Jenzi

Aktiv
Habe gerade mit einem Neuaufbau aus Teilekonvolut begonnen.
Rahmen stammt von einer RT aus Bj. 78 oder 79, müsste ich nachschauen. Verbauen will ich einen 1000er GS Motor aus Bj. 89 (Rumpfmotor). Der macht noch einen vernünftigen Eindruck, lasse ihn von Fa. Himmelheber&Fruhner nochmals checken. Gute Nikasilzylinder und Kolben hab ich noch. Alte Köpfe von einer 100/7 mit 60 PS habe ich neu aufbauen lassen (bleifrei). Verbaut wird leichter Schwung und Ölkühler (mit Thermostat). In der Bucht werden flache Thermostate für 165.- angeboten, die klobigen BMW-Teile will ich nicht, bräuchte dann den gebogenen rechten Krümmer. Der Rumpfmotor hat das lange Ölrohr im Ölfilter, war also schon für Ölkühler vorgesehen.
Wie bei fast allen Rahmen aus dieser Zeit waren die Aufnahmen für den Hauptständer krumm. Außerdem die M 10 Gewinde für die Schrauben des Hauptständers ausgelutscht. Echte Schwachstelle, weil unterdimensioniert. Die Halterungen konnte ich kalt gerade biegen.
Thorsten Rose von Fa. Rösner&Rose hat mir Würth-Gewindeeinsätze eingeschraubt. Diese Teile sind genial, wesentlich stabiler an dieser Stelle als z.B. Helicoil. Habe damit beste Erfahrung mit meiner Bobber gemacht, die das selbe Problem hatte.
Die Lenkkopflager sind draußen, ebenso das Lenkkopfschloss (warum wird hier sonst immer von Lenkradschloss geschrieben:D?) Dank nochmals an
Herbert "Kurvenfieber" für die exakte Beschreibung, wo man bohren muss, um das "Lenkradschloss" raus zu bekommen!
Habe die beiden Halterungen für die Hupen abgeflext. So bin ich mit dem Lacksatz flexibel. Habe einen neuwertigen /7 in Monzablau und lasse gerade einen weiteren in Weiß mit /5 Tank lackieren. Andernfalls hätte der /5-Tank nicht gepasst. Denke nicht, dass der TüV da meckert (falls der Prüfer das überhaupt merkt).

Der Rahmen wird demnächst gestrahlt und gepulvert, selbstverständlich mit einer Rostschutzpulverrung zuvor.

Habe hier mal eine Frage an die Experten: Der Bolzen für den Seitenständer fehlt. Schwiegersohn darf mir einen aus Stahl drehen. Der wird nach oben hin ja nur durch zwei Schweißpunkte gehalten. Wie lang muss das Teil unten rausstehen? Soweit ich mich erinnern kann, wird der Seitenständer ja nur von unten in den Bolzen eingeschoben, oder gibt es da eine Sicherung, Seegerring etc? Kommt zwischen Seitenständer und Rahmen eine Scheibe? Und welcher Seitenständer ist der passende? Habe zwei in unterschiedlicher Ausführung. Hänge mal ein Bild hierzu an.
Der linke ist zierlicher, ist rundes Material, kein Schmiernippel oben.
Der andere besteht aus in etwa ovalem Material, ist ca. 1,5 cm länger und hat oben einen Schmiernippel. Welcher passt bei meinem Rahmen? Wenn erst mal der Motor im Rahmen ist, kann man den Seitenständer wohl nicht so einfach ausbauen.

Werde gelegentlich mal weiter berichten und ganz sicher noch um Ratschläge im weiteren Verlauf nachfragen.)(-:


Jürgen
 

Anhänge

  • PB210628.jpg
    PB210628.jpg
    191,3 KB · Aufrufe: 529
Zuletzt bearbeitet:
... Wie bei fast allen Rahmen aus dieser Zeit waren die Aufnahmen für den Hauptständer krumm. Außerdem die M 10 Gewinde für die Schrauben des Hauptständers ausgelutscht. Echte Schwachstelle, weil unterdimensioniert.
Jürgen

Jürgen,
wo ist ?, was unterdimensioniert ?
Das ist der Haupständer für das Motorrad. Da wird nichts ausgelutscht.


Oder, vielleicht hast du recht. Ich habe da schon Dachlatten mit mindestens > 53 Kg drauf sitzen gesehen !
 
Oder, vielleicht hast du recht. Ich habe da schon Dachlatten mit mindestens > 53 Kg drauf sitzen gesehen !

:nixw:

Genau diese Laschen im Anhang meine ich. Die haben M10 für die Halteschrauben des Hauptständers. Und bei /6 und /7 sind die oft verdreht und die Gewinde kaputt. Wäre die Lasche vielleicht 3-4 mm breiter, der Ständeranschlag weiter nach Außen (hätte logischerweise auch einen verbreiterten Ständer bedurft, kam ja auch bei den späteren Modellen, bei denen die Ständerfüße nach Außen gebogen sind), träte das Problem wohl eher nicht auf.
Hauptverantwortlich ist vermtl auch das Sitzen bei aufgebockter Maschine und übergewichtiger Sozia mit noch mehr als 53 Dachlatten im Gepäck.

Noch mal meine eingangs gestellte Frage bzgl. Seitenständer: ist der linke von einer /5?

Jürgen
 

Anhänge

  • PB220629.jpg
    PB220629.jpg
    96,7 KB · Aufrufe: 389
Mir ist nicht bekannt, dass es bei den Seitenständern /5 bis /7 (1980) maßliche Unterschiede gegeben haben soll.
Das runde Profil gehört zu /5, im Laufe /6 dürfte das ovale gekommen sein.
Der Schmiernippel kam ab /7 dazu.
 
Hi Michael, auf dem Foto habe ich doch beide Seiteständer nebeneinander liegen.
Hab mir eigentlich schon gedacht, das der Linke von einer /5 ist.
Und der ist definitiv ca. 1,5 - 2 cm kürzer,lässt sich schlecht messen.
Und es sieht nicht so aus, als ob an einem der Ständerfüße geschweißt wurde.
Übrigens, meine /6 ist Produktionsjahr Januar 1976 und hat schon den Schmiernippel. Vielleicht haben sie den ab Produktionsmonat 9/75 geändert, da ist sehr viel am Modell verändert worden.

Heute hat mir ein Freund aus vergütetem Material einen Bolzen gedreht, Durchmesser 14 mm für Seitenständeraufnahme. Der Bolzen wird oben noch mit ein paar Schweißpunkten an den Rahmen geheftet.

Es geht dann demnächst zum Strahlen und Pulvern. In alle Gewinde habe ich alte Schrauben eingedreht, um diese nicht zu verhunzen.
Die alten Lagerschalen des Lenkkopfs habe ich mit einer dünnen Trennscheibe durchgeschnitten und wieder in den Sitz gedrückt. So gehen sie später wieder leicht raus.


Jürgen
 
So, zwischenzeitlich habe ich den Rahmen strahlen lassen. Anschließend wurde er mattschwarz gepulvert, nach vorheriger Phosphatgrundierung, die auch aufgepulvert wird. Saubere Arbeit der Fa. Bamberger in Hanau, kann ich empfehlen. Allerdings wurde vergessen, die Bohrung des Lenkradschlosses zu verstopfen. Mit einer schmalen Klinge habe ich es dann frei kratzen müssen, damit das Lenkradschloss passt.

Das Typenschild musste auch gewechselt werden. Es war zuvor schon unlesbar. Ein neues erwarb ich bei Ulis Motorradladen in Frankfurt und durfte dort mit ihren Schlagzahlen die Rahmennummer selbst einschlagen. Im zweiten Anlauf klappte es dann, da ich beim ersten Versuch eine Schlagzahl verkehrt herum einschlug. Uli`s Mechaniker hats amüsiert, der sagte, er braucht auch meist zwei Schildchen, bis es klappt. Uli hat auch passende Kerbstifte für das Schild, so war dies ja auch original befestigt, also keine Poppnieten.

Die untere Lenkkopfbrücke habe ich etwas aufgehübscht und beipoliert, den horizontal verlaufenden Gussteg vorne weggeschliffen.
Die Lager gingen leicht raus, nachdem ich sie mit dem Heisluftgebläse aufgeheizt hatte.

Neues FAG-Lager habe ich mir bei Himmelheber&Fruhner mit der Hydraulikpresse aufdrücken lassen. Unter dem unteren Lenkkopflager fehlte das Fettblech-ein neues ist jetzt eingebaut worden.

Eine Gabel mit Aufnahme für Doppelscheibe mit ATE-Schwenksättelbremsen soll eingebaut werden. Die habe ich zuvor
zerlegt. Wie ich befürchtete, waren die unteren Kunststoffanschläge aufgelöst. Die Tauchrohre werde ich glasperlstrahlen. Bin am Überlegen, ob ich sie auch mattschwarz wie den Rahmen pulvern lasse. Ebenso weiß ich noch nicht, ob ich Faltenbälge verbaue oder die Standrohre wie bei der R 90 S offen lasse.

Ein Lacksatz habe ich gerade beim Lackierer. Tank ist von einer /5, was ich erst bemerkt hatte, als die geklebten Embleme runter waren. Vorhandene kleine Beulchen habe ich ausgezinnt. Wurde inzwischen von Innen entrostet und versiegelt. Denke, ich werde ihn weiß mit schwarzer Linierung machen lassen.
Damit der Tank auf den Rahmen passt, hatte ich zuvor die beiden Halter der Hupen von den Rahmenunterzügen abgeflext. Wegen diesen Haltern passt nämlich kein /5 und /6 Tank auf den RT-Rahmen (vielleicht die 17 Liter Tanks? Kann jemand dazu was sagen?)

Und Platz für HBZ unter dem Tank ist bei dem /5 Tank auch keiner mehr. HBZ kommt also an den Lenker

Werde gelegentlich weiter berichten. Anbei ein paar Bilder

Gruss
Jürgen
 

Anhänge

  • P1040640.jpg
    P1040640.jpg
    106,6 KB · Aufrufe: 347
  • P1040642.jpg
    P1040642.jpg
    160,6 KB · Aufrufe: 344
  • PC290639.jpg
    PC290639.jpg
    183,4 KB · Aufrufe: 362
Seitenständer ist nicht trivial. Hab für meine /5 unter denen die bei mir rumliegen, keinen der passt. Das Stück Rundeisen am Rahmen, hat am äusseren Ende eine Nut, wo irgendeine Art Ring reinkönnte.

Den Seitenständer bekommt man auch bei der kompletten Maschine wieder rein oder raus. Vielleicht mal 'n Motorbolzen verschieben. . .


Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Rivial????(

Du meinst nicht einheitlich in Länge (und ggf. Form)?

Jürgen (hab leider nur Realschulabschluß)
 
'tschuldigung. Da is' mir das „t" weggekommen. Die Form, also auch das Aussehen der „Bodenplatte". Die Art der Anbindung.

Auf Anraten auch mal die Auspuffrohre gelöst. Da sie bei einem Modell störten. Hat alles niGS genutzt. Ich verfolg's nur noch sporadisch.


Stephan, nur Hauptschule 10.Klasse. . .
 
Riochtig, Hans-Jürgender Schmodder sind die restlichen Bestandteile der aufgelösten Gummistoppen in den Verschlussschrauben. Hab jetzt Neue besorgt aus schwarzem Kunststoff, hoffe, dass die lange halten. Die früheren hatten eine hellbraune Farbe und leider lösen die sich nach einigen Jahren auf.Hatte aber auch schon welche, die zig-Jahre montiert waren und sich nicht auflösten.Ob das mit unterschiedlichen Gabelölen zusammenhängen kann? KAJürgen
 
So, heute habe ich die Gussspeichenräder vom Pulverer geholt.
Torsten hatte hierzu in einem anderen Thread angefragt.

Die vordere Felge hatte fast neue Lager. Auch das Fett sah aus wie neu.
Die Lager habe ich raus genommen, den Lagersitz aber drin gelassen. So gut es ging mit einem Tuch entfettet.
Danach habe ich mir aus einer dickeren Aluminiumplatte zwei Ringe gesägt und gefeilt. Die passten dann genau über die Lagersitze. Habe mittig ein Loch gebohrt und mit M 5 Gewindestange beide Deckel verschraubt.
Damit kein Strahlgut durch die Ritzen dringt, habe ich mit Hochtemperatursilikon (Temperaturfest bis 600 Grad) die Ritzen abgedichtet. Das dann zwei Tage durchhärten lassen.

Dann erst zum Strahlen und Pulvern gegeben.

Beim Hinterrad hatte ich ebeso zwei solche Scheiben bündig und mit Silikon eingesetzt. Die Felge sah äüßerlich besch... aus, aber keine Macken und die Trommel und die Verzahnung des Mitnehmers war gut.
Habe ich hier von einem Member aus dem grünen Bereich gekauft.
Die Verzahnung habe ich dann mit Gummi und einer Schelle dicht gemacht und die Trommel saubergestrahlt per Glasperlstrahlen, nur sehr mäßig draufgehalten.

Der Pulverer hat die Bremstrommel mit hitzefestem Klebeband abgeklebt, damit nicht Pulver durch die Belüftungsschlitze sich darauf ablegt. Das Gummi wieder runter gemacht. Zur Trommelbremse hin habe ich dann eine passende Aluscheibe 22 cm Durchmesser gesägt und diese auch mittels Gewindestab fixiert. Schützte so ausreichend gut vor dem Strahlgut.
Bei dem Hinterrad kommen neue Lager rein.

Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden.

Hier mal zwei Fotos vom Vorderrad.

Berichte demnächst mal weiter.

Jürgen
 

Anhänge

  • P1140650.jpg
    P1140650.jpg
    186 KB · Aufrufe: 116
  • P1140651.jpg
    P1140651.jpg
    214 KB · Aufrufe: 124
Zuletzt bearbeitet:
AW: Neuaufbau eines Boxermopeds aus späten 70ern

Hallo Jürgen,
war es so clever, die Anlagefläche der Bremsscheibe mit pulvern zu lassen?
Haben andere Foristen da schon Erfahrung, ob sich dann später einmal etwas löst?

Gruß
Uwe
 
AW: Neuaufbau eines Boxermopeds aus späten 70ern

Hallo Jürgen,
war es so clever, die Anlagefläche der Bremsscheibe mit pulvern zu lassen?
Haben andere Foristen da schon Erfahrung, ob sich dann später einmal etwas löst?

Gruß
Uwe


Das weiß ich selbst nicht so genau.
Du denkst, dass die Pulverschicht dicker als die orig. Fabbeschichtung ist? Denke, bei Festsättel könnte dies dann eher zu Problemen führen. Ich verbaue die ATE-Schwenksättel, und da kann man ja mit dem Excenter vermitteln. Hatte zuvor noch nie Gussfelgen.
Kommt die Bremsscheibe eigentlich direkt auf`s Rad oder kommt da noch ein Teil drunter? Distanzscheibe oder ähnliches?

Bin für alle Tipps dankbar!


Jürgen
 
Auf jeden Fall die Anlagefläche überdrehen! Eine kleine Ungenauigkeit und Du versaust Dir die Bremsscheibe.
 
Genau so stell ich mir den Aufbau vor; bedanke mich für konstruktive Kritik
und für Fehler, die sich beim Aufbau eingeschlichen habe.

Also, Uwe und Detlev, die Auflage der Bremsscheiben am Vorderrad habe ich überdrehen lassen.
Reifen habe ich montieren und wuchten lassen.
Die Gabel wurde gründlichst gereinigt und zusammen gebaut. Habe sie vom Fachmann meines Vertrauens (Harald Himmelheber) mal checken lassen. Der gab grünes Licht, Dämpferkolben, Kolbenringe und auch im Standrohr die innere Führung ok. Mittels eines Metalltrichters waren die Kolben auch ruckzuck eingeführt, ohne dass Ringe am inneren Gewinde hängen blieben.
Gabelholme ließ ich nach dem Glasperlstrahlen pulvern. Das Abdichten der Öffnungen war zeitintensiv.
Ich hab mich entschieden, Faltenbälge zu verwenden
.
In meinem Fundus hatte ich noch gute Lampenhalter und neu verchromte Blinkerhalter. Der Serienchrom der Blinkerhalter ist m. E. schlecht, entspricht etwa der Japaner-Qualität der 70-er:D.

Eben war ich nochmal im Schraubenfachgeschäft und habe neue Inbusschrauben, Unterlegscheiben und Stoppmuttern für die Bremsscheiben besorgt. Vier-Euro für fünf Schrauben, Muttern und 10 Scheiben find ich sehr fair.
Da ich mich mit Gussräder nicht auskenne: müssen auch die Edelstahscheiben wie bei den Drahtspeichenfelgen in den Bremsteller?
Was haben die eigentlich für einen techn. Sinn? Nur Optik?

Werde weiter berichten

Jürgen
 

Anhänge

  • P1240653.jpg
    P1240653.jpg
    202 KB · Aufrufe: 126
  • P1240656.jpg
    P1240656.jpg
    162 KB · Aufrufe: 130
  • P1240654.jpg
    P1240654.jpg
    156,2 KB · Aufrufe: 128
  • P1240655.jpg
    P1240655.jpg
    161,2 KB · Aufrufe: 124
Du meinst die U-Scheiben?!?

Dann ist's immer der gleiche Sinn. Anpressdruckverteilung und Schutz der Oberfläche, in welche sich der Schraubenkopf beim Reinschrauben (beim häufigen) mit der Zeit reingräbt.

Die Bohrungen von anzuschraubenden Teilen, sind sehr häufig größer, um Passproblemen aus dem Weg zu gehen. Das bedeutet, daß der Schraubenkopf nicht überall korrekt aufliegt. Das Manko sollen U-Scheiben auffangen.


Stephan
 
Hallo Stephan,
ich meine diese Edelstahlscheiben, die von Außen im Bremsteller sitzen. Zumindest bei Drahtspeichenfelgen.
Deshalb meine Frage: Braucht man die und was bezwecken die?
Normale Unterlegscheiben hab ich ja unter den Schrauben bzw. Muttern.

Jürgen
 

Anhänge

  • P1250657.jpg
    P1250657.jpg
    160,1 KB · Aufrufe: 41
So, hab heut mal ein bischen im Keller gekramt. Schöne polierte Lenkerhalter gefunden und gleich verbaut.
Außerdem den Instrumentenhalter. Das scheint der Einzige zu sein, den ich noch habe. Da gab`s doch zwei Ausführungen in verschiedenen Höhen, oder?
Ich glaube, der hier ist zu hoch, war glaub ich an RT- mit Verkleidungen
.

Wird wahrscheins an einer "nackischen" blöd aussehen, wenn die Instrumente so hoch sitzen. Was meint ihr?

Jürgen

 

Anhänge

  • P1260633.jpg
    P1260633.jpg
    166,5 KB · Aufrufe: 111
Dann suche ich also einen flachen Halter.

Außerdem zwei Bremsleitungen aus Metall, die von den ATE-Schwenksättel
bis zu der Halterung am Gabelstabi (Schutzblechhalter) führen,
selbstredend in gutem Zustand;)

Hierzu bitte PN

LG
Jürgen
 
Dann suche ich also einen flachen Halter.

Außerdem zwei Bremsleitungen aus Metall, die von den ATE-Schwenksättel
bis zu der Halterung am Gabelstabi (Schutzblechhalter) führen,
selbstredend in gutem Zustand;)

Hierzu bitte PN

LG
Jürgen

Diese ?
 

Anhänge

  • PB020009.JPG
    PB020009.JPG
    134,3 KB · Aufrufe: 42
Genau die!:sabber:

Außerdem fehlen mir die Schlauchschellen (bitte nur die orig. BMW)
für die Gummifaltenbälge.
Denke, dass ich beim weiteren Aufbau noch so das ein-oder andere Teil benötige. Wie gesagt, ich baue die BMW aus Teilen auf.

Angebote bitte per PN.


Bei den Bremsen habe ich nicht die Originalscheiben genommen. Die waren nämlich noch in neuwertigem Zustand und dienen als Reserve für meine R 75/6.
Hatte noch glasperlgestrahlte Bremsteller und daran nun neue Scheiben von Metal Gear verbaut. Die haben eine ABE. Hat schon jemand mit diesen Scheiben Erfahrungen gesammelt? Übrigens habe ich die dünnen Edelstahlscheiben unter die Schrauben verbaut und dafür keine einzelnen Scheiben unter die Schrauben getan.

Das Vorderrad und den Hauptständer habe ich heute mittag eingebaut.
Jetzt ist erst mal ne Weile Pause, da nun der Motor dran ist.

Hier ein Bild der Vorderbremse.

Jürgen
 

Anhänge

  • P1260628.jpg
    P1260628.jpg
    155,5 KB · Aufrufe: 78
Genau die!:sabber:

Außerdem fehlen mir die Schlauchschellen (bitte nur die orig. BMW)
für die Gummifaltenbälge.

Jürgen

Wie per PN besprochen, hier die Bilder der Schellen und der Cockpithalter.
Näheres dann wieder über PN.
 

Anhänge

  • P1270026.JPG
    P1270026.JPG
    144,5 KB · Aufrufe: 68
  • P1270028.JPG
    P1270028.JPG
    143,9 KB · Aufrufe: 65
  • P1270008.JPG
    P1270008.JPG
    133,3 KB · Aufrufe: 93
  • P1270010.JPG
    P1270010.JPG
    137,6 KB · Aufrufe: 89
Der hohe Halter ist an den Maschinen mit Prallplatte verbaut.

Es gibt 4 verschiedene Kombihalter:
  • 31421232240
  • 31421234900
  • 31421236883
  • 31421239588
Davon ist einer nur für die R100RS, da bei dieser die Lenkerklemmböcke in den vorderen Löchern befestigt sind und die beiden 6er Bohrungen nicht mitwanderten.
Auf einem der letzten Fotos mit den verschiedenen Kombihaltern wurden bei einem die beiden Ansätze mit den 6er Löchern entfernt. Das ist Murks, da dann nämlich das Kombiinstrument zu sehr wackelt.
Gruß
Wed
 
Hallo, heute möchte ich mal weiter berichten.
Es hat sich einiges getan.

Der Motor war bei Harald Himmelheber in Groß Umstadt in Behandlung. Ich hatte ihn zuvor mittels WD40 und Messingbürste gereinigt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Wurde dort total zerlegt und gründlich gespült und durchgeblasen.. Meine Bitte, bei der Zerlegung und Zusammenbau dabei zu sein, hat er entsprochen. Es war eine Freude zu sehen, wie ein Profi da vorgeht. Alleine das Vermessen hat enige Zeit gedauert und ist eine Kunst für sich.. Hier hätte ich passen müssen, da ich diese Messwerkzeuge nicht habe und auch nicht beherrsche. Zum Glück war alles im grünen Bereich. Mit dem Rumpfmotor bin ich also nicht angeschmiert worden. Erneuert wurde die komplette Ölpumpe mit Deckel, Steuerkette, Kettenspanner, Pleuellager (natürlich neue Dehnschrauben) und alle Simmerringe/Dichtungen, Anlaufscheiben. Der "Stift des Grauens"war korrekt verstemmt. Die leichte Kupplung, die ich noch in Reserve hatte, war in neuwertigem Zustand. Nachdem die verbaut war, konnte die KW sich nicht mehr axial verschieben.
Außerdem wurde eine Stoßstange getauscht, da die leicht krumm war.
Die Köpfe hatte ich bei Fa. Himmelheber und Fruhner schon vorher komplett neu machen lassen.
Ich hatte noch einwandfreie Nikasilzylinder nebst dazugehörende Kolben.

Der Käfig eines Nadellagers eines Kippebels war an einer Stelle abgeplatzt, wurde durch ein neues Nadellager ersetzt.

Diese Woche hatte ich den Motor in den Rahmen eingebaut. Um den Rahmen zu schützen, habe ich auf die Unterzüge zwei Stücke Heizungrsohr-Isolierungen gelegt. Ein Motorbolzen (der, in den auch die Fahrerrasten kommen) war zu kurz. Also noch mal nach Groß Umstadt, bekam den Bolzen gegen einen passenden getauscht. Außerdem borgte ich mir einen Gewindeschneider M20x1,5, um die Schwingenverschraubung im Rahmen nachzuschneiden. Da hatte der Pulverer nicht abgeklebt.
Franz hat mir aus einem Stück Alu-Rundmaterial zwei passende Distanzhülsen gedreht. Auf beiden Seiten 9 mm; passen jetzt perfekt.

Ein Getriebe hatte ich mir in der Bucht gekauft von einem Händler aus dem Saarland (Bexbach), mit dem ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht hatte. Bj. 90 und soll erst 50.000 km gelaufen sein. Habe die Wellen und Öffnungen sorgfältig mit Silikon abgedichtet und glasperlgestrahlt. Gestern habe ich es an den Motor angeschraubt.

Seit heute steht die Kuh auf "zwei Beinen".:D
Mit Schwiegersohn Franz (ist ja inzwischen auch mit dem Boxer-Viruis infiziert und hat hier vor kurzem seinen Cafe-Racer vorgestellt).
die Schwinge eingebaut und den Kardan montiert. Ist noch ein alter Kardan ohne Ruckdämpfer. Harald hatte den vorm Pulvern zerlegt (mit Hydraulikpresse) und noch für gut befunden.
Zu zweit ist der Anbau einfach. Ich habe die Schwinge gehalten (Schwingebolzen noch nicht montiert) und Franz konnte so die Kardanwelle nach vorn ziehen, so dass er mehr Platz für das fummelige Verschrauben am Getriebe hatte. Trotzdem ist dies eine blöde Fummelei. Ich hatte von meiner /6 noch in Erinnerung, dass da Federringe unter den Vielzahnschrauben kommen. Allerdings kamen mir die Schrauben sehr kurz vor. Also Harald H. angerufen. Korrekte Auskunft: Es gibt diese Schrauben in zwei unterschiedlichen Längen. Bei den Längeren kommen die Federringe drunter, bei den Kurzen nicht. Die werden dafür mit Loctite eingeschraubt. Ich fand in meinen Beständen dann tatsächlich zwei verschiedene solche Schraubensätze. Die unterscheiden sich um max. 2 mm in der Länge, also in etwa der Stärke der Federscheibe. Verbaut haben wir die "Langen" mit Federscheiben.
Dann noch die Lagerbolzen eingeschraubt, gleicher Abstand der Schwinge zum Rahmen vermittelt, die Bolzen mit 20 nm vorgespannt, wieder gelöst und mit 10 nm abschließend leicht vorgespannt. Dann die Kontermuttern drauf und mit der Fettpresse ordentlich abgeschmiert.
Ich hab dann noch den Antrieb montiert, neue Bremsbacken eingesetzt und das Hinterrad verschraubt. Schwinge und Antrieb mit Öl befüllt.
Das war`s für heute.

Ach ja, noch zu den Bremsen:
Ich hab mich entschlossen, den HBZ am Lenker zu verwenden, Stahlflexleitungen von Spiegler (transparent ummantelt) verbaut und einen Verteiler an die Stelle gesetzt, wo sonst der HBZ auf dem Rahmen saß.

Nächstes Problem wird die Verkabelung und die Befestigung von Relais etc am Rahmen. Das wäre das Zündauslösegerät (sitzt ja auf einem Kühlkörper), Anlassrelais, Regler.

Hier mal eine Bitte: Hat jemand aus dem Forum diese Teile schon mal an einem 1979er Rahmen montiert und wie/wo sind die Teile montiert worde? Hilfreich wären mir hierzu auch Fotos. Habe vor, einen R 75/5 Tank zu montieren, hoffe, ich bringe da alles unter. Suche auch noch den Kabelbaum, der durch den Hilfsrahmen zum Rücklicht/Blinker führt.

Anbei ein paar BIlder. Berichte gelegentlich weiter.

Gruss Jürgen
 

Anhänge

  • P3220640.jpg
    P3220640.jpg
    111,1 KB · Aufrufe: 132
  • P3220643.jpg
    P3220643.jpg
    175,5 KB · Aufrufe: 131
  • P3220644.jpg
    P3220644.jpg
    185,9 KB · Aufrufe: 131
  • P3220641.jpg
    P3220641.jpg
    125,4 KB · Aufrufe: 125
  • P3220642.jpg
    P3220642.jpg
    175,9 KB · Aufrufe: 128
Moin Jürgen, das Zündsteuergerät sitzt normalerweise oben auf dem Bremsleitungsverteiler, musst Du sehen, ob Du da mit dem Tank hinkommst, ansonsten habe ich es auch schon mit Kabelbindern seitlich ans Rahmenhauptrohr gesetzt.
 
Hallo Juergen,
habe genauso einen Seitenstaender wie in Deinem Bild links (rund) a meiner 75/5 Bj 72. Mit Nut im Bolzen. Die nimmt Schmierfett auf.
Gruesse Herwig
 
Hallo Detlev,
jetzt weis ich auch, für was die kleine Schraube im Bremsverteiler ist.
Du meinst den Anbau des Zündsteuergeräts so (siehe Bilder)?

@Herwig:Es scheint also die Seitenständer doch in berschiedener Form und Länge zu geben. Die späteren hatten serienmäßig einen Schmiernippel.

Jürgen
 

Anhänge

  • P3220646.jpg
    P3220646.jpg
    120,6 KB · Aufrufe: 107
  • P3220647.jpg
    P3220647.jpg
    152 KB · Aufrufe: 100