Moin,
Ich denke es wird nicht der Druck sein. Sondern der metallische Kontakt und der Abschluß zur Luft. So kenne ich es.
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Stimmt,
so habe ich auch das leidige Problem der Abdichtung Kopf vs. Ventildeckel bei meiner XL 500 R in den Griff bekommen. Ein Thema, welches Heerscharen an XL Schraubern in den Wahnsinn getrieben hat :pfeif:
Mit dem "dauerspastischen" Hylomar kannst Du so ziemlich alles in deiner Umgebung versauen, was du auch nur halbwegs schief anschaust, um dann festzustellen, dass der Sabber niemals nie aus deinen heiligen Hallen bzw. den kontaminierten Gegenstaenden zu verbannen ist :schimpf:
M.E. kann man damit Marsmaennchen beeindrucken...
Ansonsten mach' deine Erfahrung damit mmmm
:oberl:
Das Zeug kommt mir nicht mehr ins Haus, damit habe ich vor 20 Jahren mal versucht was abzudichten.
Dicht wurde es nicht, aber versaut war alles.
Alles.
Und ab geht es auch nicht mehr.
Ich glaube ich habe heute noch versautes Werkzeug.
Wenn es so dichten würde, wie es nicht mehr abgeht, dann wäre es gut.
Das Kernproblem ist vermutlich, bei Hylomar denken wir alle automatisch an diese blaue Pampe die sogar im Hause RR verwendet wird, steht zumindet so auf der Verpackung.
Das ist ähnlich wie bei Loctite nur eine Version / Variante von Hylomar.
Und richtig, RR verwendet die Scheiße zum Eindichten der ellenlangen Korkdichtung an den Ventildeckeln.....also eher als Fixierhilfe denn als Dichtung.
Ob RR die Pampe auch bei den Flugzeug-Triebwerken verwendet entzieht sich meiner Kenntnis.
Mir kommt die Pampe jedenfalls nicht mehr ins Haus...wozu auch, die Fa. Henkel hat so feine andere Dichtmittel.
Ich verwende es mancmal als Trennmittel in homöpathischer Dosierung bei Dichtungen die ich später nicht mühsam abkratzen möchte.
Die Dichtwirkung muß allerdings von der originären Dichtung übernommen werden.
Y-Reisen: Wir buchen, Sie fluchen.
War das ein Spaß.
Eine brauchbare Hilfe beim entfernen von großen Hylomar-Resten hat sich gerade gestern bei mir ein ausgiebiges Bad der betroffenen Teile im Ultraschallgerät bewährt. Danach ließ sich das Zeugs (zusammen mit den ehemals festgebackenen Resten einer Papierdichtung) problemlos abwischen.
Ich muss gestehen, dass ich das "böse blaue Zeug" durchaus verwende. Zum Beispiel unter dem Zylinder. Hier verwende ich eine Alu-Scheibe ohne Papierdichtung (BMW R27und 25/3).
Hier tritt kein Öl aus - auch das Entfernen ist hier überhaupt kein Problem.
Für das Dichten des Leerlaufschalters werde ich wie vorgeschlagen DIRKO HT verwenden.
Danke für die Hinweise
Bernd