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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nie mehr Ölwechsel



mopedsepp
11.07.2009, 07:51
Nie mehr Ölwechsel, Hallooooo was geht´n da ab :schock: Dieser Beitrag wird der Ölindustrie ein Dorn im Auge sein und von der Umweltbelastung ganz zu schweigen.

Schaut`s euch einfach mal an ::-))

druff drückn (http://www.evisor.tv/tv/werkstatt/oelwechsel-ueberfluessig-und-a-2481.htm)

syncro
11.07.2009, 08:27
Naja Dorn hin oder her, die meisten Menschen werden davon eh nix erfahren und weiter machen wie bisher. Ist ja auch bequem.
Ich selber hab bei meinem VW-Bus auch schon seit 100000km das Öl nicht mehr gewechselt, ich fahre aber nicht dieses Lifetime Öl sondern einen Trabolt Feinstfilter.

AndreasH
11.07.2009, 08:39
Hallo,

Fakt ist, dass das Öl durch die ständigen Temperatur & Druckwechsel und die mechanische Belastung (z.B. Scherung) mit der Zeit durchaus leidet;

da helfen weder Additive noch Feinstfilter; Evtl. kann man Öl länger fahren als es die Automobil bzw. Ölhersteller zulassen, aber irgendwann ist schluss;

Das Öl hat dann nicht mehr die notwendigen Eigenschaften um die Aufgaben (Reibungsreduzierung, Dämpfung & Abtransport von Wärme) zur Genüge zu erfüllen!

Das kann aber jeder nach eigenem Gutdünken in seinem Praxistest ergründen; Ich halte es lieber mit der Aussage meines ehemaligen Profs:
Lieber Öl öfter wechseln als Hochleistungsöl mit Zusatz X Y & Z zu nehmen und ewig drin zu lassen.

Andreas

hubi
11.07.2009, 09:04
Naja, lassen wir mal die Kirche im Dorf und die Sau im Stall, bevor sie wieder durchs Dorf getrieben wird. Interessant wird die Geschichte erst bei richtig grossen Füllmengen, etwa bei LKWs o.ä. Aber die haben von Haus aus schon einen wesentlich längeren Ölwechselintervall. Bei den Kleinstmengen, wie sie unsere Qe brauchen ist das Öl nicht der grosse Kostentreiber.
Ich persönlich bin auch der Meinung, daß das Öl länger als vorgeschrieben drin bleiben kann, ohne daß der Motor dadurch einen Schaden davonträgt. Weit wichtiger finde ich den Filterwechsel, das wurde in dem Beitrag leider nur ganz kurz am Rande und ohne Erläuterung erwähnt. Ist der Filter nämlich durch die unweigerlich im Öl anfallenden Schwebstoffe zugesetzt, steigt sein Strömungswiderstand und das Öl fliesst ungefiltert über das Überdruckventil am Filter vorbei zu den Lagerstellen. Ich hab schon oft erlebt, daß Leute in die (Auto-) Werkstatt kamen und einen Ölwechsel ohne Filter verlangten. Denen wurde dann immer erklärt, daß sie lieber das Öl drin lassen und den Filter wechseln sollen.
Ach ja, am Öl ist im Vergleich zu vielen anderen Dingen wenigstens noch ein bißchen was verdient. Ausserdem ist es eine Möglichkeit für die Kunden, zwischendrin ihr Auto (ich schreib bewusst Auto, Motorradfahrer sind da im allgemeinen aufmerksamer) auf irgendwelche Mängel hin untersuchen zu lassen. Sonst macht das alle zwei Jahre der TÜV- und das kann zu lange sein.
BTW: Mein Fiat-Turbodiesel hat auch schon mal 45000 km mit dem gleichen Öl hinter sich gebracht- es hat ihm nicht geschadet. Hat jetzt 250.000tkm und läuft ohne den geringsten Ölverbrauch immer noch perfekt.

DirkHusa
11.07.2009, 09:13
Ich gebe nicht viel auf solche Berichtserstattungen in "Frontal21", "ZDF Reporter", etc. mmmm

Diese Sendungen sind zu einseitig recherchiert.

Irgenwo zwischen Olwechselintervallen (Vorschriften der Automobilhersteller), Additiven (wenn überhaupt und welche wieviel benötigt), kein Ölwechsel, Feinstfilter wird die Wahrheit wohl liegen.

Wer weiß das schon. :nixw:

Dirk :fuenfe:

Hans-Peter
11.07.2009, 09:41
Hallo Zusammen,
der Film ist glaub ich schon etwas älter ?? (Ist ja auch egal)
Fakt ist das in Deutschland viel zufrüh Ölwechsel gemacht wird und da muß sich jeder an die eigene Nase fassen.
Aber das ist ja ein sytem das nicht seit kurzem (30Jahren ) sondern schon sehr lange uns so anerzogen wurde.
Ganz früher war das Öl ja wirklich nicht so der Renner aber für die damaligen Gleitgeschwindigkeiten und Drücke war es ausreichend inzwischen gab es auf beiden Seiten enorme Leistungssteigerungen.
Aber trotzdem ist es nicht ratsam das Öl für immer drinnenzulassen.

Als erstes Altert das Öl in Vervbindung mit Sauerstoff Ok da ist jetzt ein Additiv beigemischt das das verhindern soll aber dieser Bestandteil arbeitet nicht ewig und sättigt oder verbraucht sich auch einmal.

Als zweites wird das Öl ja sehr Hoch Thermisch und Physisch belastet denn bei der Gleitreibung in JEDEM Motor/Lager entsteht ja nicht nur die Öltemperatur von 80-140°C am Öltermometer sondern an der Entstehung (Gleit/Reibfläche) mehrere hundert °C mit sehr hohem Druck.
Bei dem Vorgang werden die langen Molekülketten in ihre Bestandteile aufgeteilt und können dann nicht mehr 100 %tig ihre Arbeit erfüllen.
Für die einfache Dauerbelastung mag es aber noch gehen aber für einen gewagten Überholvorgang im roten Drehzahlbereich bzw Drehzahlorgien bei kalten Motor ist das Öl dann überfordert.
Und das unser guter Saft täglich Spitzenleistungen abgibt sieht man ja auch bei den (ich geb ja zu )viel zu häufigen Ölwechseln an der Ölablaßschraube.
Oder glaubt ihr der metallische Feinabrieb bildet sich nur weil die Zahnräder sich freuen wenn sie sich mit anderen in die Köpfe bekommen??

Zum zweiten soll ja das Öl den Dreck im Motor zum Filter bringen und wenn die Poren zu fein sind soll es das Zeug ja in der Schwebe halten so das die Dreckkonzentration im Öl überall gleich ist.
Aber ab einer gewissen Dreckmenge ist das Öl auch gesättigt und kann es nicht mehr in der Schwebe halten und dann lagert sich das Zeug genau da ab wo es keinert haben will und zwar an allen Gleitflächen die teuer werden können Ölpumpe Nockenwelle Kurbelwelle Ventiltrieb....
Und das will ja keiner ODER

Also Ölwechsel ist wichtig Filterwechsel noch wichtiger ob man sich an die offiziellen KM Angaben halten muß ist fraglich.
Aber Sinnvoll ist schon eine Verdoppelung der KM bis zum nächsten Ölwechsel.

Aber seid doch mal ehrlich die paar Euro neununneunzig spielen doch bei dem Hobby keine große Rolle oder :pfeif:

Ich freu mich schon auf die weiterführene :O

Hans-Peter

MM
11.07.2009, 10:24
Ich kenne diesen Bericht schon seit mehreren Jahren und wir hatten das Thema doch hier schon mal,
wenn ich nicht irre.
Unter günstigen Randbedingungen, die die Kandidaten im Beitrag alle hatten, geht da sicher etliches an km.
Günstig heißt: Relativ wenige Kaltstarts, hohe Km-Leistung pro Jahr, keine Extreme.

laulabiber
11.07.2009, 10:33
Hi Mopedsepp,

bei meinen Fahrzeugen bleibt das Öl auch wesentlich länger drin.

Z.B. R90 - nicht vor 20.000 Km der Wechsel. Jetzt 145.000 drauf und Dampf wie ne Junge.
Morini - vorsorglich bei 14.000 gewechselt. War unnütz.
VW-T3 getzt 200.000 drauf und ab 30.000 einen Frantz-Filter drin und das war's.

Alle Motoren haben fast keinen Verbrauch, werden gut hergenommen und am Magneten ist null Abrieb. Logo - das beste vom besten.

Da wird viel Geld generiert. Gruß, Kurt.

Cruiser
11.07.2009, 10:54
Hallo,

das war mal wieder eine Sensationsreportage ohne Fakten nennen.

Der Autofahrer wird als ahnloser Dummbatz dargestellt der sich ohne

Probleme durch die ach so bösen Werkstätten ausnehmen lässt.

Die verdienen dicke am Öl, unbestritten.

Aber Geiz ist ja geil :pfeif:

Es muß jeder mit sich selbst ausmachen, wie lang er das Öl in seinem

Motor läßt, für ewig aber bestimmt nicht. Dafür sind die Aufgaben des

Motoröls doch zu vielfälltig.


Hier eine interessante Website zu diesem Thema.


http://www.vsi-schmierstoffe.de/Information/Schmierstoffe/motorenoel.htm

Gummikuhfan
11.07.2009, 10:58
Hi Leute,

diesen Beitrag habe ich auch schon vor etlicher Zeit gesehen und wollte die Wechselintervalle drastisch erhöhen. Aber was spare ich wirklich?

Das sind 20,- Euro im Jahr bei den Moppeds, Öl- mit Filterwechsel. Da gebe ich so manchen Euro unnötig für anderen Blödsinn aus.

Einmal im Jahr zum Saisonschluss wird gewechselt, PUNKT. :oberl:

wildmoose
11.07.2009, 10:58
Hallo Zusammen,

zunächst stimme ich dem Beitrag zu, daß der in Werkstätten angebotene Literpreis für Öl gelegentlich den Tatbestand des Wuchers erfüllen kann. Angesichts des Einkaufspreises ist dies selbst in Verbindung mit den Entsorgungskosten der Fall.

Nicht einverstanden bin ich mit der Darstellung, daß Werkstätten Ölwechsel nur durchführen, um Kunden zu in ihre Lokale zu bekommen und ihnen unnätiges Zeug aufschwätzen. Viele Fehler an Fahrzeugen sind tatsächlich gefährlich, gerade in einem Land ohne Tempolimit. Und senden auch TV-Anstalten in erster Linie nicht dazu, um Geld damit zu verdienen? :yeah:

Gefährliche Quintessenz und gleichzeitiger Witz des Beitrages ist aber, daß suggeriert wird, daß man nicht mehr in die Werkstatt müsse, weil man ja das lebenslange Öl benutzt.

Hubi weißt richtigerweise auf die Wichtigkeit des Filterwechsels hin. :grappa:

In dem Beitrag hörte ich nur von Leuten, die angeblich über 180.000 Km und mehr nichts an ihrem Motor gemacht hätten.

Und wo steht etwas über den Filterwechsel?? Such such such, auch auf der Website des Herstellers..... such such such...... schon fast davon überzeugt, daß der Filterwechsel auch ausbleiben kann, vielleicht stehts ja doch irgendwo, also dennoch weitersuch weitersuch...... und:

Richtig! IN DEN ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN! :entsetzten: und für alle Juristen und Techniker: :lautlachen1:

http://lifetime24.de/data/downloads/AGB's_LT_F%201500%5B1%5D.D.01%20-%20032009.pdf

Unter § 7 b) b.1.) der AGB wird darauf hingewiesen, daß jeder Garantieanspruch erlischt, wenn nicht die vom Autohersteller angegebenen Filterwechsel eingehalten werden. Also doch in die Werkstatt! :D

Und was heißt das für die Sendung???? :---)

Mein Ratschlag: Wer aufgrund des Beitrages das Öl benutzt aber keinen Ölwechsel gemacht hat, sucht diesbezüglich mal die Sendeanstalt auf :lautlachen1:

Und noch meine ganz persönliche Erfahrung:

Honda Civic 10 Jahre und über 150.000 KM einwandfrei gefahren, Ölwechsel pünktlich gemacht..

Civic Nummer 2 gehabt und Ölwechselintervalle öfter um bis zu 5.000 Km überzogen. Ja, ich gebe mir den Titel Schlampe freiwillig, lach. Was passierte? Psychologen nennen das Selbsterfüllende Prophezeiung oder so ähnlich. :rolleyes:

Das Öl wurde schwarz, es zeigte sich Dreck und bei 100.000 Km war ein Simmerring an der Kurbelwelle hinüber. Ursache laut Meister: Überwiegend dreckiges Öl. Ein korenanischer Kleinwagen stand in der Werkstatt, Kolbenfresser bei 70.000 Km. Der Besitzer hatte noch nie das Öl gewechselt, weil er das für zu teuer hielt. Schon in alten Traktor-Anleitungen steht, daß das teuerste Sparen z.B. ein Ölwechsel mit Altöl ist. Lach, aber denkt an die anderen Zeiten.

Zu der Objektivität des Beitrages kommt, daß die im Beitrag gezeigten Fahrer alle Viel- und Langstreckenfahrer sind.

Die Phänomene Wasser durch Kurzstrecke, Benzinverdünnung durch hohen Kaltstartanteil (Benzinverdünnung, ohne Angabe näherer Ursachen, ist in den AGB´s auch ausgeschlossen, wird aber wahrscheinlich nur durch Werkstattaufenthalt festgestellt, lach) usw. dürften hier weit weniger auftreten.

Die schwedische Armee hat bereits 1989/90 ein damals neues Langzeitöl eingefüllt, welches bis zur Ausmusterung der Fahrzeuge drin bleiben sollte. Das heute die Regimenter geschlossen und überwiegend Leasing-Fahrzeuge angeschafft wurden, dürfte dennoch andere Ursachen haben. :lautlachen1:

Meine Ansicht ist, daß sicher alle Alternativen prima funktionieren, wenn man sich drum kümmert und die Sachen regelmäßig kontrollilert. :fuenfe:

Ob der Ölwechselquicky an der Tanke oder das ausgefeilte Langzeitsystem auf Dauer billiger oder besser ist, soll jeder für sich ausrechnen.

Viele Grüße

Marcus

Peter S
11.07.2009, 14:30
Servus

Hatte den Bericht auch schon vor längerer Zeit gesehen. Ist aber meiner Meinung nach nur was für Langstrecken Fahrer. Wenn ich da an das Auto meines Vaters denke :---) Der Wagen hat nie auch nur einen Tropfen Öl gebraucht, im gegenteil es wurde sogar mehr. :schock: Dafür roch es nach einen Jahr fürchterlich nach Benzin. Der Wagen wurde nur zum Einkaufen genutzt 3 km einfach und alle heilige Zeit mal für einen längeren Ausflug. Nicht über 50km am Stück und sehr moderat. Also keine hohen Drehzahlen. :---)

Der Motor lief so was von schlecht das kann man sich gar nicht vorstellen. Und überall Ablagerungen die Nockenwellen waren tief schwarz statt Metallisch blank. :schock:

Als er mir den Wagen mal für längere Zeit überlassen hatte weil ich auf meinen neuen länger als geplant warten musste hat er die ersten Tage 15L und mehr auf 100km gebraucht und lief gerade noch 170Km/h :entsetzten: Nach 2 oder 3 Tagen habe ich das Öl gewechselt, habe noch nie so eine Suppe gesehen. Da waren sogar schon richtige feste Bestandteile drin. :entsetzten: :schock: :---)

Nach 2 Wochen intensiver Nutzung, erkannte ich den Wagen nicht wieder. Auf der Bahn lief er jetzt locker 220Km/h und der verbrauch sank auf 8 bis 10L auf 100km.

PS.: Der Wagen wurde regelmäßig 1 mal im Jahr zur Inspektion mit Ölwechsel gebracht. Also wurde das Öl alle 3000 bis 7000 Km gewechselt. Aber so richtig gefahren wurde er nie. Nach fast 17 Jahren und 70 000km starb der Motor den Ölschlammtot. ()))) Wär interessant wie lange der Motor das mit einer Dauerölfüllung überlebt hätte. :nixw:

Luggi
11.07.2009, 15:46
Original von Gummikuhfan
...............................

Einmal im Jahr zum Saisonschluss wird gewechselt, PUNKT. :oberl:

:fuenfe:

mit Filter :oberl:

Gummikuhfan
11.07.2009, 16:00
Original von Gummikuhfan

... Das sind 20,- Euro im Jahr bei den Moppeds, Öl- mit Filterwechsel. ...


Steht doch da! :aetsch:

Luse
11.07.2009, 16:19
:oberl:
Vorsicht, Ölwechsel ist gefährlich!

1. Ins Zubehörgeschäft fahren, DM 70,- für Öl, Filter, Ölbinder, Reinigungscreme und einen Duftbaum ausgeben
2. Entdecken, dass Behälter für Altöl voll ist. Anstatt ihn zur Tankstelle zu bringen, Öl in Loch im Garten schütten
3. Eine Flasche Bier öffnen, trinken
4. Fahrzeug aufbocken. Vorher 30 Minuten lang Klötze dafür suchen
5. Klötze unter Sohnemann's Tretauto finden
6. Vor lauter Frust eine Flasche Bier öffnen, trinken
7. Ablasswanne unter Motor schieben
8. 16er Schraubenschlüssel suchen
9. Aufgeben und verstellbaren Schraubenschlüssel verwenden
10. Ablassschraube lösen
11. Ablassschraube in Wanne mit heissem Öl werfen. Sich dabei mit heissem Öl beschmieren
12. Sauerei aufputzen
13. Bei einem weiteren Bier beobachen, wie das Öl abläuft
14. Ölfilterzange suchen
15. Aufgeben. Ölfilter mit Schraubenzieher einstechen und abschrauben
16. Bier
17. Kumpel taucht auf. Bierkiste mit ihm zusammen leeren. Ölwechsel morgen beenden
18. Nächster Tag: Ölwanne voll mit Altöl unter dem Fahrzeug vorziehen
19. Bindemittel auf Öl streuen, das während Schritt 18. verschüttet wurde
20. Bier - nein, wurde ja gestern getrunken
21. Zum Getränkemarkt gehen, Bier kaufen
22. Neuen Ölfilter einbauen, dabei dünnen Ölfilm auf die Ölfilterdichtung aufbringen
23. Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen
24. Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11 erinnern
25. Schnell die Schraube in der Ablasswanne suchen
26. Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde
27. Bier trinken
28. Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen
29. Den ersten Liter frischen Öls auf dem Boden der Garage wiederfinden
30. Bier trinken
31. Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen
32. Kopf auf Bodenfliesen schlagen, als Reaktion auf Schritt 31.
33. Mit wüsten Flüchen beginnen
34. Schraubenschlüssel wegschleudern
35. Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte 'Miss Dezember' in die linke Brust getroffen hat
36. Bier
37. Hände und Stirn reinigen und vorschriftsmässig verbinden um Blutfluss zu stoppen
38. Bier
39. Bier
40. Vier Liter frisches Öl einfüllen
41. Bier
42. Auto von Böcken ablassen
43. Einen der Klötze dabei kaputtmachen
44. Fahrzeug zurücksetzen danach Bindemittel auf das in Schritt 23. verschüttete Öl streuen
45. Bier
46. Probefahrt
47. Auf die Seite gewinkt und wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet werden
48. Fahrzeug wird abgeschleppt
49. Kaution stellen, Fahrzeug vom Polizeihof abholen

Ausgaben:

Teile: EUR 70,-
Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt: EUR 2.200,-
Abschleppkosten: EUR 100,-
Kaution: EUR 200,-
Bier: EUR 30,-
Gesamt: EUR 2.600,-

Prosit
Thomas

Peter S
11.07.2009, 16:49
Original von Luse
:oberl:
Vorsicht, Ölwechsel ist gefährlich!

1. Ins Zubehörgeschäft fahren, DM 70,- für Öl, Filter, Ölbinder, Reinigungscreme und einen Duftbaum ausgeben
2. Entdecken, dass Behälter für Altöl voll ist. Anstatt ihn zur Tankstelle zu bringen, Öl in Loch im Garten schütten
3. Eine Flasche Bier öffnen, trinken
4. Fahrzeug aufbocken. Vorher 30 Minuten lang Klötze dafür suchen
5. Klötze unter Sohnemann's Tretauto finden
6. Vor lauter Frust eine Flasche Bier öffnen, trinken
7. Ablasswanne unter Motor schieben
8. 16er Schraubenschlüssel suchen
9. Aufgeben und verstellbaren Schraubenschlüssel verwenden
10. Ablassschraube lösen
11. Ablassschraube in Wanne mit heissem Öl werfen. Sich dabei mit heissem Öl beschmieren
12. Sauerei aufputzen
13. Bei einem weiteren Bier beobachen, wie das Öl abläuft
14. Ölfilterzange suchen
15. Aufgeben. Ölfilter mit Schraubenzieher einstechen und abschrauben
16. Bier
17. Kumpel taucht auf. Bierkiste mit ihm zusammen leeren. Ölwechsel morgen beenden
18. Nächster Tag: Ölwanne voll mit Altöl unter dem Fahrzeug vorziehen
19. Bindemittel auf Öl streuen, das während Schritt 18. verschüttet wurde
20. Bier - nein, wurde ja gestern getrunken
21. Zum Getränkemarkt gehen, Bier kaufen
22. Neuen Ölfilter einbauen, dabei dünnen Ölfilm auf die Ölfilterdichtung aufbringen
23. Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen
24. Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11 erinnern
25. Schnell die Schraube in der Ablasswanne suchen
26. Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde
27. Bier trinken
28. Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen
29. Den ersten Liter frischen Öls auf dem Boden der Garage wiederfinden
30. Bier trinken
31. Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen
32. Kopf auf Bodenfliesen schlagen, als Reaktion auf Schritt 31.
33. Mit wüsten Flüchen beginnen
34. Schraubenschlüssel wegschleudern
35. Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte 'Miss Dezember' in die linke Brust getroffen hat
36. Bier
37. Hände und Stirn reinigen und vorschriftsmässig verbinden um Blutfluss zu stoppen
38. Bier
39. Bier
40. Vier Liter frisches Öl einfüllen
41. Bier
42. Auto von Böcken ablassen
43. Einen der Klötze dabei kaputtmachen
44. Fahrzeug zurücksetzen danach Bindemittel auf das in Schritt 23. verschüttete Öl streuen
45. Bier
46. Probefahrt
47. Auf die Seite gewinkt und wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet werden
48. Fahrzeug wird abgeschleppt
49. Kaution stellen, Fahrzeug vom Polizeihof abholen

Ausgaben:

Teile: EUR 70,-
Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt: EUR 2.200,-
Abschleppkosten: EUR 100,-
Kaution: EUR 200,-
Bier: EUR 30,-
Gesamt: EUR 2.600,-

Prosit
Thomas

:lautlachen1: :lautlachen1: :lautlachen1: :lautlachen1: :lautlachen1: :lautlachen1: :applaus:

Strassenkehrer
12.07.2009, 08:41
:lautlachen1: der Mann hat Humor...so könnte es das wirkliche Leben geschrieben haben.


Schönen Sonntach noch wünscht...

pelle136
15.07.2009, 15:12
Hallo, wenn das Wunderöl wirklich DER Bringer wäre, hätten längst irgendwelche Umweltorganisationen dafür gesorgt, dass die ganze Welt damitfährt. Das Prodkt ist ja nun nicht mehr soo neu! Im Grunde war das nur ne Werbesendung für den Ölhersteller, bei um die 50 € pro Liter lohnt das ja auch für den Hersteller und für`s Fernsehen. Siehe Mathy, der Vertreter tingelt ja auch seit Jahren durch alle Verkaufsfernsehsender.....
Gruß pelle