Im BAUHAUS gibt es in der Nautic Abteilung Epoxy von WEST in einer Doppelspritze. Das ist für kleine Mengen genau richtig.
Anschleifen, mit Aceton entfetten, Epoxy drauf und Gewebematte eindrücken am besten mit einem kleinen Pinsel. Fertig !!
Druckbare Version
Im BAUHAUS gibt es in der Nautic Abteilung Epoxy von WEST in einer Doppelspritze. Das ist für kleine Mengen genau richtig.
Anschleifen, mit Aceton entfetten, Epoxy drauf und Gewebematte eindrücken am besten mit einem kleinen Pinsel. Fertig !!
Hört sich gut an. Werde mal ins Bauhaus fahren!
Moin,
ich habe schon diverse Stellen mittels anrauen, Alublech oder V2A Blech (anrauen), alles entfetten und mittels UHU endfest geklebt. Auch ohne Erwärmung fließt das Zeug gleichmäßig. Achtung, Teil ausrichten, sonst läuft alles zum tiefsten Punkt.
Im Datenblatt von Uhu gibt es weitere Hinweise, wie man die Eigenschaften des ausgehärteten Klebstoffs beeinflussen kann. Mischungsverhältnis und Temperatur bestimmen die Endfestigkeit und andere Eigenschaften ganz erheblich.
Abschlussbericht
Hallo zusammen,
vielen Dank für die wertvollen Tipps. Ich habe es wie von Stefan (dl6dx) vorgeschlagen gemacht.
- Loch 3mm gebohrt am Ende des Risses.
- Mit Dremel den Riss auf der Innenseite leicht angeschliffen („V-Schliff“) – na ja, so gut es ging.
- Außenseite ca. +/- 1cm vom Riss abgeklebt, Innenseite leider nicht abgeklebt: Kleber dann etwas "verlaufen".
- Epoxidharzkleber 2K von Conrad – Achtung den gibt es in Aushärtezeit 5 Minuten und 90 Minuten. Ich habe den 90 Minuten genommen, ich dachte es ist für Laien besser handhabbar. Weil der halt nicht sofort aushärtet, muss man allerdings das ganze Teil mit Panzerband so fixieren, dass der Riss/Spalt zusammengedrückt bleibt während des langsamen Aushärtens.
- Kleber anrühren, von innen satt drauf und dann einen 2 cm breiten Glasfaser-Streifen in die Pampe entlang des Risses eingelegt. Dann nochmal Epoxy drüber. Hab wohl zu viel drauf.
- Von außen auch etwas Kleber drauf – war wohl auch zu viel.
- Überschüssigen Kleber nach Aushärten mit Dreieck-Schleifer weg genommen, geglättet.
- Anrauhen, erste Lackierung Schwarz glänzend mit Pinsel.
- Anrauhen, zweite Lackierung Schwarz glänzend Sprühlack/Dose.
- Unsaubere Ränder mit Aceton nachgebessert.
Perfekt geht anders. Siehe Fotos. Das Ergebnis ist aber für mich OK. Hier ging es erst mal um die technische Reparatur, nicht um gute Optik, die immer eine komplette Neulackierung erfordert.
Nochmals Danke an die Kleber-Experten hier im Forum.
Mark
Danke für den Bericht! Und wegen der Innenseite würde ich mir keinen Kopf machen. Die ist schon konstruktiv nicht als "Sichtseite" ausgelegt.
Hab ich grade erst gelesen!
Mein Tip:
Ich lass in den Spalt/Riss immer erst dünnen Sekundenkleber einlaufen.
Vorher von Außen durch Tesafilm eine glatte Fläche durch Aufkleben und gut Andrücken erzeugen.
Wenn das fest ist Tesa abziehen und den Riss von Innen mit 5 Minuten Epoxikleber (oder was auch immer in 2K-Kleber vorhanden ist) von Innen verstärken.
Dann braucht man Aussen nichts mehr machen. Auch nicht mehr Lackieren.
Den Riss findet man nur noch mit gutem Auge. Hält auch!
Gruß Andreas
Hätte man auch das sikaflex nehmen können?
Manfred
Nein
das ist zu flex..ibel
Oder zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, daß das geht.
Hallo Zusammen,
kleiner Tip wenn Ihr Risse in GFK mit Epoxydharz verklebt/füllt. Es gibt sgenanntes Thixotropiermittel, damit kann man die Zähigkeit des Harzes einstellen von flüssig bis zäh und es fließt somit nicht weg. Auch gut geeignet sind Baumwollflocken. Gibt es z.B. alles von R&G Faserverbund.
Grüße
Jürgen