Ich liebäugele mit diesem Öl, hab aber noch keine Rückmeldung über ZDDP :rolleyes:

https://www.motor-oel-guenstig.de/s...asoil-sae-15w-50?number=ML-15W50-GO-60F&c=105
Warum ziehst du ein Öl in Betracht, das laut Beschreibung für gasbetriebene Motoren optimiert ist?

Meine luftgekühlten Motoren haben im Lauf der vielen Jahre von billigem Baumarktöl 15W-40 bis zu teurem Castrol RS alles gesehen, zur Zeit laufen sie alle mit Fuchs 20W-50. Viel wichtiger finde ich, den Pamps etwa alle 5-7 Mm einschließlich Ölfilter zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da denn mach ma.

Mein derzeiger Hauslieferant ist Polo, das hat logistische Gründe. Die Sicherheitsdatenblätter der Hausmarken bei Polo und Louis sind interessant, Polo Racing Dynamic wird ebenso wie Louis Procycle von Fuchs hergestellt, Louis Saito kommt von Rowe in Worms.

Mannol ist eine Handesmarke von SCT Lubricants, der Betrieb steht in Klaipeda, Litauen.
 
Mannol Gasoil ist ein spezielles Motorenöl für den Einsatz in mit Erdgas betrieben Motoren. Entwickelt um den Motor vor hohen Temperaturen zu schützen. Reduziert Kolbenring- und Zylinderverschleiß, verhindert das Festsitzen von Ventilen. Kann auch in Benzin- und Dieselmotoren verwendet werden.




Warum ziehst du ein Öl in Betracht, das laut Beschreibung für gasbetriebene Motoren optimiert ist?

Kann man für alles verwenden

Manfred
 
Da denn mach ma.

Mein derzeiger Hauslieferant ist Polo, das hat logistische Gründe. Die Sicherheitsdatenblätter der Hausmarken bei Polo und Louis sind interessant, Polo Racing Dynamic wird ebenso wie Louis Procycle von Fuchs hergestellt, Louis Saito kommt von Rowe in Worms.

Mannol ist eine Handesmarke von SCT Lubricants, der Betrieb steht in Klaipeda, Litauen.

Ich habe mir die POLO-Kundenbewertungen durchgelesen.
Die folgende Bewertung fand ich.... (ähmmm, wie drücke ich es vorsichtig aus?)....."aussagekräftig": :D

Bildschirmfoto vom 2021-01-28 15-48-57.png

Das Öl scheint ja vielseitig einsetzbar zu sein. :lautlach:

Zur Qualität des 20W50-Fuchs-Öls kann ich nichts sagen, da ich es noch nicht verwendet habe.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir die POLO-Kundenbewertungen durchgelesen.
Die Polo-Kundenbewertungen sind genauso wertloses Entertainment wie die bei Am***n und mir völlig egal. Ich hatte mal ein paar Jahre beruflich mit dem Thema zu tun, für mich spielen Fuchs und Shell ganz vorne mit. Am Ende muß eh jeder selbst entscheiden, welche Plörre er in seine Motoren kippt.
 
Die Polo-Kundenbewertungen sind genauso wertloses Entertainment wie die bei Am***n und mir völlig egal. Ich hatte mal ein paar Jahre beruflich mit dem Thema zu tun, für mich spielen Fuchs und Shell ganz vorne mit. Am Ende muß eh jeder selbst entscheiden, welche Plörre er in seine Motoren kippt.

Hallo Hans,

mir ist wichtig zu erwähnen, dass ich mit meinem obigen Beitrag Deine Empfehlung auf keinen Fall in Misskredit bringen wollte! :oberl:

Ich frage mich aber schon die ganze Zeit, ob der "Bewerter" zwischenzeitlich als Getriebe-Patient hier in der "2V-Anstalt" behandelt wurde. :D

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
...Die Zeit wird zeigen, ob es etwas bringt. ...

..Glücklicherweise durfte ich selbst vier Jahre in der Motorenforschung arbeiten. Von daher sind mir Grenzflächen- und Friktionsphänomene durchaus ein Begriff.

Ich freue mich immer auf fachlich fundierte Informationen und Argumente.

Ich frage mich, woran Du "ob es etwas bringt" messen willst. Hast Du eine Referenz ohne Zusatz von ZDDP am Start? Selbst wenn das so wäre, müsste der Aufbau zur isolierten Messung eines Verschleißschutzadditivs geeignet sein. Wie soll das im Fahrbetrieb gehen?

Ich kann nur davon abraten, die Wirkung moderner EP-Additive im Endantrieb durch Zugabe eines antiquierten Allerweltsadditivs zu beeinträchtigen. Der Weg zurück geht nur über erhöhten Verschleiß.
 
Hallo,

ich stelle mir gerade vor wie das war in den Mid-60igern.

Da sitzt ein junger Ingenieur am Freitag nachmittag an seinem Schreibtisch und überlegt, was er denn für ein Öl bei der /5 vorschreiben soll.

Das beste zur damaligen Zeit verfügbare Öl war ein 20W-50SE. Sonst gab es nix außer vielleicht noch einem 10-30 für den Winter.

Also dann das 20W-50SE in das Handbuch reingeschrieben und heimgegangen. Das alles ohne zu wissen, welche Diskussionen und Glaubenskriege er 50 Jahre später entfacht.
 
Ich frage mich, woran Du "ob es etwas bringt" messen willst. Hast Du eine Referenz ohne Zusatz von ZDDP am Start? Selbst wenn das so wäre, müsste der Aufbau zur isolierten Messung eines Verschleißschutzadditivs geeignet sein. Wie soll das im Fahrbetrieb gehen?.

Da kommen wir langsam an des Pudels Kern.
Um ehrlich zu sein will ich es gar nicht messen (abgesehen davon, dass ich es gar nicht könnte, weil mir die Ausrüstung dazu fehlt).
Es geht bei diesem Thema, wie viele der Kollegen schon treffend ausgedrückt haben, um einen „Glaubenskrieg“.
Mir macht es einfach ein gutes Gefühl. Das ist im übrigen auch der einzige Grund warum ich Motorrad fahre, nichts sonst.
Und wie es so ist im leben, was den einen erfreut macht dem anderen Angst.

In diesem Sinne bleib geschmeidig

Gruß
Andreas
 
Hallo,

ich stelle mir gerade vor wie das war in den Mid-60igern.

Da sitzt ein junger Ingenieur am Freitag nachmittag an seinem Schreibtisch und überlegt, was er denn für ein Öl bei der /5 vorschreiben soll.

Das beste zur damaligen Zeit verfügbare Öl war ein 20W-50SE. Sonst gab es nix außer vielleicht noch einem 10-30 für den Winter.

Also dann das 20W-50SE in das Handbuch reingeschrieben und heimgegangen. Das alles ohne zu wissen, welche Diskussionen und Glaubenskriege er 50 Jahre später entfacht.


Moin,

Hat er nicht.:D

In den ersten Handbüchern, stand
unter 0° hd Mehrbereichsöl 10W30
0-30° Einbereichsöl SAE 30
ab 30° und oder sportlicher Fahrweise Einbereichsöl SAE40

Erst ab Modelljahr 72 wurde 20W50 genannt.
 
In den frühen 70ern hatten 08/15 Motoren Stoßstangen mit Flach- oder Rollenstösseln. Die in der breiten Masse langsam häufiger werdenden OHC-Motoren Schlepp- oder Kipphebel und Tassenstössel. Dafür war das Öl ausgelegt.

Die Frage ist doch: sind heutige Ölsorten dafür genauso (gut) geeignet? Es geistert in den Foren beliebig viel BS zum Thema rum und sehr wenig handfeste Info. Die Jungs aus der Nachbarschaft fahren in ihren Tassenstössel-Ks seit Jahrzehnten irgendwelches Autoöl ohne Sperenzchen ("Baumark-15W40") und verweisen auf allerbeste Lebensdauern, 4-500.000km sind da kein Aufreger.

Dann gibt es noch die große Frage nach dem Benzin- oder Dieselöl. Als ich vor Jahrzehnten gelesen hab, daß Porsche für seine (damals) luftgekühlten Motoren Shell Rotella Diesel-Öl vorgeschrieben hat, hat mich das überzeugt und seitdem kommt Öl für den gemischten Fuhrpark in den Motor. Dazu noch die vorgeschriebenen Ölwechsel-Intervalle einhalten (wenn man nicht viel fährt, dann halt nach Zeit) und alles ist gut. Bis jetzt ist mir noch kein Fahrzeug an Motorproblemen gestorben, und ein Blick unter die Zylinderdeckelhaube zeigt strahlende Sauberkeit...

Martin
 
Moin zusammen,

ich verwende in meinen Möppimotoren nur von einer auserkorenen Jungfrau in einer winterlich eiskalten Vollmondnacht von zarter Hand kaltgepresstes organisch mineralische Bio-Öl mit Asteroidenstaub-Additiven zur Verbesserung der esoterisch-mysteriösen Gleit- und Notlaufeigenschaften ..... :&&&:


ne, ich habe jetzt 20W 50 mineralisch mild legiertes Mannol Safari im Anbruch. Wenn jetzt alle Möppis kaputtgehen, weis ich wenigstens warum !
Liebe Grüsse :wink1:
Martin


PS :
nur kein oder zu wenig Öl führt zu Motorschäden !

Wie weit darf man gehen : offensichtlich sehr weit ......hat doch der Sohn meines alten Schulfreundes den 4-T Rasenmähermotor mit 2-T -Öl befüllt und einen ganzen Sommer lang den Rasen gemäht, bis ihn sein Vater beim Ölnachfüllen beobachtete.
Der Rasenmäher hat trotz 2T-Öl sein Verhalten nicht geändert :
er 4-taktet immer noch :D
 
Wie weit darf man gehen : offensichtlich sehr weit ......hat doch der Sohn meines alten Schulfreundes den 4-T Rasenmähermotor mit 2-T -Öl befüllt und einen ganzen Sommer lang den Rasen gemäht, bis ihn sein Vater beim Ölnachfüllen beobachtete.
Der Rasenmäher hat trotz 2T-Öl sein Verhalten nicht geändert :
er 4-taktet immer noch :D

Da gibts einschlägiges zum Thema auf youtube. Vor Jahren war mal so ein Teflon-Pulver in aller Munde (Slick-50 oder so), das sollte man ins Öl kippen und das sollte dann eine Schutzschicht mir Notlaufeigenschaften bilden. Die Firma Briggs&Stratton (die machen Rasenmäher-Motoren, Notstrom-Aggregate und sowas) hat das dann mal ausprobiert. Zwei Motoren vom Band genommen, einen nach Vorschrift einlaufen lassen (20h) und den anderen mit dem Wundermittel versorgt und ebenfalls einlaufen lassen. Dann bei beiden das Öl abgelassen (!) und die Dinger gestartet. Nach 10h wurde der Versuch abgebrochen. Beide liefen noch, etwas unrunder als sonst, aber zuverlässig. Die Teile untersucht, beide ziemlich grenzwertig (Spuren in der Zylinderwand und auf dem Kolben), aber im Prinzip noch einsatzfähig (und ohne Unterschiede...) Das waren allerdings vermutlich rollengelagerte Motoren mit Schleuderschmierung, bei Gleitlagern und Druckschmierung wäre das wohl früher in die Hose gegangen.

Martin
 
Moin,

Hat er nicht.:D

In den ersten Handbüchern, stand
unter 0° hd Mehrbereichsöl 10W30
0-30° Einbereichsöl SAE 30
ab 30° und oder sportlicher Fahrweise Einbereichsöl SAE40

Erst ab Modelljahr 72 wurde 20W50 genannt.


hallo,

ich wollte mit meinem Geschreibsel ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass sich die verantwortlichen Leute vor 40 Jahren wahrscheinlich weniger Gedanken darum gemacht haben, was in den Motor geschüttet wird als wir es heute hier mit viel postiver Emotion tun.

Das ist im Prinzip eigentlich auch zu erwarten bei einem Motor der simpelst aufgebaut ist und im Grundkonzept, bei einer bescheidenen Literleistung von 60-70 PS, auf Vorkriegsmotoren zurückreicht.

Das was heute im Baumarkt als 0815 Qualität angeboten wird, ist im Vergleich zu früher wahrscheinlich wirklich der von "Spandauer Jungfrauen handgebresste Supersaft", der immer mal wieder hier angeführt wird.
 
Hallo,
mal wieder ein Paradebeispiel für einen Beitrag der voll aus dem Ruder läuft. Viele haben gar nicht gemerkt, um was es beim Start dieses Beitrages eigentlich ging.
Schade
Grüße
Holger )(-:
 
Habe auch das von Fritz genannte Öl schon lange in Verwendung.Noch nie Probleme mit den Stösseln gehabt.Motul Classik ist auch zu empfehlen, 1460 Zddp.

Gruß Othmar
 
Hallo,
ich habe das Thema nun so gelöst, indem ich mir wieder das Liqui Moly Formula 15W40 (blauer 5L-Kanister) günstig besorgt habe. Das hat nach zuverlässiger Angabe des technischen KD von Liqui Moly einen gemessenen ZDDP-Wert von 1100. Dieses Öl hat sich seit langer Zeit in meinem Oldtimer und meiner R1100RT bewährt. Bei gemütlichem Landstrassen-Tempo ist die Viskosität des 15W40 für meine /5 kein Problem. Das Öl war im Angebot und hat mich gerade die Hälfte der typischen Oldtimeröle gekostet.

Grüße
Holger )(-: