Gespanngeplauder: Carell, Bode, Gläser & Co. bzw. altes R60 Projekt wiederbelebt

Habe lange überlegt ob ich dieses Thema starten soll da ich nicht so der Schreiberling bin und keinen Ghost-Thread :entsetzten: mehr aufmachen will.


Letztlich hat mich aber doch die hier recht hohe Kompetenz bewegt mein Gespannprojekt etwas breitzutreten.

Leider singen die vorbeiziehenden Barden in meiner Nachbarschaft Lieder von Viren und Klopapier anstatt von Schraubenschlüsseln und Tragfähigkeitsgutachen :pfeif:.


Aber lange Rede kurzer Sinn, wenn Ihr bock auf sowas habt würde ich mich freuen hier das eine und andere zu meinem Projekt rauszuhauen.


Nicht ganz uneigennützig, gebe ich gerne zu, aber vielleicht auch hilfreich für zukünftige Dreiradbauer.


Habe ein damals fast fertiges Gespannprojekt übernommen das ca. 30 Jahre in Teilen sein Dasein in Kellern fristete.
Es handelt sich dabei um eine R60 mit EZ 1957 mit Brief aus Holland. Die kleine steht auf 15" Rädern, hat Doppelscheibenbremse vorne und einen R80 G/S Motor mit 37kW. Getriebe, Kardan/Schwinge HAG kommt alles von den späteren /5,6,7 Modellen und passen gut.
Der Seitenwagenrahmen ist von Carell mit der Peugeot-Schwinge. Das Boot kommt von Bode und ist ein TR500 NB (Boot 3).


Soweit so gut. Alles ist in einem brauchbaren Zustand, an Papieren gibt es auch einiges zu den Komponenten.


Nicht mehr ganz so schön sieht die Sache aus wenn man zu den technischen Abnahmen rüberschielt. Eingetragen ist nichts :(!
Alte Dokumente, Prüfer die mit den alten Kram nicht wirklich was zu tun haben wollen, Hersteller die längst schon in Rente oder einen Schritt weiter sind.


Na ja, mal sehen wo die Reise hingeht. Damit man sich mal Vorstellen kann wovon ich überhaupt die ganze Zeit rede, hier mal meine Interpretation eines Gespanns im Rohbau:

Tja, dann freunde dich mal mit einem kompetenten aaS an.

Ob das Gespann mit dem BW und der Gläser, überhaupt ausdreht?!?


Stephan

Zitat:

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Zitat von der niederrheiner

....Ob das Gespann mit dem BW und der Gläser, überhaupt ausdreht?!?


Stephan

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Wieso nicht? Du weist doch nicht welche Übersetzung verbaut ist.

Auch für so eine Schrankwand mit 800er Motor gibt's ein passenden HAG in Verbindung mit den 15-Zoll-Rädern.

Werner )(-:

Im Normalen reicht das mit dem Seriensolo-HAG und dem 15er Rad hinten !

Ist ja auch alles fein, schwimmende Brems-Sättel und so, alles sehr schön gemacht--

Daumendrücker , das Du nen Graukittel mit verstand findest !;)
jörg

Zitat:

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Zitat von fmarx99

Habe lange überlegt ob ich dieses Thema starten soll da ich nicht so der Schreiberling bin und keinen Ghost-Thread :entsetzten: mehr aufmachen will.


Letztlich hat mich aber doch die hier recht hohe Kompetenz bewegt mein Gespannprojekt etwas breitzutreten.

Leider singen die vorbeiziehenden Barden in meiner Nachbarschaft Lieder von Viren und Klopapier anstatt von Schraubenschlüsseln und Tragfähigkeitsgutachen :pfeif:.


Aber lange Rede kurzer Sinn, wenn Ihr bock auf sowas habt würde ich mich freuen hier das eine und andere zu meinem Projekt rauszuhauen.


Nicht ganz uneigennützig, gebe ich gerne zu, aber vielleicht auch hilfreich für zukünftige Dreiradbauer.


Habe ein damals fast fertiges Gespannprojekt übernommen das ca. 30 Jahre in Teilen sein Dasein in Kellern fristete.
Es handelt sich dabei um eine R60 mit EZ 1957 mit Brief aus Holland. Die kleine steht auf 15" Rädern, hat Doppelscheibenbremse vorne und einen R80 G/S Motor mit 37kW. Getriebe, Kardan/Schwinge HAG kommt alles von den späteren /5,6,7 Modellen und passen gut.
Der Seitenwagenrahmen ist von Carell mit der Peugeot-Schwinge. Das Boot kommt von Bode und ist ein TR500 NB (Boot 3).


Soweit so gut. Alles ist in einem brauchbaren Zustand, an Papieren gibt es auch einiges zu den Komponenten.


Nicht mehr ganz so schön sieht die Sache aus wenn man zu den technischen Abnahmen rüberschielt. Eingetragen ist nichts :(!
Alte Dokumente, Prüfer die mit den alten Kram nicht wirklich was zu tun haben wollen, Hersteller die längst schon in Rente oder einen Schritt weiter sind.


Na ja, mal sehen wo die Reise hingeht. Damit man sich mal Vorstellen kann wovon ich überhaupt die ganze Zeit rede, hier mal meine Interpretation eines Gespanns im Rohbau:

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Hallo,
schönes Gespann. Mir gefällts gut. Vor allem die Gläser.
Das mit dem Eintragen wird wohl ein längerer Weg werden. Aber bestimmt machbar.
Gruß
Pit

HAG ist ein 32:10 - Der Vorbesitzer war damit Zufrieden bei seinen Fahrten A%!. Damals war die Schrankwand noch RT-Verkleidet.

Gläser mag man, oder auch nicht. Mir gefällt sie am Gespann ganz gut und für meine Einsatzvorstellung macht sie auch Sinn.
Wie sich das ganze auf der Strasse anfühlt werde ich dann sehen wenn es soweit ist.
Denn passen aaS bin ich gerade am suchen :do:. Wie im Eingangs-Post schon angedeutet muss es jemand sein der mit den alten Kram was anfangen kann.
Bin jetzt an einem Punkt angelangt an dem ich definitiv Aussagen zur Abnahme brauche bevor es weitergeht. Ggf. muss ich halt das ein oder andere neu Denken ?(.

Was soll's, Einfach wäre langweilig und dann hätte ich ja nichts zu erzählen.

Mönchengladbach ist etwas weit weg. Sonst könnte ich mit einem durchaus mit Ahnung vorbelasteten aaS, bei der örtlichen KÜS, dienen.


Stephan

Hallo Stephan
Laut meinem Prüfer darf die KÜS hier Garnix eintragen.
Nur im Osten der Repoblick!?
lg.mattes

Zitat:

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Zitat von gespannpit

Hallo,
schönes Gespann. Mir gefällts gut. Vor allem die Gläser.
Das mit dem Eintragen wird wohl ein längerer Weg werden. Aber bestimmt machbar.
Gruß
Pit

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Ich wollte auch mal eine Gläser auf meine 75/7 eintragen lassen.
Trotz das ich den Prüfer darauf hingewiesen hab wie viel Polizeikräder
damit rum fahren - keine Chance
Die Firma Gläser gibt kein Gutachten raus. Da sollte ich nach Vienenburg
kommen zum Eintragen. Hab sie dann wieder demontiert.
Eigentlich Schade!
lg. mattes

Zitat:

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Zitat von fmarx99

HAG ist ein 32:10 - Der Vorbesitzer war damit Zufrieden bei seinen Fahrten A%!.

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Naja, der Vorbesitzer in den Niederlanden hatte auch nur selten einen Berg vor der Nase und des Öfteren mal ordentlichen Rückenwind.

Bei uns im "Hochgebirge" wäre wahrscheinlich eine (3,36) oder zwei (3,44) Nummern kürzer schon ganz sinnvoll. Die Gläserverkleidung hat neben dem ordentlichen Luftwiderstand auch ganz schön Gewicht. Es geht also nicht nur um das Erreichen der theoretisch möglichen Höchstgeschwindigkeit sondern auch um das nicht kupplungsmordende Anfahren am Berg.

Aber erstmal hast Du ganz andere Probleme zu bewältigen.

Werner )(-:

PS: Mit einem eintragungsberechtigten, "lernwilligen" und mit ordentlich aaS gesegnetem Prüfer kann ich evt. auch dienen.

Moin "fmarx99",
dein Gespann sieht doch vernünftig "modernisiert" aus. Super. Vorderradschwinge mit den "schwimmenden" Bremssätteln, den "dicken" TR 500 Nachbau.
Für die Eintragungen: ruf bei Heinz Bals in Päpinghausen an. Schilder dein Mopped, frag nach, ob er einen "Hausprüfer" hat, der das Motorrad in seiner Werkstatt überprüft, die notwendigen Eintragung macht.
Viel Erfolg,
caddytischer, Claus

Zitat:

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Zitat von magnimann

Hallo Stephan
Laut meinem Prüfer darf die KÜS hier Garnix eintragen.
Nur im Osten der Repoblick!?
lg.mattes

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Das war bis vor einigen Jahren so. Jetzt darf jede "TÜV"-Organisation das machen, wenn sie entsprechend ausgebildete aaS hat. Die KÜS hier, hat sich einfach einen "Rentner" von 'nem Mitbewerber "eingekauft". Der ist als Rentner nicht auf einmal "ahnungslos".


Stephan

Guten Morgen )(-:,

möchte einmal vielen Dank für die ganzen Tipps zu den aaS sagen! Finde das wirklich Super, zumal es immer so die Nadel im Heuhaufen ist!
Habe auch einen guten Prüfer an der Hand. Dieser traut sich aber nicht an das Gespannthema dran (was Er auch offen zugibt und ich auch ok finde). Hat mich dann auf die geballte Kompetenz eines Kollegen verwiesen, was aber (nach einem Telefonat) ohne erhebliche finanziellen Mitteln meinerseits nicht klappen wird.

Ich werde mich heute mal hinters Telefon hängen und ein paar Klinken putzen. Mal schauen was dabei herauskommt. Die Entfernungen sind nicht so das Thema. Fahre auch gerne durch die Republik und lerne neue Leute kennen wenn es Sinn macht. Zumal ich dieses Jahr eh an chronischen Fernweh leide.

Mit dem HAG habe ich mich, ehrlich gesagt, nicht wirklich auseinandergesetzt; wurde von mir als "passt schon" bei Seite gelegt. Das mal zu Überdenken macht aber absolut Sinn, zumal es unter Garantie später auch im Schein stehen wird. Wenn diese Variante dann doof ist kann ich den Kram wieder Berichtigen lassen. Jetzt hätte ich es in einem Abwasch. Ein 37:11 z.B. wird ja auch immer mal hier Angeboten.

Nächste Baustelle wird parallel erst mal das Thema Ölfilter sein. Der Gedanke das Boot (zumindest teilweise) weckzubauen und den Motor abzusenken um den Filter zu wechseln missfällt mir doch sehr. Es soll ja auch ein wartungsfreundliches Gespann werden. Habe da an den Ölfilterdeckel wie im Bild gedacht. Sieht mir aber alles sehr knapp aus. Bin mal gespannt ob ich da genug Platz für die Schlauchanschlüsse bekomme.

Moin,
Biefe mit verschiedenen Eintragungen, Motor, Bremsen zu den alten Vollschwingen liegen in der Datenbank. Da solltest du mal stöbern gehen. Vielleicht ist dort etwas dabei.
Die HAG Übersetzung ist bei mir nicht "in den Papieren" eingetragen gewesen.
Thema Ölfilter: den hatte ich bei mir auch verbaut (erst ohne, dann nachgerüstet). Aus meiner sicht war es nicht so der Bringer , der den Aufwand gelohnt hätte. Ich habe das Gespann so um 100 km/h auf der Autobahn bewegt. Stadt im Sommer 110 - 120 Grad.
Ist, wie du schon geschrieben hast, eine enge Kiste. Siehe meine eingefügten Bilder.
Probier mal mit Inbusschrauben, bei mir passte es dann. Gerade was die obere Schraube angeht. Den gewinkelten Inbusschlüssel hatte ich ein bischen gekürzt. Bleibt trotzdem eine Frickelei mit dem Ölwechsel.
caddytischer, Claus

Ich hab aus dem Grund den aussenliegenden Ölfilter am Gespann. Jetzt ist der Ölfilterwechsel Minutensache. Ob er auch zur Kühlung beiträgt, kann ich nicht sagen. Hab das Vorher/Nachher nicht verfolgt.

Bisher gab es mit der Temperatur keine Probleme. Sonst würde ich da in der Rückleitung einen Ölkühler installieren. Aber selbst immer Sommer gab es da keine Probleme. Gut, im Stau würde der auch niGS nützen. Für den Fall müsste man einen Lüfter hinter den Ölkühler installieren, der dann für "Fahrtwind" sorgt.

Bis M.-Gladb./Haardt sind es rund 230km.


Stephan

Ich habe meinen Oekühler anno Zopf entsorgt , wegens nichtbrauchens !
Ueberflüssiger Ballast !!
Die obere Schraube durch eine längere M6 Madenschraube ersetzen , und diese dann durch eine Mutter (ev Flachmutter), den Deckel , Dichtung in den Block eindrehen bis Anschlag--geht auch eine selbstabgeschnittene mit Schlitz eingesägt -mit der Mutter verkontern-dicht ;;-)

ganz simpel und kost nix !!
jörg

Zitat:

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Zitat von boxerliebe

Die obere Schraube durch eine längere M6 Madenschraube ersetzen , und diese dann durch eine Mutter (ev Flachmutter), den Deckel , Dichtung in den Block eindrehen bis Anschlag--geht auch eine selbstabgeschnittene mit Schlitz eingesägt -mit der Mutter verkontern-dicht ;;-)

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Genau sowas habe ich mir auch schon überlegt, war nur unsicher ob sich das im Betrieb nicht losrappelt.

nee , da passiert nix-keine Angst !!



:schock: bist doch kei Maidli:---)
Lach und gruss -jörg

Beim Gespann ist mir das zuviel Gefummel, unter'm Gespann Rumgekrieche. Ich hatte da auch schon das Vergnügen Muttern an besagte Schraube anschweissen zu dürfen.


Stephan

Ich hab auch 'nen außenliegenden Ölfilter (am Ölwannen-Zwischenring), ich wäre um Motorabsenkerei niemals herum gekommen (mein Motor sitzt in 'nem Dnepr-Rahmen, Unterrohr verläuft direkt vor dem Filterdeckel). Dazu noch der lästige Beiwagen... :---) Jetzt muss ich nur auf das Interferenzrohr und die Krümmer aufpassen, wenn ich den Filter ausbaue. :hurra:
Ein eventueller Zusatz-Kühleffekt durch das Ganze ist mir Banane, im Sommer waren und sind immer noch ~ 120 °C in der Ölwanne. Daran ist noch kein BMW-Motor gestorben.

Grysze, Michael

JaJa, vor allem da man ja Öl gut angewärmt ablassen soll. . .



Stephan

Zitat:

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Zitat von fmarx99

Guten Morgen )(-:,

möchte einmal vielen Dank für die ganzen Tipps zu den aaS sagen! Finde das wirklich Super, zumal es immer so die Nadel im Heuhaufen ist!
Habe auch einen guten Prüfer an der Hand. Dieser traut sich aber nicht an das Gespannthema dran (was Er auch offen zugibt und ich auch ok finde). Hat mich dann auf die geballte Kompetenz eines Kollegen verwiesen, was aber (nach einem Telefonat) ohne erhebliche finanziellen Mitteln meinerseits nicht klappen wird.

Ich werde mich heute mal hinters Telefon hängen und ein paar Klinken putzen. Mal schauen was dabei herauskommt. Die Entfernungen sind nicht so das Thema. Fahre auch gerne durch die Republik und lerne neue Leute kennen wenn es Sinn macht. Zumal ich dieses Jahr eh an chronischen Fernweh leide.

Mit dem HAG habe ich mich, ehrlich gesagt, nicht wirklich auseinandergesetzt; wurde von mir als "passt schon" bei Seite gelegt. Das mal zu Überdenken macht aber absolut Sinn, zumal es unter Garantie später auch im Schein stehen wird. Wenn diese Variante dann doof ist kann ich den Kram wieder Berichtigen lassen. Jetzt hätte ich es in einem Abwasch. Ein 37:11 z.B. wird ja auch immer mal hier Angeboten.

Nächste Baustelle wird parallel erst mal das Thema Ölfilter sein. Der Gedanke das Boot (zumindest teilweise) weckzubauen und den Motor abzusenken um den Filter zu wechseln missfällt mir doch sehr. Es soll ja auch ein wartungsfreundliches Gespann werden. Habe da an den Ölfilterdeckel wie im Bild gedacht. Sieht mir aber alles sehr knapp aus. Bin mal gespannt ob ich da genug Platz für die Schlauchanschlüsse bekomme.

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Hallo,
außenliegenden Filter anbauen. Und du hast Ruhe.
Den Deckel dafür hast du ja schon. Schläuche sind schnell gemacht. In allen Längen. Es gibt hier einige Freds wo darüber viel diskutiert wurde. Einfach mal nachschauen.
Gruß
Pit

Je nachdem wo du den Ölfilter anbaust, kommste mit dem originalen Schlauch für den Ölkühler, klar. Zwei von der längeren Leitung.


Stephan

So, etwas weiter bin ich wieder gekommen:

Thema Ölfilter ist jetzt auch soweit abgeschlossen.

Die Lösung mit dem Gewindestift und der Mutter für die dritte Deckelschraube habe ich wieder verworfen. Das geht zwar, war mir aber alles zu fuddelig. Will mich in Zukunft nicht jedes mal rumärgern.

Die Anprobe des neuen Deckels zeigte dass es sehr knapp zugeht. Da ist wirklich nur soviel Luft zwischen, dass die Schlauchanschlüsse gerade so passen. Den Bypass habe ich mit einer M5 Madenschraube verschlossen.

Nach dem drehen des Alufüllstücks (nach Zeichnung aus der DB) ist aufgefallen dass es doch ein gutes Stück kürzer ist als ein Filterelement :nixw:. Ist das so gewollt? Erschließt sich mir nicht ganz, aber stören wird es wohl auch nicht wirklich.

Einen recht guten Platz für die neue Ölfilteraufnahme habe ich auch gefunden (abgeguckt :pfeif:). Das hält jetzt an einen passend gebauten Winkeleisen mit der vorderen Aufnahme für die Gewindestrebe. Richtig viel Platz gibt es hier aber auch nicht. Vorsorglich habe ich die Dichtfläche etwas abgedreht. 7/10tel sollten ausreichen um die Dichtung am Platz zu halten.

Das Thema HAG habe ich mir auch noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ein Freund fährt mit einem sehr ähnlichen Gespann und 25:8 HAG recht zufrieden durch die Lande. Da bin ich mit meinem derzeitigen 32:10 sogar noch kürzer. Ich werde das vorhandene erst einmal ausprobieren. Es sei denn es gibt in der Bauphase einen passenden Schnapper. Ein HAG ist ja recht schnell getauscht wenn es mir nicht zusagt.

Da die Drehbank eh schon heiß lief gab es noch, während die Post meine Bestellungen durch die Lande fuhr mmmm, einen schöneren Deckel für die Achsmutter am SW.

Jetzt will ich mal nächste Woche auf die Jagt nach Prüfern gehen A%!. Habe den ein und anderen Termin gemacht. Schaun mer mal...

Halt Stop. Hast du die abgedrehte Dichtfläche so gelassen oder haste die sauber blank geschmirgelt? Durch die feine Drehrille könnte es da etwas undicht werden. Halt das mal im Blick.


Stephan

Alles gut, das ganze ist nach der Anprobe noch bearbeitet worden.
Da die Fase den selben Durchmesser wie der Filter-Dichtring hat müsste jetzt auch eine zweite Dichtfläche in Abhängigkeit vom Systemdruck entstehen.
Was noch Interessant wird, ob der Anpressdruck beim aufschrauben ausreicht. Der Filter stößt ja jetzt mit dem Gehäuse auf die Außenkante. Sollte reichen, aber wenn es blöd läuft müsste ich die Stufe etwas flacher gestalten. Das sind dann die spannenden Momente bei der Inbetriebnahme.

Also normal mit der Hand festgedreht, hat bisher da immer gereicht. Du musst halt nach dem Festziehen, noch etwas Luft zwischen Filtergehäuse und Auflage haben. Fühlerlehre ist gut dafür. . .

Zum Testen würde ich den Filter (korrekt heisst es wohl "das Filter") mal so richtig Hart, viel zu hart, andrehen und dann messen.


Stephan

Zitat:

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Zitat von fmarx99

So, etwas weiter bin ich wieder gekommen:

Thema Ölfilter ist jetzt auch soweit abgeschlossen.

Die Lösung mit dem Gewindestift und der Mutter für die dritte Deckelschraube habe ich wieder verworfen. Das geht zwar, war mir aber alles zu fuddelig. Will mich in Zukunft nicht jedes mal rumärgern.

Die Anprobe des neuen Deckels zeigte dass es sehr knapp zugeht. Da ist wirklich nur soviel Luft zwischen, dass die Schlauchanschlüsse gerade so passen. Den Bypass habe ich mit einer M5 Madenschraube verschlossen.

Nach dem drehen des Alufüllstücks (nach Zeichnung aus der DB) ist aufgefallen dass es doch ein gutes Stück kürzer ist als ein Filterelement :nixw:. Ist das so gewollt? Erschließt sich mir nicht ganz, aber stören wird es wohl auch nicht wirklich.

Einen recht guten Platz für die neue Ölfilteraufnahme habe ich auch gefunden (abgeguckt :pfeif:). Das hält jetzt an einen passend gebauten Winkeleisen mit der vorderen Aufnahme für die Gewindestrebe. Richtig viel Platz gibt es hier aber auch nicht. Vorsorglich habe ich die Dichtfläche etwas abgedreht. 7/10tel sollten ausreichen um die Dichtung am Platz zu halten.

Das Thema HAG habe ich mir auch noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ein Freund fährt mit einem sehr ähnlichen Gespann und 25:8 HAG recht zufrieden durch die Lande. Da bin ich mit meinem derzeitigen 32:10 sogar noch kürzer. Ich werde das vorhandene erst einmal ausprobieren. Es sei denn es gibt in der Bauphase einen passenden Schnapper. Ein HAG ist ja recht schnell getauscht wenn es mir nicht zusagt.

Da die Drehbank eh schon heiß lief gab es noch, während die Post meine Bestellungen durch die Lande fuhr mmmm, einen schöneren Deckel für die Achsmutter am SW.

Jetzt will ich mal nächste Woche auf die Jagt nach Prüfern gehen A%!. Habe den ein und anderen Termin gemacht. Schaun mer mal...

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Hallo,
das Alu-Füllstück ist tatsächlich etwas kürzer. Aber ich hab bisher keine Nachteile deswegen feststellen können. Ich fahr das schon seit Jahren so.
Gruß
Pit
Den Deckel gibt's auch in einer anderen Variante. Da werden die Schläuche mit Hohlschrauben befestigt. Ist meiner Meinung nach noch etwas flacher, als es auf deinen Fotos zu sehen ist.

Das hab ich bei mir gemacht. Da ich nicht so der Meister an der Drehbank bin, hab ich den Kram von BMW selber genommen. Also die Hohlschrauben und Schläuche vom Ölkühleranbau. . .


Stephan

Hallo,
die Schläuche hab ich mir anfertigen lassen. Macht hier in der Nähe ein Autozubehör-Händler. Kann ich gut während der Mittagspause hinfahren. Wenn ich Feierabend hab, ist das dann fertig.
Und kostet nicht die Welt.
Gruß
Pit

Schläuche gips in jeder Baggerbude!!!
und die halten viiiiiiel meeeehr !:D
gruss jörg

Mehr? Wenn da mehr auftritt, würde ich mir Sorgen um den Motor machen. . .


Stephan

Hallo,
nicht nur mehr, sondern viiiiiiiieeeeel mehr. :D
Gruß
Pit

Man beachte den Einleitungssatz im Anhang. Das ist mal ne Aussage :respekt:, habe ich so auch noch nie gehabt. Die Leute bei Maxxis scheinen recht entspannt zu sein.

Habe jetzt mal die Pellen bestellt. Herausforderung wird sein, den Reifen vernünftig hinten einzubauen. Da der ursprüngliche 125er schon mit 6mm recht knapp am Kardantunnel läuft wird das auf Anhieb wohl nicht passen :---).

Da bleibt also nur Schwinge wegschleifen !!!:&&&:

Warte es ab , weil der Reifen auf schmaler Felge auch schmaler baut--
Probieren tut not !!

Aber fein ist der Umgang von Maxxis--:applaus:
mal ohne Vorschrifts-Nagel im Gebälk und Vorschriftswirren !!
Jörg

Bin jetzt seit einiger Zeit mit unseren heiligen Prüfstellen am ausloten wie mein Gespann auf die Straße kommen kann.
Hilfreich wäre, wenn ich ein Gutachten bzw. eine Gutachten-Nr. (z.B. aus einem Fahrzeugschein) vorlegen könnte.
Es gibt hier wenig Erfahrung mit dem alten Kram, daher traut sich keiner so richtig an das Thema ran.

Bevor ich jetzt mein Einzugsgebiet um mehrere 100 Kilometer ausweite möchte ich doch vorher hier noch mal fragen ob jemand ein Gutachten (R50/60 mit Carell Rahmen + evtl. 50PS) besitzt und mir eine Kopie bzw. Nr. zu Verfügung stellen kann?

VG Frank

Hallo Frank,
Kopie von einem Schein R69S mit 800er / 50PS Motor findest du in der Datenbank, ich habe ihn dir mit eingefügt, da der Carell Seitenwagen noch mit eingetragen ist.
Dein Carell müsste ein Typschild haben, Anschlüsse nach Vorgabe Carell bzw BMW.
8.8 Schrauben, KEIN Niro, drei Gewindegänge von den Schrauben scheuen aus der Mutter raus.
Vierte Strebe, vorne Lenkkopf Seitenwagen wird als letztes spannungsfrei angeschlossen.
Drehknebel der Kugelkopfschrauben mit Lederiemchen, Gurtband gegen ausdrehen sichern sofern nicht anders gesichert.
Viel Erfolg,
caddytischer, Claus

Hallo Claus,

danke für deine Scheinkopie. Werde diese mit zu meinen Unterlagen packen.

Werde auch morgen mal in Thüringen bei der DEKRA durchklingeln. Habe da einen Ansprechpartner genannt bekommen. Ein Gespannbauer bei Fritzlar gab mir den Tipp. Er lässt sich seine Umbauten dort auch eintragen. Da sollte doch Kompetenz vorhanden sein. Werde berichten...

Moin,
bitte.
Dann viel Erfolg mit dem aaS deiner Wahl. Wird schon.
caddytischer, Claus

Nachdem der Rohbau nun fertiggestellt war habe ich wider soweit alles auseinander gebaut um die Technik und die Optik zu überarbeiten. Jetzt habe ich einen ganzen Tag den Motor geschrubbt, auseinandergebaut und gesichtet. Was fällt mir dann Abends beim Feierabendbier auf als ich noch einmal flüchtig über die Zylinder schaue?

Anhang 274740Anhang 274741

Der rechte Zylinder hat kleine aber tiefe Krater, so nen shit :schimpf:! Die Zylinder haben ca. 30000km drauf, sehen sonst noch Top aus. Vieleicht haben sie die lange Standzeit (ca. 30 Jahre) doch nicht so gut vertragen. Habe in dem Punkt aber auch immer Pech. Ein Zylinder schwächelt immer! Na ja, beim nächsten mal schaue ich mir die Zylinder vorher an, bevor ich mir nen Wolf daran abschrubbe.

Zwei Schritte vor, einer zurück ;;-)!