Hi
Frage: Nach welcher Methode hast du die Rahmenrohr/Cockpitkombi montiert? War ja mal Diskussion.
Hans
Druckbare Version
Hi
Frage: Nach welcher Methode hast du die Rahmenrohr/Cockpitkombi montiert? War ja mal Diskussion.
Hans
Hallo Volker,
wow, das ist ja voll gegen den Strom.....
Ne´Wasserrohr-GS aufbauen. Gewagt :schock:
Im Ernst, finde ich sehr gut! Abgerüstete Wasserohr-GSn stehen ja mittlerweile an jeder Strassenecke, voll mainstream.
In unserm Haushalt gibts gleich zwei Wasserrohr. Meine rote 91 mit 135Tkm und neu gekauft und mit gewachsener Optik. Schwarz/Gelb war mir damals zu...weiß nicht was. Heute find ich´s besser als das biedere Rot.
Meine Frau fährt eine gebraucht gekaufte, fast originale schwarz/gelbe 91er. Wind und Wetterschutz sind uns wichtiger als basic-nahe Show-Optik. Sind halt solide Universalfahrzeuge. Damit kann man auch auf Achse anreisen wenn man die Assietta fahren will und es gibt genug Anschlagpunkte zum Verzurren auf Fähren......
Weiter so.
Schönen Gruß vom Harzrand,
Jürgen
Nebenbei sind mir 2 gute Räder einer R100GS HPN zu gutem Preis zulelaufen. Naben und Speichen mussten nur gereinigt werden und die Felgen habe ich poliert...
Hier mal das Vorderrad nach der Kur und etwas Fingerschmerz:
Anhang 218075
Das vorhandene Gammelrad wird später ausgespeicht, Nabe Gestrahlt und neu gelagert, Felge poliert und neu eingesspeicht...Winterarbeit.
Im nächsten Schritt wird das Rad mit der noch guten Bremsscheibe montiert, Bremse komplettiert und befüllt, danach geht es hinten weiter.
Hallo Hans,
war einfacher als nach der unkundigen Montage erwartet. Vom Handbuch bin ich allerdings doch abgewichen:
1. Halter mit den beiden Feingewinde Inbus an den Rahmen geschraubt
2. Cockpit mit Kontrolleuchten, Scheinwerfer und Zündschloss komplettiert
3. Vormontiertes Cockpit an das Wasserrohr geschraubt
4. Dann diese Einheit an Pos.1 (Halter) heben und festschrauben. Kann man sogar mit 2 Händen.
5. Danach die unteren Wasserrohrhalter mit den Rahmen verbinden
6. und zuletzt den Kabelbaum am Scheinwerferrahmen fixiert, Tacho und Drehzahlmesser eigesetzt etc.
Ging leichter als erwartet.
Gruß
Volker
Hallo Jürgen...
danke...gewagt?:applaus:...nö, die Dinger beissen ja nicht.
Leider werden Wasserrohr GS'en überwiegend gekauft um umgebaut und geschlachtet zu werden. Vorteil für die, die eine erhalten, denn es wird der Tag kommen, da besinnt man sich auf die Originalität mit allenfalls zeitgemäßen Änderungen.
Geschmäcker ändern sich halt. Ich mochte sie, als sie heraus kam auch nicht, aber je mehr ich an ihr schraube, um so besser gefällt mir die Gutste. Bin auf die ersten Fahrversuche nach 8-Jahren gespannt, aber das wird noch dauern, da ich "familienfreundlich" und ohne Hast schraube.
Werde weiter berichten.
Volker
So....
Vorderrad und Bremsanlage ist montiert.
Anhang 218178
Jetzt habe ich mir den Abtriebsstrang mal vorgenommen.
Dabei ist bei Drehbewegung / Lastwechsel am Hinterrad deutlich Spiel zu fühlen und es klackt bei Drehrichtungswechsel im Abtriebsstrang. Eindeutig mehr als ich bei einem guten Antrieb durch das Zahnflankenspiel erwarten würde.
?? wieviel ist da bei der Paralever tolerierbar / normal ??
- Faltenbalg am Getriebe gelöst und Kreuzgelenk geprüft = spielfrei. Blockiere ich dort den Kardan, dann lässt sich das Hinterrad dennoch weiter klackend etwas hin und her drehen.
- Hinterrad demontiert, Zustand der Bremsbeläge und Bremstrommel bestätigt die angeblich sehr geringe Laufleistung zwischen Kauf bei von Zitzewitz und Stillegung.
- 2 der Radschrauben werde ich morgen mal wieder eindrehen und dann das Spiel auf Höhe der Schrauben messen, damit könnte man ein mögliches Zahnflankenspiel abschätzen / hochrechnen
- Das Klacken scheint aber mehr aus dem Bereich des Kardantummels zu kommen...nur, wie weiter prüfen ohne mehr zu tun als nötig??
Kann man das Spiel im Kardanbereich (Kreuzgelenk und / oder Keilverzahnung der Endantriebsseite) prüfen indem man den Flansch am Getriebe löst, den Endantrieb blockiert und dann am Kardanflansch dreht?
bis denne
Volker
In dem Fall die Antriebswelle ziehen und das hintere Gelenk in Augenschein nehmen.
Moin Moin...
habe schnell mal den Endantrieb abgebaut, reinigt sich dann auch leichter :D
Anhang 218179
Das Tragbild des Bremsbelages scheint die geringe Laufleistung vor Stillegung zu belegen. Dagegen ist der Bremsabrieb auf dem Gehäuse so stark, dass er nicht nur von diesen Belägen stammen kann.
Nach Demontage des Endantriebs...
- Kardanwelle einwandfrei, kein Spiel, Verzahnungen sehen gut aus, nichts verdreht. Die Ursache liegt in einem etwas größeren Zahnflankenspiel des Endantriebes. Bin da wohl etwas pingelig und verwöhnt von der eigenen Einstellerei.
Das abgelassene Öl war klar, kaum Abrieb am Magneten. Da werde ich das gute Teil wohl erst einmal gründlich reinigen und dann ggf. wieder einbauen.
Wenn sie gut läuft, mir auch im Betrieb noch gefällt und mir dann einmal ein guter / besserer Antrieb in 32/10 zuläuft, dann ist der ja schnell gewechselt. Die Dinger werden für die 80GS ja so oft angeboten, dass sich die Schrauberei daran kaum lohnt. H&F bieten gerade einen mit geringer Laufleistung für 350€ an, aber auch für 200€ habe ich schon Angebote gesehen die angeblich gut sein sollen.
....die Karavane zieht weiter, heute erst einmal Drecksarbeit erledigen.
Vorher habe ich schnell noch das Zahnflankenspiel gemessen., oder besser messtechnisch "abgeschätzt". Dazu die Ritzelwelle blockiert, Antrieb fest auf die Werkbank gespannt, Messuhr an einer der eingesetzten Radschrauben angesetzt und damit das Spiel auf Höhe der Radverschraubung gemessen. Ergebnis ca. 0,15mm. Hoch gerechnet auf die Mitte der Tellerradverzahnung sollte es ca. 0,3-0,4mm betragen.
Deutlich über dem Sollwert laut WHB....oder noch tolerabel??
Bis denne
Volker