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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unglaublich, aber wahr; Teil II



A.501
24.10.2009, 20:14
Moin.

Des Rätsels Lösung: Sueessmaus (WOG) hatte den Tipp der Woche.

Wegen einer defekten Gummidichtung am Benzinhahn konnte der Tank nur zur Hälfte mit Zitronensäure (Schleck.. mich: 3,29 €, zwei Esslöffel) und heißem Wasser gefüllt werden.

Schaut Euch das Bild (vier Stunden später, Kante war Wassergrenze, Rost ist der Altbestand) an, es sagt mehr als tausend Worte.

Mir fehlt jetzt nur noch der passende benzinressistente Innenschutz als Korrosionshemmer.....

Ich bin positiv schockiert und hüpfe grinsend seit einiger Zeit durch das Haus!!

http://img96.imageshack.us/img96/7051/yamahaxs111.th.jpg (http://img96.imageshack.us/i/yamahaxs111.jpg/)

CU

Andy

pappkopp
24.10.2009, 21:18
Also jetzt nochmal langsam zum Mitschreiben:

Alter Tank, innen rostig
Wasser mit Zitronensäure rein
vier Stunden warten
Wasser wieder raus

ROST WEG ?

Hab ich das richtig verstanden?

Grüße
Dirk

MM
24.10.2009, 21:20
Die metallisch blanke Oberfläche bedarf aber einer zügigen Behandlung, denn sonst ist sie das nicht mehr. :oberl:

A.501
24.10.2009, 21:29
Original von pappkopp
Also jetzt nochmal langsam zum Mitschreiben:

Alter Tank, innen rostig
Wasser mit Zitronensäure rein
vier Stunden warten
Wasser wieder raus

ROST WEG ?

Hab ich das richtig verstanden?

Grüße
Dirk

@Dirk:

exakt.

Ich laufe noch immer durch das Haus, als ob Weihnachten wäre.

Manzkem hat nat. Recht:

da muß hinsichtlich des Schutzes etwas passieren.

Ich habe jetzt das Ganze noch einmal bis zur Oberkante angemischt, leider tropft der Hahn ein wenig....

Aber bis auf Weiteres lass ich es so. Fülle halt nach. Morgen werde ich das Ganze mal ausblasen und mit dem Föhn bearbeiten, danach trocken lagern.

Weiß ja nun, wie es geht.

Andy

Q-Schrauber
24.10.2009, 22:23
Das könnte man vielleicht auch mal probieren....
http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=106830

MM
24.10.2009, 22:37
Original von A.501
...Morgen werde ich das Ganze mal ausblasen und mit dem Föhn bearbeiten, danach trocken lagern.

Weiß ja nun, wie es geht.

Andy

Da du mit Säure arbeitest, würde ich an folgende Schritte nach der Rostentfernung denken:
a) Neutralisieren mit einer milden Lauge -anderenfalls könnten aktive Säurereste in den Falzen weiterwirken.
b) Ausspülen mit viel Wasser
c) gut trocknen
d) schnellst möglich beschichten oder so lagern, dass Feuchtigkeit -auch aus der Luft- fernbleibt.

Überruhrer
24.10.2009, 22:44
@A.501,
welches Mittel von "Schleck mich"war es oder ist es genau? (gern auch per PN,falls nicht erlaubt)
Ich habe sowas auch vor,allerdings mit einem SR Tank...
Schönen Dank schonmal

MM
24.10.2009, 22:52
Original von Q-Schrauber
Das könnte man vielleicht auch mal probieren....
http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=106830

Das ist aber auch ein nettes Forum. ;) Neben viel Fachwissen menschelt es bei denen ganz ordentlich ab und zu. :sabbel:

Q-Schrauber
25.10.2009, 08:33
Original von manzkem

Original von Q-Schrauber
Das könnte man vielleicht auch mal probieren....
http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=106830

Das ist aber auch ein nettes Forum. ;) Neben viel Fachwissen menschelt es bei denen ganz ordentlich ab und zu. :sabbel:

....die kennen aber anscheinend noch nicht "hergebrannt" , aber dafür sind die Moderatoen dort fleißiger, als hier im Forum >45.000 Beiträge :respekt:..... :sabbel:

@catweale und A.501

als milde Lauge zum Neutralisieren könnte man noch etwas Natron (z.B. Kaiser-Natron aus der Drogerie) nehmen.
Ztronensäure kann man ebenfalls in der Drogerie kaufen oder im Baumarkt in der Kg-Dose........ Wird üblicherweise zum Entkalken von Kaffeemaschinen verwendet und greift auch nicht die Gummidichtungen und das Alu vom Benzinhahn an, soweit ich weiß. Zumindest überlebens die Dichtungen in der Kaffeemaschine.
Nach dem Neutralisieren mit klarem Wasser und anschließend mit Spiritus ausschwenken, das nimmt die Wasserreste auf. ::-))

Und wenn jemand auch das mit dem Verzinken probieren möchte, kann er sich ein Stück Zinklbech aus Nachbars Regenrinne rausschneiden und die Batterie von dem Auto der Ehefrau ausbauen..... :D

Beides birgt ein gewisses Risikopotential, was das Ganze noch reizvoller macht :&&&: :lautlachen1:

A.501
26.10.2009, 14:38
Original von manzkem

Original von A.501
...Morgen werde ich das Ganze mal ausblasen und mit dem Föhn bearbeiten, danach trocken lagern.

Weiß ja nun, wie es geht.

Andy

Da du mit Säure arbeitest, würde ich an folgende Schritte nach der Rostentfernung denken:
a) Neutralisieren mit einer milden Lauge -anderenfalls könnten aktive Säurereste in den Falzen weiterwirken.
b) Ausspülen mit viel Wasser
c) gut trocknen
d) schnellst möglich beschichten oder so lagern, dass Feuchtigkeit -auch aus der Luft- fernbleibt.

Hi.

An die Chemiker unter uns:

Momentan liegt der Tank (Wasser-(nicht laugen)) gespült trocken und staubfrei.

Flugrost ist nicht erkennbar.

Allerdings hat sich auf der Innenseite von der Zirtonensäure eine (Schutz-?) schicht gebildet, welche die Flugrostschicht evtl. auch gar nicht erst an das Metall kommen läßt.

Daher tendiere ich momentan zu einer Lagerung ohne weitere Versiegelung, bis der Tank endgültig lackiert wurde und wieder genutzt wird.

Ist mein Ansatz falsch? Was kann in den Falzen passieren?

Andy

PS: die Packung bei Schleck.. ist einfach mit "Zitronensäure" etikettiert

ck1
26.10.2009, 14:56
also auf dem bild sehe alles, nur nichts metallisch blankes !

ob sich der rost völlig, in was auch immer umgewandelt hat, sehe ich auch nicht. und ob diese schicht die sich gebildet hat taugt um eine grundierung aufzubringen, wüsste ich erst, wenn ich weiss, was das für ein zeug ist, was sich da gebildet hat.

skeptischen gruß
claus

MUC
26.10.2009, 15:04
Original von ck1
also auf dem bild sehe alles, nur nichts metallisch blankes !

ob sich der rost völlig, in was auch immer umgewandelt hat, sehe ich auch nicht. und ob diese schicht die sich gebildet hat taugt um eine grundierung aufzubringen, wüsste ich erst, wenn ich weiss, was das für ein zeug ist, was sich da gebildet hat.

skeptischen gruß
claus

Genau so sehe ich es auch. Für mich ist da jetzt nur eine Schicht ÜBER dem Rost. Kann das sein?
Ansonsten müßte das Blech absolut blank sein und dann mußt Du es SOFORT behandeln, ansonsten ist es inner halb von ein paar Tagen wie vorher.

GdG
26.10.2009, 15:44
Moin,

Zitronensäure löst Rost (Eisen-II- und Eisen-III-Oxid) durch Komplexbildung.
Für die Chemiker: sog. Calcium-Komplexe, nur hier mit einem Eisenatom als Zentrum. Flugrost kann man damit sehr schön entfernen. Bei tiefer gehenden Rostnarben hab ich das noch nicht ausprobiert. Es jedoch davon auszugehen, daß es durch Einlagerung/Rückresorption einwertiger Eisenatome (Zitronensäure ist ein rel. starkes Reduktionsmittel) zur Passivierung der Oberfläche kommt.

Bei eigenen Versuchen: Kippe aus - es entsteht Wasserstoff, der bei den rel. kleinen Volumina im Inneren eines (fast) gefüllten Tanks ggf. ex. fähige Konzentrationen erreicht.

Wichtig: wirksam sind verdünnte Lösungen (um die 10%), konz. Zitronensäure greift a) elementares Eisen an (Säurekorrosion) und hat b) eine stark verminderte komplexierende Wirkung.


Grüße Jörg.

A.501
26.10.2009, 16:03
[quote]Original von MUC
[quote]

Für mich ist da jetzt nur eine Schicht ÜBER dem Rost. Kann das sein?
quote]

Nach meinem Laiengefühl definitiv nein.

Rost ist komplett nicht mehr vorhanden, allerdings hat sich eine kristalline Oberfläche gebildet.

Andy

A.501
26.10.2009, 16:06
@ Jörg:

verstehe ich das also richtig, dass die Zitr.säure das Eisen oder die Nähte bei einer längeren Einlagerung angreifen würde?

Welche Lauge (zum Spülen) würdest Du empfehlen?

Und welchen Korrosionsschutz bei der späteren Nutzung im Fahrbetrieb?

Danke im Voraus

Andy

GdG
26.10.2009, 16:09
Kristalline Schicht => ausgefallenes Eisenzitrat (läßt darauf schließen, daß du rel. / zu hoch konzentriert gearbeitet hast.

Ist in (stark) verd. Zitronensäure löslich.

Jörg.

GdG
26.10.2009, 16:13
@A501:

Nicht neutralisieren, mit viel H2O gründlichst Spülen. Ggf. Spülwasser mit Indikatorpapier prüfen => spülen bis neutral.

(Ich würde vorher nochmal mit stark verd. Säure spülen, um die Zitrat"kruste" wieder vom Metall zu bekommen.

konz. Zitronensäure greift wie gesagt auch metallisches Eisen an.
verd. Zitronensäure tut dies in nennenswertem Umfang nur wenn das Eisen feinverteilt (=große Oberfläche), z.B. als Feilspäne vorliegt

Grüße Jörg.

Nachtrag:
Korrossionsschutz: gängige 2-K Tankversiegelung, ASAP.

werner
26.10.2009, 16:35
Mit Zitronensäure kann mantatsächlich sehr gut entrosten.
Wichtig ist, wie schon geschrieben, das Spülen danach.
Seifenlauge oder auch Salmiakgeist sind dazu gut geeignet.

Und danach Spiritus um das Wasser zu binden wie auch schon geschrieben.

Eine weitere Möglichkeit ist WC Reiniger !
Dazu denn Tank randvoll mit dem Zeug ( unverdünnt) und 2 - 3 Tage stehen lassen.
Danach spülen wie erklärt.
Damit habe ich schon Tanks saniert.
Nach der Behandlung eines Tanks habe ich den innen immer leicht eingeölt.
Dann kann ein Tank eingelagert werden.

Desmo56
26.10.2009, 17:33
Hallo,

das sind doch alles Experimente "am offenen Herzen" ... :nixw:
Für solche Aufgaben gibt es bereits 1000fach erprobte Lösungen.

Erprobt und immer wieder gut ist Phosphorsäure. Die ist als Inhaltstoff
in fast jedem Rostumwandler und erzeugt eine tatsächlich benzinfeste
und weitgehenst chem. neutrale Oberfläche.

Hier in München gibt's das Zeug in versch. Konzentrationen bei der
Fa. Graen - Biesterfeld in Langwied.

Ich habe damit schon einige Oldtimerprojekte rosttechnitsch gut be-
wältigen können.

Rostbefreite Grüße,

Andreas

werner
26.10.2009, 18:22
Das Entrosten mit Phosphorsäure ist ja ein altbekanntes Mittel.
Und absolut nichts Neues.
Nur muß man dann eben solche Mittel in ganz bestimmten Dosierungen verwenden und bei speziellen Firmen kaufen.
Die Handhabung ist auch nicht jedermanns Sache
Von der Entsorgung ganz zu schweigen..
In diesem Fall ist gerade die Einfachheit der Vorteill der Aktion.
Zitronensäure ist ein unkomplizierter und einfacher Weg so den Rost zu lösen.
Und der WC Reiniger genauso.

Desmo56
26.10.2009, 20:03
Phosphorsäure ist auch umweltkopatibel und easy zu entsorgen.

Die meisten kompetenten Betriebe in der Branche verwenden das Zeug. Die haben bestimmt Grund dafür.

Andreas

werner
26.10.2009, 20:12
Aber wie schon geschrieben ist ein wesentlich größerer Aufwand nötig.
Ich persönlich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen.
Sonst gibt es eine Themaverfehlung.
oder auf einmal einen ganz neuen "Fred"
Und Zitronrnsäure und Co gibt es in jedem Drogerie oder Baumarkt !
Außerdem wird das Thema sonst schon wieder zu kompliziert.

blauweiß57
26.10.2009, 20:45
[quote]Original von werner
Aber wie schon geschrieben ist ein wesentlich größerer Aufwand nötig.
Ich persönlich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen.
Sonst gibt es eine Themaverfehlung.
oder auf einmal einen ganz neuen "Fred"
Und Zitronrnsäure und Co gibt es in jedem Drogerie oder Baumarkt !
Außerdem wird das Thema sonst schon wieder zu kompliziert.[/quot


Hallo Werner,
Phosphorsäure (85%) gibts auch ganz easy inner Apotheke. Auschwenken, Spülen, trocknen lassen und gut. (war Tipp von redbaron). In der Apotheke hatten sie mich nur etwas komisch angeschaut, weil ich 2 Tage vorher schon dort war und Einwegspritzen gekauft habe. :D
Die abgelassene Brühe habe ich deklariert und kostenlos in der Schadstoffstation abgegeben. Nach dem Trocknen hab ich den Tank montiert und gefüllt.

Gruß Steve

Luse
26.10.2009, 20:52
Es gibt auch eine fertige Mischung von Phosphor- und Zitronensäure auf dem Markt.

dort (http://www.coke.de/) :&&&:

aber ich weiss nicht ob das Mischungsverhältnis stimmt.

Edit:das geht ja wirklich (http://www.chemie.uni-regensburg.de/Anorganische_Chemie/Pfitzner/demo/demo_ss02/rostAC.pdf)

Desmo56
26.10.2009, 21:01
Hi, was soll es !

Wir wollen (noch) gute Tanks ohne Risiko sanieren. Bloss keine
"Baumarktexperimente" !

Und "Außerdem wird das Thema sonst schon wieder zu kompliziert."
gibts ned. Dafür dikutieren wir ja darüber. Weil wir das dann auch
selbst machen wollen. Und das auch mit reproduzierbarem Erfolg.

Andreas

werner
26.10.2009, 21:29
Hallo Steve/ Luse

ja das stimmt. Ich wollte das Thema nicht so vertiefen und auch bei den "einfachen" Mitteln bleiben. Bin aber selber schuld weil ich auch vom Reinigen mit "WC Reiniger" dazu geschrieben hatte.
Ich habe auch schon eine Tank mit 2 Litern Salzsäure gereiniigt und danach mit 1 Liter 20 prozentiger Phosphorsäure gespühlt.
Das Ergebnis war sehr gut.
Dann den Tank mit Sprühöl ausschwenken und einlagern.
Aber die Entsorgung der benutzten Zutaten nicht ganz einfach !

Gruß
Werner

Und Andreas woher weißt Du daß die "Baumarktexperimente" nicht funktionieren ? Hast du es schon probiert?
Ich schon.
Je nach Rostbefall funktionieren mehrere Varianten.

Luse
27.10.2009, 08:48
Hallo Werner,

ich wollte keinen veräpfeln, ich finde das Thema interessant und Phosphorsäure ist Phosphorsäure, ob das jetzt aus Cola kommt, aus WC Reiniger oder aus der Apotheke ist dem Rost egal.

Ich würde mir aber keine Säure in den Tank kippen, ich hätte immer Angst, daß das nicht ganz aus den Falzen rausgeht.

Ich benutze Fertan, das ist Säurefrei und frist nur den Rost nicht das Blech.

werner
27.10.2009, 09:04
Hallo

Thomas (@ Luse)

Wenn möglich entroste ich auch immer mit Fertan.
Da stimme ich Dir 100% zu.

Viele Grüße

A.501
29.10.2009, 09:02
Moin.

Bin nun nach einer Grippe wieder auf den Beinen.

Momentan ist mir noch nicht klar, welche Auswirkungen Reste der Zitronensäure auf das Metall oder die Schweißnähte zeitigen.

Aus diesem Grund wird heute gespült.

Anschließend gepustet und geföhnt, später versiegelt (wobei die Außenversiegelung nur bis zum eigentlichen Lackiervorgang halten soll).

Daher tendiere ich zu einem "abwaschbaren, gut löslichem" temporären Schutz.

Cu

Andy

R65Treiber
29.10.2009, 10:24
Original von A.501
Bin nun nach einer Grippe wieder auf den Beinen.

Glückwunsch :-)


Original von A.501Momentan ist mir noch nicht klar, welche Auswirkungen Reste der Zitronensäure auf das Metall oder die Schweißnähte zeitigen.

Die Reste greifen auch das normale Eisen an :-). siehe dazu auch Beitrag Rostentfernen hier im Forum.

Durch die verwendte Zitronensäure kam es zu einer Komplexbildung. Der gebildete Eisen-Citrat-Komplex ist wasserlöslich und gelblich, darunter liegt das Metall und wird wieder angefressen oder rostet einfach weiter. Deshalb sollst du den Kram auch ausspülen und neutralisieren. Mit Cola/Phosphorsäure oder einem Natriumchlorid-Reiniger hättest du einen anderen, besseren Effekt gehabt -> aktiver Korrosionsschutz. Wir hatten uns ja per Mail unterhalten. Das dauert länger, spart aber einige Arbeitsschritte.


Original von A.501Aus diesem Grund wird heute gespült.

Yo, musst du auch. Bis das Kristallzeug weg ist, ist auch wieder der erste Flugrost drauf :-)
Das ganze ist ja eine chemische Reaktion. Die läuft immer sofort an und nicht erst in ein paar Stunden.

bobb
13.12.2009, 02:26
JAAA,

das war mal ein Discussionsthema zwischen meinem Bruder und mir. Es ging um Umweltschutz. Meine Aussage: In der letzten Oldtimer-Markt antwortete die Redaktion (auf eine àhnliche Frage):".....früher hat man das mit Phosphorsäure gemacht, geht heut wg. Umwelt nicht mehr...." Natürlich hat man damit grad allen potentiellen Umweltsündern das rechte Werkzeug ans Hand gegeben, was der lustige Teil unserer Unterhaltung war...
Btw: hab mir damals eine Flasche (Hab die fragenden Gesichter der Apothekerin gar nicht ignoriert) organisiert, aber noch nie probiert..
Hab halt alles gestrahlt, bot sich in meiner Fa. grade an.. Mit abkleben, putzlappen verstecken undsoweiter.
Ausser den Radnaben. Die sehen immer noch so scheissegrau/fast schwarz aus. Hab aber Bedenken, das zu probieren, weil ich nich weiss a) wie das Ergebnis ausfällt
b) ob evtl. Restsalze die Verbindung Nabe/Speiche angreift.

Also: geht das auch bei Alu?

MM
13.12.2009, 03:02
Da wäre ich vorsichtig!
Der Mechanismus Phosphorsäure - Rost ist bekannt. Phosphosäure hat passivierende Wirkung auf Eisen und Zink.
Alu dürfte heftig angegriffen werden -würde davon abraten.

bobb
13.12.2009, 04:59
Glaub ich auch. Schön wärs gewesen, hättest Du meine Bedenken zerstreuten können, aber negativ ist auch ein brauchbares Ergebnis. (Was sich mir meinen Bedenken deckt..). danke Dir. Dennoch werd ich die Wirkung rein auf alu einmal ausprobieren, wenngleich ich mir nicht denken kann, das sich so ein Zeug, wo schon der Name vorsicht gebietet, sich ohne weiteres entsorgen lässt. Ich werd da noxchmal rückwerts lesen.. Was wird wohl passieren, wenn ein neugiriger Mensch unachtsam meinen Schrank aufschliesst und das Ganze entleert sich im Keller ueberm Estrich??

Müssen wir das Haus evakuieren?? Kann sein.. Oder ist das so, wie wenn man 3 Currwurst auf einmal isst???

Werde Vorsicht walten lassen, Gruessle,
bobb.