Es kann auch schlicht sein, dass die Batterie des DVM kurz vor den Exitus steht und daher die intern erzeugte Referenzspannung nicht mehr stimmt.

Beste Grüße, Uwe
Hab's befürchtet, dass das kommt;)
Leider berechtigt; weiß nicht mehr, wann ich das Teil das letzte Mal rausgekramt hatte; ist eine Blockbatterie drin, kostet nicht die Welt.
 
Als ich das geschrieben hatte, war ich noch auf dem Stand „die LKL geht nicht aus“. Dann hätte der zweite Test bezüglich des Widerstandes Sinn gemacht.

Da nun ja wohl die LKL nicht mehr angeht, drum mein Post 21.

Hans
Ok. (ich bin doch gar nicht so;))
Dank nochmals für den Stupser mit dem Dokument; Checkliste 2 LKL leuchtet nicht, steht da sogar groß & fett...:pfeif:
gewöhne mich langsam an den Schreibstil (und das ist nur eine Feststellung für mich und keine Kritik). Werd's nur heute nicht mehr in die Garage schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Habe mir nochmal den Werdegang angeschaut. MM hatte es schon geschrieben, ich würde mal die Kohlen tauschen und einfahren. Könnte mit den von dir beschriebenen Effekten passen. Erst zu wenig Kontakt, ab und zu ja, jedoch nicht genug, um den Akku komplett zu laden. Passt auch zu deiner Aussage, dass dir das schon länger so vorkommt, d.h. schleichend passiert ist. Die Kabel hängen schon arg in den Seilen, d.h. sehr gespannt. Wenn du an den Kohlen wackelst und die LKL wieder leuchtet, hast du das Problem vermutlich eingegrenzt.

Hans
 
Kenne ich nicht und wird vermutlich nicht kalibrierbar sein. ...

Hallo Frank,

jedes digitale Multimeter lässt sich kalibrieren.

Ein Justieren ist jedoch bei billigen Geräten meist nicht möglich.

Bessere Geräte erlauben ein Justieren, die ganz guten - und auch teuren - müssen dazu noch nicht einmal geöffnet werden. Hier erfolgt der Abgleich über z.B. induktive Schnittstellen durch einen Eingriff in die interne Software.

Gruß, Wolfram
 
Hallo wieder,
dieses Mal streng nach Vorschrift LiMa-Messungen_v29, Checkliste Teil 2 vorgegangen. Dieses Mal schlägt Punkt 6 an, DF-Bürstenkohlekabel an Masse und LKL leuchtet auf, Masse weg -> LKL aus, Masse dran -> LKL leuchtet.
Aus Spass an der Freud' noch zweimal zelebriert, aber denke, der Reproduzierbarkeit ist Genüge getan. Außerdem deutete sich nach #15/#16 bereits etwas in der Richtung an.
Gut, einen Satz Limakohlen zu bestellen, werde ich dann auch noch hinbekommen.

Verständnisfrage für mich muss ich noch loswerden: In #1 hatte ich ja beschrieben, dass der Regler der pöse Purche sei (da war es nicht reproduzierbar, weil die LKL gar nicht mehr bei 'Zündung an' leuchtete).
Jetzt liegt der Verdacht auf den Limakohlen (und immerhin ist das reproduzierbar).
Liegt meine "Fehlzündung" in #1 daran, dass ich nicht nach Reihenfolge des Dokumentes vorgegangen war (Reglerprüfung kommt erst in der Checkliste 4)?
Oder sollte ich lieber damit rechnen, dass noch ein Bock auftaucht?
 
Hi,
nein, deine Vorgehensweise war schon gut. Leider hat sich die Thematik mit den Kohlen dann deutlich verschlechtert, was für dich aber ein Glück sein kann, dass der Fehler nun eindeutig ist. Ob es nich einen schlummernden weiteren Fehler gibt, kann erst im Nachgang ergründet werden.

Hans
 
Wenn's einfach wäre, wäre es zu leicht....
Kohlebürsten mit Öse gekauft
pic1.jpg

"darf" aber feststellen, dass die alten verlötet sind (roter Kreis):
(Vorderseite).............(Rückseite)
pic2.jpg pic3.jpg

Folgende Möglichkeiten fallen mir jetzt ein:
- Kohlen ohne Öse besorgen
- Öse abpitschen und Kabel dranlöten
- die Öse unter die Fahne für D+ / DF-Anschlussfahnen schrauben oder auf der Rückseite unter die Isolierscheibe

Welche Option haltet ihr für die sinnvolle?
 
Moin Mattes,
ich habe gerade Variante 3 angewendet: alten (eingelöteten) abgeknipst und die neuen mit Ösen verbaut.
Gibt auch eine bzw. ich meine sogar zwei Anleitungen dazu in der Datenbank.

Viele Grüße,
Chryz
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Mattes,
ich habe gerade Variante 3 angewendet: alten (eingelöteten) abgeknipst und die neuen mit Ösen verbaut.
Gibt auch eine bzw. ich meine sogar zwei Anleitungen dazu in der Datenbank.

Viele Grüße,
Chryz

Perfekt:fuenfe: Auf so eine Antwort habe ich spekuliert ;)

(ich denke, ich leiste mir den Luxus, den alten Strang auszulöten; die 0,002mg Gewichtsersparnis gönn' ich mir:D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's leicht wäre, wär's ja einfach....
Läuft erstmal; welches wohl die neue ist... ;)
pic_4.jpg

das mit den Ösen ist gar nicht schlecht...
pic_1.jpg
...wenn man's richtig rum macht (hoffe ich doch jetzt)
pic_2.jpg

Sch......ade aber auch...
pic_3.jpg
Mit SO NEM HALS wollt' ich jetzt nicht noch rumlöten, daher Fragen:
Lötstellen: Sieht für mich wie kleine Ösen aus, wo der Draht reingefädelt werden kann? (Kann mir nicht vorstellen, dass die Kabel stumpf an einen Pin geheftet werden sollen?)

Mir fällt schon auf, dass die Isolierung des Drahtbündels in Auflösung begriffen ist. Sollte ich also zuerst alle Drähte ablöten, die Isolierung ersetzen (was auch immer?) und den gesamten Summs wieder anlöten?
 
Hallo,

dem Läufer einer Drehstrom-LiMa ist es grundsätzlich egal, wie herum der Strom fließt. Ich denke jedoch, dass die Anordnung auf dem zweiten Bild die korrekte ist, da der Halter eine bogenförmige Aussparung/Führung für die Litze nach rechts erkennen lässt.

Hast du eine Entlötpumpe? Wenn du das alte Lot vom betreffenden Stator-Anschluss entfernst, siehst du, dass die Aufnahme gabelförmig ist. Biege sie etwas (!) auf, lege den Draht hinein, quetsche sie wieder zusammen und löte.

Beste Grüße, Uwe
 
Moin,
zur Frage der Isolierung: Es sieht so aus, als wären die Drähte mit Lack isoliert. Ich persönlich würde trotzdem eine Isolierung (z.B. entsprechender Kabelschlauch) drüberziehen, damit das nicht durchscheuert. Also ja: im Zweifelsfall lieber alles ab und was drüberschieben.

Den Lötlack solltest du vor dem Löten auch unbedingt von den Drähten entfernen. Natürlich nur an dem Teil, der angelötet wird. Wenn du den lack dranlässt, hast du u.U. ein Kontaktproblem.

Viele Grüße,
Chryz
 
Ja, das ist Kupferlackdraht.
Je öfter man die Drahtenden bewegt, desto mehr schadet man der Isolierung.
Solange im Betriebszustand überall wenigstens 2 mm Abstand sind, passiert da aber nix.
 
Heute mal wieder zu nix Zeit gefunden, muss die nächsten Tage sehen.
Daher jetzt nur Dank an alle Antwortenden!

Die Kabelanordnung ist nach der Anleitung von MM-Michael, wo ich soeben nochmal nachgelesen habe. Das bleibt jetzt so.

Entlötpumpe... was es nicht alles gibt...;)
Werde mein Glück mit dem Lötkolben versuchen (in der Hoffnung das Modellbaubastelding verschrickt sich nicht an dem massiven Q-Metallbau...;))
 
... Entlötpumpe... was es nicht alles gibt...;)

Die gehört an jeden ordentlichen Lötarbeitsplatz.

Werde mein Glück mit dem Lötkolben versuchen (in der Hoffnung das Modellbaubastelding verschrickt sich nicht an dem massiven Q-Metallbau...;))

Das Lot muss ordentlich aufschmelzen, sonst ist ein stärkeres Gerät nötig.

.
 
Entlötpumpe: Ja gut, nützlich, aba isch 'abe Dremel... Öse nicht freibekommen, 1,1mm Loch rein, Drahtende durch, mit Spitzzange Ende rumgebogen, Lot flächig drüberlaufen lassen.
Dummerweise den Halter falsch herum gehalten, beim Biegen (um korrekt auf den Limarotordeckel zu schrauben) der nächste Draht ab, also noch eine Runde löten.

Endlich fest, endlich drauf: Zündung an -> LKL leuchtet (ok);
Motor an, LKL leuchtet auch >2500/min (:schimpf:...)

Stecker am Regler abgezogen, LKL aus; Regler D/DF gebrückt, LKL an; Motor an, LKL leuchtet auch >2500/min.... N E R V....

Zurück zur Doku 'LKL leuchtet': 3. Kohlehalter D- isolieren (Kabel abziehen??), LKL leuchtet;
4. DF isolieren, LKL leuchtet *nicht* => meint "Rotor Masseschluss"(tja...), check 5.3 / 5.4

Und jetzt wird's wieder frustrierend: Rotor D-/DF testen, Ziel ist kein Durchgang, also isoliert; mein tolles Messding auf Ohmanzeige zeigt '0L' ('Null L'). Wat heißt das jetzt: "Null-Leiter"? Oder Null Ohm?

Oder anders gefragt: Falls jemand das Geschreibsel oben nachvollziehen kann, ist der Rotor hin oder tapse ich sinn- und zwecklos durch die Q-Elektrik??
 
"0L" heißt üblcherweise "kein Widerstand messbar" also Isolation.
Dachte ich dran und befürchtet zugleich, weil für mich widersprüchlich: Nach Teil 1/4. scheint der Limarotor das Problem, aber nach Messung 5.3/5.4 wäre der i. O... Oder meine Messung ist Quatsch...
 
"OL" = open Loop = offener Stromkreis, keine Verbindung, kein Durchgang bzw. unendlich viel Ohm


Zurück zur Doku 'LKL leuchtet': 3. Kohlehalter D- isolieren (Kabel abziehen??), LKL leuchtet;

Hi, nein, die hintere Kohle "hochheben" , so dass kein Kontakt zum D- Anschluss besteht. Das Kabel gehört nur zum Regler.

Sollte nun die LKL noch leuchten, dann hat der Rotor Massschluss und muss gewechselt werden.


Zur Bestätigung: DF isolieren bedeutet die vordere Kohle anheben. Wenn nun die Lampe dennoch leuchten würde, hat der Kontakt DF ein Masseproblem.


Und jetzt wird's wieder frustrierend: Rotor D-/DF testen, Ziel ist kein Durchgang, also isoliert; mein tolles Messding auf Ohmanzeige zeigt '0L' ('Null L'). Wat heißt das jetzt: "Null-Leiter"? Oder Null Ohm?

OL = kein Durchgang -> Rotor defekt


Hans
 
Hallo Chrysz,

wen dein Multimeter beim Messen des Rotors wirklich »OL« zeigt, ist dieser defekt.

Ich versuche übrigens immer, mir beim Entlöten einen genauen Überblick zu verschaffen, eben indem ich das alte Lot per Pumpe absauge. Anschließend ziehe ich die Drähte aus der Lötöse. Beim Abschneiden, Abdremeln o. ä. bemerkt man nämlich recht schnell, dass selbst nach dreimaligem Abschneiden der Draht immer noch zu kurz ist ;).

Beste Grüße, Uwe
 
- Rotor getauscht (aufgearbeitetes Tauschteil, muss ich nachsehen, von wem ich es habe; lief mal testweise in einer Guzzi und tat dort) => LKL leuchtet >3000/min

- Diodenplatte getauscht (Gebrauchtteil, keine Ahnung ob ok) => LKL leuchtet >3000/min

- Regler getauscht (Neuteil) => LKL leuchtet >3000/min (erwartungsgemäß, denn Brückung Reglerstecker brachte schon kein anderes Ergebnis)

Immerhin bricht die Spannung beim E-starten nicht mehr ein, zumindest da hat der Kohlentausch was gebracht; man muss auch mal mit den kleinen Dingen zufrieden sein....

sch..... :(
Kabel??? keine Ahnung, wie ich das finden soll; richtig messen kann ich ja anscheinend nicht...
Mist beim Zusammenbau? Kohlenhalter? Wie viele Isolierscheiben hat es und wo kommen die hin? (ich hab' die Doku von MM gelesen und denke auch, den Halter wieder so zusammengesetzt zu haben, wie vorgefunden, aber derzeit hab ich einfach gar keinen Plan mehr...)

LED-Lampenhalter? Aber wenn in der Elektronik wie auch immer Überspannung o. Stromspitze war, sollte eher gar nix mehr leuchten anstatt Dauerdurchgang?
 
Tjaaaa.... hab' ich mir alles ganz anders vorgestellt....
Ein wohlmeinender Geist würde die Messungen übernehmen wollen. Beim Ausbau ist es dann passiert:
pic_5.jpg pic_6.jpg
Vielleicht ist nach 330TKm eine neue LiMa auch nicht verkehrt....
 
Stator ist raus; noch Diodenplatte und Regler (was hoffentlich ohne weitere Großzerstörung gelingt...) (ja, Batterie ist schon abgeklemmt)
 
So, heute kamen die Einzelteile bei mir an und die ersten Arbeiten sind gemacht. Zu den Bildern habe ich noch eine Frage:


Kann es sein, dass du beim Austausch des Rotors "nur" den Deckel abgehoben hast? Möglicherweise auch beim Tausch der Kohlen?

Dann würde es für mich mit deinen Posts zumindest deine Messungen mal plausibel erklären.

Wenn ja, so dürften die zu kurzen Kohlen sicherlich für den teilweise Ausfall der LiMa zurückzuführen sein. Wenn nur der Deckel abgehoben wurde, d.h. der Stator am Motor blieb, dürften bei der Aktion die Drähte einen Bruch erlitten haben - was zur Folge hat, dass die LKL immer rot leuchtet.

Ich habe mal alle Komponenten durchgemessen (Regler steht noch aus); soweit sind diese aber alle in Ordnung (2x Rotor, 2x Diodenplatte).

Nun kann man ohne Stator keine richtige Messung am Prüfstand machen, ausser ich würde einen von mir beisteuern. Also juckte es mich in den Fingern und habe den Stator nach Wild-West-Manier repariert. Die Drähte mit Adrenendhülsen und Lötzinn verlängert, alles soweit wieder isoliert und mit dem Deckel verlötet. Die reinen Ohm-Messung sehen soweit ganz wunderbar aus (kann man in den Prüfprotokollen nachlesen).

R210-Mattes_2022-10-17_01.jpg
R210-Mattes_2022-10-17_03.jpgR210-Mattes_2022-10-17_05.jpg

So kann das alles dann demnächst auf den Prüfstand, mal sehen, was raus kommt.


Zum Stator: Ich würde mir einen neuen Gebrauchten besorgen. Die Gefahr, dass die Lötung brechen könnte, ist dann doch gegeben. Aber so auf jeden Fall einen Test wert.

Hans
 

Anhänge

Kann es sein, dass du beim Austausch des Rotors "nur" den Deckel abgehoben hast? Möglicherweise auch beim Tausch der Kohlen?
Was Hans meint, ist, dass der Stator im Normalfall immer nur komplett mit seinem Alu-Deckel gehandhabt wird, hier links im Bild:

gs80altern01.jpg
 
Kann es sein, dass du beim Austausch des Rotors "nur" den Deckel abgehoben hast? Möglicherweise auch beim Tausch der Kohlen?
Eigentlich möchte ich mich ohne Anwalt nicht dazu äußern, aber ja, so war es (dummerweise)...

Ich habe mal alle Komponenten durchgemessen (Regler steht noch aus); soweit sind diese aber alle in Ordnung (2x Rotor, 2x Diodenplatte).
Cool; mal was Erfreuliches.

Zum Stator: Ich würde mir einen neuen Gebrauchten besorgen.
D.h. so wie aufgearbeitete Rotoren gibt es auch Statoren? 'Fernreiseteile', '7rock', die üblichen "Verdächtigten"?