Zugstufe am hinteren Federbein einstellen (R100GS)
Wie ich finde ein spannendes Thema:
Bei meiner R100GS steht in der BA, dass man die Zugstufe (also wie das Federbein wieder nach oben geht) für maximale Belastung/Beladung auf "maximal"/10 einstellen soll, in der BA meiner R1200GS (04, kein ESA) genau anders herum (ganz auf minus). Haben sich die Definitionen geändert? Wie stellt Ihr Eure Federbeine für maximale Belastung bei einer GS ein?
Bin gespannt.
KvK
AW: Zugstufe am hinteren Federbein einstellen (R100GS)
Generell gilt: Je mehr Zuladung, desto schwächer sollte die Zugstufendämpfung eingestellt sein, damit die Federung schnell genug in die Null-Lage zurückfedern kann, bevor die nächste Bodenwelle kommt.
Gruß,
Florian
AW: Zugstufe am hinteren Federbein einstellen (R100GS)
Meine Erfahrung:
Möglichst wenig Zugstufe.
So lange härter stellen, bis das Heck nicht mehr schaukelt.
AW: Zugstufe am hinteren Federbein einstellen (R100GS)
Zitat:
..Je mehr Zuladung, desto schwächer sollte die Zugstufendämpfung eingestellt sein, damit die Federung schnell genug in die Null-Lage zurückfedern kann, bevor die nächste Bodenwelle kommt. ...
?(
Dieser Ansatz vernachlässigt, dass mehr Zuladung die Feder stärker komprimiert und die Federkraft proportional zur Auslenkung ansteigt (F = D x dL). Ohne stärkere Dämpfung würde die gefederte Masse daher kontinuierlich beschleunigt und mit höherer Geschwindigkeit gegen den oberen Anschlag knallen.
Edit: Ein kaputter Dämpfer würde nach dieser Theorie kaum auffallen.
AW: Zugstufe am hinteren Federbein einstellen (R100GS)
Zitat:
Zitat von
FrankR80GS
Ohne stärkere Dämpfung würde die gefederte Masse daher kontinuierlich beschleunigt und mit höherer Geschwindigkeit gegen den oberen Anschlag knallen.
Bei so wenig Dämpfung würde wohl das Motorrad schaukeln, dass Du Seekrank wirst.