Jui

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Hallo zusammen,

ich benötige bitte wieder einmal eure Hilfe. Wahrscheinlich oute ich mich mit dieser Frage wieder als absoluter Laienschrauber, sorry. Aber trotzdem :gfreu::

Ich möchte bei eingebautem Getriebe und eingebauter Schwinge den Ausrückhebel tauschen.
Ich dachte, dass ich einfach nur die Schraube abmache, mit der der Hebel in der Lagerung gehalten wird.
Aber der Hebel lässt sich nicht abziehen ist mit dem Gummi fest. Aber die Stellschraube ist im Innenren doch nicht fixiert, oder? Muss ich trotzdem auch noch die Schelle aufmachen und den Faltenbalg mit Feder zusammen mit dem Hebel abziehen. Ich frage lieber vorher, bevor ich irgendwelche Teile in der Hand halte, die ich nicht mehr montiert bekomme :gfreu:

Danke für eure Hilfe
 
Ich dachte, dass ich einfach nur die Schraube abmache, mit der der Hebel in der Lagerung gehalten wird.

Völlig richtig.
Wahrscheinlich sitzt der Hebel nur etwas stramm in der Lagerung.

Die Gummimanschette schiebst du beim Abnehmen des Hebels zurück. Sie bleibt am Deckel fixiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Hans, Matthias und Wilhelm

danke für eure schnellen Antworten und Bilder.
ich werde gleich noch einmal probieren den Hebel abzubekommen.
Allerdings habe ich zwischen Schwinge und Hebel kaum Platz, um nach hinten zu ziehen.
Mal sehen.....:gfreu:

Danke und Gruß
Jui
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Die Manschette mit der darunterliegenden Feder gegen das Getriebe drücken,
dann sollte Platz genug sein.
 
danke,
Ich werde es versuchen. Aber es geht so verdammt eng her (Zentralfederbein), dass ich da nur ganz schlecht rankomme.
Gruß
Jui
 
Hi Jui,

Zentralfederbein mit 1100er Schwinge habe ich auch. Der Platz reicht aus. Ist ziemlich fummelig und Du brauchst viel Geduld.

Grüße,
Matthias
 
Hi Matthias,

danke, das ist eine gute Information, im Hinblick darauf, dass es wohl doch funktionieren sollte.
Na dann werde ich es morgen wieder probieren und mich in Geduld üben :gfreu:

Gruß
Jui
 
Es ist am Ausrückhebel so eng wie an einigen anderen Stellen unserer Spezialumbauten. Wir haben es doch nicht anders gewollt!
Ich tröste mich immer damit, dass ich solche Arbeiten nicht irgendwo im Gelände machen musst.

Grüße,
Matthias
 
Wahre Worte. Wir haben es nicht anders gewollt.
Und hätte ich es noch einmal in der Hand, ich würde es nicht anders wollen...:D

Grüße
Jui
 
Und nicht mit Schraubendreher etc. hebeln ! Ich habe gerade jemandem den Getriebedeckel gewechselt weil er bei der Montage des Hebels das Ohr am Deckel abgebrochen hat.
Der Hebel muss saugend raus und rein gehen.
 
Hi Frank,

danke für den Tipp. Ich werde auf jeden Fall vorsichtig sein um Kollateralschäden zu vermeiden :gfreu:.
Hatte bisher keine Zeit. Werde morgen wieder rangehen.

Gruß
Jui

Ps.: Es ist wieder mal einsame Spitze, wie mir hier im Forum von euch geholfen wird, selbst bei einem offensichtlich lapidaren Problem. Danke dafür.
 
Hallo zusammen,

dank euerer Hilfe hab ich es jetzt geschafft, den Ausrückhebel samt Faltenbalg zu tauschen.

Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Das Forum ist einfach klasse.

Viele Grüße und noch schönen Restsonntag
Jui
 
Ausrückhebel Schmiernippel nachrüsten?

häng mich mal hier ran, damit ich keinen neuen Thread dazu aufmachen muss. Das demontieren des Ausrückhebels ist wie gesagt ziemlich fummelig, bei meiner Paralever wg. Winterbetrieb aber leider häufiger nötig (eigentlich :rolleyes:) damit das Nadel Lager nachgefettet werden kann. Die Fahrer von Motoren älter als 1980 haben es gut, da war noch ein Schmiernippel dran. Da frage ich mich, ob man den para Hebel nicht auf Bronzelager und Schmiernippel umrüsten kann - hat das schon mal jemand realisiert oder gibt's womöglich irgendwo eine käufliche Lösung?

(Bilder gibt's keine, will ja nicht wieder Herzkasper verursachen :D)
 
Sollte gehen, aber reicht das Material rund um das Lager, um dort einen Schmiernippel zu befestigen?

Hans
 
....eine hilfreiche Maßnahme ist, auf beiden Seiten des Nadellagers O-Ringe zu montieren, dann bleibt das Lager länger fettig...
 
!AW: Ausrückhebel demontieren

Sollte gehen, aber reicht das Material rund um das Lager, um dort einen Schmiernippel zu befestigen?

kann ich nicht beurteilen - als Laie würde ich vermuten, ein M6 Gewinde möglichst weit weg vom Ansatz des Hebels müsste gehen? Zur Verstärkung eine Aluhülse zur Aufnahme des Nippels aufschweissen? Der Kunststoffkolben braucht meiner Meinung nach weniger oft Zuwendung, der ist durch die Gummimanschette gut geschützt.


....eine hilfreiche Maßnahme ist, auf beiden Seiten des Nadellagers O-Ringe zu montieren, dann bleibt das Lager länger fettig...

sind im dem Nadellager keine Dichtringe? Für O-ringe aussen bleibt wohl kaum Platz?
 
AW: !AW: Ausrückhebel demontieren

kann ich nicht beurteilen - als Laie würde ich vermuten, ein M6 Gewinde möglichst weit weg vom Ansatz des Hebels müsste gehen? Zur Verstärkung eine Aluhülse zur Aufnahme des Nippels aufschweissen? Der Kunststoffkolben braucht meiner Meinung nach weniger oft Zuwendung, der ist durch die Gummimanschette gut geschützt.

Das Teil ist meines Wissens nach ein Druckguss Teil, da wird ein Auftragen spannend werden.

sind im dem Nadellager keine Dichtringe? Für O-ringe aussen bleibt wohl kaum Platz?

Du hast auf beiden Seiten eine Beilagscheibe, darunter müsste ein O-Ring passen. Ggf. eine längeren Schraube nutzen. Ich weiss, was du meinst. Könnte echt knapp werden

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
"sind im dem Nadellager keine Dichtringe? Für O-ringe aussen bleibt wohl kaum Platz?"

das stimmt, im Neuzustand... bei sämtlichen Getrieben, die ich auf der Werkbank hatte, waren die Dichtringe jedoch schon brüchig und meist nur noch Fragmente vorhanden. Wenn man die rauspult, passen O-Ringe...
 
bei sämtlichen Getrieben, die ich auf der Werkbank hatte, waren die Dichtringe jedoch schon brüchig und meist nur noch Fragmente vorhanden. Wenn man die rauspult, passen O-Ringe...

guter Tip. Für mein Nadellager leider schon zu spät, da fest gerostet wirklich schade, das ich keine Bilder zeigen darf :D
 
"sind im dem Nadellager keine Dichtringe? Für O-ringe aussen bleibt wohl kaum Platz?"

das stimmt, im Neuzustand... bei sämtlichen Getrieben, die ich auf der Werkbank hatte, waren die Dichtringe jedoch schon brüchig und meist nur noch Fragmente vorhanden. Wenn man die rauspult, passen O-Ringe...


Frage: Sind das Dichtringe, die sich im Lager selber befinden?

Hans
 
das doofe ist ja immer, wenn man da was herumschraubt hat man gerade nix neues da...

und ich habe auch schon festegerostete wieder gängig bekommen - notlösung
 
Man könnte auch auf z.B. IGUS Gleitlager umbauen, die kosten ein paar Cent und müssen nicht geschmiert werden.

Gruß, Frank
 
Das demontieren des Ausrückhebels ist wie gesagt ziemlich fummelig, bei meiner Paralever wg. Winterbetrieb aber leider häufiger nötig damit das Nadel Lager nachgefettet werden kann. Die Fahrer von Motoren älter als 1980 haben es gut, da war noch ein Schmiernippel dran

nochmal zurück zum Umbau auf Gleitlager mit Schmiernippel. Da es das anscheinend bislang noch nicht gibt wäre ich durchaus nicht abgeneigt, das mal aus zu probieren. Das Nadellager hat die Maße 12X18x16mm - da gibt es sogar passende Lager https://www.123kugellager.de/zubehor/gleitlager/bronze/bnz12-18-16 - als Buchse kann man die originale für Nadellager nehmen?
Bei meinem Hebel muss das Nadellager sowieso ausgetauscht werden, zur Sicherheit würde ich mir einen gebrauchten Hebel kaufen und mitführen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: !AW: Ausrückhebel demontieren

Das Teil ist meines Wissens nach ein Druckguss Teil, da wird ein Auftragen spannend werden.



Du hast auf beiden Seiten eine Beilagscheibe, darunter müsste ein O-Ring passen. Ggf. eine längeren Schraube nutzen. Ich weiss, was du meinst. Könnte echt knapp werden

Hans

Der Aluausrückhebel ist ein Schmiedeteil!
Gruß mr.foss