Aber immerhin hättest Du bei den aktuellen Temperaturen nun ganztägig Kältetests durchführen können. :rolleyes:
Uwe, Dir kann man es auch nicht recht machen! :---)
VG :D + :wink1:
Guido
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Rost aus den Schwimmerkammern entfernt, alle gut zugänglichen Vergaserkomponenten (Düsen, Zerstäuber, Startvergaser...) ausgebaut, gereinigt, Kanäle der Startsysteme mit WD40 gespült, wieder montiert, funktioniert immer noch nicht :schimpf:!
Beste Grüße, Uwe
Überbrücke mal vom Auto und lege Masse direkt auf den Zylinder. Dann weißt Du mehr.
Uwe, halte auch mal einen Föhn an die verschiedenen elektrischen Komponenten.
Eventuell findest Du so den Fehler. (Riss, verharzt, etc.)
Darüber hinaus wäre jetzt ein Test mit Startpilot aufschlußreich.
Till dato gehe ich aber wie Matthias davon aus, dass der Fehler in der mangelnden Startleistung Deiner Batterie liegen könnte.
VG
Guido
Kann ich mal versuchen. Aber erkläre mir doch bitte, weshalb der Akku die Ursache sein kann, wo doch der Anlasser wirklich munter dreht mit geschätzt 120/min der KW und Funken an den Kerzen erscheinen, zumindest bei herausgedrehten?
Beste Grüße, Uwe
Ich gehe eher von einem Massefehler aus. Deshalb die Masse des Überspielkabels direkt an den Zylinder halten.
Ähnliche Symptome hatten wir seinerzeit an Bines GS . Da war es das Batteriemassekabel das nicht mehr mitmachte, wenn es kalt und/oder nass war.
Hallo zusammen,
Freitag und Samstag Nachmittag beschäftigte ich mich nochmals mit meiner Q und ließ mich auch nicht vom Schneetreiben abhalten.
Die mit Starthilfekabeln angeschlossene 70-Ah-Batterie aus meinem guten C5, von dem ich mich letzten Oktober wegen Totalschadens getrennt hatte, bewirkte zwar eine deutliche Anhebung der Anlasser- und KW-Umdrehungsgeschwindigkeit, aber kein Anspringen - genau wir ich es, euren Vermutungen zum Trotz, vermutet hatte. Dann tauschte ich das Ignitech-Modul gegen das aus meiner Selbstbau-»R 110 RS«, ebenfalls ohne Ergebnis. Die Prüfung mit dem Stroboskop ergab für beide Module genau auf »S« eingestellte Zündzeitpunkte. Damit war die Ignitech endgültig raus. Auch die Prüfung der Kompression war mit 12-13 bar für einen kalten BBK-Motor unauffällig. Da nun schon mal die oberen Kerzen draußen waren, tauschte ich alle vier auf Verdacht, und siehe da, gleich beim ersten Druck auf den Knopf lief der Motor! Kleine Ursache, große Wirkung :schock:.
Ich bitte alle, vor allem Walter, um Entschuldigung dafür, dass ich die Ignitech im Verdacht hatte. Doch es lag für mich nahe, einen Elektronikfehler anzunehmen, wenn das Versagen bei ungewöhnlichen Temperaturen zuerst auftritt.
Jetzt gilt es herauszufinden, weshalb die alten, ca. 24 Mm gelaufenen Kerzen nass (ist einigermaßen klar...) und rußig waren. Da die Vergaser noch in Grundeinstellung sind, werde ich heute am späten Nachmittag die Kiste warm fahren und ordentlich einstellen. Dann sehen wir weiter. Denn ein schlechtes Kerzenbild hatte ich noch nie, und der Verbrauch lag zuletzt, also noch letzten Dienstag, bei völlig unauffälligen 5,4 l/100 km.
Versuchshalber könnte ich bei den aktuellen Temperaturen auch mal die oberen Kerzen gegen noch aus R 80 RT-Zeiten vorhandene BOSCH W7DC tauschen. Unten sind nun NGK BP7HVX montiert.
Beste Grüße, Uwe
Servus Uwe,
nur mal interessehalber: Von welchem Hersteller waren die "verstorbenen" Kerzen?
Grysze, Michael
Hallo Michael,
es waren NGK BP7ES und BP7HS.
Beste Grüße, Uwe
Servus Uwe,
danke für das Feedback!
Den plötzlichen Kerz'tod hatte ich in meiner Mopedkarriere erst genau 1x, und das waren fast neue Boschs im Bastard.
Vielleicht sollte ich mal meine aktuellen NGKs checken, der Bastard hat seit einiger Zeit auch eine ungewöhnliche Kaltstartschwäche. Wenn er dann mal angelaufen ist, ist alles OK, läuft wie ein Glöckerl.
Stirbt der Motor nach ein paar Umdrehungen wieder ab, lässt er sich wunderbar neustarten. Aber der klassische Kaltstart nach längerem Stillstand geht sehr schlecht...
Grysze, Michael