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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufkleber, Sticker entfernen



clasic
12.10.2020, 08:19
Hallo,

bei meiner neu erworbenen Honda sind wohl seit Jahren zwei Aufkleber am Tank.
Diese würde ich gerne Lack schonend entfernen.

Habt ihr eine Idee mit welchem Mittel man hier ran kann bzw. wie man am besten vorgeht ?

potato-69
12.10.2020, 08:44
Hallo. Ich mache sie mit einem Heissluftfön warm/ sehr warm und dann ziehe ich vorsichtig ab. Mit dem abgezogenen Kleber kann man verbleibende Klebereste „abtupfen“. Reste entferne ich mit Bremsenreiniger. Grüsse Dirk

Koki
12.10.2020, 09:50
WD40, Ballistol, Fett

torx
12.10.2020, 10:47
Mit dem Fön erwärmen und abzuziehen
Kleberreste mit Etikettenlöser entfernen.

Gruß Jochen

der niederrheiner
12.10.2020, 12:26
Ich würde auch eher Fett oder Öl nehmen. Man soll ja keine Kratzer erkennen können. Lieber Zeit investieren, als Kratzer. . .


Stephan

FrankR80GS
12.10.2020, 13:37
...sind wohl seit Jahren zwei Aufkleber am Tank.
Diese würde ich gerne Lack schonend entfernen.

Habt ihr eine Idee mit welchem Mittel man hier ran kann bzw. wie man am besten vorgeht ?

Hallo Werner,

"kümmet druff aan" wie der Nordhesse saachen tut. ;) Warm machen (geht auch gut mit kochendem Wasser, je nach Position) und Abziehen bringt die geringsten Probleme - wenn es denn noch geht. Wenn die Aufkleber sehr alt und durch die Sonne versprödet sind, geht manchmal auch eine Exzenterpoliermaschine mit hartem Schaum und Politur. Mit sogenannten Folienradierer (https://www.amazon.de/Folienradierer-inkl-Adapter-handels%C3%BCbliche-Kleber%C3%BCckst%C3%A4nde/dp/B00HWR7G3S) muss man ernorm aufpassen, um den Lack nicht zu verbrennen und die Arbeit ist echt anstrengend. Damit also am besten bei gefülltem Tank arbeiten.

Klebstoffreste gehen meist mit Waschbenzin ab - oder eben polieren.

clasic
12.10.2020, 14:43
Danke für die Antworten,
ich werde mal mit Fön rangehen und versuchen abzuziehen.
Dann sehe ich weiter ….

offenblende
12.10.2020, 15:04
Wenn WD40 etc. zum entfernen der Reste nicht funktioniert, dann einen Kleberentferner mit Orangenöl, damit hab ich bislang alles wegbekommen, bislang ohne das Material bzw. Lack darunter zu beschädigen.

der niederrheiner
12.10.2020, 17:49
Orangenöl? Ist das was, was ich meiner Frau aus der Trickkiste klauen kann?!?



Stephan

Lutzel
12.10.2020, 18:51
Schau im Netz nach Lackradierer bzw. Folienradierer!
Das Teil in die Bohrmaschine einspannen und los.
Funktioniert bestens ohne den Lack zu beschädigen!
Keine Angst hab ich am Autolack großflächig probiert.
Funzt anstandslos.

Gruß Lutz

Elmar
12.10.2020, 19:43
Allerdings musst Du damit rechnen, dass unter den Aufklebern neuwertiger Lack zum vorschein kommt, während der restliche Lack ausgeblichen ist.

caddytischer
13.10.2020, 10:41
Moin,
mit Heißluftföhn erwärmen, ist schon geschreiben worden.
Um den Aufkleber zu entfernen kann auch ein Schaber für Cerankochfeldplatten eingesetzt werden, gerade, wenn die Aufkleber dauernd reißen (Versprödung) Das habe ich schon erfolgreich auf Lack gemacht.
Kleberreste gehend hervoragend mit "Oranex (von Spinnrad) weg, ohne die darunterliegende Oberfläche anzugreifen.
Gibt sicherlich mehrere Wege dir zum Ziel führen. Von günstig bis mehr Geld ausgeben.
Viel Erfolg
caddytischer, Claus

JIMCAT
13.10.2020, 11:38
....

Um den Aufkleber zu entfernen kann auch ein Schaber für Cerankochfeldplatten eingesetzt werden, gerade, wenn die Aufkleber dauernd reißen (Versprödung) ...

caddytischer, Claus

Und das mit der scharfen Klinge. :schock:

Unglaublich was hier manchmal empfohlen wird. :rolleyes:

caddytischer
13.10.2020, 16:23
Hallo Fritz,
ich hätte plane Flächen dazuschreiben sollen. Das der Anstellwinkel der Ceranfeldschaberklinge zur bearbeitenden Fläche stimmen muss setzte ich voraus. Das die Klinge/Schneide immer geschoben wird und nicht paralell zur Schneide sollte auch klar sein.
Das funktioniert, siehe Bild. Anstelle von dem "I" waren zwei Buchstaben vorhanden. Das Problem bei den Buchstaben war, das die Folie die Flexibilität eingebüßt hatte und beim entfernen immer kleinteilig brach. Mit dem Ceranschaber (neue Klinge)hatte ich Erfolg.
Wie desöfteren führen viele Wege nach Rom, muss nicht deiner sein.
caddytischer, Claus

JIMCAT
13.10.2020, 17:01
Hallo Claus

Das setzt wohl handwerkliches Geschick voraus, das aber nicht jedem gegeben ist. ;)
Dabei kann einiges gehörig schief gehen und der Lack wird beschädigt.

Ich würde es nur in Ausnahmefällen machen obwohl beruflich mit Oberflächenbehandlung und Lackieren vertraut.