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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Scheinwerfer restaurieren/verkupfern



memy
24.10.2009, 14:29
Ich bin gerade dabei einen total verknitterten Scheinwerfer aufzuarbeiten (Adler M250) und hatte eigentlich gedacht ich bekomme das Ding wieder richtig rund. Is aber nicht.. da ich eh noch 2-3 Löcher zuschweißen möchte werde ich nochmal probieren die Spannungen mit Flamme aus dem Material zu bringen. Da ich sowas noch nie ernsthaft gemacht habe (mit Flamme richten), habe ich wenig Hoffnung, dass das Ergebnis letztendlich wirklich gut genug sein wird.
Ich möchte den Scheinwerfer verkupfern lassen (mit 2-3 Schichten Klarlack oben druff)

Habt ihr schonmal verkupfern lassen? Gibt es Möglichkeiten eventuell verbleibende Unebenheiten 'aufzufüllen'? Zinnen scheidet ja wohl aus..
Würde Hartlot als Grundlage funktionieren?

Dank euch :)
Horst

http://www.manorah.de/AdlerM250.jpg

MUC
24.10.2009, 14:40
Der Aufwand lohnt nicht. Ein Profi würde es vielleicht schaffen, aber das kostet natürlich. Kauf Dir einen Topf ohne Dellen und zusätzlicher Löcher, auf Märkten 20 - 50 Euro und lass den dann verkupfern.
Und wenn Du es hast stell hier ein Bild rein, verkupfert habe ich es auch noch nicht gesehen.

Joerg_H
24.10.2009, 14:43
Original von memy
Gibt es Möglichkeiten eventuell verbleibende Unebenheiten 'aufzufüllen'?
So völlig aus dem Zusammenhang gerissen fällt mir da eine Goldschmiede-Schule ein. Wir haben eine um die Ecke (ETVJ), und bei deren jährlichem Tag der Offenen Tür bin ich immer wieder erstaunt, welche glatte Rundungen schon die Lehrlinge aus einem schnöden Stück Blech zaubern ... und das nur mit dem Hämmerchen bewaffnet :respekt:

Die Kosten müsstest Du natürlich vorher klären :nixw:

Q-Michael
24.10.2009, 15:22
... keine Ahnung ob das eine idee ist: Wie sieht es denn mit spachteln und dann lackieren lassen aus. Mein Lackierer hat meinen verbeulten /6 Scheinwerfer so hinbekommen,ich habe nix mehr von den Beulen gesehen.

VG Michael

memy
24.10.2009, 18:08
Der Aufwand ist mich eher unwichtig, weil ich gerne rumfrickel und je mehr ich an solchen Teilen selber gemacht habe desto breiter ist das Grinsen am Ende :D
Ich habe das Gehäuse schon so weit, dass es zum zinnen/lackieren locker reicht aber zum verkupfern halt nicht.

Ich werde noch ein paar Stunden investieren und es -wie die Goldschmiede- selber versuchen, vieleicht bekomm ich es ja doch noch hin. Soweit ich bis jetzt gelesen habe hat schon die Oberfläche (gescotcht, geschliffen, poliert...) einen großen Einfluß auf die Färbung, die sich beim verkupfern ergibt. Gute und gleichmäßige Vorarbeit scheint also zwingend nötig zu sein. Bei den Schichtdicken ist wohl alles bis hin in den Millimeterbereich möglich.
Hier in Berlin scheint es zumindest zwei Firmen (www.schroeder-galvanik.de) zu geben, die sowas auch für privat machen. Ich werde die in den nächsten Tagen mal ausfragen.