Schmierung Getriebeingangswelle - Kupplungsverzahnung - Monolever
Hallo,
ich werde wohl oder übel um das Schmieren der Verzahnung auf der Getriebeeingangswelle nicht herumkommen, weil es einfach nervt.
Ich bin vor 3 Jahren beim Wiedereinbau des Getriebes nach Wechsel aller Lager wohl zu sparsam mit dem Fett (Sachs Kupplungsnabenfett - also das richtige) umgegangen. Seit einem Jahr geht Runterschalten im Schiebebetrieb nur noch mit Zwischengas.
Jetzt ist die Frage kann man das Schmieren der Verzahnung mehr oder weniger im (halb) eingebauten Zustand machen? Es ist eine Monolever aus 1986.
Kann man z.B. nur beide Schwingenlagerbolzen entfernen (Kardan und Getriebeabtriebsflansch bleiben verbunden), den Kupplungshebel am Getriebe abbauen und das ganze Getriebe soweit vom Motor abrücken (natürlich sinnvoll unterstützen, damit das ganze nicht auf der Druckstange der Kupplung hängt), sodass man gerade mit einem langen Pinsel Fett auf die Verzahnung auftragen kann?
VG
Andreas
AW: Schmierung Getriebeingangswelle - Kupplungsverzahnung - Monolever
Zitat:
Zitat von
willeand
...
Jetzt ist die Frage kann man das Schmieren der Verzahnung mehr oder weniger im (halb) eingebauten Zustand machen? Es ist eine Monolever aus 1986.
Kann man z.B. nur beide Schwingenlagerbolzen entfernen (Kardan und Getriebeabtriebsflansch bleiben verbunden), den Kupplungshebel am Getriebe abbauen und das ganze Getriebe soweit vom Motor abrücken (natürlich sinnvoll unterstützen, damit das ganze nicht auf der Druckstange der Kupplung hängt), sodass man gerade mit einem langen Pinsel Fett auf die Verzahnung auftragen kann?
VG
Andreas
Ja das geht
AW: Schmierung Getriebeingangswelle - Kupplungsverzahnung - Monolever
Mein Boschdienst nimmt das Sachs-Fett nicht, zu zäh, sagen sie. Die nehmen Plastilube. Ich war deswegen extra da.
Grüße
Gerd
AW: Schmierung Getriebeingangswelle - Kupplungsverzahnung - Monolever
Zitat:
Zitat von
dscheto
Mein Boschdienst nimmt das Sachs-Fett nicht, zu zäh, sagen sie. Die nehmen Plastilube. Ich war deswegen extra da.
Grüße
Gerd
Interessant. Von Plastilube sind nicht viele Leute so richtig begeistert. Ich nehme es schon immer zum dünnen Auftrag auf Bremsklötze gegen quietschen, durchaus mit Erfolg.
Martin
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Das Sachsfett ist bewährt - hab das schon seit Jahrzehnten in Gebrauch.
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1971 kaufte ich einen neuen R60 / 5. Das Getriebe ist bei 3000 km kaputt gegangen. BMW hatte bei der Montage kein Fett auf den Zähnen verwendet, sondern nur trocken montiert.
1994 wiederholte sich die Geschichte mit meiner GS,
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Zitat:
Zitat von
Harold
nur trocken montiert.
An meiner 88er GS war die Welle auch trocken und leicht rostig.
Trennt auch nicht.
Schmieren muß sein.
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Zitat:
Zitat von
MartinJ
...Von Plastilube sind nicht viele Leute so richtig begeistert. Ich nehme es schon immer zum dünnen Auftrag auf Bremsklötze gegen quietschen, durchaus mit Erfolg.
Martin
Plastilube sieht auf den ersten Blick ähnlich aus, verhält sich aber ganz anders als das Sachsfett. Vor allem ist Plastilube nicht "gegen Bildung von Passungsrost" spezifiziert und nicht so stabil gegen Abschleudern wie das Sachsfett (das eigentlich von Castrol kommt)
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Zitat:
Zitat von
MartinJ
Interessant. Von Plastilube sind nicht viele Leute so richtig begeistert. Ich nehme es schon immer zum dünnen Auftrag auf Bremsklötze gegen quietschen, durchaus mit Erfolg.
Martin
Ich kann beim Bosch-Dienst keinerlei Fachkompetenz bezgl. des Schmierens von BMW-Kupplungsteilen erkennen. Sachs-Fett und Staburags sind bewährt, gerade wegen ihrer rheologischen Eigenschaften.
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Danke für die vielen Hinweise und Antworten (nur eine war zum Thema). Ich wollte keine Diskussion zum Schmiermittel auslösen, sondern vielmehr praktische Hinweise bzw. Erfahrung erfragen, wie man das Schmieren am einfachsten / besten bewerkstelligt ohne das Getriebe ausbauen zu müssen.
VG
Andreas