Hallo zusammen,
Was nehmt ihr als Schmiermittel für die Verzahnung HAG/Hinterrad?
Gruß
Klaus
Druckbare Version
Hallo zusammen,
Was nehmt ihr als Schmiermittel für die Verzahnung HAG/Hinterrad?
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
ich schütte ins HAG Castrol MTX 75W140.
Oder habe ich Deine Frage falsch verstanden?
Soory, da kann ich gerade nicht weiterhelfen. Ich hatte, als ich das vor Jahren mal zerlegt und wieder zusammengebaut hatte, ein zähes Fett genommen, das in der Montage von Kardanantrieben verwendet wird. Dummerweise habe ich die Bezeichnung nicht mehr. Derjenige, der es mir damals gab, ist mittlerweile in Rente.
Rabenbauer hat das Zeug von Castrol.
Manfred
Warum nicht Dasselbe wie bei der Kupplungsverzahnung?
(Staburags)
Ich habe es doch noch herausgefunden:
Ein Kollege weiß es noch:
Castrol Olista Longtime 3 EP
Die Verzahnung Achsantrieb und Kupplungsverzahnung ist nicht gleich.
Ich nehme das Zeug von Fichtel+Sachs für die Kupplung, und für das Hinterrad Castrol EP3
Das von Fichtel und Sachs hatte ich auch mal auf die Verzahnung Achsantrieb geschmiert. War nicht so gut. Bremsbeläge waren verschmiert.
Manfred
ich nehme dazu Berner anti-seize - eine Tube reicht über Jahre...
nehme ich auch für die Kupplungsverzahnung, Edelstahlschrauben an Auspuffschellen, Krümmer-I-Rohr, Schalldämpferverbindung, Gewinde der Krümmermuttern, usw.
Ich habe zuletzt auch Staburags genommen. Vorteil: Man hört bei Lastwechseln an einem leichten "schmatzen", dass das Fett noch aktiv ist.
Na, wenn Desmoklaus das so genau wissen will...:D
Oh weh. Er wird Dich mit Verachtung strafen.
Manfred
....hätte auch schreiben können: "wenn´s schmatzt ist´s zuviel!" ;)
Sachs Kupplungsfett.
Wenig.
Und dann das wenige noch wegreiben, das reicht.
Von Anti-Seize wurde mir mal abgeraten.
Das ist kein Schmiermittel, sondern ein Antiverschweißmittel.
Es gibt sogar welche mit Partikel drin, das ist sogar abrasiv, erhöht also den Verschleiß.
Ich bin kein Tribologe, aber ich habe es geglaubt.
Bei meiner 90/6 ist da ein mir nicht bekannter Schmier drauf. Den lass ich einfach drauf. Hat sich bisher bewährt und sehen tut das auch keiner.
Es geht ja nicht um Schmierung, sondern um die Vermeidung von Passungsrost.:oberl:
Moin,
Seit 38 Jahren Kupferpaste.
Ich hatte es wahrscheinlich einfach zu gut gemeint und zu viel von der Pampe drauf geschmiert.
Jedenfalls Danke für die Tipps.
Gruß
Klaus :schoppen:
Auch wenn ich hier die allzeit beliebte Fettdiskussion kaper, hat jemand Erfahrung mit einer Kunststoffbeschichtung der Verzahnung?
z.B. so: http://www.leuze-co.de/Beschichtunge...E/Default.aspx
Ich hatte am Schiebestück einer Kardanwelle eine solche Beschichtung vorgefunden, die war
- absolut Spielfrei, trotzdem ohne viel Kraft axial verschiebbar
- wartungsfrei, nachschmieren war nicht möglich
- auch nach +10 Jahren in Wasser und Dreck (Geländewagen) quasi neuwertig
Da die Funktion der Keilwellenverzahnung identisch mit der am Hinterrad ist, wäre das eine echte Verbessung.
Gruss vom Frank
Keine Erfahrungen, aber die Beschreibung
"Es werden dabei Schichtdicken von 200 µ bis ca. 1 mm ..verwendet."
macht klar, das solche Schichtdicken bei der Auslegung der Verzahnung berücksichtigt werden müssen. Wenn die Kunststoffbeschichtung sich unter den auftretenden Flächenpressungen nicht verformt, ist das bestimmt eine gute Sache.
Im eingebauten Zustand ist das wahrscheinlich auch recht schwierig mit der Beschichtung, aber ich werde da einfach mal nachfragen was es da für Möglichkeiten bei einer lokalen Anwendung gibt.
Eine 200µm Beschichtung des Rings in der Nabe sollte bei schon leicht verschlissener Verzahnung im Endantrieb funktionieren.
Parallel dazu habe ich mal bei www.plasti-dip.de was zu den technischen Eigenschaften der Produkte angefragt.
Das ist eine Beschichtung, welche in jeder Garage gemacht werden kann.
Die gibt es übrigens auch unter Plasti-tape als Alternative zum Schrumpfschlauch, sehr praktisch bei leicht beschädigten Schrumpfschläuchen im Kabelstrang wo man nur aufwendig einen Ersatz montieren kann und deshalb in der Regel mit Klebeband arbeitet.
Gruss vom Frank
Moin,
die Verzahnung der Vielzahnwelle des Gelenkes, welches als Schiebestück dient, der 1100/1050er ist Kunststoffbeschichtet.......
Hallo,Zitat:
Seit 38 Jahren Kupferpaste
war bei mir genau so. Nun probiere ich gerade etwas neues aus. -Metall freie Hochtemperatur Trennpaste-, von der Fa. CRC aus Belgien. Von denen hatte ich bis jetzt die Kupferpaste, die beste die es gibt.
Das Zeug ist so fest, das drückt man nicht so eben aus der Tube, auf eine Tischplatte legen und dann fest mit dem Handballen drücken. Die Verzahnung liebevoll eingestrichen und das Spiel ist NULL. Ich habe das Geruckel beim Lastwechsel schon immer gehasst, bei der Q. Investiert mal in eine neue Mitnehmerverzahnung, Austauschwelle, und dann diese Paste. Das fahren macht viel mehr Spass, versprochen.
gruss peter
Es ist aber auch nicht die Welt das Tellerrad auszubauen.Zitat:
Im eingebauten Zustand ist das wahrscheinlich auch recht schwierig mit der Beschichtung, aber ich werde da einfach mal nachfragen was es da für Möglichkeiten bei einer lokalen Anwendung gibt.
Manfred
Ähhhm,sorry; habe ich da was falsch verstanden ?
Im Titel geht es um "Schmiermittel" weiter unten geht es dann um Kupferpaste,
in #28 geht es dann um "Erfahrung mit einer Kunststoffbeschichtung der Verzahnung"
und in Beitrag 30 heisst es dann
Das (also PLASTI DIP) klang für mich sehr seltsam und genau darauf bezog sich mein Kommentar;
Anscheinend sind mir Infos zwischen den Zeilen verborgen geblieben, die andere verstanden haben - ich aber eben nicht - so what...
war halt ein Missverständniss ?(
Klaus hatte nach der Schmierung der Verzahnung HAG / Hinterrad gefragt. Da geht es um die Vermeidung von Passungsrost und nicht um Schmierung. Da sollte sich eigentlich nichts bewegen.
Die Längsverzahnung der Kardanwelle ist doch was anderes. Da ist Bewegung erforderlich.
Genau. Und dann kam der Hinweis mit der Kunstoffauftragung. Wenn das klappen würde wäre das doch eine Verbesserung. Nur weil da Schmierung steht darf der Hinweis nicht erfolgen? Dafür ein eigenes Thema starten?Zitat:
Klaus hatte nach der Schmierung der Verzahnung HAG / Hinterrad gefragt
Manfred