Alles theoretisches 1/10 mm Gefasel was praktisch keine Bedeutung hat.
Hast Du mal mit Deinem "Wissen" praktisch in einer Zweiradwerkstatt gearbeitet? Oder ist das zusammengesuchtes Internet-"Wissen"?
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Ich habe mir folgendes nach Durchlesen unter Beitrag 12 überlegt:
Damit der eckige Gummi den Kolben packen und zurückziehen kann, braucht er wie im Artikel beschrieben Haftreibung. Somit dürfte das Einschmieren der Gummis und der Kolben die HAFTreibung verringern bzw. verhindern haben. Er wird den schmierigen Kolben nicht zu packen bekommen. Ergo:
Ich werde eine Zange zerlegen, Kolben und Gummi entfetten und zusammenbauen.
Das Rad bleibt unberührt, sodass ich auch nicht die Gabel pumpen muß.
Ich werde dann mein Ergebnis mitteilen.
Schöne Grüße aus der Eifel
Wolfgang
Der Rechteckring wird durch die Bremsflüßigkeit „geschmiert“. Die Haftreibung funktioniert trotz „Schmierung“, sei mit der Paste oder durch Bremsflüssigkeit.
Moin,
was ist so falsch daran, wenn jemand sein Tun zu verstehen versucht, statt nur vorgeschlagene Schemata unhinterfragt abzuarbeiten? Und die Theorie durch Empirie zu belegen oder zu widerlegen versucht?
Ich bin am Ergebnis, den entfetteten Kolben betreffend, interessiert.
Viele Grüße, Onno
Ist bestimmt interessant und wichtig für Dich.Zitat:
Ich werde eine Zange zerlegen, Kolben und Gummi entfetten und zusammenbauen
Diese Situation findet aber im Fahrbetrieb überhaupt nicht statt. Was soll der Aufwand dann?
Ich bin dann mal hier raus und kümmere mich um die für mich wichtigen Dinge
Hallo Wolfgang,
mach das nicht!
Du beschädigst bei dieser Vorgehensweise eventuell den Dichtring schon beim Einbau.
Halte Dich an die Vorgaben von z.B. ATE und benetze den Dichtring und den Kolben dünn mit Bremszylinderpaste.
Das ganze System ist so aufeinander abgestimmt, dass es mit dieser Schmierung sehr gut funtioniert.
Die Klemmwirkung ist, wie schon von Matthias geschrieben, so ausreichend.
Mir kommen da auch ab und zu so meine Zweifel
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...=1#post1389422
Da bin ich dezidiert anderer Meinung!
Seit weit über 50 Jahren ist die Scheibenbremse im Großserien–Motorradbau etabliert und in diesem halben Jahrhundert haben sich viele Generationen von Ingenieuren mit ihrer Weiterentwicklung und viele Generationen von Mechanikern mit ihrer Wartung beschäftigt – ihr ganzes Berufsleben lang.
Dieses aggregierte Fachwissen als interessierter Laie zu „hinterfragen”, ist – gerade bei der Baugruppe Bremse – bestenfalls unsinnig und schlimmstenfalls gefährlich.
Gruß,
Florian
PS: Falls jetzt jemand das Bedürfnis hat, die Flugfähigkeit der Hummel zu diskutieren: Laß' es, es passt nicht – und schon gar nicht beim Thema Bremse.