühlergeraffel hat mir dadurch wahrscheinlich mehr geschadet als geholfen.

Ob das kurze fahren ohne Öldruck die Lager dahingerafft hat, weiß ich noch nicht, aber ohne Ölkühler wäre mir das nicht passiert.

Gruß

christian

JIMCAT
23.11.2017, 12:45
Hallo Christian

Nur selten über 80 Grad im Sommer kann ich mir nicht vorstellen.
Darüber erreicht das Öl ja erst seine optimale Schmierfähigkeit.

Meine R 100 mit Ölkühler erreicht 120 bis knapp 140° auf der Bahn.

Die anderen beiden ohne, oft mehr als 140°.

ffritzle
23.11.2017, 12:50
Mein Gespann wiegt etwa soviel wie zwei Qe, 325 Kg leer und 565 gesamt laut Papieren, im Urlaub gerne deutlich mehr.

Weder als 750er noch als 900er hatte der Motor jemals Probleme diese Masse über Stunden bei Drehzahlen um die 4000 1/min zu schleppen.

Ohne Ölkühler :D

Und die Fahrtwindkühlung ist bei Reisetempo um die 100 Km/h nicht sonderlich ausgeprägt.

Wer weiß das schon genau?

im Buch MOTORRADREPORT - Entwicklung und Mängel von über 140 Motorrädern, Motorbuch Verlag Stuttgart 1982 heißt es hierzu:

Seite 18 zur R90S:
"Bei hoher Belastung können thermische Probleme am Motor auftreten. Der BMW-Ölkühler aus dem Zubehörprogramm empfiehlt sich daher für S-Fahrer, die die volle Leistung oft und andauernd ausnutzen, d.h. auf der Autobahn lange Strecken Vollgas fahren."
Ich habe mich in Andalusien mit Kühler wohler gefühlt.

Seite 19 zur /7 Reihe: "In der Ölwanne wird das Öl durch Schwallbleche an der Außenwandung entlang geführt, um dort besser abzukühlen. Die teilweise hohen Öltemperaturen bei der R90S erforderten diese Maßnahme"

Seite 22 f: "Die Mängel der /7-Baureihe":
"Die RS hat unter schnellen Fahrern thermische Probleme, deshalb geht der Ölkühler in Serie"

Seite 25: "Änderungen und spezifische Mängel der R100RS":
"Bei den R100RS ohne Ölkühler kann die Öltemperatur unter dauernder Voll-last zu hoch werden. Motorschäden sind die Folge."

ffritzle

Kenny Biber
23.11.2017, 13:35
Hallo JimCat,

das mit der angezeigten und der tatsächlichen Temperatur ist ja das leidige Thema mit der Frage wo und wie gemessen.
Bei mir betrug der Unterschied in der Anzeige jedenfalls ca. 25 Grad weniger als vorher ohne Ölkühler, wie hoch der absolute Wert dabei gewesen sein mag, kann man nur spekulieren.
Ich wollte damit aber auch nur deutlich machen, dass man bei der Montage eines Ölkühlers einen internen Kreislauf öffnet und nach außen erweitert, und sich des Risikos bewußt sein sollte.
Bei mir jedenfalls ging das Ganze letztendlich doch ein wenig nach hinten los.

Gruß
Christian

Tommy:-)
23.11.2017, 13:37
Wer weiß das schon genau?
...


Komische Frage ?(

Wer fährt denn mein Gespann ?

Die Autoren des Buchs oder ich... :nixw:

Ich berichte hier nur von eigenen Erfahrungen.

Und "Erfahrungen" ist durchaus in reichlich Kilometern zu verstehen.

ffritzle
23.11.2017, 14:29
.

strichzwojan
23.11.2017, 18:49
Hallo Christian

Nur selten über 80 Grad im Sommer kann ich mir nicht vorstellen.
Darüber erreicht das Öl ja erst seine optimale Schmierfähigkeit.

Meine R 100 mit Ölkühler erreicht 120 bis knapp 140° auf der Bahn.

Die anderen beiden ohne, oft mehr als 140°.

80 Grad Öltemperatur im Sommer auf der Bahn, dazu muss man aber mit ca. 62 km/h im Regen unterwegs sein...

Eine Rolle beim Temperaturhaushalt spielt auch noch, wie zum Beispiel 60 PS aus 1000ccm realisiert werden.

Mein Gespann mit Siebenrock Power Kit und 32er Vergasern läuft etwas wärmer als ein identisches Gespann mit original BMW R 100 GS-Motor, was vermutlich an der höheren Verdichtung liegt.

Ich habe jedenfalls damals schnell einen Ölkühler nachgerüstet, nachdem in Südfrankreich im August im Stadtverkehr die Öldruckleuchte zu flackern anfing und das Ölmessstabthermomenter 136 Grad meldete.
Genauso wichtig wie den Ölkühler selbst, finde ich allerdings einen Öldruckmesser, der einen sehr genau über den aktuellen Temperaturzustand des Motors informiert.
Wenn dann auch noch ein Ölthermostat montiert ist, befindet man sich in der "Komfortzone"...

Jan

Tommy:-)
23.11.2017, 22:06
..., nachdem in Südfrankreich im August im Stadtverkehr die Öldruckleuchte zu flackern anfing und das Ölmessstabthermomenter 136 Grad meldete.
...

Das Flackern kann man auch mit dem Gasgriff abstellen... :pfeif:

MM
23.11.2017, 22:11
...

Seite 25: "Änderungen und spezifische Mängel der R100RS":
"Bei den R100RS ohne Ölkühler kann die Öltemperatur unter dauernder Voll-last zu hoch werden. Motorschäden sind die Folge."

ffritzle

Das ist für mich Journalisten-Blabla.

Wolfo
23.11.2017, 22:20
Spätestens, wen man sich mal den Leistungsquerschnitt der Thermostate und verwendeten Schläuche (ca. 4mm Innendurchmesser) anschaut, sollte jedem klar sein, dass die Dinger Deko sind.
Da fließt selbst bei max. Druck nur ein kleiner Volumenstrom, ziemlich unwichtig gemessen am Wärmegesamthaushalt.

ck1
23.11.2017, 23:09
Find sie aber hübscher als Mumienbinden. :lautlach:

Gruss
Claus

MM
23.11.2017, 23:20
Find sie aber hübscher als Mumienbinden. :lautlach:

Gruss
Claus

Wenn man beides weglässt, ist die optimale Hübschheit erreicht. :aetsch:

JIMCAT
23.11.2017, 23:23
Wenn man beides weglässt, ist die optimale Hübschheit erreicht. :aetsch:

Aber nur wenn`s Moped ordentlich geputzt ist. ;)

MM
23.11.2017, 23:26
Aber nur wenn`s Moped ordentlich geputzt ist. ;)

* unverbindliche Zusatzklausel Ostenreich

ck1
23.11.2017, 23:26
Wenn man beides weglässt, ist die optimale Hübschheit erreicht. :aetsch:

Wo Du recht hast .... :bitte:

Gruss
Claus

der niederrheiner
24.11.2017, 23:40
Naja, wenn man aber einen heiss gefahrenen Motor einfach nur abstellt, soll das auch nicht gesund sein. Das Aggregat heizt ja noch nach . . .


Stephan

MM
24.11.2017, 23:44
Naja, wenn man aber einen heiss gefahrenen Motor einfach nur abstellt, soll das auch nicht gesund sein. Das Aggregat heizt ja noch nach . . .


Stephan

Das gilt aber bestenfalls für Turbomotoren früherer Zeiten ...

Mallard
25.11.2017, 08:52
Das gilt aber bestenfalls für Turbomotoren früherer Zeiten ...

ot
Hallo,

Wie ist das Problem der Beschädigung (beim heißen Abstellen) bei heutigen Turbotriebwerken gelöst worden?

Danke für eine Erläuterung dazu.
/ot

Mallard
25.11.2017, 09:14
OT

EDit: Das habe ich eben gefunden
Dr. Jochen Müller, Leiter Vorentwicklung bei Bosch Mahle Turbosystems
zum Thema Turbolader nachlaufen lassen (vermutlich aus 2014): http://www.t-online.de/auto/technik/id_71342866/leser-fragen-experten-antworten-muss-ein-turbomotor-nach-vollgasfahrt-heruntergekuehlt-werden-.html

So halte ich es, wenn ich im Sommer mit einem Turbodiesel eine Zeit schneller gefahren bin. Einen großartigen Aufwand habe ich damit ja nicht.

(Ein Kollege ist mit dem neu gekauften A4 (B6?) 140 PS TDI regelmäßig flott Autobahn KA - WÜ gefahren und hat unterwegs regelmäßig pausiert. Nach etwa 60 TKM war der Turbolader hinüber. Selbstverständlich hat dies keine statistische Relevanz.)

/OT

ck1
25.11.2017, 10:04
Naja, wenn man aber einen heiss gefahrenen Motor einfach nur abstellt, soll das auch nicht gesund sein. Das Aggregat heizt ja noch nach . . .


Stephan

Ah ja ! Ungesund ! Das Nachheizen ? Perpetuum mobile ?

Die Lösung unserer Energieprobleme ! :D

Grüsse
Claus

Franky88
25.11.2017, 13:49
Ich glaube nicht, dass der Oelkuehler an meiner 100RS, Bj. 82 etwas bringt -- er ist halt 'dran am Moped. Beweis: Die CB750 oder Z900 oder gar die Z1R (so einen Bomber hatte ich auch mal) haben schlechtere Kuehlverhaeltnisse wie die Boxers, dafuer aber mehr Leistung -- und die hatten auch keine Oelkuehler.

und ansonsten: Nix Verkleidung und Auspuffrohr ab bei der 100RS. Inbusschrauben 'raus, die beiden Oelschlaeuche vom Thermostat abschrauben, Thermostat leicht um seine Achse drehen, dann geht er ganz leicht raus. Ohne Verdrehen -- keine Chance!

viele Gruesse
Frank

hansen_reloaded
25.11.2017, 13:53
Ohne Verdrehen -- keine Chance!Moin Franky,

wenn die RS rechts den richtigen, angeflachten Auspuffkrümmer hat, geht es ohne Abschrauben der Ölleitungen. Ich habe die für den Filterwechsel noch nie abgeschraubt.

Grüße
Hans

strichzwojan
25.11.2017, 14:26
Na, Ihr habt Probleme... bewegliche Finger sind immer gut, meistens auch nötig, jedenfalls wenn an dieser Stelle noch ein Seitenwagenhilfsrahmen entlangläuft.
Ich habe den Silent Hektik Ölthermostaten verbaut, den man aber nur mit einem Mix aus Inbus- und Sechskantkopfschrauben montieren kann (wegen des Hilfsrahmens). Für einen Öl- plus Filterwechsel brauche ich 1,5 Stunden.
Auch deshalb wechsle ich den Filter nur alle 15.000 km, also bei jedem zweiten Ölwechsel.

Jan

der niederrheiner
25.11.2017, 22:28
Ah ja ! Ungesund ! Das Nachheizen ? Perpetuum mobile ?

Die Lösung unserer Energieprobleme ! :D

Grüsse
Claus

Cläuschen, so viel ist es nicht. Aber wenn abrupt die Kühlung fehlt, fällt die Temperatur nicht direkt in den Keller. . .


Stephan

der niederrheiner
25.11.2017, 22:31
Na, Ihr habt Probleme... . . .

Für einen Öl- plus Filterwechsel brauche ich 1,5 Stunden.
Auch deshalb wechsle ich den Filter nur alle 15.000 km, also bei jedem zweiten Ölwechsel.

Jan

Deswegen hab ich den Ölfilter nach Aussen verlegt. Passte sogar mit den originalen Ölkühler-(Jehova!)-schläuchen. . .


Stephan

magnus
26.11.2017, 09:48
Deswegen hab ich den Ölfilter nach Aussen verlegt. Passte sogar mit den originalen Ölkühler-(Jehova!)-schläuchen. . .


Stephan

Gespann oder Solomaschine? Gibt es da ein Foto von?

ck1
26.11.2017, 09:50
Cläuschen, so viel ist es nicht. Aber wenn abrupt die Kühlung fehlt, fällt die Temperatur nicht direkt in den Keller. . .


Stephan

Wenn Du den Motor abstellst ist Kühlung durch Abstrahlung immer noch da (von evtl.Wind ganz abgesehen) im Gegensatz zur Wärmequelle.

Also was soll da nacheizen ???

Denk Denk Denk ! :D

Gruss
Claus

Franky88
27.11.2017, 14:52
Hi Hans,
danke fuer den Tipp - da habe ich wohl den falschen Kruemmer 'dran.
mal beim Ersatz 'drauf achten - again what learned.
viele Gruesse
Frank



Moin Franky,

wenn die RS rechts den richtigen, angeflachten Auspuffkrümmer hat, geht es ohne Abschrauben der Ölleitungen. Ich habe die für den Filterwechsel noch nie abgeschraubt.

Grüße
Hans

MM
27.11.2017, 20:59
ot
Hallo,

Wie ist das Problem der Beschädigung (beim heißen Abstellen) bei heutigen Turbotriebwerken gelöst worden?

Danke für eine Erläuterung dazu.
/ot

Ich bin kein Auto-Experte, aber so viel weiß ich dazu:
Ein Turbolader wird ja vom Abgas angetrieben und verdichtet auf der anderen Seite die Ansaugluft. Der extreme Temperaturunterschied zwischen beiden Seiten von bis zu 1000° (!) ist natürlich grundsätzlich schon eine konstruktive Herausforderung. Stellt man den heißen Motor ab, wandert die Wärme stärker ins Lager und auf die Ansaugseite als im Betrieb und kann Probleme verursachen.
Dem begegnet man inzwischen dadurch, dass die Lagerung nicht nur öl- sondern auch wassergekühlt wird und man lässt ggf. nach dem Abstellen noch elektrische Pumpen zur Zirkulation laufen.

MM
27.11.2017, 21:04
Hi Hans,
danke fuer den Tipp - da habe ich wohl den falschen Kruemmer 'dran.
mal beim Ersatz 'drauf achten - again what learned.
viele Gruesse
Frank

Sieht so aus:

196649

Franky88
29.11.2017, 12:33
Sieht so aus:

196649

Danke, Michael - ich sehe klar!
viele Gruesse
Frank

der niederrheiner
02.12.2017, 18:42
Gespann oder Solomaschine? Gibt es da ein Foto von?

Gespann. Sitzt auf der vorderen unteren Strebe. Photo ist, wenn eins gibt(?), 978km südlicher als ich.

Jedenfalls passte das rein Längenmässig mit zwei der langen originalen Ölkühlerschläuche. Und da ich nach einigen Modifikationen einen Kühler einreihen soll, wird der auch, ohne Thermostat in Reihe, hinter dem Ölfilter eingeflochten. Mit original Schlauch.



Stephan

o.technikus
22.12.2017, 20:35
Nimm mal das Gehäuseteil unten ab und das Dehnelement heraus.
In heißes Wasser halten und schauen, ob der Stift heraus kommt.
Wenn ja, alles gut, wenn nein, austauschen.

Nur mal so zum Abschluss meiner Frage:

-ausgebaut...Spuren am Gehäuse deuteten auf frühere vergebliche Demontageversuche hin..

- Dehnstoffelement geprüft...erst kam er nicht, dann blieb er draussen..also kaputt

- neu bestellt und überholt.

Mal schaun was ich im Frühjahr wieder anbaue. Reizt mich schon mal zu sehen wie der alte Thermostat nach Reparatur wirkt.

Gruß
Volker

boxerhans
23.12.2017, 08:31
.....

Mal schaun was ich im Frühjahr wieder anbaue. Reizt mich schon mal zu sehen wie der alte Thermostat nach Reparatur wirkt.

Gruß
Volker

Der serienmäßige Thermostat macht im normalen Fahrbetrieb kaum auf. Auch nicht im Sommer bei 30 Grad.
Erst, wenn man mehrere Km mit über 5000/min fährt, dann wird der Kühler warm werden.
So jedenfalls meine Erfahrungen mit der RT.
Ich dachte schon das Ding sei kaputt und bin dann halt mal ein Stück auf die Autobahn - und siehe da - pötzlich war auch der Ölkühler warm.

dabbelju
23.12.2017, 12:51
.......Und ich wiederhole zum x-ten Mal meinen Aufruf:
Man möge mir einen 2V-Boxermotor zeigen, der an Übertemperatur gestorben ist oder deswegen erheblichen Schaden gelitten hat.
Dies halte ich nur für möglich, wenn man entweder mit erheblich zu wenig Öl rumfährt oder Motoren im echten Sporteinsatz mit deutlich erhöhter Leistung scheucht.

Hallo Michael,

so Einen hätte ich Dir vor zwei Jahren zeigen können.

Hochsommer, Autobahnfahrt mit Gespann, mein Dauertempo 110-max.120, also roundabout 5000 U/min, Öltemperatur ca. 110 °C gemessen hinten in der Ölwanne (mit Ölkühler). Alles easy.

Dann: Stau vor und IN Baustelle, ca. eine 3/4 Stunde Stop-and-Go, keine Chance der Situation zu entweichen, Öltemperatur klettert auf Werte wie noch nie jenseits der 150 °C, im Leerlauf und knapp drüber fängt die Öldruckwarnlampe an zu flackern, Motorabstellen + Schieben unmöglich, wohin auch, meine Temperatur steigt auch auf sehr ungesunde Werte, leichte Panikattacke. Dann die "Rettung": Es fängt an zu regnen. Durch die Umstellung auf "Wasserkühlung" sinkt die Öltemperatur auf unter 100 °C und die Warnlampe bleibt aus.

Fazit:Motor wegen danach - gelinde gesagt - "unguten" Geräuschen zerlegt. Pleuel-, Hauptlager sowie Kurbelwelle waren Schrott. Nach der Generalüberholung auch der anderen Motorkomponenten habe ich seitdem einen quasi Neumotor.

VG Werner

magnus
23.12.2017, 21:04
Hi Werner,

das ist natürlich dumm gelaufen - aber ein Ölkühler, egal ob mit oder ohne Thermostat, hätte in deiner Zwangslage doch nicht das Geringste geändert, denn ohne Fahrtwind wird da auch im Kühler nix kühl. Oder seh ich das falsch...? Das ist jedenfalls die Denke, die mich vom Abbau eines Kühlers überzeugt hat - der Kühler tut eigentlich nur seinen Dienst, wenn er Fahrtwind erhält, also in einer Fahrsituation, in der die Temperaturproblematik nicht sehr ausgeprägt ist. Und er versagt gerade da, wo man ihn bräuchte - siehe deine geschilderte Situation...

My 2 cents
Magnus





Hallo Michael,

so Einen hätte ich Dir vor zwei Jahren zeigen können.

Hochsommer, Autobahnfahrt mit Gespann, mein Dauertempo 110-max.120, also roundabout 5000 U/min, Öltemperatur ca. 110 °C gemessen hinten in der Ölwanne (mit Ölkühler). Alles easy.

Dann: Stau vor und IN Baustelle, ca. eine 3/4 Stunde Stop-and-Go, keine Chance der Situation zu entweichen, Öltemperatur klettert auf Werte wie noch nie jenseits der 150 °C, im Leerlauf und knapp drüber fängt die Öldruckwarnlampe an zu flackern, Motorabstellen + Schieben unmöglich, wohin auch, meine Temperatur steigt auch auf sehr ungesunde Werte, leichte Panikattacke. Dann die "Rettung": Es fängt an zu regnen. Durch die Umstellung auf "Wasserkühlung" sinkt die Öltemperatur auf unter 100 °C und die Warnlampe bleibt aus.

Fazit:Motor wegen danach - gelinde gesagt - "unguten" Geräuschen zerlegt. Pleuel-, Hauptlager sowie Kurbelwelle waren Schrott. Nach der Generalüberholung auch der anderen Motorkomponenten habe ich seitdem einen quasi Neumotor.

VG Werner

dabbelju
24.12.2017, 11:39
Hi Werner,

das ist natürlich dumm gelaufen - aber ein Ölkühler, egal ob mit oder ohne Thermostat, hätte in deiner Zwangslage doch nicht das Geringste geändert, denn ohne Fahrtwind wird da auch im Kühler nix kühl. Oder seh ich das falsch...?

Nö, siehst Du völlig richtig.

Das ist jedenfalls die Denke, die mich vom Abbau eines Kühlers überzeugt hat - der Kühler tut eigentlich nur seinen Dienst, wenn er Fahrtwind erhält, also in einer Fahrsituation, in der die Temperaturproblematik nicht sehr ausgeprägt ist. Und er versagt gerade da, wo man ihn bräuchte - siehe deine geschilderte Situation...

Zugegeben, "meine" Situation war ein extremes und hoffentlich einmaliges Ereignis. Null Luftbewegung relativ zum Motor ist auf Dauer bei Fahrtwindkühlung tödlich. Deshalb schreibt - nicht nur - BMW seinen Werkstätten auch vor, den Motor zu Einstell- und Prüfzwecken z.B. beim Vergasersynchronisieren nicht länger als 10 Minuten im Stand laufen zu lassen. Und viele Leistungsprüfstände haben eine ordentliche Windmaschine.
Das in "einer Fahrsituation die Temperaturproblematik nicht sehr ausgeprägt ist" trifft sicherlich meist zu; aber eben nicht immer und unter allen Umständen. Hätte ich im Gespann keinen Ölkühler käme dessen Motor speziell bei Autobahnfahrt schnell in ungute Öltemperaturbereiche. Auf der Landstrasse mit ständigen Wechseldrehzahlen macht der Thermostat nur sehr selten - z.B. bei extremen Sommertemperaturen - auf.
Bei meiner baugleichen Solomaschine erreicht die Öltemperatur auf der BAB rund 110, auf Landstrasse max. 100 °C. Ölkühler - wozu?

VG Werner

strichzwojan
24.12.2017, 12:14
Gelöscht.

ck1
24.12.2017, 12:26
Hallo Michael,

so Einen hätte ich Dir vor zwei Jahren zeigen können.

Hochsommer, Autobahnfahrt mit Gespann, mein Dauertempo 110-max.120, also roundabout 5000 U/min, Öltemperatur ca. 110 °C gemessen hinten in der Ölwanne (mit Ölkühler). Alles easy.

Dann: Stau vor und IN Baustelle, ca. eine 3/4 Stunde Stop-and-Go, keine Chance der Situation zu entweichen, Öltemperatur klettert auf Werte wie noch nie jenseits der 150 °C, im Leerlauf und knapp drüber fängt die Öldruckwarnlampe an zu flackern, Motorabstellen + Schieben unmöglich, wohin auch, meine Temperatur steigt auch auf sehr ungesunde Werte, leichte Panikattacke. Dann die "Rettung": Es fängt an zu regnen. Durch die Umstellung auf "Wasserkühlung" sinkt die Öltemperatur auf unter 100 °C und die Warnlampe bleibt aus.

Fazit:Motor wegen danach - gelinde gesagt - "unguten" Geräuschen zerlegt. Pleuel-, Hauptlager sowie Kurbelwelle waren Schrott. Nach der Generalüberholung auch der anderen Motorkomponenten habe ich seitdem einen quasi Neumotor.

VG Werner

Wirst nur Du wissen Werner, ob sich das alles so dramatisch angepielt hat. Aber wenn ja, warum hast Du den Motor nicht einfach abgestellt ? Wenn bei mir die Öldruckleuchte angeht, warum auch immer, mach ich den Motor aus. War ja nicht gerade Leib und Leben in Gefahr.

Gruss
Claus

dabbelju
24.12.2017, 18:09
Aber wenn ja, warum hast Du den Motor nicht einfach abgestellt ? Wenn bei mir die Öldruckleuchte angeht, warum auch immer, mach ich den Motor aus. War ja nicht gerade Leib und Leben in Gefahr.

Gruss
Claus

Mitten in einer BAB-Baustelle ohne Standstreifen im dicksten Stop-And-Go ein Gespann schieben ?(?(?(?(?(?(?(?(

Leib und Leben wären sehr wohl in Gefahr gewesen. Oder warst Du schon mal von hunderten von rücksichtsvollen BlechdosenfahreInnen umzingelt?

Mit leicht entsetzten Grüßen Werner

ck1
24.12.2017, 18:41
Nerven bewahren, Kiste abstellen, Warnblinker an wenns so was gibt und hinter das Fahrzeug stellen. Es gibt viel sinnlosere Staus. :D

Was soll das Schieben bringen ? Kühlung ? :D

Gruss
Claus

MM
24.12.2017, 20:01
Meine Aussage zum Temperaturtod gilt zunächst mal nicht für Gespanne.
Alle 2V von 69 bis 96 waren vom Werk aus nicht für Gespannbetrieb vorgesehen und zugelassen.
Abgesehen davon hätte ich in der genannten Situation sicher auch erst mal meinen Motor abgestellt.
Lass den Vordermann doch ruhig mal 50 Meter weiter fahren, ehe du nachsetzt.
Selbst wenn die Fahrer hintendran ungeduldig werden, würde ich mich nicht drängen lassen.
Die letzte Frage: Welches Öl war im Einsatz?

dabbelju
25.12.2017, 14:48
Nerven bewahren, ........


......Abgesehen davon hätte ich in der genannten Situation sicher auch erst mal meinen Motor abgestellt.
Lass den Vordermann doch ruhig mal 50 Meter weiter fahren, ehe du nachsetzt.
Selbst wenn die Fahrer hintendran ungeduldig werden, würde ich mich nicht drängen lassen.


Tja,

so gemütlich vor'm PC sitzend ist gut Reden, äh Schreiben.

In der konkreten Situation ist das dann mit den Nerven und dem klaren Kopf bewahren eine ganz andere Sache.

Zumal ich diesbezüglich ein "gebranntes Kind" bin. Ich bin mal mitten auf einer sehr langen Autobahnbrücke OHNE Standstreifen mangels Sprit :&&&: mit meiner damaligen 125er Vespa liegengeblieben. Schieben mit großer Rollerscheibe + vorbeidonnernden LKW's. Alles klar? Seitdem feiere ich zweimal im Jahr Geburtstag.

VG Werner

dabbelju
25.12.2017, 14:58
Meine Aussage zum Temperaturtod gilt zunächst mal nicht für Gespanne.
Alle 2V von 69 bis 96 waren vom Werk aus nicht für Gespannbetrieb vorgesehen und zugelassen.

Das hatte aber sicher nichts mit dem Temperaturhaushalt der Motoren zu tun, sondern war schlicht der Uneignung des serienmäßigen Rahmens geschuldet. Die bis 69 gebauten Motoren mit ihren Graugusszylindern und relativ kleinen Ölmenge waren thermisch schlechter dran als ihre Nachfolger.

Die letzte Frage: Welches Öl war im Einsatz?

Ein hochwertiges Markenöl mit sehr hoher Hochtemperaturviskosität und -stabilität. Mehr sag ich dazu nicht, sonst startet hier der gottweiswievielte Jahrhundertölfred.

VG Werner

MM
25.12.2017, 22:12
Tja,

so gemütlich vor'm PC sitzend ist gut Reden, äh Schreiben.

In der konkreten Situation ist das dann mit den Nerven und dem klaren Kopf bewahren eine ganz andere Sache.

Da bin ich uneingeschränkt bei dir. Trotzdem würde ich mich nicht von anderen drängen lassen.




Zumal ich diesbezüglich ein "gebranntes Kind" bin. Ich bin mal mitten auf einer sehr langen Autobahnbrücke OHNE Standstreifen mangels Sprit :&&&: mit meiner damaligen 125er Vespa liegengeblieben. Schieben mit großer Rollerscheibe + vorbeidonnernden LKW's. Alles klar? Seitdem feiere ich zweimal im Jahr Geburtstag.

VG Werner

Das allerdings ist selbst verschuldetes Schicksal.
Ich gebe zu, dass ich von Haus aus die Ruhe weg habe.


Das hatte aber sicher nichts mit dem Temperaturhaushalt der Motoren zu tun, sondern war schlicht der Uneignung des serienmäßigen Rahmens geschuldet. Die bis 69 gebauten Motoren mit ihren Graugusszylindern und relativ kleinen Ölmenge waren thermisch schlechter dran als ihre Nachfolger.

Primär auch da Zustimmung.
Aber ich schränke das jetzt deshalb ein, weil ich Gespanne tatsächlich bei meiner Aussage nicht im Sinn hatte; diese haben wohl ohne Diskussion regelmäßig deutlich mehr zu schaffen.



Ein hochwertiges Markenöl mit sehr hoher Hochtemperaturviskosität und -stabilität. Mehr sag ich dazu nicht, sonst startet hier der gottweiswievielte Jahrhundertölfred.

VG Werner

Ölfred? Warum nicht? :D

Fazit:
Dass man einen 2V-Boxer im Standbetrieb durch Überhitzung töten kann, bezweifle ich auch nicht; habe nur nicht mit gerechnet, dass das jemand tatsächlich fertigbringt. ;)

strichzwojan
26.12.2017, 17:42
Hallo,

die Gespannfraktion ist für Extrakühlung dankbar. An heißen Autobahntagen freut man sich direkt auf einen Regenguss, und kann dann der Öldruckmessernadel beim "Aufstieg" zusehen.
Wer solo im Sommerurlaub in Südfrankreich / Spanien mal erlebt hat, wie unter normalen Fahrbedingungen die Öltemperatur auf über 130 Grad steigt, sucht anschließend nach Lösungen.

Gespannfahrer können besser einen überdimensionierten Ölkühler plus Thermostat anbringen als Solofahrer. Dann müssen meistens maßkonfektionierte Ölleitungen angefertigt werden. Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich lohnt, nach einem guten Schlauchmaterial zu suchen.
Die meisten Hydraulik-Services bieten nur einen Schlauch bis 120 Grad Celsius an. Damals fand ich aber einen Laden, der mir auch gleich das Datenblatt des Schlauches mitgab. Leider steht kein Herstellername darauf... Die Schläuche sind seit 10 Jahren bei mir montiert.

Jan

der niederrheiner
28.12.2017, 20:53
Nur mal so zum Abschluss meiner Frage:

-ausgebaut...Spuren am Gehäuse deuteten auf frühere vergebliche Demontageversuche hin..

- Dehnstoffelement geprüft...erst kam er nicht, dann blieb er draussen..also kaputt

- neu bestellt und überholt.

Mal schaun was ich im Frühjahr wieder anbaue. Reizt mich schon mal zu sehen wie der alte Thermostat nach Reparatur wirkt.

Gruß
Volker

Ich hab den einfach in Wasser gelegt und das erhitzt. Man konnte gut sehen wie der sich bewegte.


Stephan

o.technikus
28.12.2017, 21:28
Genau so macht man das...eben bei diesem Test hat sich der Stift erst nicht bewegt, dann ist er schnell gekommen und danach nicht mehr zurück gegangen...kaputt.

Euklid55
29.12.2017, 07:36
Hallo,

die Verkleidungsmodelle ab 1980 RT und RS brauchen zwingend einen Ölkühler. Dort wurde das Verkleidungsvorderteil verschlossen und der Motor kann sonst nur noch über die Zylinderrippen gekühlt werden. Der Ausbau vom Thermostat ist etwas schwierig, dafür ist dann der Ölfilter zweigeteilt. Die Verkleidung nehme ich nie ab. Wichtig in nach dem Zusammenbau das Thermostat zu entlüften. Die Alternative ist der HPN Deckel.

Im übrigen habe ich meine R75/5 Motor am Hitzetot geschlachtet. Lufttemperatur >35°C, falscher Ölmeßstab und daher zu wenig Öl im Umlauf und die A67 bei Km 26 vor Darmstadt war der Motor fertig. Der KW Simmerring hinter der Schwungscheibe ist herausgefallen und die Ölpumpe hat das Restöl in die Kupplung befördert.

Gruß
Walter

boxerhans
29.12.2017, 08:22
Hallo,

die Verkleidungsmodelle ab 1980 RT und RS brauchen zwingend einen Ölkühler. Dort wurde das Verkleidungsvorderteil verschlossen ......

Gruß
Walter

Gibt es irgendwo verlässliche Kriterien, nach denen das verschlossene bzw. das offene Verkleidungsmittelteil verbaut wurde.

Soweit ich das beurteilen kann wurde das mal so, mal so gemacht.

Meine Classic von 11/95 hat defintiv ein offenes Teil und mir ist auch keine von den Monolever RT/RS bekannt die ein geschlossenes Teil hätte, obwohl auf manchen Prospekt und Werbefotos zumindest die Monolever RS mit geschlossenem Teil dargestellt ist.

Schmiddi
29.12.2017, 08:54
Hallo - ich habe das vordere Verkl.Teil abgeschraubt - der dahinter liegende
Lima-Deckel lässt sich, gerade bei dem derzeitigen Wetter, so auch viel besser sauber halten :gfreu:.

Beste Grüße / Bernd

Euklid55
29.12.2017, 09:14
Gibt es irgendwo verlässliche Kriterien, nach denen das verschlossene bzw. das offene Verkleidungsmittelteil verbaut wurde.

Soweit ich das beurteilen kann wurde das mal so, mal so gemacht.

Meine Classic von 11/95 hat defintiv ein offenes Teil und mir ist auch keine von den Monolever RT/RS bekannt die ein geschlossenes Teil hätte, obwohl auf manchen Prospekt und Werbefotos zumindest die Monolever RS mit geschlossenem Teil dargestellt ist.

Hallo,

alle Modelle mit hinterer Scheibenbremse haben einen verschlossenen Deckel mit Ölkühler.
Hatte ich bei meiner RS zu nächst auch. Die Scheibenbremse hinten entfiel nach dem Einbau von Speichenrädern.

Gruß
Walter