AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Das Problem ist doch, dass es an der prominenten Stelle nicht auftragen darf. Somit wird es mit Weichlöten kaum gut zu machen sein, da das Tankmaterial neben den Löchern ziemlich dünn sein dürfte. An der Unterseite, im nicht sichtbaren Bereich, würde ich aber Weichlöten.
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Hartlöten. Gut spülen und entlüften vielleicht vorher :-)
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Tach Walter,
erstmal den Lack an der Stelle entfernen, um zu sehen was da Sache ist.
Bei einem Loch würde ich eine kleine Delle in den Tank klopfen (dabei merkst Du auch wie dünn das Umfeld um das Loch ist). Und dann sauber Weichlöten und die Delle mit Lot auslegen.
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AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Hallo,
bei den Temperaturen habe ich heute den Lack abgekratzt. Offensichtlich wurde hier der Tank zusammen geschweißt und geschliffen.
Anhang 306715
Für den Sommer erst einmal UHU 300 Epoxy aufgebracht. Habe mich nicht getraut, den Tank mit Argon aufzufüllen und weich zuzulöten. Hat bis Winter Zeit. Dann eine kleine Beule hineinschlagen und mit Zinn zulaufen lassen.
Gruß
Walter
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Hallo Walter,
warum die Angst vor dem Löten und dem Befüllen des Tanks mit Argon?
Ich hatte in der Vergangenheit schön häufiger defekte Tanks und die Werkstatt meines Vertrauens (ein Kühlerbauer, Betrieb schon lange aufgegeben) hat es bisher immer so gemacht:
Tank entleert - einen Tag und eine Nacht den Tank offen gelassen und dann mit Druckluft ausgeblasen. Dann die Lötflamme in den Tank gehalten - die enthaltene Restmenge an brennbarem Gemisch hat dies dann mit einem deutlichen "WUFF" und einer Flamme aus dem Tankeinfüllstutzen quittiert. Das hat er so lange wiederholt bis keine Verpuffung mehr statt fand.
Nach seiner Angabe ist das bei den Motorradtanks in der gelieferten Größe (16 Liter) überhaupt kein Problem - bei größeren Tanks mit gleich großen Einfüllstutzen würde er das auch nicht machen.
Insbesondere beim Weichlöten sehe ich hier keine Probleme, da nicht mit offener Flamme gearbeitet wird.
Was die Verbindungsnaht bei dem gezeigten Tank angeht - dem würde ich auch im weiteren Verlauf nicht trauen!
Grusz
Bernd
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Hallo,
ich wollte den Rest vom Benzin im Tank lassen und dann mit Argon füllen. Wo kein Sauerstoff ist, kann nix passieren. Ansonsten mit Salzwasser ausspülen und den Brenner in den Tank um die Ecke halten.
Kommt Zeit, kommt Rat.
Gruß
Walter
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Dein Avatar ist schon schwarz;)
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Zitat:
Zitat von
Euklid55
...mit Salzwasser ausspülen ...
Von Salz würde ich aus dringend abraten, da es stark korrodierend wirkt. Welchen Vorteil sollte Salzwasser gegenüber Wasser haben?
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Ich würde eh dringend vom Spülen mit Wasser abraten. Sondervorlesung "Explosionen und Brände", anno neunzehnhundertpaarundneunzig. Der Dozent stellt drei gleich große Flaschen hin, gibt in jede die gleiche Kleinstmenge Waschbenzin, lässt die erste über Kopf leer laufen, die zweite spült er 1x mit Wasser aus, die dritte 2x und lässt sie ebenfalls über Kopf abtropfen. Dann stellt er sie wieder richtig herum hin und macht eine kurze Umfrage über die Erwartungshaltungen der Teilnehmer, was wohl passiert, wenn er einen brennenden Docht an die Öffnungen halten wird.
Die Ergebnisse in der Realität waren dann wie folgt:
Flasche 1: Eine kleine Stichflamme, dann eine sachte Flammfront, die in die Flasche wandert und verlöscht.
Flasche 2: Ein vernehmbares Pfeifen mit einer großen bläulichen Stichflamme.
Flasche 3: Mächtiger BADABUMM! Die Fensterscheiben zitterten. Die Flasche war zum Glück sehr dickwandig und blieb am Stück...
Also: Wer glaubt, mit 2x ausschwenken sicher zu sein, liegt dodal phalsch... :pfeif:
Besser irgendwie den Tank mittels Druckluft, Gebläse o.dgl. wirklich trocken legen, oder wenn's schnell gehen muss, mit Schutzgas füllen.
Grysze, Michael
AW: Loch im Tank, wie reparieren?
Zitat:
Zitat von
Zimmi
Ich würde eh dringend vom Spülen mit Wasser abraten. Sondervorlesung "Explosionen und Brände", anno neunzehnhundertpaarundneunzig. Der Dozent stellt drei gleich große Flaschen hin, gibt in jede die gleiche Kleinstmenge Waschbenzin, lässt die erste über Kopf leer laufen, die zweite spült er 1x mit Wasser aus, die dritte 2x und lässt sie ebenfalls über Kopf abtropfen. Dann stellt er sie wieder richtig herum hin und macht eine kurze Umfrage über die Erwartungshaltungen der Teilnehmer, was wohl passiert, wenn er einen brennenden Docht an die Öffnungen halten wird.
Die Ergebnisse in der Realität waren dann wie folgt:
Flasche 1: Eine kleine Stichflamme, dann eine sachte Flammfront, die in die Flasche wandert und verlöscht.
Flasche 2: Ein vernehmbares Pfeifen mit einer großen bläulichen Stichflamme.
Flasche 3: Mächtiger BADABUMM! Die Fensterscheiben zitterten. Die Flasche war zum Glück sehr dickwandig und blieb am Stück...
Also: Wer glaubt, mit 2x ausschwenken sicher zu sein, liegt dodal phalsch... :pfeif:
Besser irgendwie den Tank mittels Druckluft, Gebläse o.dgl. wirklich trocken legen, oder wenn's schnell gehen muss, mit Schutzgas füllen.
Grysze, Michael
Wir warten jetzt noch auf die Erklärung der wundersamen Wirkung von Salzwasser in diesem Zusammenhang (nicht von Dir!) ... oder besser nicht. Altes Hausmittel von Tante Meta... :rolleyes: