AW: Ölpumpen Leistung reduzieren. also Durchsatz verschlechtern
Da sehe ich zumindest beim Tuningmotor Big Bore mehr Fragezeichen, als eine Verbesserung.
Ich kann den Gedankengang garnicht nachvollziehen.
Ölkühler sind für mich keine Fehlerquelle die ich einbaue, sondern richtig gemacht Stand der Technik und tausendfach erprobt.
Mit Thermostat der vl alle 30 Jahre mal kaputtgeht?
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AW: Ölpumpe verbessern
Ich finde es da schwierig, generelle Ratschläge zur „Verbesserung“ der Ölpumpe zu geben.
Die möglichen Missbrauchsszenarien sind einfach zu viele.
Da wären die Leerlaufoptimierer, die am liebsten 500 U/min Leerlaufdrehzahl einstellen würden.
Oder die, die vollbepackt zu zweit mit 2000 U/min aus der Kehre raus voll beschleunigen.
Oder aber die Renner, die ständig jenseits von 8000 drehen.
BMW ist mit der (Über)-Dimensionierung der Pumpe auf der sicheren Seite geblieben.
Selbst bei hohen Laufleistungen und hohen Temperaturen gibt‘s selten Probleme mit dem Öldruck, wenn nicht eine Schädigung der Pumpe vorliegt.
Verbessern kann man das System sicher. Hat BMW ja im Laufe der Jahre auch gemacht. Und da meine ich jetzt nicht nur die generelle Änderung des Ölkreislaufs ab ‘81 rum.
Z.B. wurde ja auch die Bohrung von der Ansaugglocke zur Pumpe im Durchmesser vergrößert, von ursprünglich 10mm auf 13mm. Wobei sich da fertigungsbedingt immer noch eine satte Engstelle ergibt. Da kann man also im Gehäuse an diversen Stellen nacharbeiten.
Dass die Pumpe selber bei hohen Drehzahlen Probleme macht hat schon Udo Gietl Anfang der 70er rausgefunden. Laut seiner Aussage tritt bei Drehzahlen >8800 U/min in der Pumpe Kavitation auf. Pleuelschäden waren die Folge. Als Gegenmaßnahme hat er die Pumpe im Durchmesser verkleinert.
Die dadurch verringerte Fördermenge hat wohl bei hohen Drehzahlen nicht geschadet.
Der Aufwand, so eine kleine Pumpe einzubauen ist allerdings groß.
So sieht das dann aus.
Anhang 315762