:fuenfe:
Der alte Grieche Plato hat mal gesagt:
„Je weniger er weiß desto fester glaubt er das, was er weiß.“
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Hier streiten hauptsächlich die, die nur vermuten. Meine Behauptung als alter Schlosser: Die Schraube kann bei einer Bremsung nicht reißen, da sie, wenn sie fest ist und nicht jackelt, keinem Kippmoment der Bremsscheibe ausgesetzt ist, der das Material zusätzlich auf Zug belastet. Die Vorspannung durch das Anzugsdrehmoment ist permanent und erhöht sich nicht, solange die Bremsscheibe nicht rotglühend wird, (Wärmeabfuhr durch Nabe). Sie verringert sich eher durch Dehnung der Schraube - und das Leute, das ist das Problem mit der Härteangabe/Zugfestigkeitsangabe auf dem Kopf! Wie gesagt, wenn was jackelt, dann wird es gefährlich, aber das hört und merkt (fast) jeder Doofe!
Edit
Und es treten auch keine Scherkräfte bei einer festen Verbindung auf, da ein Schermoment fehlt, das nur bei zueinander beweglichen Teilen auftritt. Gewindegleiche Schaftdurchmesser von Schrauben haben nur 2 Aufgaben: der axialen Zentrierung zweier zu verbindender Teile und der Erhöhung der Zugfestigkeit!
Natürlich sind die Schrauben nicht auf Scherung ausgelegt/belastet im normalen Betriebszustand; das ist ohne jede Diskussion.
Wie schon richtig geschrieben, käme eine Scherbelastung dann zum tragen, wenn die Vorspannung nicht stimmt. Wer das nicht merkt, wird schnell die Scherfestigkeit kennenlernen. :entsetzten:
Scherfestigkeit heisst also das ich die mit einer Schere nicht durchschneiden kann?:&&&:
Manfred
Kann man so nicht sagen,
kommt auf die Schere an....:D
Kleiner Hinweis für die sog. "Fachleuts" zu Schraubenverbindungen:
Richtlinie VDI 2230
Gruß Fritz