Föhn, nicht Heißluftpistole!!! Der Kleber ist weit wärmeempfindlicher als der Rest. Nur nicht lange draufhalten sondern kurz erwärmen abziehen und wenn nicht gleich ab dann nochmal.

Gruß Lutz
 
kurz erwärmen und abziehn.
Das iss wie "machen se mal...."
ich freu mich immer für klare Hilfe.
ich erwärm dann mal kurz;)

;;-)
 
Also Klebstoffreste (von Klebegewichten) Öl, Teer und auch vieles andere habe ich immer gut
mit Oranex (damals aus der Hobbythek mit Jean Pütz - kennt ihr den noch ?) entfernen können;
kann mich nicht erinnern das es je Kunststoff angegriffen hätte ;) (Test vorher schadet aber bestimmt nicht)

Bei dem Klettband müsste man evtl. Stück für Stück arbeiten (je nach Ausführung ist das ja wohl nicht "durchweichbar")
Ansonsten würde ich einen mit Oranex getränkten Lappen (unverdünnt) für einige Zeit zum einweichen drauflegen und
dann später langsam und vorsichtig das Teil ablösen.

http://www.oranex.de/oranex-kraftreiniger.html

https://spinnrad.de/rezepte/broschueren/7/broschuere-oranex


gibt's auch in der Apotheke (100ml PZN* 1393941)

z.B.
https://www.beeke-apotheke.de/shop/Oranex-HT-Universalreiniger-pzn1393941


Nebenefekt : das Krad riecht frisch nach Orange :D




* PZN = PharmaZentralNummer
 

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Mit Fön meinte ich so einen kleinen mit kleiner Düse. Im Notfall einen Trichter formen und diesen vor die Düse halten. Dann kann man punktgenau arbeiten. Bei dem ganzen einweichen hätte ich bedenken wegen dem Lack.
Manfred
 
kurz erwärmen und abziehn.
Das iss wie "machen se mal...."
Hallo Karl,

die meisten Adhäsionsklebstoffe erweichen bereits bei Temperaturen, die den Lack im wahrsten Sinne des Wortes "kalt lassen".

Ich zerlege des öfteren so verklebte Gehäuse von Mobiltelefonen bzw. Tablets. Ein Erwärmen auf ca. 50° C (kann ich mit Nitrilhandschuhen noch so eben anfassen) reicht in fast allen Fällen, um den Klebstoff so weit zu erweichen, dass er sich in kleinen Schritten vorsichtig lösen lässt. (In deinem Fall an einer Seite vorsichtig darunter fahren und dann langsam(!) abziehen. Wenn es wieder schwerer geht, lieber noch mal nacherwärmen.

Viele Grüße

Stefan
 
Mein Geheimtipp heißt Radiergummi Pelikan Al 20 oder WS 30. Klettverschluss mit mässiger Wärme (35 Grad) entfernen. Kleber abkühlen lassen. Mit dem "Radiergummi" die Klebereste entfernen/wegrubbeln. Funktioniert jedoch nur vernünftig, wenn die Klebereste noch etwas flexibel, d.h. nicht komplett ausgehärtet, sind.

Mit dem Teil geh ich auch Tapeten reinigen - die Dinger sind das WD40 in unserem Haushalt und absolut schonend im Umgang.

Hans
 
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Mein Geheimtipp heißt Radiergummi Pelikan Al 20 oder WS 30. Klettverschluss mit mässiger Wärme (35 Grad) entfernen. Kleber abkühlen lassen. Mit dem "Radiergummi" die Klebereste entfernen/wegrubbeln. Funktioniert jedoch nur vernünftig, wenn die Klebereste noch etwas flexibel, d.h. nicht komplett ausgehärtet, sind.

Mit dem Teil geh ich auch Tapeten reinigen - die Dinger sind das WD40 in unserem Haushalt und absolut schonend im Umgang.

Hans

Wie etzt,

Du rubbelst deine Wände mit einem Radiergummi sauber:schock:
Haaans jetzt mach ich mir aber scho a bissle sorgen.?(
 
Wie etzt,

Du rubbelst deine Wände mit einem Radiergummi sauber:schock:
Haaans jetzt mach ich mir aber scho a bissle sorgen.?(

Weißt du, was streichen oder gar tapezieren kostet? Wir waren kaum im Haus eingezogen und hatten schon die ersten Streifen an den frisch gemachten Wänden. Dank des "Fummels" gingen die ohne Probleme und rückstandfrei ab. Gut, der Staubsauger musste die Rubbelreste noch aufnehmen ...

Aber wie mit allen unkonventionelle Methoden: Sie sind skeptisch zu betrachten. Meine Frau hatte riesige Fragezeichen in den Augen, als ich das erste Mal mit dem Teil aufkreuzte.

Hans
 
ich kenne das vom Job auch--mit den Vorhangschienen besonders !

Das alu ist wie Bleistift auf frischer Wand !!!
gruss jörg
 
Aus meiner Zeit im Aussendienst in der Bürotechnik: Es war ein Standardfehler bei Kopierern oder Druckern, daß Klebeetiketten in den Maschinen verschwunden sind. Reinigungsbenzin für noch zähe Klebereste oder Isopropanol für ausgehärtete. Anwärmen kann bei noch zähen Kleberesten helfen. Das sollte die Oberfläche auch nicht angreifen.
 
Hallo,
erst Mal danke für die rege Beteiligung )(-:
Da waren etliche gute Tips dabei!
Was letztlich zur Lösung meines "Problemchens" geführt hat werd ich natürlich sagen/tippen ;)
Danke!
Viele Grüße
Karl
 
Aus meiner Zeit im Aussendienst in der Bürotechnik: Es war ein Standardfehler bei Kopierern oder Druckern, daß Klebeetiketten in den Maschinen verschwunden sind. Reinigungsbenzin für noch zähe Klebereste oder Isopropanol für ausgehärtete. Anwärmen kann bei noch zähen Kleberesten helfen. Das sollte die Oberfläche auch nicht angreifen.

Für alles, was nicht angreibar ist, nehme ich Aceton - jedoch ist das wie Reiigungsbenzin an Kunststoffteilen problematisch.

Hans
 
Ich würde bei Klebstoffresten auf Kunststoffoberflächen mit Isopropanol rangehen. Greift nach meiner Erfahrung praktisch keinen Kunststoff an, aber der Kleber wird in den meisten Fällen wenigstens so weit angelöst, dass man ihn mit etwas Geduld und viel Lösemittel und Tuch wegbekommt. Manchmal geht's aber auch wie geschmiert.
Das vielgescholtene WD 40 kann auf dem Gebiet manchmal auch was. Das würde ich aber nur mit Nitrilhandschuhen verarbeiten, sonst stinken die Pfoten ewig nach WD 40...
 
Ihr sollte mal schauen welchen Nagellackentferner eurer Herallerliebsten verwenden.

Für Kunststoff zu reinigen, nach einer Farbattacke in meiner Garage (Einbruch), riet mir der von der Spusi, Nagellackentferner für künstliche Nägel zu nehmen.

Wieso aber der Bruder eines Kumpels, wo ich an dem folgenden Abend zum Grillen war, sowas zur Hand hatte. Das ist mir bis heute nicht ganz klar. . .


Stephan
 
Für alles, was nicht angreibar ist, nehme ich Aceton - jedoch ist das wie Reiigungsbenzin an Kunststoffteilen problematisch.

Aceton oder Methylethylketon (Bestandteil vieler Nagellackentferner) ist bei Kunststoff und Lack gern mal kritisch.

Aber ich habe noch nie gesehen, dass Waschbenzin da geschadet hätte. Daher meine ernsthafte Frage: Welchen Kunststoff hältst Du in Kontakt mit Waschbenzin für kritisch?
 
So,
es wurde eine Kombination von WD40, scharf geschliffenem Spatel, Spitzzange und Geduld. Nach dem 3. Versuch war der Klett ab:D
Aber der Klebstoff noch dran. :evil:
Wieder eine Kombination aus Bremsenreiniger Lappen und Radiergummi;;-)
hat bissl gedauert, ging aber astrein! :D
Vielen Dank nochmal!
Grüße
Karl
 
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Aceton oder Methylethylketon (Bestandteil vieler Nagellackentferner) ist bei Kunststoff und Lack gern mal kritisch.

Aber ich habe noch nie gesehen, dass Waschbenzin da geschadet hätte. Daher meine ernsthafte Frage: Welchen Kunststoff hältst Du in Kontakt mit Waschbenzin für kritisch?

Kunststoff weniger, mehr in Verbindung lackierter Kunststoff. Bei mir ist der Lack mal "wellig" geworden geworden. Drum bin ich vorsichtig damit.

Allheilmittel gibt es nicht - Hans
 
So,
es wurde eine Kombination von WD40, scharf geschliffener Spatel, Spitzzange und Geduld. Nach dem 3. Versuch war der Klett ab:D
Aber der Klebstoff noch dran. :evil:
Wieder eine Kombination aus Bremsenreiniger Lappen und Radiergummi;;-)
hat bissl gedauert, ging aber astrein! :D
Vielen Dank nochmal!
Grüße
Karl

Freut mich.

Hans
 
Karl, warum klebst Du den Klett auf das Cockpit?

Ich habe das auf die große, häßliche Mutter am Lenkkopf geklebt, allerdings keine Uhr, sondern ein Thermometer dort befestigt. Im Winter sind die 10 Grad oben, im Sommer die 20 Grad.;;-)

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Ich hab eh vor Morgen bisserl zu schrauben,
Jahrelang wackelt der rechte vordere Blinker - und auf einmal nicht mehr:entsetzten:
Abgerissen.
Dann schau ich mir die Mutter mal in Ruhe und mit Brille! an ;)
Danke für den Hinweis Matthias:D